DE202005019072U1 - Stallboden für Rinder- und Schweineställe - Google Patents

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Abstract

Stallboden für Rinder- und Schweineställe, umfassend einen festen Untergrund (20) und wenigstens auf einem ersten Teil (12) des festen Untergrunds (20) einen elastisch verformbaren ersten Bodenbelag (24) aus einer auf den festen Untergrund (20) in fließfähigem Zustand aufzubringenden und nach dem Aufbringen aushärtenden Vergussmasse.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stallboden für Rinder- und Schweineställe.
  • Bei der Haltung von Rindern und Schweinen findet der Einsatz elastischer Bodenbeläge in Ställen zunehmend Beachtung. Diese elastischen Bodenbeläge umfassen im Allgemeinen Belagsmatten, die auf einem festen Untergrund, der im Allgemeinen aus Beton aufgebaut ist, verlegt werden. Unmittelbar benachbart liegende Belagsmatten können miteinander fest verbunden werden oder verhakt werden, ebenso können einzelne Belagsmatten am Untergrund unter Einsatz entsprechender Befestigungsorgane fest angebracht werden und auf diese Art und Weise gegen Verrutschen gesichert werden. Die Belagsmatten sind im Allgemeinen unter Einsatz von Gummigranulat, vorzugsweise Altgummigranulat, aufgebaut, das in einem Pressverfahren unter hoher Temperatur und unter dem Einsatz eines zunächst noch nicht ausgehärteten Bindemittels zu festen Platten verbacken wird. Derartige Platten sind auf Grund des Einsatzes von beispielsweise aus der Aufbereitung von Altreifen gewonnenem Granulat kostengünstig herstellbar, weisen jedoch gleichzeitig auch eine Festigkeit auf, die auch über eine lange Zeitdauer hindurch das Begehen durch Rinder oder Schweine ohne eine übermäßige Abnutzung oder Beschädigung gewährleistet. Weiterhin kann durch die Auswahl des eingesetzten Materials, der Materialstärke und insbesondere auch der Formgebung der Belagsmatten ein Einfluss auf die Elastizität genommen werden, so dass derartige Platten nicht nur aus hygienischen Gründen vorteilhaft sind, sondern auch für die auf derartigen Platten gehenden, stehenden und insbesondere auch liegenden Tiere ein deutlich erhöhter Komfort bereitgestellt wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stallboden bereitzu stellen, der bei kostengünstigem Aufbau für die einen derartigen Stallboden benutzenden Tiere, insbesondere Rinder und Schweine, den erforderlichen Komfort bereitstellt und im Tierhaltungsbetrieb leicht handzuhaben ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Stallboden für Rinder- und Schweineställe, umfassend einen festen Untergrund und wenigstens auf einem ersten Teil des festen Untergrunds einen elastisch verformbaren ersten Bodenbelag aus einer auf den festen Untergrund in fließfähigem Zustand aufzubringenden und nach dem Aufbringen aushärtenden Vergussmasse.
  • Es hat sich gezeigt, dass der Einsatz eines derartigen aus Vergussmasse aufgebauten Bodenbelags in verschiedener Hinsicht besonders vorteilhaft ist. Zum einen ist auch ein derartiger Bodenbelag bei entsprechender Materialauswahl im gewünschten Maße elastisch verformbar und bietet somit für die diesen Boden benutzenden Tiere den erforderlichen Komfort bzw. vermeidet eine Verletzungsgefahr. Andererseits kann durch den Einsatz einer Vergussmasse insbesondere über größere Flächen hinweg ein spaltenfreier, im Wesentlichen unstrukturierter Boden geschaffen werden, der leicht zu reinigen ist, insbesondere unter dem Einsatz von Räumgeräten. Weiterhin kann ein derartiger Bodenbelag auf dem festen Untergrund, der im Allgemeinen aus Beton gefertigt ist, sehr leicht hergestellt werden, so dass auch die Fertigungskosten vergleichsweise gering sind.
  • Beispielsweise kann bei dem erfindungsgemäßen Stallboden vorgesehen sein, dass die Vergussmasse stückige Bestandteile und vor dem Aushärten fließfähige Bestandteile aufweist, die nach dem Aushärten einen Verbund der stückigen Bestandteile und einen Verbund mit dem festen Untergrund herstellen. Durch das Bereitstellen derartiger stückiger Bestandteile in den fließfähigen und aushärtbaren Bestandteilen kann ein elementarer Einfluss auf die Gesamtelastizität genommen werden. Größe, Dichte und Verteilung der stückigen Bestandteile können angepasst an die gewünschten Eigenschaften des Bodenbelags variiert werden. Wenn dabei insbesondere die fließfähigen Bestandteile elastisch verformbar sind, kann die erforderliche Elastizität in jedem Falle gewährleistet werden. Beispielsweise können diese fließfähigen Bestandteile Flüssigkautschuk umfassen.
  • Die stückigen Bestandteile können beispielsweise Gummigranulat umfassen, wobei hier vorzugsweise Altgummigranulat zum Einsatz gelangt. Dieses kann beispielsweise durch die Wiederaufbereitung bzw. das Recycling von Altreifen bereitgestellt werden.
  • Um in noch größer variierendem Maß die Eigenschaften des Stallbodens in verschiedenen Bereichen eines Stalls auch verschieden gestalten zu können, wird weiter vorgeschlagen, dass auf einem zweiten Teil des festen Untergrunds ein elastisch verformbarer zweiter Bodenbelag mit auf dem Untergrund zu verlegenden Belagsmatten vorgesehen ist.
  • Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der zweite Teil des festen Untergrunds wenigstens einen Teil des Liege/Steh-Bereichs des Stallbodens umfasst. Während eine die Gesamtelastizität beeinflussende Strukturierung bzw. Formgebung des ersten Bodenbelags nur schwierig erreichbar ist, ist dies bei den vorgefertigten Belagsmatten leichter realisierbar, so dass diese vorzugsweise dort zum Einsatz gelangen, wo sich die Tiere längere Zeit stehend oder liegend aufhalten. Ergänzend dazu ist es dann besonders vorteilhaft, wenn der erste Teil des festen Untergrunds wenigstens einen Teil eines Laufbereichs des Stallbodens umfasst.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der erste Teil des festen Untergrunds tiefer liegt, als der zweite Teil des festen Untergrunds, was sich natürlich primär auf die zur Aufnahme eines jeweiligen Bodenbelags dienende Oberseite bezieht.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine prinzipielle Darstellung eines Stallbodens in Draufsicht;
  • 2 eine Schnittansicht des in 1 dargestellten Stallbodens, geschnitten längs einer Linie II-II in 1.
  • In 1 ist ein Stallboden 10 in Draufsicht dargestellt. Dieser Stallboden 10, der einen Teilbereich, grundsätzlich aber auch den gesamten Oberflächenbereich eines Rinderstalls umfassen kann, ist grundsätzlich in zwei Bereiche unterteilt. Mittig befindet sich ein Laufbereich 12, auf welchem die Rinder sich bewegen, wenn sie zwischen verschiedenen Funktionsbereichen wechseln. Beidseits des Laufbereichs 12 befinden sich Liege/Steh-Bereiche 14, 16. In diesen Liege/Steh-Bereichen 14, 16 ist im Allgemeinen jedem Rind zugeordnet eine Box 18 vorgesehen, wobei unmittelbar benachbarte Boxen 18 durch ein Gitter oder dergleichen getrennt sein können.
  • Der Aufbau des in den Laufbereich 12 und die Liege/Steh-Bereiche 16 untergliederten Stallbodens 10 ist in 2 erkennbar. Dort sieht man einen im Allgemeinen aus Beton aufgebauten festen Untergrund 20. Dieser feste Untergrund 20 ist in Anpassung an die Aufgliederung in den Laufbereich 12 und die Liege/Steh-Bereiche 14, 16 strukturiert. So ist er dort, wo die Liege/Steh-Bereiche 14, 16 sind, etwas höher und in Richtung zum Laufbereich 12 hin beispielsweise mit leichtem Gefälle ausgebildet. Dort, wo der Laufbereich 12 sich befindet, ist der Untergrund 20 weniger hoch, so dass im Übergang zu den Liege/Steh-Bereichen 14, 16 eine Stufe gebildet ist. Die Höhe des festen Betonuntergrunds 20 kann im Bereich von 10cm bis 20cm liegen.
  • In den Liege/Stehbereichen 14, 16 sind als Bodenbelag 21 auf dem festen Untergrund 20 Belagsmatten 22 vorgesehen. Diese können so bemessen sein, dass jede einzelne Box 18 mit einer einzigen derartigen Belagsmatte 22 ausgelegt ist. D.h., die Belagsmatten 22 sind in Länge und Breite an die Dimensionierung der Boxen 18 angepasst. Die Belagsmatten 22 sind aus elastischem, insbesondere gummielastischem Material aufgebaut und so geformt bzw. strukturiert, dass sie die für das Liegen bzw. Stehen eines Rinds erforderlichen Eigenschaften bereitstellen. Als Aufbaumaterial kann beispielsweise Altgummigranulat verwendet werden, das unter Einsatz eines Bindemittels durch Druck und Temperatureinwirkung verbacken wird und dabei durch Verwendung entsprechender Formen dann zu der gewünschten Gesamtform einer jeweiligen Belagsmatte 22 führt. Die Belagsmatten 22 können sowohl an ihrer Oberseite als auch an ihrer Unterseite strukturiert sein, wobei vor allem die Strukturierung an der Unterseite dazu dient, die gewünschten Elastizitätseigenschaften bereitzustellen. Auch der Einsatz mehrlagiger Belagsmatten ist möglich. Um die Belagsmatten 22 am festen Untergrund 20 fest zu verankern, können Befestigungselemente eingesetzt werden. Ferner ist es möglich, die Belagsmatten 22 untereinander zu verbinden. Als Befestigungselemente können beispielsweise Schlagdübel, Schraubelemente oder auch aus gummielastischem Material aufgebaute Befestigungselemente zum Einsatz kommen.
  • Auch im Laufbereich 12 des Stallbodens 10 ist auf dem festen Untergrund 20 ein elastischer Bodenbelag 24 vorgesehen. Während in den Liege/Steh-Bereichen 14, 16 vorgefertigte Belagsmatten 22 auf dem festen Untergrund 22 ausgelegt werden, wird der Bodenbelag 24 als Vergussmasse auf den festen Untergrund 20 aufgebracht. Diese Vergussmasse wird unter Einsatz entsprechenden Werkzeugs dann verteilt, so dass sich die gewünschte Dicke des Bodenbelags 24 ergibt. Nachfolgend härtet die Vergussmasse aus, so dass sie im ausgehärteten Zustand die gewünschte Elastizität aufweist. Diese Vergussmasse kann vorzugsweise stückige Bestandteile aufweisen, beispielsweise ebenfalls Altgummigranulat, das aus der Wiederaufbereitung von Altreifen gewonnen wird. Diese stückigen Bestandteile werden einer fließfähigen Masse beigemischt, die beispielsweise Flüssigkautschuk umfassen kann. Diesem Flüssigkautschuk wird weiterhin ein Härter, beispielsweise in Pulverform, beigemengt. Auf diese Art und Weise werden die stückigen Bestandteile dann durch den aushärtenden Flüssigkautschuk oder derartiges Material untereinander fest verbunden und gleichzeitig auch an den festen Untergrund 20 angebunden.
  • Durch die Auswahl des Aufbaumaterials der stückigen Bestandteile, der Größe dieser stückigen Bestandteile und ggf. auch der Verteilung der stückigen Bestandteile über den Laufbereich 12 hinweg lässt sich ein definierter Einfluss auf die im ausgehärteten Zustand erreichbare Elastizität erzielen. Auch ist es grundsätzlich möglich, der Vergussmasse Bestandteile beizumengen, die nach dem Aushärten dazu führen, dass der Bodenbelag 24 an seiner Oberfläche eine abrasive Eigenschaft aufweist, um auf diese Art und Weise die Hufe der den Bodenbelag 24 begehenden Tiere zu behandeln. Beispielsweise kann als derartiges abrasives Material Korund beigemengt werden. Der in den Figuren dargestellte Stallboden 10 verwendet in seinen verschiedenen Bereichen, also dem Laufbereich 12 einerseits und den Liege/Steh-Bereichen 14, 16 andererseits, jeweils Bodenbeläge 24 bzw. 21, die auch unter Berücksichtigung der Herstellungskosten jeweils in optimaler Art und Weise an die in den verschiedenen Bereichen auftretenden Anforderungen angepasst sind. Während durch die Möglichkeit, Belagsmatten 22 bei der Herstellung durch entsprechende Formen nahezu beliebig zu strukturieren in vorteilhafter Weise dazu genutzt werden kann, in demjenigen Bereich, in dem die Tiere sich liegend oder stehend aufhalten, vor allem für den gewünschten Komfort zu sorgen, kann der im Laufbereich 12 sehr kostengünstig aufzubauende Bodenbelag 24 aus der Vergussmasse einerseits mit der gewünschten Festigkeit bereitgestellt werden, die auch für eine langfristige Haltbarkeit sorgt, und kann andererseits in einfacher Art und Weise durch Einsatz von Räumwerkzeugen der Laufbereich 12 gereinigt werden, wobei hier keine zum Rückhalten von Verunreinigungen führende Spalten vorhanden sind.
  • Es ist selbstverständlich, dass in der 1 nur ein Beispiel des Stallbodens bzw. eine Aufgliederung in Laufbereich 12 und Liege/Steh-Bereiche 14, 16 dargestellt ist. So können in größeren Ställen selbstverständlich die Liege/Steh-Bereiche in anderer Weise angeordnet werden. Auch kann es mehrere parallel verlaufende und durch Quergänge verbundene Laufbereiche geben, die dann einen Gesamtlaufbereich bereitstellen. Weiterhin ist es selbstverständlich möglich, dass beispielsweise auch der Laufbereich 12 teilweise mit Belagsmatten ausgelegt sein kann und zwischen den Belagsmatten sich ergebende Zwischenräume oder in einzelnen Belagsmatten ausgesparte Räume dann mit der Vergussmasse zum Bereitstellen des Bodenbelags 24 ausgegossen werden. Auch in den Liege/Steh-Bereichen 14, 16 ist es möglich, zumindest Teilbereiche mit einem Bodenbelag 24 aus Vergussmasse auszugießen. Dies bietet sich insbesondere dort an, wo durch entsprechende Wandverläufe beispielsweise keine ganzen Belagsmatten zum Einsatz gelangen können. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Bodenbelag 24 auf der gleichen Höhe herzustellen, wie die Belagsmatten 22. In diesem Falle können die Belagsmatten 22 beim Aufbringen der Vergussmasse als verlorene Schalung eingesetzt werden und die Vergussmasse derart verteilt werden, dass die sich dann ergebende Oberfläche des Bodenbelags 24 im Wesentlichen ohne Stufe an die Oberfläche der Belagsmatten 22 anschließt. Auch ist es selbstverständlich, dass, obgleich vorangehend der Einsatz eines erfindungsgemäßen Stallbodens bei Rindern beschrieben wurde, ein derartiger Bodenbelag 10 selbstverständlich auch in Schweineställen zum Einsatz gebracht werden kann. Weiterhin ist es selbstverständlich, dass grundsätzlich auch der gesamte Stallboden 10 mit dem Bodenbelag 24 aus Vergussmasse überzogen sein kann, wobei hier beispielsweise auch so vorgegangen werden könnte, dass zum Bereitstellen von Stallbodenbereichen mit verschiedenen Eigenschaften in mehreren Schritten nacheinander jeweils Oberflächenbereiche des festen Untergrunds 20 mit einer für einen jeweiligen Bereich vorgesehenen Vergussmasse überzogen werden.

Claims (9)

  1. Stallboden für Rinder- und Schweineställe, umfassend einen festen Untergrund (20) und wenigstens auf einem ersten Teil (12) des festen Untergrunds (20) einen elastisch verformbaren ersten Bodenbelag (24) aus einer auf den festen Untergrund (20) in fließfähigem Zustand aufzubringenden und nach dem Aufbringen aushärtenden Vergussmasse.
  2. Stallboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergussmasse stückige Bestandteile und vor dem Aushärten fließfähige Bestandteile aufweist, die nach dem Aushärten einen Verbund der stückigen Bestandteile und einen Verbund mit dem festen Untergrund (20) herstellen.
  3. Stallboden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die fließfähigen Bestandteile nach dem Aushärten elastisch verformbar sind.
  4. Stallboden nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die fließfähigen Bestandteile Flüssigkautschuk umfassen.
  5. Stallboden nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die stückigen Bestandteile Gummigranulat, vorzugsweise durch Wiederaufarbeitung gewonnenes Altgummigranulat, umfassen.
  6. Stallboden nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem zweiten Teil (14, 16) des festen Untergrunds (20) ein elastisch verformbarer zweiter Bodenbelag (21) mit auf dem Untergrund zu verlegenden Belagsmatten (22) vorgesehen ist.
  7. Stallboden nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (14, 16) des festen Untergrunds (20) wenigstens einen Teil des Liege/Steh-Bereichs (14, 16) des Stallbodens (10) umfasst.
  8. Stallboden nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (12) des festen Untergrunds (20) wenigstens einen Teil eines Laufbereichs (12) des Stallbodens (10) umfasst.
  9. Stallboden nach Anspruch 7 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (12) des festen Untergrunds (20) tiefer liegt, als der zweite Teil (14, 16) des festen Untergrunds (20).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009003082U1 (de) 2009-03-04 2009-04-30 Gummiwerk Kraiburg Elastik Gmbh Belagsmatte für einen Stallbodenbelag
DE102012209972A1 (de) * 2012-06-14 2013-12-19 Kraiburg Elastik Gmbh Bodenbelagsplatte
DE102013102771A1 (de) 2013-03-19 2014-09-25 Franz Aunkofer Stallboden für Großtiere, insbesondere für Rinder, Werkzeug und Verfahren zur Herstellung eines solchen Stallbodens

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