DE8230675U1 - Auszugssperre fuer schubladenschraenke - Google Patents

Auszugssperre fuer schubladenschraenke

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DE8230675U1
DE8230675U1 DE19828230675U DE8230675U DE8230675U1 DE 8230675 U1 DE8230675 U1 DE 8230675U1 DE 19828230675 U DE19828230675 U DE 19828230675U DE 8230675 U DE8230675 U DE 8230675U DE 8230675 U1 DE8230675 U1 DE 8230675U1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
    • E05B65/463Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auszugssperre für Schübladenschränke gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Bei Schubladenschränken wie sie für die Ablage von Akten als auch für die Ablage von Werkzeugen und Maschinenelementen Anwendung finden, besteht die Gefahr, dass nach dem Herausziehen von mehr als einer Schublade der Schrank vornüberkippt, sofern dieser nicht mit dem Boden oder der Wand verbunden ist.
Dieses Kippen lässt sich dadurch verhindern, dass jeweils immer nur eine Schublade geöffnet werden kann und die übrigen verriegelt bleiben.
Es sind bereits eine Anzahl von Verriegelungsvorrichtungen bekannt, mit welchen beim Ausziehen einer Schublade die
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übrigen automatisch verriegelt werden. Aus der US-l'al chi söhrift NiTi 2,719/770 ist bei spie] swei se eine AüsZUgsperro bekannt/ bei Welcher an einer vertikal Verschiebbaren Stange, die an der Schrankrüekwand Vorgesehen ist, Sperrglieder befestigt sind, Welche durch einen an der Schubladenhinterseite angeschweissten Zapfen aus einer die Schublade sperrenden Läge in eine die Schublade freigebende Lage verfahren werden. Das Sperrglied verfügt dazu über eine Ein- und eine Auslaufkurve, welche in Züsammenwirkung mit dem Zapfen der Schublade eine Vertikalbewegung des Sperrgliedes bewirkt. Beim Ausziehen einer Schublade wird das zugehörige Sperrglied und mit diesem alle übrigen an der Stange befestigten Sperrglieder nach unten verschoben. Eine an den Sperrgliedern vorgesehene Nase senkt sich dabei vor die Zapfen der übrigen Schubladen Und blockiert diese in der eingeschobenen Lage. Beim Zurückschieben der geöffneten Schublade schiebt der auf die Einlaufkurve auftreffende Zapfen das Sperrglied in die Ausgangsposition zurück und entriegelt dabei die übrigen Schubladen.
Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, dass, falls die Sperrglieder aufgrund ihres Eigengewichts sowie des Gewichts der sie verbindenden Stange aus der labilen Ausgangslage versehentlich nach unten gleiten, wenn alle Schubladen eingeschoben sind, die Schubladen ohne Demontage und/oder Zerstörung des Schrankes nicht mehr geöffnet werden können. Insbesondere tritt diese Gefahr bei langen
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Transporten auf der Öträsse öder auf üncbrnef) (k'briudfbodPii häufig schöfi vor der ersten Irtbetfiebnäbnie des SClii'ö
f auf.
Urn diesen Machteil zu vermeiden, schlägt die Us-Patentschrift Nr. 3,874^755 vor, die SchliessbeWegühg durch Anheben des Sperrgliedes vorzunehmen. ZU diesem Zv;eck wird das die Ein- und Auslaufkurve enthaltende Glied an der Schublade befestigt; der Zapfen und die Verriegelungsnäse sind an der vertikal verschiebbaren Stange befestigt.
Diese Ausführung vermeidet wohl die Gefahr einer unabsichtliehen Sperre aller Schubladen durch die nach unten gleitenden Sperrglieder. Erschütterungen, wie sie in Fabrikationsräumen häufig auftreten, können bei dieser bekannten Vorrichtung die Sperren für die noch geschlossenen Schubladen lösen, wenn nämlich die Stange mit den Verriegelungsnasen durch ihr Eigengewicht nach unten rutscht.
Reibbremsen können nämlich in beiden Ausführungen die Stangen nur beschränkt, in der jeweiligen Lage halten, weil bei zu grosser Bremskraft bzw. Haltekraft die Stangen von den Kurven nicht mehr mit der notwendigen Leichtigkeit bewegbar sind. Beide bekannten Ausführungen sind zudem mit einem weiteren Nachteil behaftet, dass nämlich das Sperrglied bzw. die Nase an der Schublade und die Zapfen am Schrank verhältnismässig genau zueinander angeordnet sein müssen.
Dies ist bei Blechschränken aus To]cranzgründcn nur schwer
zu erreichen.
Des weiteren kann durch die Aufstellung der Schranke auf
unebenen Böden durch einseitige Belastung oder durch einseitiges Ziehen an breiten Schubladen eine nicht zu vernachlässigende gegenseitige Verschiebung zwischen Sperrglied und
Zapfen auftreten. Dies kann zum vollen Versagen der Vor- . richtung führen.
In der deutschen Patentschrift Nr. 21 33 213 ist eine weitere Schubladensperre beschrieben. An einer seitlich der
Schubladen vertikalverschieblich angebrachten Stange sind
auf der Höhe jeder Schublade in den Bereich der Schublade ] hineinragende zweiarmige Bügel aufgesetzt. Beim Ausziehen ] einer Schublade wird durch die aufsteigende Kurve, welche \
Teil der Schublade ist, die Stange vom eingreifenden Bügel- |
arm mit den übrigen Bügeln angehoben. Der zweite Bügelarm | kommt durch die Hubbewegung in den Bereich eines am Boden I der darüberliegenden Schublade befestigten Nockens zu liegen und blockiert damit deren Auszug,
Ein Nachteil dieser bekannten Sperre besteht darin, dass
sowohl am Schubladenboden als auch an der Schubladenoberseite Teile detf Sperrvorrichtung Vorgesehen werden müssen. ||
Ij Insbesondere kahtl bei Schubladen für Hä'ngemäppen die oben- | liegende FühiUngskUrVe nur aUsSerhalb der Seitenwand zu lie-- ξί
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- 8 gen kommen. Ein nachträglicher Einbau in bestehende
Schränke ist ohnehin ausgeschlossen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, die Nachteile dieser bekannten Ausführungen zu vermeiden. |
Insbesondere besteht die Aufgabe der Erfindung darin,, eine Auszugsperre zu schaffen, welche nachträglich an bestehenden Schränken eingebaut werden kann, und deren Teile, falls notwendig, leicht ausgewechselt werden können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Auszugsperre zu schaffen, deren Teile sowohl in verriegeltem als auch in unverriegeltem Zustand in stabiler Lage verharren.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass die bei der Blechverarbeitung auftretenden grossen Toleranzspannen von der Sperre aufgenommen werden können.
Erfindungsgemäss werden diese Aufgaben gemäss Kennzeichen der Patentsprüche 1 und 5 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Gegenüber den bekannten AUszUgSperren weist die errindüngsgemäsge eine Reihe von Vorteilen auf:
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- 9 Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Sperre in ein Hub- und ein Sperrglied aufgeteilt ist. Insbesondere ist es dadurch vorteilhaft, in verriegeltem Zustand das Sperrglied auf einer feststehenden z.B. horizontalen Fläche aufliegen zu lassen; ein Lösen der Verriegelung infolge Erschütterungen oder durch Erlahmen eines Haltegliedes ist dadurch ausgeschlossen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass nur kleine Massen bewegt werden müssen; Schubladen lassen sich ohne zusätzlichen Kraftaufwand öffnen und schliessen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei der Herstellung als auch bei de-r Montage geringe Anforderung an die Genauigkeit der Teile bzw. der Montage gestellt werden müssen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch eine entsprechend weite trichterförmige Oeffnung der Bohrung alle Ungenauigkeiten am Schrank und an der Sperre aufgenommen werden und keine Fehlmanipulationen, die zum Bruch eines Teiles führen, auftreten können, z.B. Bruch des Fingers.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch Auswechseln des Hubgliedes die Sperre als Zentralverriegelung verwendbar ist*
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Spiol aufweisenden Verbindungsglieder sich nicht verklemmen können.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Auszugsperre als Ganzes ausserhalb des Schrankes montiert werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Auszugsperre eine sehr geringe Bautiefe aufweis; und damit praktisch in jeden Schrank eingebaut werden kann.
Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Ficjur 1
Figur 2"
Figur 3
Figur 4
Figur 5
•Figur 6
Figur 7
Figur 8
eine perspektivische Darstellung der Einzelteile
der Sperre,
eine perspektivische Darstellung der Sperre in
entriegelter Stellung,
eine perspektivische Darstellung der Sperre mit
angehobenem Sperrglied,
eine perspektivische Darstellung der Sperre als
Betätigungsorgan für eine Zentralsperre,
einen Grundriss durch die Sperre (verriegelt),
einen Grundriss durch di^ Sperre (unverriegelt) t
einen Querschnitt durch einen Sdhubladenkästen,
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Oiθ Auszugeperfe besteht im westjnll idlion ciuk iiriem Sochn] jjl
1 mit zwei im Wesenti iclien senkrecht zueinander Verläufen- 1·,
deft T- oder SchwaibehschWanz-Nütert 2,3, einem eine schiefe |,
Ebene 4 als AUfläUfkurve aufweisenden Hubglied 5 und einem '£, ein abgekröpftes Ende 6 aufweisendes Sperrglied I1 Verbin- | durigselementen 8 sowie einem mit einem Steuerfinger 9 und einem Rückhalteorgan 10 ausgebildetem Betätigungselement 11 (Figur 1).
Sowohl das Hubglied 5 als auch das Sperrglied 7 weisen T*- oder schwalbenschwanz^örmige Führüngsteile 12,13 auf, welche in die Nuten 2,3 passen und die Glieder 5,7 verschiebbar im Sockel 1 führen. Ein Endstück 14 verhindert das Heräüsgleiten des Hubgliedes 5 aus der Führungsnut 2 (Figur 2).
In T-förmige Ausnehmungen 15 im Führungsteil 13 greifen die T-förmigen Enden der Verbindungsglieder 8 ein. Einmal eingeschoben in die Führungsnut 3 ist die Verbindung zwischen dem Sperrglied 7 und den Elementen 8 gesichert, jedoch in sich nicht starr, so dass Ungenauigkeiten sowohl in den einzelnen Teilen als auch solche, welche durch die Montage erfolgen können kein Verklemmen des Systems verursachen können. Im Hubglied 5 ist eine Bohrung 16 vorgesehen, die vorzugsweise eine trichterförmige Oeffnung aufweist, deren Mittelachse in der horizontalen Ebene liegt und in einem Winkel «ί von ca. 450IlO0, vorzugsweise 45° zur Führungsnut
2 steht.
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-12 Am Betätigungsorgan 11 ist der Stcvicrf inger, bzw. Nockün 9, der durch die Bohrung 16 in das Hubglied 5 eingf eifüri und dieses bewegen kann; ebenfalls in einem Winkel £*C Vorgesehen« Die in Figur 2 aargestellte gegenseitige Läge des Hübgliedes 5 und des Sperrgliedes 7 entspricht der entriegelten Stellung, wobei das Betätigungselement 11 zum Zwecke der besseren Uebersicht weggelassen worden ist. Der Steuerfinger 9 befindet sich in dieser Stellung vollständig eingefahren in der Bohrung 16, das Hubglied 5 folgÜGh am linken Anschlag beim Endstück 14 und das abgekröpfte Ende 6 des Sperrgliedes 7 unterhalb der Oeffnüng des Rückhalteorgans 10.
In Figur 3 ist die Auszugspefre in Verfie'jelungsposition dargestellt. Das Hubglied 5 ist nach rechts Verschoben und hat das Sperrglied 7 angehoben. Dieses liegt nun auf der die schiefe Ebene 4 abschliesseriden Fläche 17. Der Steuerfinger 9 des Betätigungselementes 11 ist vollständig aüsserhalb der Bohrung 16.
Vorzugsweise werden die Sockel 1 mit bekannten Befestigungselementen (Schrauben etc.) auf einer profilierten Konsole 18 befestigt. Die Konsole 18 kann Schlitze oder Löcher 19 aufweisen, an welchen die Sockel 1 angeschraubt oder eingehängt werden können (Figur 4t) .
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In Figur 4 ist eine AUszugsperre mit einem Hubgiied 20 dar^ gestellt/ Welches mit einer Zahnstange 21 vorsehen ist, die mit einem Zahnrad 22 in Eingriff gebrächt Werden kann* Das freie Ende 23 Wird in ein Loch 24 in der Konsole 18 gesteckt, eine vorzugsweise einen nichtrunden Querschnitt aufweisende Schliessstange 25 verbindet das Zahnrad 22 mit einem Schliesszylinder (nicht gezeigt). Die Drehung des Zahnrades 22 mit einem Schlüssel hat die gleiche Wirkung wie die Verschiebung des Steuerfingers 9 in der Bohrung 16;
also eine Verschiebung des Sperrgliedes 7 .nach oben und eine Verriegelung desselben.
In den in den Figuren 5 Und 6 gezeigten Grundrissen der Auszugsperre ist das Zusammenwirken der einzelnen Glieder, 5 und 11 detailliert dargestellt. In Figur 5 ist die Schublade 26 (durch deren rückwärtige Wand angedeutet) teilweise geöffnet ersichtlich. Der Finger 9 des am Schubladenbodön der Schublade 26 befestigten Betätigungselemen-
tes 11 liegt ausserhalb der schräg verlaufenden Bohrung 16. Ebenso liegt auch das Rückhalteorgan 10 ausserhalb dem Ein-^ griffberci'·1 des Endes 6 des zugehörigen Sperrgliedes 7. Das Hubglieä 5 ist vom Finger 9 völlig nach rechts geschoben und hat damit über die schiefe Ebene 4 das Sperrglied 7 angehoben.
Figur 6 zeigt die Sperre bei eingeschobener Schublade 27. Durch den Finger 9 ist das Hubglied 5 nach links verschoben, so dass das Sperrglied 7 vom Hubglied 5 nicht mehr'
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- 14 angehoben ist* Folglich ist auch das Ende G des Sporr^l
;| des 7 nicht im Eingriff mit dem Rückhaiteorgän 10, Dies
gilt/ Wenn alle Schubladen 26,27 geschlossen sind.
fj. Im Querschnitt durch einen Schübladenschränk 28 in Figur
Γ 7 sind drei Schubladen 26,27 angedeutet» Die mittlere
Schublade 26 ist ausgezogen und deren Auszügsperre folglich in der in Figur 5 dargestellten Position die Aüszügsperren der übrigen Schubladen 27 sind in der Position gemass Figur 6; und zwar in verriegelter Stellung, in welcher das Ende 6
fi in das Rückhalteorgan 6 eingreift.
Die Ansicht in Figur 8 zeigt nochmals die Stellungen der einzelnen Elemente der Sperre wie sie in Figur 7 vorliegen. Durch das Sperrglied 7 der mittleren Schublade 26 werden über die Verbindungselemente 2 alle übrigen Sperrglieder 7 ebenfalls angehoben und die Endeti 6 in Eingriff mit den Rückhalteorganen 10 gebracht, womit alle Schubladen fi'.;\t Ausnahme der herausgezogenen in der geschlossenen Stellung verriegelt werden.
Zur Sicherung der verriegelten Stellung gemäss Figur 3 ist ein Hubglied 5 im Anschluss an die Hubkurve 4 eine horizontale oder leicht entgegengesetzt zur Kurve 4 geneigte Fläche 17 vorgesehen, welche das Sperrglied 7 in angehobener Stellung am nach unten Gleiten hindert. Die Verriegelungsstellung der Sperrglieder 7 kann damit nur durch be-
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- 15 ■absichtigtes Verschieben des Hubg]icdos 5 mit der Kchubla- :
de 26,27 oder mit einem Schlüsse1! erfolgen.
Beim Schliessen der geöffneten Schublade 26 schiebt der :\ Finger 9 beim Einfahren in die schräge Bohrung 16 das Hub-
glied 5 wieder nach links, so dass die Sperrglieder 7, |J
welche über die Verbindungselemente 8 miteinander verbunden 1
sind, durch ihr Eigengewicht in die abgesenkte Ausgangslage ? zurückkehren.
Mit dem in Figur 4 dargestellten, eine Zahnstange 21 aufweisenden Hubglied 20 kann der Verriegelungsvorgang von i; aussen, z.B. mit einem Schlüssel, vorgenommen werden. Statt |
durch den Finger 9 wird nun das Hubglied 20 vom Zahnrad 22 \
'( nach rechts verschoben und hebt über die schiefe Ebene 4 i die Sperrglieder 7 aller Schubladen 26,27 an. Die Sperren fungieren auf diese Weise als Zentralverschluss für den gesamten Kasten; ein zusätzliches Schliessorgan wird dadurch überflüssig.
Die einzelnen Sperren können ausserhalb des Schrankes 28 in den durch die Höhen der1 Schubladen 2 6,27 gegebenen Abständen auf die Konsole 18 vormontiert und in neue wie auch bereits bestehende Schranke eingefügt werden. Das Zahnrad 22 mit der SchliessStange 25 wiid nachträglich eingesetzt, | Wobei das Welleneride 23 nur in das passende Loch 24 in der ;| Konsole 18 eingesteckt und in öin Schloss an der Schrank-
- 16 front eingelegt werden muss. |
Das Betätigungselement 11 wird am Schubladenboden oder an deren Rückwand angebracht. Selbstverständlich kann das Element 11 auch Teil der Schublade selbst sein.
Alle Bestandteile der Auszugsperre können aus einem Kunststoff, welcher gute Gleiteigenschaften aufweist oder auch aus Metall gefertigt sein. Die gesamte Länge der Konsole kann zudem von voraus mit Lochstanzungen 19,24 versehen sein, welche zur Aufnahme der Befestigungselemente der Sockel 1, bzw. der Welle 23 sowie auch zur Befestigung der Konsole 18 an der Schrankrückwand dienen.

Claims (1)

1. Auszugssperre für Schubladen von Schränken mit mehreren übereinander angeordneten Schubladen, wobei jeder Schublade ein mit einer in vertikaler Richtung verschiebbaren Stange verbundenes Sperrglied zugeordnet ist, welches beim Herausziehen einer Schublade durch einen an dieser angebrachten Nocken in vertikaler Richtung bewegbar ist und die übrigen Sperrglieder über die Stange derart verschiebbar sind, daß die eingeschobenen Schubladen verriegelt werden, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Sperrglied (7) in einer Verschiebeverbindung mit einem HubgÜed (5) steht, welches seinerseits von einem mit diesem zusammenwirkenden Nocken (9) an der Schublade (26/ 27) antriebsmäßig,verbunden ist,
MANlTZ · FINSTEFtWALO · HEYN · MOfIGKN■ DOp* MUMCHiNM, HOaEnT-KSCH-STIySSE ) TEL (069< 22 4211 · TELEX 05'29 672 PATMF
GRAMKOW · ROTERMUNp · /dbo STUTTGART 50 (BAO CANNSTATT) · BtELBERGSTR. 23/25 TEL. (0711) 567261 ZENTRALKASSE BAYER. VÖLKSBANKEN MÜNCHEN ■ KONTO-NUMMER 7 270 POSTSCHECK: MÜNCHEN 770 62 · »05
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2. Auszugssperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Sperrglied (7) und das Hubglied (5) in zueinander senkrecht verlaufenden Führungen (2, 3) in einem .Sockel (1) verschiebbar gelagert sind.
3. Auszugssperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Hubglied (5) eine geneigt zur Führung (2) liegende Bohrung (16) aufweist.
4. Auszugssperre nach einem der vorhergehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet , daß der Nocken
(9) an der Schublade (26, 27) als fingerförmiger Fortsatz ausgebildet ist, welcher parallel zur Achse der Bohrung (16) angeordnet und in diese einschiebbar ist.
5. Auszugssperre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (16) in einem Winkel ei von 45° — 10° zur Führung (2) vorgesehen ist.
6. Auszugssperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Sperrglied
(7) vom Hubglied (5) anheb- und verriegelbar ist.
7. Auszugssperre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Hubglied (5) eine Hubkurve (4) 2UHi Anheben und eine im wesentlichen rechtwinklig zur Führung (3) des Sperrgliedes (7) verlaufende Verriegelungskurve (17) zum Verriegeln des Sperrgliedes (7) aufweist.
8. Auszugssperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge k..ennze lehnet , daß das Sperrglied
(7) ein mit einem Rückhalteorgan (10) an der Schublade (26, 27) zusammenwirkendes abgekröpftes Ende (6) aufweist.
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Si AuSZUgssperre nach einem der vorhergehenden Änsprüdhe, dadurch gekennzeichnet , daß die die Sperrgl leder" (7) verbindende Stange aus zwischen jeweils zwei übereinanderliegende Sperrglieder (7) einfügbare Verbindungselementen (8) besteht*
10. Auszügssperre nach Anspruch 9> dadurch g e k e ή ii ■ zeichnet, daß die Lange der Verbindungselemente (8) der Höhe der zugeordneten Schublade (26, 27) abzüglich der Höhe des. Speifrgiiedes (7) entspricht.
11. Auszugssperre nach feinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sperrglied (7) ein Hubglied (2Ö) mit einer Zahnstange (21) zugeordnet ist, über welche das Hlibgiied (20) mit einem Schlüssel von außen verschiebbar ist.
12. Aüszügssperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Nocken
(9) in eine geschlossene Kurve am Hubglied (5) eingreift.
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DE19828230675U 1982-08-27 1982-11-02 Auszugssperre fuer schubladenschraenke Expired DE8230675U1 (de)

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