DE202010005276U1 - Verlegeplatte - Google Patents

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Abstract

Verlegeplatte mit Kunststoff-Gitterplatte, mit
– einem rechteckigen umlaufenden Außenrahmen (4) mit vier Rahmenwänden (5),
– Koppeleinrichtungen an der Unterseite der Rahmenwände (5), bestehend aus T-förmigen Hakenteilen (8) an zwei benachbarten Rahmenwänden und Durchführungen (11) für T-förmige Hakenteile (8) an den anderen beiden Rahmenwänden (5), und
– inneren Längs- und Quer-Stützwänden (13), die den Platteninnenraum mit Gitteröffnungen (14) versehen, die Gitterstruktur bildend,
dadurch gekennzeichnet,
– dass auf der Oberseite der Gitterplatte (2) eine Deckplatte (3) lösbar befestigt ist, die im wesentlichen die gleichen Umfangsabmessungen besitzt wie die Gitter-Trägerplatte und aus elastischem Material besteht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verlegeplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie als Auflage oder Abdeckung des Bodens oder von Bodenelementen Verwendung findet.
  • So ist aus der EP 0 576 939 B1 eine Verlegegitterplatte bekannt, die einen umlaufenden Außenrahmen besitzt, an dessen Seitenflächen Kupplungseinrichtungen zur Verbindung zweier benachbarter Gitterplatten vorgesehen sind. Als Kupplungseinrichtungen sind an je einer Außenseite des Aufnahmerahmens T-förmige Hakenteile vorgesehen, während an der gegenüberliegenden Seite eine zur Plattenunterseite hin offene Durchführung vorgesehen ist, wobei das Hakenteil in eine an der zu hintergreifenden Innenseite der Wand vorhandene Nase fest einrastet. Diese Verlegegitterplatten sind für Parkplätze, Pferdekoppeln oder sonstige Nutzflächen verwendbar und verbleiben zumindest für längere Zeit eingesenkt im Boden. Sie sind nicht oder nur sehr bedingt geeignet zur Verwendung als schnell auslegbare, saubere, rutschfeste, sichere Trittflächen, die zudem leicht sauber zu halten und auch nach einem Regen oder Aufbringen sonstiger Flüssigkeiten, schnell wieder trocken sind. Auch sind sie für eine hygienische Auslegung von Innen-Funktionsräumen, wie Pferdeboxen, Terrassen oder Loggia,
  • Aus dem Prospekt ”ECORASTER” der Firma purus Arzberg GmbH, 95659 Arzberg, ist eine Rasterplatte mit einem ähnlichen Kopplungssystem wie vorbeschrieben bekant, allerdings sind hier in den Wänden der Gitterplatte Dehnungsbögen vorgesehen sind, die durch Temperaturschwankungen stattfindende Dimensionsveränderungen elastisch aufnehmen und ein Verwerfen/Verzug der Gitterplatten vermeiden. Diese Gitterplatten sind mit Erde, Substrat, Sand, Kies oder ähnlichem verfüllbar, ggf. begrünbar oder mit diversen Tretschichten bedeckbar (siehe auch unter www.ecoraster.de). Da diese bekannten Rasterplatten keine geschlossene Oberfläche aufweisen, sind sie nicht als saubere, rutschfeste, trittangenehme Bodenabdeckung z. B. für Freilichtveranstaltungen auf Festplätzen, Außenanlagen von Bauwerken oder Innenanlagen, wie Scheunen, Sporthallen, sonstigen Hallen, Tierboxen wie Pferdeboxen, Verkaufsflächen und Indoor-Spielplätzen geeignet.
  • Aus der DE 10 2004 008 130 C3 und der EP 1 566 483 A2 ist ein Verlegesystem bekannt, welche die gleichen Grund-Ausbildung mit Außenrahmen und Kopplungselementen besitzt, wie die vorbeschriebenen Verlegegitterplatten. Es besitzt zusätzlich eine aus dem gleichen Material wie die Gitterplatten mitangeformte Deckplatte mit diversen rutschhemmenden Strukturen, wie Wellenstrukturen in Längs und Querrichtung und noppenförmige Erhöhungen. Durch die relativ hohe Materialsteifigkeit auch der Deckplatte ist keine Material- und damit Trittelastizität vorhanden. Diese harten Platten-Oberflächen sind trittlaut, ungedämpft und es besteht eine hohe Verletzungsgefahr beim Hinfallen insbesondere von älteren Personen und von Kindern. Zudem ist diese Plattenoberfläche nicht zum Sitzen oder Liegen, also als Steh-, Spiel- und Liegefläche insbesondere von Kindern und Tieren geeignet. Schließlich sind auch die praktischen und optischen Gestaltungsmöglichkeit, auch in Verbindung mit den ecoraster-Verlegeplatten, nur sehr begrenzt. Sie sind nur zur vorübergehenden Bodenabdeckung im Freien sinnvoll verwendbar.
  • Um trittleise Bodenbeläge oder aber weiche Bodenbeläge zur Unfallverhütung zur Verfügung zu haben ist bekannt, Hart-Böden, wie Betonböden, mit Gummimatten oder Gummiplatten abzudecken, meist, in aufgeklebter Form. Bei reger Nutzung derselben durch Betreten bzw. in Pferdeboxen durch Scharren und insbesondere auch unter Wärmeeinfluß, deformieren sich diese bekannten ”Gummi” – Beläge oder Matten oder Platten, sie ”Schüsseln”, d. h., sie verformen sich schüsselförmig konkav. Bei Auslegung mit Gummiplatten oder -fliesen kann ebenfalls Schüsseln stattfinden, wobei zudem die Plattenränder sich anheben, überlappen und zu gefährlichen Stolperfallen werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verlegeplatte oben genannter Gattung anzugeben, durch die es möglich ist, schnell eine saubere weiche Bodenabdeckung bereitzustellen, die ein sicheres, rutschfestes, elastisches, trittleises Auftreten und Spielen oder Stehen darauf ermöglicht; optisch ansprechende sowie funktionell praktische vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet und auch für Funktionsinnenräume verwendbar ist. Diese Aufgabe wird durch eine Verlegeplatte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergebein sich aus den Unteransprüchen.
  • Demgemäss ist auf der Oberseite der als Trägerplatte dienenden Gitterplatte der Verlegeplatte eine weiche Deckplatte lösbar befestigt, welche die gleichen Umfangsabmessungen besitzt wie die Träger-Gitterplatte, bevorzugt aus gummielastischem Material mit entsprechend dem Einsatzfall wählbarer Härte. Eine typische Dicke für diese Deckplatten beträgt 0,5–10 cm, vorzugsweise 1–4 cm besitzt. Durch das relativ ebenflächige Gummi-Material oder Gummiartige Material der Deckplatte und die sehr schnell und sicher verhakend und lösbar verlegbare harte Trägergitterplatte kann auf fast einem jeden einigermaßen ebenen Untergrund schnell eine saubere Bodenabdeckung realisieren werden, die ein sicheres, rutschfestes, elastisches, trittleises (Flüsterboden) Auftreten und Aufliegen oder darauf Stehen ermöglicht. Daher ist diese Verlegeplatte sehr gut geeignet zum Auslegen von Flächen, die einen guten Fallschutz benötigen, so z. B. von Kinderspielplätzen, Alten- und Pflegeheimen oder Reha-Kliniken, also überall dort, wo ein erhöhter Fall-Schutz notwendig erscheint. Hierfür ist dann sinnvoll eine dickere, Deckplatte aus weicherem Obermaterial zu verwenden. Schließlich ist die Gummi-Schicht thermisch isolierend, vermeidet also auch Auskühlung vom Boden her.
  • Die Verlegeplatte eröffnet zudem optisch ansprechende sowie funktionell praktische vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten. So kann sie optimal auch gemeinsam mit verfüllten/verfüllbaren oder begrünten/begrünbaren bekannten Raster-Verlegeplatten, wie den Platten ecoraster®, ecogreen®, ecosedum® (der gleichen Anmelderin Purus Arzberg GmbH) verwendet werden, welche die gleichen Rasterplatten einsetzen. Insbesondere eignet sie sich für begehbare Zonen, wie Wege und Sitz- und Stellplätze. Es können aber auch rein optisch ansprechende Gestaltungen erreicht werden, so in Dachgärten, Terrassen, indem zudem die Farbgebung des Materials der Deckplatte bedarfweise gewählt wird, also einfarbig grün, braun, rot usw. oder mit Mustern an der Oberfläche. Schließlich können die Deckplatten je nach Anforderung entsprechend ausgetauscht werden – sei es wegen farblicher Effekte oder aus anderen Gründen, wie Teil-Beschädigung oder dem Wunsch nach Rasen anstelle von Holzbohlen od. dgl.. Die Platten sind zudem wind- und wetterfest, daher insbesondere für offene Flächen, wie Gärten und Dachgärten, die den unterschiedlichsten Witterungen ausgesetzt sind, bestens verwendbar. Sie benötigen keine Einfüllungen, die durch Wind und Wetter oder Vögel verblasen, ausgewaschen oder zerscharrt werden.
  • Die Verlegeplatte ist aber auch für Funktionsinnenräume optimal verwendbar. So z. B. zum sauberen, staubfreien Auslegen von Tierboxen wie Pferdeboxen, die meist nur einen kahlen, kalten Zementboden besitzen, der eingestreut werden muß. Das als Einstreu verwendete Material, wie Torf, Stroh oder Sägespäne erzeugt Staub oder ist staubig, so dass Nutzer, wie Roß und Reiter, sehr oft unter Stauballergien zu leiden haben. Auch ist eine mit den Gummi-Rasterplatten ausgelegte Box sehr leicht sauber zu halten, da sie leicht und staubfrei auszufegen und mit Wasser auszuspritzen sind. Die Flüssigkeiten (Wasser, Urin) fließen durch den Spalt zwischen den Platten abwärts und dann weiter leicht ab, zumal wenn der darunter liegende Betonboden eine entsprechende Ausrüstung und eine leichte Neigung besitzt. Zur Erhöhung der Hygiene bzw. Pflegefreundlichkeit kann nunmehr sogar der darunterliegende Boxenboden gefliest werden, was wegen der sehr hohen Rutschgefahr bislang nicht möglich ist. Auf diese Fliesen kann dann ein Boden mit Verlegeplatten ausgelegt werden. Zur gründlichen ”Unterboden”-Reinigung kann der Rasterplatten-Belag ganz oder teilweise leicht an-, auf oder abgehoben und/oder abgenommen und/oder ausgetauscht werden. Zudem können nun die Tiere auf den nunmehr relativ weichen Boxenboden sicher stehen und trocken und warm liegen, dank den entsprechenden Eigenschaften der Gummi-Verlegeplatten.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Deckplatte an ihrer Unterseite mindestens einen, vorzugsweise mehrere pufferförmigen Haltezapfen besitzt, der in Abmessungen und Anordnung entsprechend den inneren Öffnungen der Gitterplatte so ausgelegt sind, dass sie in die Gitteröffnungen eingedrückt, die Deckplatte an der Gitterplatte sicher festhalten. Dabei können die Haltezapfen rechteckig mit leicht abgerundeten Kanten oder rechteckig mit stark abgerundeten Kanten und innerer zentrischer Ausnehmung oder Hohlraum für ein elastischfestes Eingreifen, ausgelegt sein. Die Deckplatten können somit relativ leicht auf/an der Träger-Gitterplatte durch Auflegen und Andrücken angebracht und wieder abgenommen und ausgetauscht werden. Ein schneller, sicherer Austausch ist insbesondere bei Verschleiß der Deckplatte wichtig, aber auch bei gewünschten Änderungen aus optischen Gesichtspunkten. So können die Deckplatten in unterschiedlicher Einfärbung und/oder Farbzusammenstellungen verwendet werden und dann je nach Mode, Jahreszeit, Umfeld, z. B. Farben der Gartenmöbel und Markisen, entsprechend ausgetauscht werden.
  • Sinnvoll für ein sicheres Fixieren und Abnehmen der Deckplatte an der Gitterplatte ist, wenn mindestens an allen vier Eckbereichen der Deckplatte je ein Haltezapfen angeordnet ist, entsprechend vier Eck-Öffnungen der Gitterplatte oder in gleichmäßiger Flächenanordnung je nach Anzahl der Gitteröffnungen. So ist eine reihenweise gleichförmig-identische Anordnung von z. B. 3 × 3 Haltezapfen bei 5 × 5 Öffnungen einer Gitterplatte von ca. 33 × 33 × 5 cm oder 33 × 33 × 3 cm Außenrahmen-Abmessungen optimal. Damit ist immer jede zweite Gitter-Öffnung mit einem Haltezapfen belegt, so dass eine flächig gleichmäßige sichere Befestigung der Deckplatte auf der Gitterplatte realisiert ist.
  • Sind dann noch zusätzlich an den ebenen Innenflächen der Stützwände der die Haltezapfen aufnehmenden Öffnungen mindestens je eine widerhakenförmig sich nach unten in Eindrückrichtung der Haltezapfen konisch erweiternde Klemmnase vorhanden, dann ist die Haltekraft der Deckplatten an den Gitterplatten sehr stark erhöht. Sinnvoller Weise sind dann mindestens zwei paarweise gegenüberliegende Klemmnasen anzuordnen, wodurch dann die Haltezapfen und, somit die Deckplatte insgesamt nicht mehr zerstörungsfrei abgezogen werden kann. Es ist hierdurch aber eine hohe Sicherheit gegen mutwilliges zerstörendes Abheben, also Vandalismus, vorhanden.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, wenn an den Haltezapfen Umfangs- oder Außenaussparungen vorgesehen sind, zum ungehinderten vertikalen Einschieben der Hakenteile der Koppeleinrichtungen der Gitterplatten in die entsprechenden Einrast-Durchführungen. So können die Haltezapfen in maximaler/optimaler Länge ausgelegt werden, die Gitteröffnungen maximal ausfüllend, so dass auch die Rückhaltekräfte durch die Haltezapfen entsprechend hoch auslegbar sind.
  • Von Vorteil ist auch, wenn die Deckplatte an ihren Oberkanten einen relativ starken Kantenbruch besitzt, z. B. von 5 × 5 mm oder mehr. Dadurch wird ebenfalls mutwilligem Anheben der Deckplatte mit spitzen Gegenständen entgegen gewirkt. Zudem sind die Hakenteile der Koppeleinrichtungen so dimensioniert, dass in gekoppelten/eingehakten Zustand der Verlegeplatten zwischen den angrenzenden Rahmenwänden ein zumindest geringfügiges Spiel von min. 0,5 mm vorhanden ist. Hierdurch kann eine (thermische) Ausdehnung oder Schrumpfen der härteren Gitterplatten unter Wärmeeinfluß gefahrlos ohne Aufstehen der Kanten derselben erfolgen, wobei die Ausdehnung der Deckplatter lediglich zu einer elastischen Stauchung an den Umfangs-Kontaktflächen führt, die keinerlei negative Auswirkungen hat.
  • Interessant ist auch, dass die Deckplatte aus unterschiedlich festem/hartem Material bestehen kann, so der Plattenoberbereich aus relativ weichem Gummi/Kunststoff-Material, während die Haltezapfen härter, feinporiger sind. Dadurch wird einerseits eine entsprechend weiche Trittfläche erhalten und andererseits durch die härteren, fest in den Gitteröffnungen klemmend haltenden Haltezapfen sichere ”Montage” der beiden Plattenteile aneinander erzielt.
  • Es besteht die sehr vorteilhafte Möglichkeit, als Grundmaterial für mindestens eines der beide Verlegeplattenteile zumindest teilweise Recyclingmaterial zu verwenden, das umweltfreundlich und auch kostengünstig ist. So kann z. B. für die Deckplatte Material von entsprechenden alten (Gummi-)Autobestandteilen, wie Altreifen und/oder Türdichtungen und für die Gitterplatte Polyethylen- Kunststoff von Wertstoffhöfen verwendet werden, entsprechend gereinigt, zerkleinert, granuliert usw., wobei Plattenmaße von z. B. 330 × 330 × 30 mm oder 330 × 330 × 50 mm bspw. für eine Neun-Felder-Platte am üblichsten sind.
  • Somit wird erfindungsgemäß eine sehr stabile und gleichzeitig umweltfreundliche, kostengünstige Verlegeplatte erzielt.
  • Das für die Deckplatte zu verwendende gummiartige Material ist meist an und für sich bereits rutschhemmend. Es besteht aber auch die Möglichkeit, diese Eigenschaft noch werter zu verbessern, indem die Deckplatten an ihrer Oberseite mit rutschhemmenden Formelementen versehen werden. So können Noppen, Höcker, wulstförmige Erhebungen vorgesehen werden, in unterschiedlichen Längen und Ausrichtungen, z. B. abwechselnd längs- und quergerichtet in Art eines gestreiften Karo-Musters, wie sie z. B. von Blechabdeckungen bekannt sind. Hierdurch wird gleichzeitig die langweilig-ebene Deckfläche der Deckplatte auch optisch etwas aufgelockert.
  • Interessante Gestaltungsmöglichkeiten sind nunmehr dadurch in verhältnismäßig einfacher Weise erreichbar, dass auf oder in der Oberfläche der Deckplatte diverse Materialteile aufbringbar oder einbringbar sind. So können Latten, Bohlen, oder Parkett-Elemente ganz oder teilweise eingelassen sein oder im Gummimaterial Holzteile/Holzspäne eingemischt sein. Abgesehen von optischen Effekt sind hiermit auch vorteilhafte praktische Eigenschaften oder Verwendungsmöglichkeiten realisierbar (Parkettboden, Tanzböden; Spielflächen). So können auf z. B. teilweise in die Deckplatte eingelassene Holzteile weitere Teile angeschraubt werden, z. B. schmale, niedrige Wegbegrenzungen.
  • Bei eingelassenen Latten kann eine Art Lattenrost erhalten werden, in beliebigen Abmessungen und Streifenmusterung zusammenstellbar.
  • Es können aber auch diverse andere Materialien im Trittflächenbereich der Deckplatte aufgenommen bzw. einvulkanisiert/eingegossen sein. So durch teil- oder ganzflächige Textileinlagen, wodurch auch bei dünneren Deckplatten, wie sie für Event-Abdeckungen verwendbar sind, eine erhöhte Reiß- und Durchreiß- oder Durchtrittsfestigkeit erreicht wird, die insbesondere wegen Auftretens mit Stöckelschuhen notwendig ist.
  • Eine ganz besondere Ausführungsform wird erreicht, wenn an der oberen Deckfläche der Deckplatte weichelastische faden- oder bürstenartige Elemente abragend vorhanden sind, in Art eines Kunstrasens oder Kunstteppichs, eine Kunstrasen-Kunstteppich-Deckplatte und insgesamt eine Kunststoffrasen-/Kunstteppich Verlegeplatte bildend. Dabei kann an der Oberfläche der Deckplatte ein entsprechend großes Stück eines handelsüblichen Kunstrasens/Teppichbodens befestigt werden, z. B. durch Kleben.
  • Diese besonders kontaktangenehme Verlegeplatte besitzt viele positive Eigenschaften, da sie diejenigen der herkömmlichen Kunstrasen, der Gummi-Deckplatte und der Raster-Gitterplatten in einer Platte vereinigt. So ist sie optisch kaum von Echtrasen unterscheidbar und daher optimal als Rasenersatz z. B. auf Dachterrassen verwendbar, kann auch in beliebiger Kombination mit anderen Gummi-Verlegeplatten, mit oder ohne besondere Oberflächengestaltungen, mit normalen Gitter-Verlegeplatten mit diversen Verfüllungen und Begrünungen, für Spielplätze von Kleinkindern eingesetzt werden.
  • Auch für die Auslegung von Sportplätzen, in Hallen, Hotels, Sitzplätze in Hallen und Terrassen. Auch nach starkem Regenfall sind diese Verlegeplatten-Rasen stets trocken und verwendbar. Auch benötigen sie keine besonders vorbereiteten Untergrund. Die Platten können auf Betonboden oder Erdboden oder Sandboden usw. aufgelegt werden und ergeben schnell einen ebenen Kunstrasen, der zudem durch die dicke Gummiunterlage relativ weich ist.
  • Schließlich ist von Vorteil, wenn das Material der Deckplatte, zumindest seiner oberen Kontaktschicht, eine antibakterielle und/oder fungizide und/oder lichtunempfindliche Ausrüstung besitzt. Besonders geeignet ist bspw. die Einpolymerisation von Silberpartikeln oder anderen biozid wirkenden Partikeln. Auch wird dadurch der Gefahr begegnet, dass Krankheiten an Tier und Mensch weitergegeben werden (bspw. Huffäule bei Tieren, Fußpilz, bakterielle Krankheiten).
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen zum besseren Verständnis unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert, auf welche sie keineswegs eingeschränkt ist. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer Verlegeplatte in erster Ausführung,
  • 2: einen vertikalen Schnitt durch zwei miteinander gekoppelten Verlegeplatten,
  • 3: eine Draufsicht auf eine auseinandergenommene Verlegeplatte,
  • 4: eine perspektivische Ansicht einer teilweise offenen Verlegeplatte,
  • 5: eine perspektivische Ansicht einer geöffneten Verlegeplatte, mit rechteckigen Haltezapfen,
  • 6: eine perspektivische Ansicht einer geöffneten Verlegeplatte, mit gerundeten Haltezapfen,
  • 7: eine teilweise perspektivische Ansicht eines Bodenbelags, teilweise montiert,
  • 8: eine perspektivische Ansicht einer Verlegeplatte in Kunstrasen-Ausführung, und
  • 9: einen vertikalen Schnitt durch die Verlegeplatte nach 8,
  • In 17 ist eine erfindungsgemäße Verlegeplatte in erster Ausführung dargestellt, bestehend aus einer unteren Träger-Gitterplatte 2 und einer oberen Deckplatte 3 aus Gummi-Material, eine Gummi-Verlegeplatte 1 bildend.
  • Wie aus 1 zu erkennen ist, besitzt diese Verlegeplatte 1 einen rechteckigen Außenrahmen 4, dessen vier Außen-Rahmenwände 5 jeweils zwei Bogenabschnitte 6 aufweisen, zwischen denen gerade Wandabschnitte 7 verlaufen.
  • An der Außenseite des Außenrahmens 4 sind in bekannter Weise als Kopplungseinrichtung, über die jeweils zwei benachbarte Platten fest und praktisch undemontierbar zusammenkoppelbar sind, an jeweils zwei benachbarten Rahmenwänden und zwar immer an deren geraden Wandabschnitten 7, aus dem Unterabschnitt horizontal herausragende Hakenteile 8 vorgesehen, die aus einem schmäleren Längsfortsatz 9 und einem diesen quer und nach oben überragendenden Querfortsatz 10 bestehen. An der nach innen weisenden Oberseite des Querfortsatzes 10 ist eine Hakennase vorhanden, hier nicht dargestellt, bekannt u. a. aus der DE 10 2004 008 130 C3 . An den anderen beiden Wänden des Außenrahmens sind unterseitig, ebenfalls in den geraden Wandabschnitten 7 nach unten offene Durchführungen 11 freigelassen, die beim Koppeln zweier benachbarter Teile (siehe 2) jeweils einen Längsfortsatz 9 eines Hakenteiles 8 umgreifen. Den Durch-führungen 11 sind an der Innenseite der Wandabschnitte 7 Hinterschneidungsstufen (nicht dargestellt) zugeordnet, über denen beim Einkoppeln zweier Verlegeplatten 1 die Hakennasen der Querfortsätze 10 der Hakenteile 8 fest einrasten. Auch ist hier noch zu erkennen, wie die Deckplatte 2 an ihrer oberseitigen Oberfläche mit einer Profilierung 12 aus längs- und quergerichteten Wülsten versehen ist.
  • 2 zeigt zwei Verlegeplatten 1, die über durch die Durchlässe 11 hindurchtretende Längsfortsätze 9 und die Wand 7 hintergreifenden Querfortsatz 10 des Hakenteiles 8 gekoppelt sind. Es sind zudem die inneren Stützwände 13 zu erkennen (siehe auch 3), die in Quer- und Längsrichtung angeordnet sind und Gitter-Öffnungen 14 dazwischen bilden. In einige dieser Öffnungen ragen Haltezapfen 16 reibschlüssig festgehalten hinein, die an der Unterseite der Druckplatte 2 abragend angebracht sind.
  • 3 zeigt die Gitterplatte 2 mit rechteckigem Außenrahmen 4 mit Rahmenwänden 5, an deren geraden Wandabschnitten 7 Hakenteile 8 und Durchtritte 11 vorgesehen sind. Die inneren Stützwände 13, mit geraden und bogenförmigen Wandabschnitten 6, 7 bilden die Gitter-Öffnungen 14. Am Boden der durch die geraden Wandabschnitte 7 gebildeten quadratischen Öffnungen 14 sind Verstärkungsleisten 17 vorhanden, die insbesondere der sicheren, eindringfreien Auflage der Gitterplatten dienen. In diese (hier neun, können aber bei entsprechend größeren Platten auch 25 oder mehr sein) Quadrat-Öffnungen werden die (hier ebenfalls neun) Haltezapfen 16 der Deckplatte 3 eingedrückt. Die (hier danebenliegend mit der Unterseite nach oben gekehrt) Deckplatte 3 hat die Haltezapfen 16 in gleicher 3 × 3 = 9 – Anordnung wie die Quadrat-Öffnungen 14 der Gitterplatte 2. An den Umfangsrandwänden der Haltezapfen 16 sind jeweils nutenförmige Ausnehmungen 17 vorgesehen, deren Größe insbes. derjenigen der eingerasteten Querfortsätze 10 angepaßt sind, um ein ungehindertes Eindrücken der Haltezapfen 16 in die Öffnungen 14 bis nahe an das untere offene Ende oder die dort befindlichen Leisten 18 und damit ein gutes Festhalten, zu sicher. Die Haltezapfen 16 sind hier quadratisch ausgelegt, mit nur leichten Kantenrundungen oder Kantenbrüchen.
  • 4 zeigt die vorbeschriebene Verlegplatte 1 mit teilweise von der Gitterplatte 2 abgehobener Deckplatte 3. Dabei ist zu erkennen, wie (hier nur vorderen drei sichtbar) Haltezapfen 16 der Deckplatte 3 aus den entsprechenden Öffnungen 14 der Gitterplatte 2 abgezogen werden.
  • In 5 ist die gleiche aufgedeckte Velegeplatte dargestellt wie in 3, jedoch vor dem Auflegen der Deckplatte. Es ist auch hier u. a. zu sehen die Gitterplatte 2 mit Gitteröffnungen 14, Hakenteilen 8 und Durchführungen 11 sowie die Deckplatte 3 mit Haltezapfen 16 und Aussparungen 18. Diese Ansicht dient erstrangig dem direkten Vergleich mit der Ausführung nach 6.
  • 6 zeigt eine Verlegeplatte die derjenigen aus 5 entspricht, nur dass hier die Haltezapfen 16 der Deckplatte 3 einen gerundeten Umfang besitzen bzw. eine quadratischen Querschnitt mit stark gerundeten Kanten. Zudem ist jeweils zentral in den Zapfen eine zylindrische Aussparung 19 vorhanden, die der Erhöhung der Blockier-Elastizität der Zapfen dient.
  • 7 zeigt eine Teilansicht (Ausschnitt) eines Bodens, nämlich des Bodens einer Pferdebox, während dessen Auslegen mit erfindungsgemäßen Verlegplatten. Dabei sind die Gitterplatten 2 bereits verlegt, während die Deckplatten 3 noch nicht alle aufgebracht sind. Hier wurde ganz ersichtlich so vorgegangen, dass zuerst die alle Gitterplatten verlegt und danach die Deckplatten auf diese aufgebracht wurden. Es kann aber auch eine vorhergehende Bestückung der Gitterplatten mit den Deckplatten erfolgen so dass dann die komplette Gummi-Verlegeplatte auf dem Boden verlegt wird.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung als eine Kunstrasen-Verlegeplatte 20. Diese besteht im wesentlichen aus den gleichen Bestandteilen wie die vorbeschriebene Gummi-Verlegeplatte 1, nur dass hier statt den Profilierungen 12 auf der Oberfläche der Deckplatte 3 eine Kunstrasenmatte 21 aufgebracht bzw. befestigt ist, z. B. durch Kleben (Kleberschicht 24). Die Matte 21 besteht aus einem textilähnlichen Trägerelement 23, das auf seiner Oberseite abragende Kunstgras-Faser oder Fäden 22 besitzt.
  • 9 zeigt schließlich im Vertikalschnitt die Kunstrasen-Verlegplatte 230 aus 8, bestehend aus der unteren Gitterplatte 2 und oberen Deckplatte 3 mit der Kunstrasenmatte 21. Dabei ist die Kunstrasenmatte 21 über ihre Trägerschicht 23 und die Kleberschicht 24 so auf der Deckplatte befestigt, dass die Kunstrasen-Fasern 22 nach oben abragen.
  • Zudem ist hier dargestellt, wie an den oberen Innenseiten der die Haltezapfen 16 aufnehmenden Öffnungen 14 zwei sich gegenüberliegende Widerhakenförmig konisch nach unten erweiternde Hakennasen 25 vorhanden sind. Diese dienen dem sicheren formschlüssigen Festhalten der eingedrückten Haltezapfen in den Öffnungen der Gitterplatte.
  • Während die Erfindung detailliert anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben wurde, ist dem Fachmann ersichtlich, daß verschiedenste Alternativen und Ausführungsformen zur Durchführung der Erfindung im Rahmen des Schutzumfangs der Ansprüche möglich sind.
  • 1
    Verlegeplatte (Gummi-)
    2
    Gitterplatte
    3
    Deckplatte
    4
    Außenrahmen
    5
    Rahmenwand
    6
    Bogenabschnitt
    7
    Wandabschnitt, gerade
    8
    Hakenteil
    9
    Längsfortsatz
    10
    Querfortsatz
    11
    Durchführung
    12
    Profilierung
    13
    Stützwand
    14
    Gitteröffnung
    15
    Kantenbruch
    16
    Haltezapfen
    17
    Leisten
    18
    Aussparung
    19
    Aussparung
    20
    Verlegeplatte(Kunstrasen-)
    21
    Kunstrasenmatte
    22
    Fasern
    23
    Trägerschicht
    24
    Klebeschicht
    25
    Hakennase
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0576939 B1 [0002]
    • - DE 102004008130 C3 [0004, 0038]
    • - EP 1566483 A2 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
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Claims (14)

  1. Verlegeplatte mit Kunststoff-Gitterplatte, mit – einem rechteckigen umlaufenden Außenrahmen (4) mit vier Rahmenwänden (5), – Koppeleinrichtungen an der Unterseite der Rahmenwände (5), bestehend aus T-förmigen Hakenteilen (8) an zwei benachbarten Rahmenwänden und Durchführungen (11) für T-förmige Hakenteile (8) an den anderen beiden Rahmenwänden (5), und – inneren Längs- und Quer-Stützwänden (13), die den Platteninnenraum mit Gitteröffnungen (14) versehen, die Gitterstruktur bildend, dadurch gekennzeichnet, – dass auf der Oberseite der Gitterplatte (2) eine Deckplatte (3) lösbar befestigt ist, die im wesentlichen die gleichen Umfangsabmessungen besitzt wie die Gitter-Trägerplatte und aus elastischem Material besteht.
  2. Verlegeplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Deckplatte (3) an ihrer Unterseite mindestens einen pufferförmigen Haltezapfen (16) besitzt, der in Abmessungen und Anordnung entsprechend den Gitteröffnungen (14) der Gitterplatte (2) so ausgelegt sind, dass sie in die Gitter-Öffnungen unter Paßsitz eingedrückt , die Deckplatte an der Gitterplatte sicher lösbar festhalten, wobei die Haltezapfen für ein elastisch-festes Eingreifen ausgelegt sind.
  3. Verlegeplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an allen vier Ecken der Deckplatte (3) je ein Haltezapfen (16) angeordnet ist, entsprechend vier Eck-Öffnungen (14) der Gitterplatte (2).
  4. Verlegeplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Haltezapfen (16) in gleichmäßiger Flächenanordnung je nach Anzahl der Gitteröffnungen vorgesehen sind.
  5. Verlegeplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Haltezapfen (16) in Umfangsrichtung und nach unten Aussparungen (18), zum ungehinderten vertikalen Einschieben der Hakenteile (8, 10) der Koppeleinrichtungen in die entsprechenden Einrast-Durchführungen (11) vorgesehen sind.
  6. Verlegeplatte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den ebenen Innenflächen der Stützwände (13) der die Haltezapfen (16) aufnehmenden Öffnungen (14) mindestens je eine hakenförmig sich nach unten in Eindrückrichtung der Haltezapfen konisch erweiternde Klemm- oder Haltenase 25, vorzugsweise mindestens zwei paarweise gegenüberliegende Haltenasen (25) vorgesehen sind.
  7. Verlegeplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (2) aus unterschiedlich hartem Material besteht, wobei der Oberflächenbereich der Deckplatte aus relativ weichem Gummi/Kunststoff ist, während die Haltezapfen (16) härter, feinporiger ausgelegt sind.
  8. Verlegeplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Grundmaterial für mindestens einen Bestandteil der Verlegeplatte zumindest teilweise Recyclingmaterial verwendet wird, z. B. von Kfz-Altreifen und/oder -Türdichtungen und für die Gitterplatte Polyethylen Kunststoff von Wertstoffhöfen.
  9. Verlegeplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Deckplatte an ihrer Oberseite rutschhemmenden Formelementen (12) versehen ist, wie Noppen, Höcker, wulstförmigen Erhebungen in unterschiedlichen Längen und Ausrichtungen, z. B. abwechselnd längs- und quergerichtet in Art eines gestreiften Karo-Musters, wie sie z. B. von Blechabdeckungen bekannt sind.
  10. Verlegeplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Deckplatte in ihrer Oberfläche ganz oder teilweise Latten, Bohlen, Parkett-Elemente, Korkteilchen; Holzteile/Holzspäne einpolymerisiert/einvulkanisiert sind.
  11. Verlegeplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (3) an ihren Oberkanten Kantenbrüche (15) besitzt und dass insbesondere die Hakenteile (8) der Koppeleinrichtungen so dimensionier sind, dass in gekoppelten/eingehakten Zustand der Verlegeplatten zwischen den angrenzenden Rahmenwänden (7) ein zumindest geringfügiges Spiel vorhanden ist.
  12. Verlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Deckfläche der Deckplatte (3) weichelastische faden- oder bürstenartige Faser-Elemente (22) abragend vorhanden sind in Art eines Kunstrasens oder Teppichs, eine Kunstrasen-Deckplatte oder Teppichbodenplatte und insgesamt eine Kunstrasen-/Teppichboden-Verlegplatte bildend.
  13. Verlegeplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberfläche der Deckplatte (3) ein deckplattengroßes Stück eines handelsüblichen Kunstrasens befestigt ist, z. B. durch Kleben.
  14. Verlegeplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Deckplatte, zumindest in seiner Oberfläche eine antibakterielle und/oder fungizide und/oder lichtunempfindliche Ausrüstung. besitzt.
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