DE102018126945A1 - Drehplattform zum Bereitstellen von Kraftfahrzeugbauteilen in einer Kraftfahrzeugproduktionsanlage - Google Patents

Drehplattform zum Bereitstellen von Kraftfahrzeugbauteilen in einer Kraftfahrzeugproduktionsanlage Download PDF

Info

Publication number
DE102018126945A1
DE102018126945A1 DE102018126945.5A DE102018126945A DE102018126945A1 DE 102018126945 A1 DE102018126945 A1 DE 102018126945A1 DE 102018126945 A DE102018126945 A DE 102018126945A DE 102018126945 A1 DE102018126945 A1 DE 102018126945A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base frame
frame
base
relative
rotating platform
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102018126945.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Lunglhofer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102018126945.5A priority Critical patent/DE102018126945A1/de
Publication of DE102018126945A1 publication Critical patent/DE102018126945A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
    • B62D65/18Transportation, conveyor or haulage systems specially adapted for motor vehicle or trailer assembly lines

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Drehplattform (1) zum Bereitstellen von Kraftfahrzeugbauteilen (2) in einer Kraftfahrzeugproduktionsanlage, mit einem Grundgestell (6), auf welchem wenigstens ein Tragegestell (7) relativ zu dem Grundgestell (6) um eine Drehachse (8) drehbar gelagert ist, wobei mittels des Tragegestells (7) ein Ladungsträger (3) und/oder Container zum Bereitstellen von Kraftfahrzeugbauteilen (2) aufnehmbar ist und das Grundgestell (6) Rollen aufweist, über welche das Grundgestell (6) relativ zu einem Untergrund (4) bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Drehplattform zum Bereitstellen von Kraftfahrzeugbauteilen in einer Kraftfahrzeugproduktionsanlage gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs.
  • Eine Drehscheibe für schwere Gegenstände ist bereits aus der DE 8321432 U1 bekannt. Diese Drehscheibe umfasst ein fest stehendes flaches Grundgestell und ein die Last aufnehmendes drehbares Tragegestell. Das Tragegestell ist am Grundgestell drehbar mittels mehrerer konisch ausgebildeter Laufrollen und mittels einer eine Zentriereinrichtung bildenden vertikalen Achse gelagert.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 8226706 U1 eine Drehscheibe für schwerer Lasten mit einem zentralen, einerseits sich am Boden abstützenden und andererseits mit einer zu drehenden Scheibe verbundenen Drehlager bekannt. Das Drehlager ist als Drehkranz ausgebildet und die Scheibe besteht aus einer mit dem Drehkranz verbindbaren und mehrere strahlenförmig verlaufende Rohrstümpfe aufweisenden Zentraleinheit. Über dies umfasst die Scheibe mit diesen Rohrstümpfen verbindbare Verlängerungsrohre und eine aus mehreren Teilen zusammengesetzte und auf die aus Zentraleinheit und Verlängerungsrohren gebildete Ebene aufgelegte Abdeckscheibe.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Drehplattform zum Bereitstellen von Kraftfahrzeugbauteilen in einer Kraftfahrzeugproduktionsanlage zu schaffen, mittels welcher Kraftfahrzeugbauteile bereitstellende Ladungsträger und/oder Container für eine Entnahme der Kraftfahrzeugbauteile von der Drehform besonders vorteilhaft in der Kraftfahrzeugproduktionsanlage ausrichtbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Drehplattform zum Bereitstellen von Kraftfahrzeugbauteilen in einer Kraftfahrzeugproduktionsanlage mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der Beschreibung.
  • Die Erfindung betrifft eine Drehplattform zum Bereitstellen von Kraftfahrzeugbauteilen in einer Kraftfahrzeugproduktionsanlage, mit einem Grundgestell, auf welchem wenigstens ein Tragegestell relativ zu dem Grundgestell um eine Drehachse drehbar gelagert ist. Das bedeutet, dass die Drehplattform das wenigstens eine Tragegestell sowie das Grundgestell umfasst, welche relativ zueinander um die Drehachse verdrehbar sind. Das Grundgestell weist insbesondere eine längliche, insbesondere eine rechteckige Grundgestalt auf. Um ein besonders vorteilhaftes Bereitstellen der Kraftfahrzeugbauteile in der Kraftfahrzeugproduktionsanlage mittels der Drehplattform zu ermöglichen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass mittels des Tragegestells ein Ladungsträger und/oder Container zum Bereitstellen von Kraftfahrzeugbauteilen aufnehmbar ist und das Grundgestell Rollen aufweist, über welche das Grundgestell relativ zu einem Untergrund bewegbar ist. Unter dem Untergrund ist eine Auflagefläche für die Drehplattform zu verstehen. Mittels des Tragegestells ist der aufgenommene Ladungsträger und/oder Container relativ zum Grundgestell um die Drehachse drehbar, um ein besonders vorteilhaftes Bereitstellen der Kraftfahrzeugbauteile zu ermöglichen, welche in dem Ladungsträger und/oder dem Container aufgenommen und von dem Ladungsträger und/oder dem Container bereitgestellt werden. Insbesondere können mittels des Tragegestells der Ladungsträger und/oder der Container relativ zum Grundgestell ausgerichtet werden, um ein besonders einfaches Entnehmen der in dem Ladungsträger und/oder dem Container aufgenommenen Kraftfahrzeugbauteile aus dem Ladungsträger und/oder dem Container zu ermöglichen. Um die Bewegbarkeit des Grundgestells relativ zum Untergrund zu gewährleisten, weist das Grundgestell die Rollen auf, welche beispielsweise Teil eines Drehkranzes sein können, welche an dem Grundgestell und dem Untergrund zugewandt angeordnet ist. Folglich ist das Grundgestell relativ zum Untergrund bewegbar und zusätzlich ist über das Tragegestell der Ladungsträger und/oder der auf dem Tragegestell aufgenommene Container derart anordenbar, dass der Ladungsträger und/oder der Container besonders einfach für eine Entnahme von Kraftfahrzeugbauteilen zugänglich sind. Die Drehplattform kann insbesondere in einem Nahbereich einer Produktionsstation zum Bearbeiten und/oder Produzieren eines Kraftfahrzeugs, angeordnet sein, wobei die Drehplattform derart in der Nähe der Produktionsstation angeordnet ist, dass die Kraftfahrzeugbauteile für einen sich an der Produktionsstation befindenden Monteur und/oder Roboter von der Drehplattform entnehmbar sind.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn das Tragegestell über ein weitere Rollen und eine Zentrierungseinrichtung aufweisendes Drehkreuz an dem Grundgestell gelagert ist. Das bedeutet, dass das Tragegestell über das erste Drehkreuz an dem Grundgestell gelagert sein kann und das Grundgestell über ein zweites Drehkreuz relativ zu dem Untergrund drehbar gelagert sein kann. Über die weiteren Rollen kann das Tragegestell gegen das Grundgestell abgestützt werden. Über die weiteren Rollen ist somit das Tragegestell relativ zu dem Grundgestell um die Drehachse drehbar. Hierbei wird die Drehachse von der Zentrierungseinrichtung festgelegt. Insbesondere bei einem Abstützen des Tragegestells über die weiteren Rollen gegen das Grundgestell ist ein Gewicht des Tragegestells besonders gleichmäßig auf das Grundgestell verteilbar, sodass eine punktuelle Belastung des Grundgestells durch das Gewicht des Tragegestells eingedämmt und die Belastung des Grundgestells vergleichmäßigt werden kann. Hierdurch wird das Grundgestell beim Tragen des Tragegestells besonders wenig punktuell belastet. Eine Gefahr einer Beschädigung des Grundgestells in Folge von Überbelastung durch ein Gewicht des Tragegestells kann somit vorteilhafterweise vermieden werden.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich weiterhin als vorteilhaft gezeigt, wenn das Grundgestell eine Rollplatte aufweist, auf welcher die weiteren Rollen beim Drehen des Tragegestells relativ zum Grundgestell abzurollen sind. Bei der Rollplatte kann es sich beispielsweise um eine Metallplatte handeln, welche an einer dem Tragegestell zugewandten Seite des Grundgestells angeordnet ist und über welche das Tragegestell an dem Grundgestell abgestützt ist. Das Aufliegen des Gewichts des Tragegestells über die Rollen auf der Rollplatte des Grundgestells ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung des Gewichts des Tragegestells auf dem Grundgestell, sodass eine punktuelle Überbelastung des Grundgestells vermieden werden kann. Hierdurch ist das Grundgestell besonders stabil und besonders langlebig ausgebildet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn an dem Grundgestell wenigstens ein Abstützelement angeordnet ist, mittels welchem das Grundgestell bei einem Kippen des Grundgestells gegen den Untergrund abstützbar ist. Das an dem Grundgestell angeordnete Abstützelement steht an einer dem Tragegestell abgewandten Seite des Grundgestells zumindest im Wesentlichen senkrecht von dem Grundgestell ab. Somit steht das Abstützelement nach unten von dem Grundgestell in Richtung des Untergrunds ab. In einem Normalbetrieb der Drehplattform ist das Abstützelement kontaktfrei mit dem Untergrund angeordnet. Wird die Drehplattform und insbesondere das Grundgestell derart einseitig belastet, dass das Grundgestell kippt und somit schräg relativ zum Boden ausgerichtet ist, dann wird durch die schräge Ausrichtung des Grundgestells zum Untergrund das Abstützelement an den Untergrund angedrückt, wodurch das Grundgestell gegen den Untergrund abgestützt wird. Somit kann mittels des wenigstens eines Abstützelements ein Kippwinkel des Grundgestells bei einer einseitigen Belastung des Grundgestells begrenzt werden. Darüber hinaus kann einer Beschädigung des Grundgestells in Folge eines Kontakts des Grundgestells mit dem Untergrund beim Kippen des Grundgestells unterbunden werden, da mittels des Abstützelements das Grundgestell gegen den Untergrund abgestützt wird, sodass ein Kontakt des Grundgestells mit dem Untergrund unterbleibt. Bei einer gleichmäßigen Belastung des Grundgestells und somit einem gleichmäßigen Aufliegen des Grundgestells über dessen Rollen auf dem Untergrund ist das wenigstens eine Abstützelement beziehungsweise sind sämtliche an dem Grundgestell angeordnete Abstützelemente kontaktfrei zum Untergrund, sodass ein Stören einer Bewegung des Grundgestells durch die Abstützelemente vermieden werden kann. Bei der gleichmäßigen Belastung der Rollen des Grundgestells gegen den Untergrund steht das Abstützelement gegenüber den Rollen des Grundgestells hinter den Rollen des Grundgestells zurück, sodass die Rollen des Grundgestells in Richtung des Untergrunds über das wenigstens eine Abstützelement hinaus stehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Tragegestell eine Aufnahme für den Ladungsträger und/oder den Container aufweist, mittels welcher der Ladungsträger und/oder der Container aufnehmbar und in ihrer Position relativ zum Tragegestell fixiert an dem Tragegestell zu halten sind. Beispielsweise kann die Aufnahme an Ecken des Tragegestells abstehende Eckprofile, welche insbesondere nach oben beziehungsweise von einer dem Grundgestell abgewandten Seite des Tragegestells abstehen, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht abstehen, aufweisen. Mittels der Eckprofile, welche beispielsweise an sämtlichen Ecken des rechteckig ausgebildeten Tragegestells angeordnet sind, kann der Ladungsträger und/oder der Container seitlich abgestützt werden, um eine seitliche translatorische Bewegung des Ladungsträgers und/oder des Containers relativ zum Tragegestell zu vermeiden. Mittels der Aufnahme kann eine besonders sichere Positionierung des Ladungsträgers und/oder des Containers auf dem Tragegestell gewährleistet werden, was insbesondere bei einem Drehen des Tragegestells relativ zum Grundgestell von Vorteil ist, da ein Herunterrutschen des Ladungsträgers und/oder des Containers von dem Tragegestell beim Drehen des Tragegestells relativ zu dem Grundgestell mittels der Aufnahme verhindert werden kann.
  • Es ist in einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung vorgesehen, dass wenigstens zwei Tragegestelle um jeweilige voneinander beabstandete Drehachsen drehbar an dem Grundgestell gehalten sind, wobei die Tragegestelle jeweils separat voneinander relativ zu dem Grundgestell drehbar sind. Das bedeutet, dass die beiden Drehachsen insbesondere parallel zueinander ausgerichtet und exzentrisch zueinander angeordnet sind. Wenigstens zwei Tragegestelle sind nebeneinander drehbar an dem Grundgestell gehalten, sodass die Tragegestelle separat voneinander relativ zu dem Grundgestell gedreht werden können. Mittels jedes der Tragegestelle ist jeweils wenigstens ein Ladungsträger und/oder Container aufnehmbar, welcher mittels des zugeordneten Tragegestells relativ zum Grundgestell bewegbar ist. Mittels der Drehplattform sind somit mehre Ladungsträger und/oder Container unabhängig voneinander relativ zum Untergrund ausrichtbar. Hierdurch können die Kraftfahrzeugbauteile, welche in den Ladungsträgern und/oder den Containern aufgenommen sind, besonders vorteilhaft von der Drehplattform und insbesondere von den Ladungsträgern und/oder den Containern entnommen werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn eine Basisplatte vorgesehen ist, welche fest am Untergrund gehalten ist und an welcher das Grundgestell um eine weitere Drehachse drehbar gehalten ist. Das bedeutet, dass die Basisplatte positionsfest zum Untergrund am Untergrund angeordnet ist und das Grundgestell drehbar an der Basisplatte gelagert ist. Hierfür kann das Grundgestell das zweite Drehkreuz aufweisen, über welches das Grundgestell relativ zur Basisplatte um die weitere Drehachse drehbar ist. Über die Rollen ist das Grundgestell gegen die Basisplatte abgestützt. Die Basisplatte ermöglicht, dass die Drehplattform relativ zum Untergrund in ihrer Position fixiert ist, wobei die drehbare Lagerung des Grundgestells an der Basisplatte und die drehbare Lagerung des wenigstens einen Tragegestells an dem Grundgestell jeweilige Relativbewegungen des Tragegestells zum Grundgestell und des Grundgestells zur Basisplatte zulassen. Somit sind die jeweiligen mittels des Tragegestells aufgenommenen Ladungsträger und/oder Container mittels der Drehplattform durch Verschwenken des wenigstens einen Tragegestells und/oder des Grundgestells relativ zum Untergrund ausrichtbar, wobei über die gegen den Untergrund festgelegte Basisplatte mögliche Positionen des Ladungsträgers und/oder des Containers relativ zum Untergrund eingeschränkt sind. Die Drehplattform gibt somit einen Bereich über die Basisplatte und das Grundgestell sowie das wenigstens eine Tragegestell vor, in welchem der von dem wenigstens einen Tragegestell aufgenommene Ladungsträger und/oder Container mittels der Drehplattform anordenbar ist. Hierdurch kann beispielsweise eine Bearbeitungsstätten-nahe Anordnung des Ladungsträgers und/oder des Containers bei gleichzeitiger Verschwenkbarkeit des Ladungsträgers und/oder Containers sichergestellt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, mittels welcher das Tragegestell relativ zu dem Grundgestell und/oder das Grundgestell relativ zu der Basisplatte fixierbar sind. Das bedeutet, dass mittels der Verriegelungseinrichtung das Tragegestell relativ zu dem Grundgestell und/oder das Grundgestell relativ zu der Basisplatte verriegelbar sind. Über die Verriegelungseinrichtung ist somit eine jeweilige Relativposition des wenigstens einen Tragegestells relativ zu dem Grundgestell und/oder des Grundgestells relativ zu der Basisplatte festlegbar. Beispielsweise kann mittels der Verriegelungseinrichtung das wenigstens eine Tragegestell relativ zu dem Grundgestell und/oder das Grundgestell relativ zu der Basisplatte verriegelt werden, während Kraftfahrzeugbauteile aus dem von dem jeweiligen Tragegestell aufgenommenen Ladungsträger und/oder Container entnommen werden, um eine besonders einfache Entnahme der Kraftfahrzeugbauteile zu ermöglichen.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Verriegelungseinrichtung einen federgelagerten Bolzen, eine Rampe und eine an die Rampe anschließende Verriegelungsaufnahme umfasst. In die Verriegelungsaufnahme ist der Bolzen unter Entspannung einer den Bolzen lagernden Feder einrastbar. Die Feder ist durch Führen des Bolzens über die Rampe in Richtung der Verriegelungsaufnahme spannbar. Das bedeutet, dass zum Verriegeln der Verriegelungseinrichtung das Tragegestell relativ zu dem Grundgestell und/oder das Grundgestell relativ zu der Basisplatte bewegt wird, sodass der Bolzen relativ zu der Rampe bewegt wird. Beim Bewegen des Bolzens relativ zu der Rampe wird der Bolzen in einer ersten Richtung entlang einer Längserstreckungsrichtung des Bolzens bewegt, wodurch die Feder gespannt wird. Wird der Bolzen in die sich an die Rampe in Bewegungsrichtung des Bolzens anschließende Verriegelungsaufnahme bewegt, dann wird der Bolzen unter Entspannung der Feder in eine zu der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung in die Verriegelungsaufnahme über Entspannung der Feder bewegt. Folglich wird der Bolzen über die in der Feder aufgebaute Federspannung in die Verriegelungsaufnahme eingerastet um die Verriegelungseinrichtung zu verriegeln. eine höchste Seite der Rampe ist der Verriegelungsaufnahme zugewandt, sodass bei einer Anordnung des Bolzens an der höchsten Seite der Rampe die Feder maximal gespannt ist. Mittels der den Bolzen, die Rampe und die Verriegelungsaufnahme aufweisenden Verriegelungseinrichtung ist das wenigstens eine Tragegestell besonders einfach relativ zu dem Grundgestell und/oder das Grundgestell relativ einfach zu der Basisplatte in seiner Position fixierbar. Beispielsweise kann eine Entriegelungseinrichtung vorgesehen sein, mittels welcher zum Entriegeln des Tragegestells zum Grundgestell und/oder des Grundgestells zur Basisplatte der Bolzen aus der Verriegelungsaufnahme herausbewegbar ist. Nach Entriegeln der Verriegelungseinrichtung ist das wenigstens eine Tragegestell relativ zu dem Grundgestell und/oder das Grundgestell relativ zu der Basisplatte bewegbar.
  • Es hat sich als weiterhin vorteilhaft gezeigt, wenn bei der Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Tragegestells relativ zum Grundgestell der Bolzen zerstörungsfrei austauschbar am Tragegestell und/oder bei der Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Grundgestells relativ zur Basisplatte der Bolzen zerstörungsfrei austauschbar am Grundgestell gehalten ist. Das bedeutet, dass der Bolzen beispielsweise über eine an dem Tragegestell und/oder dem Grundgestell lösbar befestigbare Halteeinrichtung an dem Tragegestell und/oder dem Grundgestell zu halten ist. Das lösbare Befestigen des Bolzens beziehungsweise der Halteeinrichtung an dem Tragegestell und/oder dem Grundgestell ermöglicht, dass der Bolzen zerstörungsfrei austauschbar ist. Somit kann bei einer Beschädigung des Bolzens der Bolzen besonders einfach ausgetauscht werden um eine funktionierende Verriegelungseinrichtung über eine Lebensdauer der Drehplattform zu gewährleisten. Beispielsweise ist die Halteeinrichtung an dem Tragegestell und/oder dem Grundgestell angeschraubt, wodurch die Halteeinrichtung beziehungsweise der über die Halteeinrichtung an dem Tragegestell und/oder dem Grundgestell gehaltene Bolzen besonders einfach austauschbar ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Perspektivansicht einer Drehplattform zum Bereitstellen von Kraftfahrzeugbauteilen in einer Kraftfahrzeugproduktionsanlage mit einem Grundgestell, auf welchem zwei Tragegestelle relativ zu dem Grundgestell um eine jeweilige Drehachse drehbar gelagert sind;
    • 2 eine Perspektivansicht der Drehplattform gemäß 1, mit jeweiligen auf den jeweiligen Tragegestellen aufgenommenen Ladungsträgern, mittels welchen Kraftfahrzeugbauteile bereitstellbar sind;
    • 3 eine Perspektivansicht der Drehplattform gemäß 2 mit den auf den Tragegestellen aufgenommenen Ladungsträgern, wobei die Drehplattform eine Basisplatte aufweist, welche an einem Untergrund positionsfest angeordnet ist und gegen welche das Grundgestell über eine Drehkreuz drehbar abgestützt ist;
    • 4 eine Perspektivansicht der Drehplattform gemäß 2, wobei das Grundgestell relativ zur Basisplatte im Gegensatz zur in 3 dargestellten Anordnung verschwenkt ist; und
    • 5 eine Perspektivansicht einer Verriegelungseinrichtung, mittels welcher das Grundgestell relativ zu der Basisplatte in einer Ausrichtung fixierbar ist, wobei die Verriegelungseinrichtung einen an dem Grundgestell angeordneten federgelagerten Bolzen sowie eine an der Basisplatte angeordnete Rampe mit einer an die Rampe anschließenden Verriegelungsaufnahme umfasst.
  • In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den 1, 2 und 4 ist eine Drehplattform 1 zum Bereitstellen von Kraftfahrzeugbauteilen 2 in einer Kraftfahrzeugproduktionsanlage dargestellt. Bei den Kraftfahrzeugbauteilen 2 handelt es sich insbesondere um Heizungseinrichtungen, welche in Kraftfahrzeugen zu montieren sind. In den 3 und 5 ist die Drehplattform 1 jeweils ausschnittsweise dargestellt. Wie in den 2 und 4 erkannt werden kann, ist mittels der Drehplattform 1 wenigstens ein Ladungsträger 3 aufnehmbar, wobei der wenigstens eine aufgenommene Ladungsträger 3 mittels der Drehplattform 1 relativ zu einem Untergrund 4 verschenkbar ist. Das Verschwenken des mittels der Drehplattform 1 aufgenommenen wenigstens einen Ladungsträgers 3 relativ zum Untergrund 4 ermöglicht, das jeweilige Öffnungen 5 zum Entnehmen der Kraftfahrzeugbauteile 2 aus dem jeweiligen Ladungsträger 3 in ihrer räumlichen Ausrichtung eingestellt werden können. Das Ausrichten der Öffnungen 5 der jeweiligen mittels der Drehplattform 1 aufgenommenen Ladungsträger 3 ermöglicht ein besonders einfaches Entnehmen der Kraftfahrzeugbauteile 2 aus dem jeweiligen Ladungsträger 3. Das besonders einfache Entnehmen der Kraftfahrzeugbauteile 2 aus dem jeweiligen Ladungsträger 3 ermöglicht ein besonders schnelles Montieren eines Kraftfahrzeugs in der Kraftfahrzeugproduktionsanlage.
  • Wie in 1 erkannt werden kann, umfasst die Drehplattform 1 ein Grundgestell 6, sowie wenigstens ein Tragegestell 7, vorliegend zwei Tragegestelle 7. Vorliegend sind sowohl das Grundgestell 6 als auch die an dem Grundgestell 6 gelagerten Tragegestelle 7 rechteckig ausgebildet. Die Tragegestelle 7 sind jeweils um eine erste Drehachse 8 drehbar an dem Grundgestell 6 gehalten. Wie in 1 erkannt werden kann, sind die ersten Drehachsen 8 der Tragegestelle 7 vorliegend parallel zueinander und beabstandet voneinander an dem Grundgestell 6 angeordnet. Für ein besonders vorteilhaftes drehbares Lagern der jeweiligen Tragegestelle 7 auf dem Grundgestell 6 weisen die jeweiligen Tragegestelle 7 jeweilige erste Drehkreuze 9 mit ersten Rollen 10 und einer Zentrierungseinrichtung 11 auf. Mittels der Zentrierungseinrichtung 11 sind die jeweiligen ersten Drehachsen 8 vorgebbar. Über die ersten Rollen 10 ist ein jeweiliges Gewicht der Tragegestelle 7 auf das Grundgestell 6 verteilbar, um eine möglichst gleichmäßige Belastung des Grundgestells 6 zu ermöglichen.
  • Das Grundgestell 6 weist vorliegend jeweilige jedem der Tragegestelle 7 zugeordnete Rollplatten 12 auf, auf welchen die ersten Rollen 10 der Tragegestelle 7 abstützbar und entlang welcher die ersten Rollen 10 beim Drehen des jeweiligen Tragegestells 7 relativ zum Grundgestell 6 rollbar sind. Die Tragegestelle 7 sind in jeweiligen Endbereichen des vorliegend länglich ausgebildeten Grundgestells 6 am Grundgestell 6 gelagert.
  • Das Grundgestell 6 weist darüber hinaus vorliegend wenigstens ein Abstützelement 13 auf, mittels welchem das Grundgestell 6 bei einem Kippen des Grundgestells 6 gegen den Untergrund 4 abstützbar ist, um eine Kippbewegung des Grundgestells 6 zu begrenzen. Das Abstützelement 13 kann auch als Pufferelement bezeichnet werden und ein gegen den Untergrund 4 abstützbares Gummipufferelement umfassen. Das Abstützelement 13 steht vorliegend von dem Grundgestell 6 nach unten ab und springt bei einer gleichmäßigen Belastung des Grundgestells 6 hinter zweiten Rollen des Grundgestells 6 zurück, auf welchen das Grundgestell 6 abgestützt ist. Das Abstützelement 13 ist insbesondere dazu ausgebildet, eine Gewichtskraft von bis zu 2 Tonnen abzupuffern.
  • Wie in 1 erkannt werden kann, weisen die jeweiligen Tragegestelle 7 eine Aufnahme 14 zum Aufnehmen jeweils eines Ladungsträgers 3 auf. Alternativ zu dem Ladungsträger 3 kann mittels der Aufnahme 14 ein Container aufgenommen werden, mittels welchem Kraftfahrzeugbauteile 2 bereitstellbar sind. Vorliegend umfasst die jeweilige Aufnahme 14 jeweilige in Ecken des jeweiligen Tragegestells 7 angeordnete Eckprofile 15, welche an einer dem Grundgestell 6 abgewandten Seite des jeweiligen Tragegestells 7 nach oben abstehen. Mittels der Eckprofile 15 ist der jeweilige Ladungsträger 3 auf dem jeweiligen Tragegestell 7 fixierbar, sodass eine translatorische Bewegung des jeweiligen Ladungsträgers 3 relativ zu dem jeweiligen zugeordneten Tragegestell 7 seitlich begrenzt und insbesondere unterbunden werden kann.
  • In 2 ist die Drehplattform 1 mit jeweiligen auf den jeweiligen Tragegestellen 7 über die Aufnahmen 14 aufgenommenen Ladungsträgern 3 dargestellt. In 2 kann erkannt werden, dass die jeweiligen Tragegestelle 7 separat voneinander relativ zu dem Grundgestell 6 drehbar sind.
  • In 3 kann besonders gut erkannt werden, dass die Drehplattform 1 eine Basisplatte 16 aufweist, welche relativ zum Untergrund 4 fest angeordnet ist. An der Basisplatte 16 ist das Grundgestell 6 gelagert, wobei das Grundgestell 6 relativ zu der Basisplatte 16 um eine zweite Drehachse 23 drehbar an der Basisplatte 16 gelagert ist. Um die Drehbarkeit des Grundgestells 6 relativ zur Basisplatte 16 um die Drehachse 23 gewährleisten zu können, umfasst die Drehplattform 1 ein zweites Drehkreuz 24, über welches das Grundgestell 6 drehbar zur Basisplatte 16 ist. Das zweite Drehkreuz 24 umfasst die an dem Grundgestell 6 angeordneten zweiten Rollen, über welche das Grundgestell 6 gegen die Basisplatte 16 abgestützt ist. Über die zweiten Rollen wird die Drehbarkeit des Grundgestells 6 relativ zur Basisplatte 16 gewährleistet, wobei beim Verdrehen des Grundgestells 6 relativ zur Basisplatte 16 die zweiten Rollen gegen die Basisplatte 16 abgerollt werden. Das zweite Drehkreuz 24 kann eine weitere Zentrierungseinrichtung aufweisen, mittels welcher die zweite Drehachse 23 festgelegt ist. Das Grundgestell 6 ist somit über die zweiten Rollen sowohl gegen die Basisplatte 16 abgestützt als auch relativ zu dem Untergrund 4 bewegbar. Ein Kontakt zwischen dem Grundgestell 6 und dem Untergrund 4 beziehungsweise der Basisplatte 16 erfolgt über das zweite Drehkreuz 24, welches zentral an dem Grundgestell 6 angeordnet ist. Durch eine kleine Ausgestaltung eines Durchmessers des zweiten Drehkreuzes 24 kann eine große Hebelwirkung und somit eine Unterstützung einer Drehbewegung bei einem Anschieben des Grundgestells 6 durch einen Mitarbeiter ermöglicht werden. Somit kann der Mitarbeiter mit geringem Kraftaufwand das Grundgestell 6 rotieren.
  • In 4 ist das Grundgestell 6 in einer relativ zur Basisplatte 16 im Vergleich zur in 3 gezeigten Darstellung verdrehten Ausrichtung gezeigt. Die in den jeweiligen Aufnahmen 14 aufgenommenen Ladungsträger 3 sind somit sowohl über das Verdrehen des Grundgestells 6 relativ zur Basisplatte 16 als auch über das Verdrehen der Tragegestelle 7 relativ zum Grundgestell 6 im Raum und insbesondere relativ zum Untergrund 4 ausrichtbar. Um eine jeweilige Ausrichtung des Ladungsträger 3 fixieren zu können, ist wenigstens eine Verriegelungseinrichtung 17 vorgesehen, mittels welcher das jeweilige Tragegestell 7 relativ zum Grundgestell 6 verriegelbar ist beziehungsweise mittels welcher das Grundgestell 6 relativ zu der Basisplatte 16 verriegelbar ist. Für ein besonders sicheres Positionieren der jeweiligen in den Aufnahmen 14 aufgenommenen Ladungsträger 3 mittels der Drehplattform 1 ist sowohl für jedes der Tragegestelle 7 für deren Fixierung relativ zum Grundgestell 6 als auch für das Grundgestell 6 für dessen Fixierung relativ zur Basisplatte 16 eine jeweilige Verriegelungseinrichtung 17 vorgesehen. In 6 ist eine der Verriegelungseinrichtungen 17, insbesondere die Verriegelungseinrichtung 17 zum Verriegeln des Grundgestells 6 relativ zur Basisplatte 16 dargestellt. Die jeweiligen Verriegelungseinrichtungen 17 zum Verriegeln der Tragegestelle 7 relativ zum Grundgestell 6 können analog zu der in 6 dargestellten Verriegelungseinrichtung 17 ausgebildet sein. Die Verriegelungseinrichtung 17 umfasst vorliegend einen Bolzen 18, welcher über eine Halteeinrichtung 19 an dem Grundgestell 6 gehalten ist. Bei dem Bolzen 18 handelt es sich insbesondere um einen gehärteten Bolzen. Die Halteeinrichtung 19 ist lösbar mit dem Grundgestell 6 verbunden. Vorliegend ist die Halteeinrichtung 19 über jeweilige Schraubverbindungen an dem Grundgestell 6 befestigt. Das lösbare Verbinden der Halteeinrichtung 19 mit dem Grundgestell 6 ermöglicht ein Austauschen der Halteeinrichtung 19 und insbesondere des Bolzens 18. Der Bolzen 18 ist an der Halteeinrichtung 19 über eine Feder 20 federgelagert. Hierbei ist der Bolzen 18 über Aufbau oder Abbau einer Federspannung in der Feder 20 entlang seiner Längserstreckungsrichtung relativ zur Halteeinrichtung 19 und relativ zum Grundgestell 6 bewegbar. Die Verriegelungseinrichtung 17 umfasst des Weiteren wenigstens eine, vorliegend zwei Rampen 21, welche vorliegend an der Basisplatte 16 befestigt sind.
  • Bei der Verriegelungseinrichtung 17, mittels welcher das jeweilige Tragegestell 7 relativ zum Grundgestell 6 verriegelbar und somit fixierbar ist, ist die wenigstens eine Rampe 21 an einem der Gestelle und der Bolzen 18 über die Halteeinrichtung 19 an dem jeweils anderen der Gestelle angeordnet.
  • Beim Drehen des Grundgestells 6 relativ zur Basisplatte 16 wird der Bolzen 18 entlang der Rampe 21 geführt. Beim Führen des Bolzens 18 entlang der Rampe 21 wird der Bolzen durch eine ansteigende Oberfläche der Rampe 21 entlang seiner Längserstreckungsrichtung in eine erste Richtung relativ zur Halteeinrichtung 19 gedrückt, wodurch Federspannung in der Feder 20 aufgebaut wird. Wird der Bolzen 18 über die Rampe 21 zu einer an die Rampe 21 anschließenden Verriegelungsaufnahme 22 geführt, welche vorliegend durch einen Schlitz zwischen den beiden Rampen 21 gebildet ist, dann wird der Bolzen 18 unter Abbau der Federspannung in der Feder 20 in die Verriegelungsaufnahme 22 eingerastet. Zum Einrasten des Bolzens 18 wird der Bolzen 18 über die Federspannung der Feder 20 entlang seiner Längserstreckungsrichtung in einer zur ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung relativ zur Halteeinrichtung 19 bewegt, wodurch der Bolzen 18 in die Verriegelungsaufnahme 22 eindringt und das Grundgestell 6 relativ zur Basisplatte 16 verriegelt. Die beiden Rampen 21 der Verriegelungseinrichtung 17 weisen ihren jeweils höchsten Punkt, an welchem die höchste Federspannung in der Feder 20 aufgebaut ist, der Verriegelungsaufnahme 22 zugewandt auf. Somit kann mittels der Verriegelungseinrichtung 17 sowohl bei einer Relativbewegung des Grundgestells 6 relativ zur Basisplatte 16 in einer ersten Drehrichtung um die zweite Drehachse 23 als auch in einer zweiten, der ersten Drehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung um die Drehachse 23 das Grundgestell 6 relativ zur Basisplatte 16 verriegelt werden. Um eine jeweilige Drehgeschwindigkeit der Tragegestelle 7 relativ zu dem Grundgestell 6 beziehungsweise des Grundgestells 6 relativ zur Basisplatte 16 begrenzen zu können, können jeweilige Bürstenbremsen vorgesehen sein.
  • Insbesondere ermöglicht die Drehplattform 1 eine besonders hohe Arbeitssicherheit, eine besonders einfache Bedienung bei besonders geringen Ausfallzeiten und weist besonders geringe Reparaturkosten auf.
  • Die in Zusammenhang mit den Fig. beschriebene Drehplattform 1 hat insbesondere den Vorteil, dass ein Gewicht der Drehplattform 1 gleichmäßig über einen definierten Flächenbereich auf den Untergrund 4 verteilt werden kann, wodurch eine punktuelle Belastung des Untergrunds 4 besonders gering gehalten werden kann. Unebenheiten in einem Produktionshallenboden als Untergrund 4 können mittels der Drehplattform 1 vorteilhafterweise vermieden werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Drehplattform
    2
    Kraftfahrzeugbauteil
    3
    Ladungsträger
    4
    Untergrund
    5
    Öffnung
    6
    Grundgestell
    7
    Tragegestell
    8
    erste Drehachse
    9
    erstes Drehkreuz
    10
    erste Rolle
    11
    Zentrierungseinrichtung
    12
    Rollplatte
    13
    Abstützelement
    14
    Aufnahme
    15
    Eckprofil
    16
    Basisplatte
    17
    Verriegelungseinrichtung
    18
    Bolzen
    19
    Halteeinrichtung
    20
    Feder
    21
    Rampe
    22
    Verriegelungsaufnahme
    23
    zweite Drehachse
    24
    zweites Drehkreuz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8321432 U1 [0002]
    • DE 8226706 U1 [0003]

Claims (10)

  1. Drehplattform (1) zum Bereitstellen von Kraftfahrzeugbauteilen (2) in einer Kraftfahrzeugproduktionsanlage, mit einem Grundgestell (6), auf welchem wenigstens ein Tragegestell (7) relativ zu dem Grundgestell (6) um eine Drehachse (8) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Tragegestells (7) ein Ladungsträger (3) und/oder Container zum Bereitstellen von Kraftfahrzeugbauteilen (2) aufnehmbar ist und das Grundgestell (6) Rollen aufweist, über welche das Grundgestell (6) relativ zu einem Untergrund (4) bewegbar ist.
  2. Drehplattform (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragegestell (7) über ein weitere Rollen (10) und eine Zentrierungseinrichtung (11) aufweisendes Drehkreuz (9) an dem Grundgestell (6) gelagert ist.
  3. Drehplattform (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (6) eine Rollplatte (12) aufweist, auf welcher die weiteren Rollen (10) beim Drehen des Tragegestells (7) relativ zum Grundgestell (6) abzurollen sind.
  4. Drehplattform (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundgestell (6) wenigstens ein Abstützelement (13) angeordnet ist, mittels welchem das Grundgestell (6) bei einem Kippen des Grundgestells (6) gegen den Untergrund (4) abstützbar ist.
  5. Drehplattform (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragegestell (7) eine Aufnahme (14) für den Ladungsträger (3) und/oder den Container aufweist, mittels welcher der Ladungsträger (3) und/oder der Container aufnehmbar und in ihrer Position relativ zum Tragegestell (7) fixiert an dem Tragegestell (7) zu halten sind.
  6. Drehplattform (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Tragegestelle (7) um jeweilige voneinander beabstandete Drehachsen (8) drehbar an dem Grundgestell (6) gehalten sind, welche jeweils separat voneinander relativ zu dem Grundgestell (6) drehbar sind.
  7. Drehplattform (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Basisplatte (16) vorgesehen ist, welche fest am Untergrund (4) gehalten ist und an welcher das Grundgestell (6) um eine weitere Drehachse (23) drehbar gehalten ist.
  8. Drehplattform (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungseinrichtung (17) vorgesehen ist, mittels welcher das Tragegestell (7) relativ zu dem Grundgestell (6) und/oder das Grundgestell (6) relativ zu der Basisplatte (16) fixierbar ist.
  9. Drehplattform (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (17) einen federgelagerten Bolzen (18), eine Rampe (21) und eine an die Rampe (21) anschließende Verriegelungsaufnahme (22) umfasst, in welche der Bolzen (18) unter Entspannung einer den Bolzen (18) lagernden Feder (20) einrastbar ist, welche durch Führen des Bolzens (18) über die Rampe (21) in Richtung der Verriegelungsaufnahme (22) spannbar ist.
  10. Drehplattform (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verriegelungseinrichtung (17) zum Verriegeln des Tragegestells (7) relativ zum Grundgestell (6) der Bolzen (18) zerstörungsfrei austauschbar am Tragegestell (7) und/oder bei der Verriegelungseinrichtung (17) zum Verriegeln des Grundgestells (6) relativ zur Basisplatte (16) der Bolzen (18) zerstörungsfrei austauschbar am Grundgestell (6) gehalten ist.
DE102018126945.5A 2018-10-29 2018-10-29 Drehplattform zum Bereitstellen von Kraftfahrzeugbauteilen in einer Kraftfahrzeugproduktionsanlage Pending DE102018126945A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018126945.5A DE102018126945A1 (de) 2018-10-29 2018-10-29 Drehplattform zum Bereitstellen von Kraftfahrzeugbauteilen in einer Kraftfahrzeugproduktionsanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018126945.5A DE102018126945A1 (de) 2018-10-29 2018-10-29 Drehplattform zum Bereitstellen von Kraftfahrzeugbauteilen in einer Kraftfahrzeugproduktionsanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018126945A1 true DE102018126945A1 (de) 2020-04-30

Family

ID=70416904

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018126945.5A Pending DE102018126945A1 (de) 2018-10-29 2018-10-29 Drehplattform zum Bereitstellen von Kraftfahrzeugbauteilen in einer Kraftfahrzeugproduktionsanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018126945A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8226706U1 (de) 1982-09-23 1983-03-10 BUMAT Maschinen- und Anlagen-Technik Burgmeier GmbH, 6832 Hockenheim Drehscheibe
DE8321432U1 (de) 1983-07-26 1984-01-12 BUMAT Maschinen- und Anlagen-Technik Burgmeier GmbH, 6832 Hockenheim Drehscheibe
DE10319859A1 (de) * 2003-05-03 2004-11-25 Bürener Maschinenfabrik GmbH Übergabestation zum Transportieren von Skidrahmen von einem Skidförderer zu einem anderen Skidförderer einer Skidförderlinie
US7896324B2 (en) * 2007-07-02 2011-03-01 Nakanishi Metal Works Co., Ltd. Transfer car having lifting and lowering function and turning function and automobile assembly line using the same
US20140328657A1 (en) * 2011-11-23 2014-11-06 Highcross Designs Limited Trailer with moveable platform
AT519688A1 (de) * 2017-03-03 2018-09-15 MAN TRUCK & BUS OESTERREICH GesmbH Fahrbarer Transportwagen zum Transport einer Fahrzeugachse

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8226706U1 (de) 1982-09-23 1983-03-10 BUMAT Maschinen- und Anlagen-Technik Burgmeier GmbH, 6832 Hockenheim Drehscheibe
DE8321432U1 (de) 1983-07-26 1984-01-12 BUMAT Maschinen- und Anlagen-Technik Burgmeier GmbH, 6832 Hockenheim Drehscheibe
DE10319859A1 (de) * 2003-05-03 2004-11-25 Bürener Maschinenfabrik GmbH Übergabestation zum Transportieren von Skidrahmen von einem Skidförderer zu einem anderen Skidförderer einer Skidförderlinie
US7896324B2 (en) * 2007-07-02 2011-03-01 Nakanishi Metal Works Co., Ltd. Transfer car having lifting and lowering function and turning function and automobile assembly line using the same
US20140328657A1 (en) * 2011-11-23 2014-11-06 Highcross Designs Limited Trailer with moveable platform
AT519688A1 (de) * 2017-03-03 2018-09-15 MAN TRUCK & BUS OESTERREICH GesmbH Fahrbarer Transportwagen zum Transport einer Fahrzeugachse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2040241A1 (de) Zange zum Herstellen und Loesen von Rohrverbindungen od.dgl.
DE102015211842A1 (de) Transportvorrichtung und Verfahren zum Transportieren eines schienengeführten Fahrwerks
DE202011051446U1 (de) Transportwagen
DE102018126945A1 (de) Drehplattform zum Bereitstellen von Kraftfahrzeugbauteilen in einer Kraftfahrzeugproduktionsanlage
EP3772395A1 (de) Arbeitsplatz mit rollenstrecke sowie be- und entladewagen
DE60215715T2 (de) Vorrichtung zur automatischen Bewegung von Fahrzeugen entlang einer Führungsbahn einer Hebebühne
DE202015100636U1 (de) Rangierhilfe für Zweiräder
EP0934848A2 (de) Verriegelungsvorrichtung für Container-Transportfahrzeuge
WO1997008017A1 (de) Dachträger zur befestigung eines fahrrads
DE4104896C1 (en) Rod holder used for drill shaft - includes angle iron frame in which two grooved pulleys are mounted on parallel axes
DE3824575A1 (de) Anlage mit mindestens einem aus zwei parallelen schienen bestehenden gleis zum radsatz- bzw. fahrgestellwechsel
DE102009041862A1 (de) Kamerawagen
DE102019001453A1 (de) Vorrichtung zur Sicherung von verfahrbaren, in einem Fahrzeug angeordneten Regaleinheiten, insbesondere für Kurier-, Express- und Paketdienste
DE2038472B2 (de) Drehscheibe für Hängebahnen
EP3486006B1 (de) Vorrichtung zur lagerung und halterung einer beschichtereinheit eines metall-3d-druckers
DE102020128839A1 (de) Lastrollenvorrichtung
DE904505C (de) Einrichtung zum Befestigen eines Ersatzrades an einem luftbereiften Fahrzeug
DE19809215C2 (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausbauen von Laufrollen
WO2011144524A1 (de) Mobiles trageinrichtungssystem
DE1756208C3 (de) Rollenbahn
DE3934260A1 (de) Vorrichtung zum aus- und einbau einer tuer eines kraftfahrzeuges
DE69916624T2 (de) Drehbare Ladebühne für ein Schienenfahrzeug
DE202021100175U1 (de) Fahrradmontage-/ Reparaturständer
DE202020100593U1 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Sensors
DE202019107071U1 (de) Wechselvorrichtung zum Transport von Haspeltrommeln

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified