DE8226706U1

DE8226706U1 - Drehscheibe

Info

Publication number: DE8226706U1
Application number: DE19828226706
Authority: DE
Original assignee: Bumat Maschinen- und Anlagen-Technik Burgmeier 6832 Hockenheim De GmbH
Current assignee: Bumat Maschinen- und Anlagen-Technik Burgmeier 6832 Hockenheim De GmbH
Priority date: 1982-09-23
Filing date: 1982-09-23
Publication date: 1983-03-10

Description

BUMAT Maschinen und Anlagen Technik BurgmeierGmbH

II. Industriestr. 2 6832 Hockenheim-Talhaus

Hockenheim, den 08. September 1982 Drehscheibe

Die Neuerung betrifft eine Drehscheibe für schwere Lasten, die ein zentrales, einerseits sich am Boden abstützendes und andererseits mit einer zu drehenden Scheibe verbundenes Drehlager sowie wenigstens einen die Scheibe antreibenden Motor enthält.

Die schweren Lasten, die von der Drehscheibe aufgenommen werden sollen, sind beispielsweise Kraftfahrzeuge und die Drehscheibe dient beispielsweise als Ausstellungsdrehscheibe.

Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Drehscheibe für schwere Lasten zu schaffen, die leicht zerlegt und damit leicht transportiert werden kann.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Drehlager als Drehkranz ausgebildet ist und daß die Scheibe aus einer mit dem Drehkranz verbindbaren und mehrere strahlenförmig verlaufende Rohrstümpfe aufweisende Zentraleinheit, aus mit diesen Rohrstümpfen verbindbaren Verlängerungsrohren und aus einer aus mehreren Teilen zusammengesetzten und auf die aus Zentraleinheit und Verlängerungsrohren gebildete Ebene aufgelegten Abdeckscheibe besteht.

Bei dieser neuerungsgemäßen Ausbildung ergibt &ich der besondere Vorteil, daß man unter Beibehaltung des Drehkranzes und der Zentraleinheit und lediglich ynter Verwendung verschieden langer Verlängerungsrohre und einer entsprechenden Abdeckscheibe Drehscheiben unterschiedlichen Durchmessers erstellen kann, also die Drehscheibe dem gewünschten Ausstellungszweck leicht anpassen kann.

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FUr den Hersteller und Lieferer bedeutet dies eine verkleinerte Lagerhaltung und fUr den Benutzer eine Möglichkeit der Anpassung an die Gegebenheiten bei kleinerem Aufwand.

Vorzugsweise besteht die Zentraleinheit aus zwei etwa dem Durohmesser des Drehkranzes entsprechenden dünnen Scheiben aus Metall oder auch Ringen mit großer Ringbreite sowie aus zwischen diesen Scheiben oder Ringen strahlenförmig angeordneten und mit diesen verbundenen RohrstUcken, von denen Über die Ringe oder Scheiben seitlieh herausragende Teile die Rohrstümpfe bilden. Über diese oder in diese RohrstUmpfe werden die Verlängerungsrohre geschoben.

Zwischen benachbarten Verlängerungsrohren werden vorzugsweise Verstrebungsteile angebracht, die gleichzeitig die Abdeckscheibe, die ihrerseits vorzugsweise sektorförmig unterteilt ist, mit abstützen.

Zum Antrieb der Scheibe wird vorzugsweise der Motor mit einem Reibrad an der sich drehenden Zentreltinheit mittels eines Gelenkes und zwar zwischen zwei benachbarten RohrstUmpfen angebracht. Um den Drehkranz herum wird auf der stehenden Seite ein Zylinder angebracht, auf dessen äußere Oberfläche das Reibrad durch eine auf den Motor einwirkende Feder gedrückt wird. Durch Verwendung von einem, zwei oder mehreren gleichen Motoren läßt sich der Antrieb an die Gegebenheiten (Lasten) anpassen, ohne verschiedene Motortypen zu benötigen.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung beschrieben.

Es zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch eine solche Drehscheibe

Fig. 2 einen Aufblick auf die Drehscheibe

In Fig. 1 ist eine Hälfte einer solchen Drehscheibe geschnitten gezeigt. Dort ist mit 1 ein auf dem Boden aufliegender Ring bezeichnet, mit dem ein Drehkranz 2 bekannter Bauart verbunden ist. Mit dem sich drehenden Oberteil 2a des Drehkranzes ist eine Zentraleinheit lösbar verbunden, die aus acht strahlenförmig verlaufenden RohrstUcken 4, aus zwei diese einschließenden dUnnen Metallringen 5 und 6, die mit den Rohren verbunden sind und aus einem Befestigungsring 3 besteht. Über die Ringe 5 und 6 stehen seitlich RohrstUmpfe 7 über. Auf diese sind Verlängerungsrohre 8 aufgesteckt und damit lösbar verbunden.

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Die Rohrstücke 4 und die Verlängerungsrohre 8 haben vorzugsweise rechteckfb'rmigen Querschnitt.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind zwischen benachbarten Verlängerungsrohren 8 noch Verstrebungen 9 befestigt. Auf der so gebildeten Konstruktion liegt eben eine Abdeckscheibe 10 auf, die z.B. sektorförmig aufgeteilt ist und cus Holz bestehen kann. Am Zentralteil 3-7 ist ein Motor 13 befestigt, dessen Reibrad 12 an einen mit dem Ring 1 verbundenen Zylinder 11 mittels einer nicht sichtbaren Feder angepreßt wird. Hierzu ist der Motor 13 mittels eines Gelenks am Zentralteil befestigt.

An dem äußeren Umfang ist mit den Verlängerungsrohren 8 eine Blende 14 in Form eines Zylinderabschnitts verbunden, der seinerseits aus Teilen zusammengesetzt ist. Zum Auffahren eines Fahrzeuges werden Awffahrkeile benutzt, die an di· Blende 14 angelegt werden und in die Blende eingreifende Teile z.B. Stifte aufweisen.

Die Stromzuführung zur Scheibe kann hier zentral über Schleifringe durchgeführt werden.

Verbindet man den Ring 1 und den feststehenden Teil des Drehkranzes 2 mittels mehrerer in den Ring 1 einschraubbarer Schrauben,(z.B. Gewindestifte, auf die auf Seiten des feststehenden Teils des Drehkranzes 2 Muttern aufgeschraubt werden), so kann man diese gleichzeitig dazu benutzen, die Gesamtscheibe in die Horizontale zu bringen. Unter dem Ring kann man eine Kunststoffunterlage unterlegen, um Schäden am Boden zu vermeiden. Vorzugsweise weisen die Schrauben an der aus dem Ring 1 austretenden Seite noch Metallplättchen auf, um den Flächendruck abzumindern.

Claims

· rfr m Schutzansprüche

1. Drehscheibe für schwere Lasten enthaltend ein zentrales einerseits sich am Boden abstützendes und andererseits mit einer zu drehenden Scheibe verbundenes Drehlager, sowie wenigstens einen die Scheibe antreibenden Motor, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager als Drehkranz ausgebildet ist und daß die Scheibe aus einer mit dem Drehkranz (2) verbindbaren und mehrere strahlenförmig verlaufende Rohrstümpfe (7) aufweisende Zentraleinheit, aus mit diesen Rohrstümpfen (7) verbindbaren Verlängerungsrohren (8) und aus einer aus mehreren Teilen zusammengesetzten und auf die aus Zentraleinheit und Verlängerungsrohren (8) gebildete Ebene aufgelegten Abdeckscheibe (10) besteht.

2. Drehscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit aus zwei im Außendurchmesser etwa dem Durchmesser des Drehkranzes (2) entsprechenden Scheiben oder Ringen mit großer Ringbreite (5,6) sowie aus zwischen diesen Scheiben oder Ringen (5,6) strahlenförmig angeordneten und damit verbundenen Rohrstücken (4) besteht, von denen Teile als Rohrstümpfe (7) seitlich über die Scheiben oder Ringe (5,6) hinausragen.

3. Drehscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Verlängerungsrohren (8) Verstrebungsteile (9) angeordnet sind, und daß deren eine Oberfläche in der durch Zentraleinheit und ^''erlängerungsrohre (8) gebildeten Ebene liegt.

4. Drehscheibe nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkranz (2) von einem Zylinder (11) umgeben ist, daß an der Zentraleinheit zwischen zwei Rohrstümpfen (7) der wenigstens eine Antriebsmotor (13) mit Reibrad (12) über ein Gelenk befestigt ist und daß eine auf den wenigsten einen Antriebsmotor (13) einwirkende Feder zum Andrücken des Reibrades an der Zylinderaußenfläche an der Zentraleinheit befestigt ist.

5. Drehscheibe nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkranz (2) auf einem Ring (1) aufliegt und mit diesem durch in diesen Ring (1) einschraubbare Schrauben verbunden ist und daß diese Schrauben gleichzeitig zum Justieren der Scheibe dienen.