DE202011103860U1 - Bodenbelagssegment für einen Stallboden - Google Patents

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Abstract

Bodenbelagssegment für einen Stallboden, umfassend eine Trägerplatte (12) und an einer Oberseite (18) der Trägerplatte (12) eine elastische Plattenabdeckung (20), wobei die Plattenabdeckung (20) an wenigstens einem Randbereich (24, 44) der Trägerplatte (12) einen von einem Abdeckungskörper (30) nach unten abstehenden und in den Bereich einer Stirnseite (26, 45) der Trägerplatte (12) greifenden Randschutzabschnitt (32, 46) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bodenbelagssegment, das in einem Stallboden, insbesondere in einem Stall für Schweine oder Rinder, grundsätzlich aber auch für andere Tierarten, eingesetzt werden kann.
  • Um einerseits den Komfort für auf einem Stallboden stehende Tiere zu erhöhen, andererseits auch die Gefahr der Verletzung von Hufen oder Klauen zu verringern, ist es bekannt, Stallböden, die beispielsweise als Spaltenböden aufgebaut sind mit aus Betonmaterial hergestellten Trägerplatten, in welchen eine Vielzahl von Spalten vorgesehen ist, mit beispielsweise aus Gummimaterial aufgebauten elastischen Abdeckungen zu überziehen. Diese Abdeckungen werden in Bahnen oder platten- bzw. segmentartiger Konfiguration auf den Trägerplatten positioniert und darauf beispielsweise durch Verankerungselemente festgelegt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bodenbelagssegment für einen Stallboden bzw. einen damit aufgebauten Stallboden vorzusehen, bei welchem vor allem der Randbereich einer Trägerplatte oder/und einer elastischen Plattenabdeckung gegen Beschädigung geschützt ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Bodenbelagssegment für einen Stallboden, umfassend eine Trägerplatte und an einer Oberseite der Trägerplatte eine elastische Plattenabdeckung, wobei die Plattenabdeckung an wenigstens einem Randbereich der Trägerplatte einen von einem Abdeckungskörper nach unten abstehenden und in den Bereich einer Stirnseite der Trägerplatte greifenden Randschutzabschnitt aufweist.
  • Durch das Vorsehen eines nach unten abstehenden Randschutzabschnitts ist bei einem erfindungsgemäß aufgebauten Bodenbelagssegment dafür gesorgt, dass die Plattenabdeckung in dem entsprechenden Randbereich in einem für die darauf sich befindenden Tiere nicht zugänglichen Bereich endet. D. h., der Rand der Plattenabdeckung ist gegen Beschädigung durch die Tiere, beispielsweise durch deren Hufe oder Klauen, aber auch gegen Verbiss geschützt.
  • Der wenigstens eine Randbereich kann einen Außenumfangsrand der Trägerplatte umfassen, also denjenigen Bereich, in welchem die verschiedenen Bodenbelagssegmente, mit welchen ein Stallboden aufgebaut ist, auch aneinander anstoßend liegen. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Trägerplatte mit wenigstens einer, vorzugsweise einer Mehrzahl von diese durchsetzenden Spalten ausgebildet ist und dass der wenigstens eine Randbereich wenigstens einen Teil eines Spaltenrands wenigstens einer Spalte umfasst.
  • Um ein bündiges, also ohne wesentliche Zwischenräume belassendes Nebeneinanderpositionieren mehrerer Bodenbelagssegmente für einen Stallboden zu ermöglichen, wird weiter vorgeschlagen, dass an wenigstens einem Randbereich im Angrenzungsbereich der Oberseite an die Stirnseite ein stufenartiger Rücksprung vorgesehen ist und dass der Randschutzabschnitt in den Rücksprung eingreift. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Plattenabdeckung derart zu gestalten, dass an wenigstens einem Randbereich die Stirnseite im Wesentlichen durchlaufend ausgebildet ist und dass der Randschutzabschnitt die Stirnseite von der Oberseite her übergreift. Dieser Aufbau, bei welchem die Stirnseite der Trägerplatte beispielsweise geradlinig durchlaufend, also ohne Rücksprung ausgebildet ist, bietet sich vor allem im Bereich der in einer Trägerplatte vorgesehenen Spalten an, wo der Überstand des Randschutzabschnitts über die Trägerplatte nicht störend ist.
  • Um insbesondere im Stoßbereich nebeneinander liegender Bodenbelagssegmente eine im Wesentlichen unterbrechungsfrei und einsenkungsfrei durchlaufende Oberfläche zur Begehung durch Tiere bereitzustellen, wird vorgeschlagen, dass der Randschutzabschnitt wenigstens bereichsweise winkelig vom Abdeckungskörper absteht. Grundsätzlich kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Randschutzabschnitt wenigstens bereichsweise krümmungsartig vom Abdeckungskörper absteht. Diese Ausgestaltung bietet sich vor allem im Außenrandbereich eines Stallbodens an, wo keine Angrenzung an andere Bodenbelagssegmente vorgesehen ist und wo das Vermeiden von Ecken und scharten Kanten aus Gründen der Haltbarkeit der Plattenabdeckung vorteilhaft ist.
  • Um für das Bodenbelagssegment einerseits einen kostengünstigen Aufbau vorsehen zu können, andererseits jedoch auch eine hohe Standfestigkeit erreichen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Plattenabdeckung wenigstens zweilagig ausgebildet ist mit einer von der Trägerplatte abgewandt liegenden Oberflächenlage und einer an die Oberflächenlage angrenzenden Unterlage. Die Oberflächenlage z. B. aus Neugummimaterial, also bei der Herstellung der Plattenabdeckung erstmals vernetztem bzw. vulkanisiertem Gummimaterial, ist zwar in der Herstellung kostenintensiver, weist jedoch eine sehr hohe Abnutzungsfestigkeit auf. Die unmittelbar unter der Oberflächenlage liegende Unterlage, z. B. ausgebildet als Gummigranulatlage, kann bei dem erfindungsgemäßen Aufbau den Wesentlichen Volumenbereich der Plattenabdeckung bereitstellen, also eine größere Dicke aufweisen, als die Oberflächenlage, und sorgt somit grundsätzlich auch für den wesentlichen Anteil der Elastizität der Plattenabdeckung. Eine derartige Gummigranulatlage, beispielsweise hergestellt aus durch Recycling von Altreifen gewonnenem und beispielsweise mit Polyurethan verklebtem Gummimaterial, weist grundsätzlich zwar eine geringere Haltbarkeit auf, als Neugummimaterial, ist jedoch durch die aus Neugummimaterial aufgebaute und damit fest, z. B. durch Verklebung, verbundene Oberfächenlage gegen den unmittelbaren Kontakt mit Tieren geschützt, so dass durch den Einsatz einer derartigen Gummigranulatlage ein deutlich kostengünstigerer Aufbau bei gleichwohl nicht beeinträchtigter Haltbarkeit erhalten werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Bodenbelagssegment für einen Stallboden, umfassend eine Trägerplatte und an einer Oberseite der Trägerplatte eine elastische Plattenabdeckung, wobei die Plattenabdeckung wenigstens zweilagig ausgebildet ist mit einer von der Trägerplatte abgewandt liegenden Oberflächenlage und einer an die Oberflächenlage angrenzenden Unterlage, wobei die Oberflächenlage an wenigstens einem Randbereich der elastischen Plattenabdeckung die Unterlage übergreift und eine Stirnseite der Plattenabdeckung bereitstellt.
  • Auch mit einem derartigen Aufbau wird insbesondere der Randbereich bzw. die Stirnseite einer aus elastischem Material aufgebauten Plattenabdeckung durch die Oberflächenlage geschützt. Diese kann primär hinsichtlich einer hohen Verbissfestigkeit bzw. allgemein einer guten Haltbarkeit ausgewählt werden, während die Unterlage vor allem hinsichtlich ihrer Elastizitätseigenschaften ausgewählt werden kann.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Oberflächenlage mit Neugummimaterial aufgebaut ist oder/und dass die Unterlage mit Gummigranulatmaterial, vorzugsweise mit durch Recycling gewonnenem Gummigranulatmaterial, aufgebaut ist oder/und dass die Oberflächenlage eine Dicke im Bereich von 1 mm–6 mm, vorzugsweise etwa 3 mm, aufweist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Bodenbelagssegment für einen Stallboden, umfassend eine Trägerplatte und an einer Oberseite der Trägerplatte eine elastische Plattenabdeckung, wobei die Plattenabdeckung einen eine Nutzoberfläche bereitstellenden Plattenkörper und einen den Plattenkörper wenigstens bereichsweise umgebenden und eine Stirnseite der Plattenabdeckung bereitstellenden Plattenrand aus sich vom Aufbaumaterial des Plattenkörpers unterscheidendem Aufbaumaterial umfasst.
  • Auch bei diesem Aufbau kann für den Plattenrand ein Aufbaumaterial gewählt werden, dass beispielsweise härter als dasjenige ist, das für den Plattenkörper gewählt wird, jedoch eine höhere Verbissfestigkeit aufweist und somit die elastische Plattenabdeckung insbesondere in ihrem Randbereich schützt.
  • Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Plattenkörper mit Gummigranulatmaterial, vorzugsweise durch Recycling gewonnenem Gummigranulatmaterial, aufgebaut ist oder/und dass der Plattenrand mit Neugummimaterial aufgebaut ist.
  • Bei einer baulich einfach zu realisierenden Ausgestaltungsform wird vorgeschlagen, dass die Plattenabdeckung im Wesentlichen vollflächig an der Trägerplatte anliegt. Die Elastizitätseigenschaften der Plattenabdeckung resultieren dann im Wesentlichen aus der Auswahl des Aufbaumaterials derselben.
  • Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Plattenabdeckung eine eine Unterseite zur Anlage an der Trägerplatte bereitstellende Auflage-Lage umfasst, wobei die Auflage-Lage eine geringere Härte aufweist, als eine eine Nutzoberfläche bereitstellende Lage der Plattenabdeckung. Dies heißt, dass die Plattenabdeckung mehrlagig aufgebaut ist, wobei das Bereitstellen einer vergleichsweise weichen Auflage-Lage im Wesentlichen die Elastizitätseigenschaften mit beeinflusst werden können, während beispielsweise für eine eine Nutzoberfläche bereitstellende Lage vergleichsweise hartes und gegen Abrieb und Verbiss resistentes Material eingesetzt werden kann, wie z. B. Neugummimaterial.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausgestaltungsvariante wird vorgeschlagen, dass die Plattenabdeckung an ihrer der Trägerplatte zugewandten Unterseite eine Aufnahmekammer aufweist, wobei in der Aufnahmekammer Einlagematerial mit geringerer Härte als die Plattenabdeckung, vorzugsweise aus Gummimaterial oder Schaumstoffmaterial, angeordnet ist.
  • Eine weitere Beeinflussung des Elastizitätsverhaltens kann dadurch erreicht werden, dass die Plattenabdeckung an ihrer der Trägerplatte zugewandten Unterseite eine Auflagevorsprungsanordnung aufweist. Eine derartige Auflagevorsprungsanordnung sorgt dafür, dass die elastische Plattenabdeckung nur punktuell oder bereichsweise auf der Trägerplatte aufliegt und somit durch Verformung zwischen den Auflagepunkten bzw. Auflagebereiche grundsätzlich weicher erscheint, als dies bei vollflächiger Auflage der Fall ist.
  • Die Trägerplatte ist vorteilhafterweise mit Betonmaterial aufgebaut.
  • Die Verbindung zwischen der Plattenabdeckung und der Trägerplatte kann in verschiedener Weise erfolgen. So kann beispielsweise eine materialschlüssige Verbindung vorgesehen werden, die durch Ankleben oder Anvulkanisieren erfolgen kann. Insbesondere kann somit also die Plattenabdeckung bei ihrer Herstellung unmittelbar auf die Betonmaterial-Trägerplatte aufgebracht werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Verbindung durch Formschluss realisiert sein. Hier können an der Plattenabdeckung einerseits und der Trägerplatte andererseits entsprechende Formationen, wie z. B. Schwalbenschwanzprofile, vorgesehen werden, die nach voneinander getrennter Herstellung der Trägerplatte und der Plattenabdeckung in Formschlusseingriff gebracht werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Plattenabdeckung in das Aufbaumaterial der Trägerplatte eingebunden werden, so dass beispielsweise beim Gießen einer Trägerplatte aus Betonmaterial an der bereits hergestellten Plattenabdeckung vorgesehene Formationen, beispielsweise wiederum ein Schwalbenschwanzprofil oder dergleichen, von dem Aufbaumaterial der Trägerplatte umgossen und somit in dieses eingebettet werden können. Selbstverständlich ist es alternativ oder zusätzlich auch möglich, Befestigungsorgane, z. B. aus Metall oder auch aus Gummimaterial, zur Anbindung der Plattenabdeckung an die Trägerplatte zu verwenden.
  • Um ein derartiges Befestigungsorgan stabil in der Trägerplatte verankern zu können, wird vorgeschlagen, dass in der Trägerplatte in Zuordnung zu wenigstens einem Befestigungsorgan ein Befestigungsorganaufnahmeelement vorgesehen ist. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Trägerplatte aus Betonmaterial aufgebaut ist und beispielsweise das Bereitstellen einer Gewindeformation dann nur schwierig zu realisieren ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Bodenaufbau für einen Stallboden mit wenigstens einer, vorzugsweise einer Mehrzahl von erfindungsgemäß aufgebauten Bodenbelagssegmenten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:
  • 1 einen Abschnitt eines Bodenbelagssegments für einen Tierstall;
  • 2 vergrößert den im Kreis I in 1 erkennbaren Bereich;
  • 3 eine der 2 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsart;
  • 4 eine der 2 entsprechende Ansicht einer weiteren alternativen Ausgestaltungsart;
  • 5 eine der 2 entsprechende Ansicht einer weiteren alternativen Ausgestaltungsart;
  • 6 eine der 2 entsprechende Ansicht einer weiteren alternativen Ausgestaltungsart;
  • 7 eine Teilschnittansicht einer elastischen Plattenabdeckung mit einer Auflagevorsprungsanordnung an ihrer Unterseite;
  • 8 eine Schnittdarstellung eines Bodenbelagssegments mit einem in eine Trägerplatte eingebundenem Befestigungsorganaufnahmeelement.
  • In 1 ist ein Abschnitt eines allgemein mit 10 bezeichneten Bodenbelagssegments dargestellt, welches in Verbindung mit weiteren derart aufgebauten Bodenbelagssegmenten 10 zum Aufbau eines Stallbodens verwendet wird. Das Bodenbelagssegment 10 weist eine beispielsweise aus Betonmaterial aufgebaute Trägerplatte 12 auf, die mit einer im Gebrauch nach unten orientierten Unterseite 14 auf einem entsprechend vorbereiteten Untergrund, beispielsweise einer Mehrzahl von Trägern positioniert wird, um unter dem Bodenbelagssegment 10 einen Volumenbereich zu belasten, in welchem durch Spalten 16 in der Trägerplatte 12 hindurch fallende Tierausscheidungen oder dergleichen aufgefangen werden können.
  • An einer nach oben orientiert positionierten Oberseite 18 der Trägerplatte 12 ist eine aus elastischem Material aufgebaute Plattenabdeckung 20 vorgesehen. Wie im Folgenden noch erläutert, ist diese Plattenabdeckung 20 vorzugsweise aus Gummimaterial aufgebaut. Dort, wo in der Trägerplatte 12 Spalten 16 vorgesehen sind, weist die Plattenabdeckung 20 jeweils zugeordnete Öffnungen 22 auf, so dass die spaltenartige Struktur des Bodenbelagssegments 10 erhalten wird.
  • An einem Außenumfangsrand 24 der Trägerplatte 12 ist im Übergang zwischen der Oberseite 18 und einer nach außen orientiert liegenden Stirnseite 26 ein beispielsweise stufenartiger Rücksprung 28 gebildet. Wie in 2 vergrößert dargestellt, greift in diesen stufenartigen Rücksprung 28 ein von einem Abdeckungskörper 30 der Plattenabdeckung 20 nach unten, also in Richtung zur Unterseite der Trägerplatte 14 hin winkelartig abstehender Randschutzabschnitt 32 der Plattenabdeckung 20 ein. Eine dadurch nach außen orientiert liegende Oberfläche bzw. Stirnseite 34 der Plattenabdeckung 20 bzw. des Randschutzabschnitts 32 schließt somit im Wesentlichen bündig, also ohne stufenartigen Übergang, an die gleichermaßen nach außen orientiert liegende Stirnseite 26 der Trägerplatte 12 an.
  • Durch das Bereitstellen des Randschutzabschnitts 32 an der Plattenabdeckung 20 ist dafür gesorgt, dass eine Abdeckungsendfläche 36 der Plattenabdeckung 20 nach unten orientiert ist und überdies durch den Rücksprung 28 der Trägerplatte 12 überdeckt ist. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn, wie die 2 dies verdeutlicht, die Plattenabdeckung 20 mehrlagig, hier zweilagig aufgebaut, ist. Eine beispielsweise mit Neugummimaterial aufgebaute Oberflächenlage 38 ist an der von der Trägerplatte 12 abgewandten Seite der Plattenabdeckung 20 vorgesehen und stellt eine auch zum Begehen durch Tiere nach oben frei liegende Nutzoberfläche 40 des Bodenbelagssegments 10 bereit. Diese aus Neugummimaterial aufgebaute Oberflächenlage 38 ist durch eine sehr hohe Haftbarkeit gekennzeichnet, so dass auch durch den Kontakt mit den Klauen oder Hufen von Tieren oder durch Verbiss eine Beschädigung der Plattenabdeckung 20 praktisch nicht auftreten kann. Sie kann eine Dicke im Bereich von 1 mm bis 6 mm, z. B. etwa 3 mm, aufweisen.
  • Unter der Oberflächenlage 38 liegt eine als Gummigranulatlage ausgebildete Unterlage 42. Diese kann aus bzw. mit durch Recycling von Altreifen oder dergleichen gewonnenem und mit Polyurethan oder dergleichen verklebtem Gummigranulat aufgebaut sein. Diese den wesentlichen Volumenbereich der Plattenabdeckung 20 bereitstellende Gummigranulatlage 42 ist somit vergleichsweise kostengünstig herstellbar, weist jedoch insbesondere im Kontakt mit den Hufen oder Klauen von Tieren eine geringere Haltbarkeit auf. Sie ist jedoch durch die Oberflächenlage 38 gegen derartigen Kontakt geschützt, so dass gleichwohl eine hohe Standfestigkeit der Plattenabdeckung gewährleistet ist. Da auch die Abdeckungsstirnseite 36, an welcher die Gummigranulatlage 42 nicht durch die Oberflächenlage 38 geschützt ist, nicht zum Kontakt mit den Klauen oder Hufen von Tieren frei liegt und auch vor Verbiss geschützt ist, wird durch das Vorsehen des Randschutzabschnitts 32 eine hohe Haltbarkeit der Plattenabdeckung 20 gewährleistet.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Oberflächenlage 38 mit der Unterlage 42 beispielsweise durch Materialschluss, also Verklebung oder Vulkanisieren, fest verbunden ist. Hierzu kann einem Arbeitsvorgang in eine Herstellungsform zunächst eine die Oberflächenlage 38 bereitstellende noch nicht vernetzte bzw. vulkanisierte Gummi-Materiallage eingelegt werden. Auf diese Materiallage können die zum Bilden der Gummigranulatlage bzw. Unterlage 42 vorgesehenen Granulatpartikel, welche beispielsweise mit noch nicht ausgehärtetem Polyurethanklebstoff benetzt sind, aufgestreut werden. Durch Druck- und Temperaturausübung kann dann die Neugummilage vernetzt bzw. vulkanisiert werden. Gleichzeitig wird durch Aushärten des die Granulatpartikel benetzenden Klebstoffs, also beispielsweise Polyurethan, ein fester Verbund der Granulatpartikel untereinander und auch mit der Oberflächenlage 38 erzielt.
  • Es sei hier darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch dann, wenn die Plattenabdeckung 20 nur einlagig aufgebaut ist, ein derartiger Schutz der Abdeckungsendseite 36 durch das Bereitstellen des nach unten gezogenen Randschutzabschnitts 32 vorteilhaft ist, da insbesondere dieser Bereich der Plattenabdeckung 20 dann vor Verbiss geschützt ist.
  • Auch dort, wo im Bereich der über den Spalten 16 der Trägerplatte 12 positionierten Öffnungen 22 ein Spaltenrand 44 mit einer Stirnseite 45 gebildet ist, ist, wie in 1 erkennbar, ein vom Abdeckungskörper 30 wiederum winkelartig nach unten, also in Richtung zur Unterseite 14 der Trägerplatte 12 sich erstreckender Randschutzabschnitt 46 vorgesehen. Dieser erstreckt sich in eine jeweilige Spalte 16 hinein, wobei vorteilhafterweise die Umfangskontur dieses Randschutzabschnitts 46 an die Innenumfangskontur einer jeweiligen Spalte 16 angepasst ist. Da im Bereich eines derartigen Spaltenrands 44 nicht mehrere Bodenbelagssegmente 10 aneinander anschließend zu positionieren sind, ist hier beispielsweise kein Rücksprung im Angrenzungsbereich des Spaltenrands 44 an die Oberseite 18 vorgesehen. Vielmehr übergreift der Abdeckungskörper 30 bzw. der Randschutzabschnitt 46 die Trägerplatte 12 hier derart, dass der Randschutzabschnitt 46 sich entlang des beispielsweise geradlinig sich erstreckenden Spaltenrands 44 nach unten erstreckt. Selbstverständlich könnten die Spalten 16 auch mit anderer Querschnittsgeometrie, also beispielsweise nach unten sich erweiternder oder verjüngender Querschnittsgeometrie ausgebildet sein. Grundsätzlich ist darauf hinzuweisen, dass eine derartige Konfiguration des Randschutzabschnitts 46, wie sie in 1 in Zuordnung zum Spaltenrand 44 vorgesehen ist, auch am Außenumfangsrand 24 vorgesehen sein kann.
  • Zum Erhalt einer festen Verbindung der Plattenabdeckung 20 mit der Trägerplatte 12 können an diesen beiden Bauteilen jeweilige Formschlussformationen, hier Schwalbenschwanzprofile 48, vorgesehen sein. Diese können nach separater Herstellung der Trägerplatte 12 einerseits und der Plattenabdeckung 20 andererseits auf Grund der Elastizität der Plattenabdeckung 20 in Formschlusseingriff miteinander gebracht werden. Grundsätzlich ist es auch denkbar, die Plattenabdeckung 20 mit derartigen zur Erzeugung eines Formschlusses bzw. eines Eingriffs in die Trägerplatte 12 vorgesehenen Formationen auszugestalten und dann die Trägerplatte 12 an die Plattenabdeckung 20 anzugießen, so dass beim Herstellungsvorgang der Trägerplatte 12 diese Formationen in das Aufbaumaterial derselben eingebettet werden. Auch ist alternativ oder zusätzlich der Einsatz von Befestigungsorganen, wie z. B. Befestigungsdübeln, Schraubbolzen oder dergleichen möglich. Insbesondere können derartige Befestigungsorgane auch in die Spalten 16 eingreifen und dabei die Plattenabdeckung 20 durchgreifend ausgebildet sein. Bei einer weiteren Verbindungsart, welche insbesondere eine großflächige Anbindung gewährleistet, kann ein Materialschluss erzeugt werden. Hierzu kann die Plattenabdeckung 20 an die Trägerplatte 12 angeklebt oder anvulkanisiert werden. Es bietet sich an, beim Herstellungsvorgang der Plattenabdeckung 20 die bereits gefertigte Trägerplatte 12 als Teil der Herstellungsform einzusetzen und damit die Plattenabdeckung 20 an die Trägerplatte 12 anzubinden.
  • Die 3 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Plattenabdeckung 20 dort, wo beispielsweise im Bereich eines Außenumfangsrands 24 der Trägerplatte 12 ein Randschutzabschnitt 32 gebildet ist. Dieser erstreckt sich vom Abdeckungskörper 32 nicht winkelartig nach unten, sondern ist krümmungsartig ausgebildet, so dass ein im Wesentlichen runder Übergang zwischen dem Plattenkörper 30 und dem Randschutzabschnitt 32 gebildet ist. Auf diese Art und Weise wird die Entstehung von ggf. auch nach außen hin frei liegenden Kanten vermieden. Dieser Aufbau bietet sich vor allem dort an, wo ein Bodenbelagssegment 10 einen Außenrandbereich eines Stallbodens bildet und kein weiterer Anschluss an ein anderes Bodenbelagssegment vorgesehen ist.
  • Es sei hier darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch andere Geometrien, wie z. B. ein vieleckartiger Übergang, z. B. eine Anfasung, im Übergangsbereich zwischen dem Plattenkörper 30 und dem Randschutzabschnitt 32, vorgesehen sein können. Auch ist es selbstverständlich, dass eine derartige Ausgestaltung im Bereich eines Randschutzabschnitts 46 vorgesehen sein können, der in Zuordnung zu einem Spaltenrand 44 der Trägerplatte 12 an der Plattenabdeckung 20 vorgesehen ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass vorteilhafterweise derartige Randschutzabschnitte an der Plattenabdeckung 20 jeweils im gesamten Randbereich derselben bzw. der Trägerplatte 12 vorgesehen sind, so dass bei beispielsweise rechteckiger Ausgestaltung einer Trägerplatte 12 der Randschutzbereich 32 sich entlang aller vier Stirnseiten 26 der Trägerplatte 12 erstreckt. Sofern dies nicht erforderlich ist, ist es selbstverständlich auch möglich, nur in ein zelnen Bereichen des Außenumfangsrands 24 oder von Spaltenrändern 44 derartige Randschutzabschnitte 32 bzw. 46 vorzusehen.
  • Eine weitere alternative Ausgestaltung eines Bodenbelagssegments 10 ist in 4 dargestellt. An der Oberseite 18 der Trägerplatte 12 liegt die elastische Plattenabdeckung 20, die hier mehrlagig, insbesondere zweilagig, ausgebildet ist. Die Gummigranulatlage bzw. Unterlage 42 ist zum Bereitstellen der Nutzoberfläche 40 mit der Oberflächenlage 38 überzogen. Diese erstreckt sich auch in den Außenumfangsbereich der Gummigranulatlage 42 und stellt somit die nach radial außen orientiert liegende Oberfläche bzw. Stirnseite 34 der Plattenabdeckung 20 bereit. Diese Stirnseite 34 schließt bündig an die Stirnseite 26 der Trägerplatte 12 an, ohne dass der vorangehend mit Bezug auf die 1 bis 3 beschriebene, nach unten gezogene Randschutzabschnitt vorhanden wäre. Die Plattenabdeckung 20 ist insbesondere in ihren Randbereichen sowohl in Zuordnung zur Stirnseite 26, als auch, sofern vorhanden, in Zuordnung zu den in 1 erkennbaren Spalten im Wesentlichen planar ausgebildet. Durch das krümmungsartige Herunterziehen der Oberflächenlage 38 in den Bereich der Stirnseite 34 wird die Unterlage bzw. Gummigranulatlage 42 vor Verbiss bzw. übermäßiger Abnutzung geschützt. Dadurch, dass, so wie auch in den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen, die Plattenabdeckung 20 passgenau auf der Trägerplatte 12 liegt, ist es weiterhin möglich, eine Mehrzahl derartiger Bodenbelagssegmente bündig und im Wesentlichen ohne Zwischenräume aneinander angrenzend zu positionieren. Dies gilt selbstverständlich für Trägerplatten mit und auch für Trägerplatten ohne Spalten.
  • Man erkennt in 4 weiter, dass die Plattenabdeckung 20 im Wesentlichen vollflächig auf der Trägerplatte 12 aufliegt. Dies bedeutet, dass die durch die Plattenabdeckung 20 bereitgestellte Elastizität im Wesentlichen definiert ist durch das für die Plattenabdeckung 20 gewählte Aufbaumaterial. Um hier eine höhere Elastizität bei gleichwohl guter Stabilität und Haltbarkeit bereitzustellen, kann beispielsweise an einer der Trägerplatte zugewandten positionierten Unterseite 50 die elastische Plattenabdeckung 20 mit einer Auflage-Lage aufgebaut sein, die beispielsweise mit der Gummigranulatlage bzw. Unterlage 42 und in Randbereichen gegebenenfalls auch mit der Oberflächenlage 38 durch Verklebung, Anvulkanisieren oder dergleichen verbunden ist. Diese Auflage-Lage weist vorzugsweise eine geringere Härte auf, als die Oberflächenlage 38 bzw. auch die Unterlage 42 oder allgemein der darüber liegende Aufbau der Plattenabdeckung 20, und erhöht somit die Elastizität.
  • Eine weitere alternative Ausgestaltungsform ist in 5 dargestellt. Bei diesem Aufbau ist die elastische Plattenabdeckung 20 mit einem Plattenkörper 52 aufgebaut, der die bzw. einen wesentlichen Teil der Nutzoberfläche 40 bereitstellt und beispielsweise in seinem gesamten Volumenbereich mit Gummigranulatmaterial aufgebaut sein kann. Wenigstens bereichsweise ist der Plattenkörper 52 von einem Plattenrand 54 umgeben, welcher eine beispielsweise bündig an eine Stirnseite 26 der Trägerplatte 12 anschließende Stirnseite 34 bereitstellt und an seiner von der Trägerplatte 12 abgewandt liegenden Seite, allgemein also der Oberseite 18 der Plattenabdeckung 20, einen Teil der Nutzoberfläche 40 bildet. Der Plattenrand 54 kann aus sehr resistentem Material, wie z. B. Neugummimaterial, aufgebaut sein und schützt somit die Plattenabdeckung 20 in ihrem Randbereich vor Verbiss bzw. Abnutzung.
  • Man erkennt in 5, dass im Übergang von der Oberseite 18 zur Stirnseite 34 der Plattenrand 54 mit einer vieleckartigen Konfiguration, hier beispielsweise einer Anfasung, ausgebildet ist, um einen scharfkantigen und somit gegen Abnutzung anfälligeren Übergang zu vermeiden. Dieser Übergang könnte selbstverständlich auch gekrümmt, also abgerundet realisiert sein.
  • Eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Bodenbelagssegments 10 ist in 6 dargestellt. Die elastische Plattenabdeckung 20 kann dabei beispielsweise einen Aufbau aufweisen, der grundsätzlich demjenigen der 1 bis 4 entspricht, wobei hier ein zweilagiger Aufbau mit der Oberflächenlage 38 unter der Unterlage 42 gezeigt ist. Erkennbar ist in 6, dass auch bei derartiger Ausgestaltung der Übergang von der Oberseite 18 zur Stirnseite 34 vieleckartig, also beispielsweise mit einer Anfasung, realisiert sein kann. An ihrer der Trägerplatte 12 zugewandt liegenden Unterseite 50 ist die Plattenabdeckung 20 mit einer zur Trägerplatte 12 offenen Aufnahmekammer 56 versehen, die vorzugsweise zu den Randbereichen hin durch einen entsprechenden nach unten greifenden Bereich der Plattenabdeckung 20 abgeschlossen ist. In dieser Aufnahmekammer 56 ist ein ein- oder mehrlagiges Einlagematerial 58, beispielsweise Schaumstoffmaterial oder Gummimaterial, aufgenommen. Über dieses liegt in ihrem wesentlichem Flächenbereich die Plattenabdeckung 20 auf der Trägerplatte 12 auf. Das Einlagematerial weist vorzugsweise eine geringere Härte auf, als die Plattenabdeckung 20 und führt somit insgesamt zu einer erhöhten Elastizität bzw. Flexibilität der Plattenabdeckung 20 bei Belastung durch Tiere.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass eine derartige Ausgestaltung der Plattenabdeckung 20 selbstverständlich auch in Verbindung mit anderen Randkonfigurationen bzw. Schichtungsanordnungen der Plattenabdeckung 20 realisiert sein kann. So könnte beispielsweise bei der in 5 gezeigten Ausgestaltungsform der Plattenkörper 52 zum Bilden der nach unten offenen Aufnahmekammer geringere Dicke aufweisen, als der Plattenrand 54. Bei bündigem Anschluss im Bereich der Nutzoberfläche 40 begrenzt der Plattenkörper 52 dann die Aufnahmekammer nach oben hin, während der Plattenrand 54 die Aufnahmekammer zur Seite hin begrenzt.
  • Eine weitere Variante zur Beeinflussung der Verformbarkeit bzw. Elastizität der elastischen Abdeckung 20 ist in 7 dargestellt. Auch hier ist beispielhaft ein zweilagiger Aufbau mit der Oberflächenlage 38 und der Unterlage 42 veranschaulicht. An der der Trägerplatte zugewandt zu positionierenden Unterseite 50 ist die Plattenabdeckung 20 mit einer allgemein mit 60 bezeichneten Auflagevorsprungsanordnung versehen. Diese kann beispielsweise realisiert sein mit einer Mehrzahl von nach unten vorspringenden und sich beispielsweise rechtwinklig kreuzenden Rippen 62, 64. Die Kreuzung dieser Rippen 62, 64 kann derart ausgebildet sein, dass in Kreuzungsbereichen 66 Scheitel 68 entstehen, mit welchen die Plattenabdeckung 20 auf der Trägerplatte aufliegt. Zwischen diesen Scheiteln 68 weisen die rippenartigen Vorsprünge 62, 64 eine abnehmende Höhe auf.
  • Es ist hier daraufhin zu weisen, dass selbstverständlich an der Unterseite 50 Auflagevorsprungsanordnungen 60 mit anderer Konfiguration, beispielsweise noppenartiger Konfiguration oder zusätzlich noppenartiger Konfiguration, bereitgestellt sein können. Durch die lokal begrenzte, beispielsweise nahezu punktartige Auflage der Plattenabdeckung 20 auf der Trägerplatte wird es möglich, dass zwischen den Auflagebereichen die Plattenabdeckung 20 aufgrund ihrer ohnehin vorhandenen Elastizität bzw. Flexibilität sich leichter verformen kann und somit allgemein eine erhöhte Elastizität bereitgestellt wird.
  • Weiter ist daraufhin zu weisen, dass selbstverständlich eine Kombination verschiedener Ausgestaltungen der Plattenabdeckung 20 an ihrer zum Kontakt mit der Trägerplatte 12 vorgesehenen Unterseite 50 realisiert sein könnte. So kann bereichsweise eine Auflagevorsprungsanordnung 60, beispielsweise mit der in 7 gezeigten Geometrie, vorgesehen sein, während bereichsweise ein vollflächiger Anlagekontakt vorhanden ist oder/und bereichsweise elastisches Auflagematerial zwischen der Plattenabdeckung 20 und der Trägerplatte 12 positioniert sein kann.
  • Die 8 veranschaulicht eine Möglichkeit der Verbindung der elastischen Plattenabdeckung 20, hier wieder beispielhaft mit zweilagigem Aufbau, mit der beispielsweise aus Betonmaterial aufgebauten Trägerlage. Insbesondere ist in 8 die Befestigung durch den Einsatz eines Befestigungsorgans 70 veranschaulicht, das beispielsweise nach Art eines Schraubbolzens aufgebaut sein kann. Mit einem Bolzenkopf 72 übergreift das Befestigungsorgan 70 die elastische Plattenabdeckung 20, wobei zum Vermeiden eines zu großen Überstands der Bolzenkopf 72 abgeflacht bzw. abgerundet ausgebildet sein kann oder gegebenenfalls in einer an der Oberseite 18 der Plattenabdeckung 20 hierfür vorgesehenen Aussparung versenkt sein kann.
  • In der Trägerplatte 12 ist in Zuordnung zu dem Befestigungsorgan 70 ein Befestigungsorganaufnahmeelement 74 vorgesehen. Dieses kann beispielsweise aus Kunststoffmaterial aufgebaut sein und in das Aufbaumaterial der Trägerplatte 12 eingebracht, beispielsweise eingegossen sein. Um eine stabile Verankerung zu erreichen, kann das Befestigungsorganaufnahmeelement 74 mit einer beispielsweise widerhakenartig ausgebildeten Vorsprungsformation 76 ausgebildet sein.
  • Das Befestigungsorgan 70 kann durch die beispielsweise vorperforierte Plattenabdeckung 20 hindurch in das Befestigungsorganaufnahmeelement 74 eingebracht also beispielsweise eingeschraubt werden. Hierzu muss das Befestigungsorgan 70 nicht notwendigerweise mit einer Innengewindeöffnung versehen sein. Insbesondere bei Einsatz eines Befestigungsorgans 70 mit selbstschneidendem Gewinde kann das Befestigungsorganaufnahmeelement 74 ohne derartige Öffnung ausgebildet sein.
  • Bei einer alternativen Variante könnte das Befestigungsorgan 70 auch nach Art eines Nagels ausgebildet sein und durch die Trägerplatte 12 hindurch in das Befestigungsorganaufnahmeelement 74 eingedrückt bzw. eingeschlagen werden. Weiter ist es selbstverständlich möglich, dass das Befestigungsorganaufnahmeelement 74 nach Art eines Dübels ausgebildet sein kann, also eines mit einer Aufnahmeöffnung für ein Befestigungsorgan bereits ausgebildeten Elements, das gleichermaßen in das Aufbaumaterial der Trägerplatte 12 eingebettet, also eingegossen werden kann. Alternativ ist es möglich, ein derartiges Befestigungsorganaufnahmeelement 74, mit oder ohne Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungsorgans, erst nachträglich in die Trägerplatte 12 einzubringen. Hierzu können beispielsweise beim Herstellungsvorgang Öffnungen in der Trägerplatte 12 vorgesehen oder nachträglich durch Bohren eingebracht werden. Da beim Bohren die Gefahr einer Beschädigung der Trägerplatte 12 grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden kann, ist das Einbetten bzw. das Bereitstellen von Aufnahmeaussparungen bereits beim Herstellungsvorgang der Trägerplatte 12 vorteilhaft.

Claims (20)

  1. Bodenbelagssegment für einen Stallboden, umfassend eine Trägerplatte (12) und an einer Oberseite (18) der Trägerplatte (12) eine elastische Plattenabdeckung (20), wobei die Plattenabdeckung (20) an wenigstens einem Randbereich (24, 44) der Trägerplatte (12) einen von einem Abdeckungskörper (30) nach unten abstehenden und in den Bereich einer Stirnseite (26, 45) der Trägerplatte (12) greifenden Randschutzabschnitt (32, 46) aufweist.
  2. Bodenbelagssegment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Randbereich (26) wenigstens einen Teil eines Außenumfangsrands (26) der Trägerplatte (12) umfasst.
  3. Bodenbelagssegment nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (12) mit wenigstens einer, vorzugsweise einer Mehrzahl von diese durchsetzenden Spalten (16) ausgebildet ist und dass der wenigstens eine Randbereich (44) wenigstens einen Teil eines Spaltenrands (44) wenigstens einer Spalte (16) umfasst.
  4. Bodenbelagssegment nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Randbereich (26) im Angrenzungsbereich der Oberseite (18) an die Stirnseite (26) ein stufenartiger Rücksprung (28) vorgesehen ist und dass der Randschutzabschnitt (32) in den Rücksprung (28) eingreift.
  5. Bodenbelagssegment nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Randbereich (44) die Stirnseite (45) im Wesentlichen durchlaufend ausgebildet ist und dass der Randschutzabschnitt (46) die Stirnseite (45) von der Oberseite (18) her übergreift.
  6. Bodenbelagssegment nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Randschutzabschnitt (32, 46) wenigstens bereichsweise winkelig vom Abdeckungskörper (30) absteht.
  7. Bodenbelagssegment nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Randschutzabschnitt (32) wenigstens bereichsweise krümmungsartig vom Abdeckungskörper (30) absteht.
  8. Bodenbelagssegment nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenabdeckung (20) wenigstens zweilagig ausgebildet ist mit einer von der Trägerplatte (12) abgewandt liegenden Oberflächenlage (38) und einer an die Oberflächenlage (38) angrenzenden Unterlage.
  9. Bodenbelagssegment für einen Stallboden, umfassend eine Trägerplatte (12) und an einer Oberseite (18) der Trägerplatte (12) eine elastische Plattenabdeckung (20), wobei die Plattenabdeckung (20) wenigstens zweilagig ausgebildet ist mit einer von der Trägerplatte (12) abgewandt liegenden Oberflächenlage (38) und einer an die Oberflächenlage angrenzenden Unterlage (42), wobei die Oberflächenlage (38) an wenigstens einem Randbereich der elastischen Plattenabdeckung (20) die Unterlage (42) übergreift und eine Stirnseite (34) der Plattenabdeckung (20) bereitstellt.
  10. Bodenbelagssegment nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenlage (38) mit Neugummimaterial aufgebaut ist oder/und dass die Unterlage (42) mit Gummigranulatmaterial, vorzugsweise mit durch Recycling gewonnenem Gummigranulatmaterial, aufgebaut ist oder/und dass die Oberflächenlage (38) eine Dicke im Bereich von 1 mm–6 mm, vorzugsweise etwa 3 mm, aufweist.
  11. Bodenbelagssegment für einen Stallboden, umfassend eine Trägerplatte (12) und an einer Oberseite (18) der Trägerplatte (12) eine elastische Plattenabdeckung (20), wobei die Plattenabdeckung (20) einen eine Nutzoberfläche (40) bereitstellenden Plattenkörper (52) und einen den Plattenkörper (52) wenigstens bereichsweise umgebenden und eine Stirnseite (34) der Plattenabdeckung (20) bereitstellenden Plattenrand (54) aus sich vom Aufbaumaterial des Plattenkörpers unterscheidendem Aufbaumaterial umfasst.
  12. Bodenbelagssegment nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenkörper (52) mit Gummigranulatmaterial, vorzugsweise durch Recycling gewonnenem Gummigranulatmaterial, aufgebaut ist oder/und dass der Plattenrand (54) mit Neugummimaterial aufgebaut ist.
  13. Bodenbelagssegment nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenabdeckung (20) im Wesentlichen Vollflächig an der Trägerplatte (12) anliegt.
  14. Bodenbelagssegment nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenabdeckung (20) eine eine Unterseite (50) zur Anlage an der Trägerplatte (12) bereitstellende Auflage-Lage umfasst, wobei die Auflage-Lage eine geringere Härte aufweist, als eine eine Nutzoberfläche (40) bereitstellende Lage (38) der Plattenabdeckung (20).
  15. Bodenbelagssegment nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenabdeckung (20) an ihrer der Trägerplatte (12) zugewandten Unterseite (50) eine Aufnahmekammer (56) aufweist, wobei in der Aufnahmekammer (56) Einlagematerial (58) mit geringerer Härte als die Plattenabdeckung (20), vorzugsweise aus Gummimaterial oder Schaumstoffmaterial, angeordnet ist.
  16. Bodenbelagssegment nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenabdeckung (20) an ihrer der Trägerplatte (12) zugewandten Unterseite (50) eine Auflagevorsprungsanordnung (60) aufweist.
  17. Bodenbelagssegment nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (12) mit Betonmaterial aufgebaut ist.
  18. Bodenbelagssegment nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenabdeckung (20) mit der Trägerplatte (12) verbunden ist durch: – Materialschluss, vorzugsweise Ankleben oder Anvulkanisieren, oder/und – Formschluss, oder/und – Einbinden in das Aufbaumaterial der Trägerplatte, oder/und – wenigstens ein Befestigungsorgan.
  19. Bodenbelagssegment nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trägerplatte (12) in Zuordnung zu wenigstens einem Befestigungsorgan (70) ein Befestigungsorganaufnahmeelement (74) vorgesehen ist.
  20. Bodenaufbau für einen Stallboden, umfassend wenigstens ein, vorzugsweise eine Mehrzahl von Bodenbelagssegmenten (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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