DE822487C - Fahrgestell fuer Kleinauto - Google Patents
Fahrgestell fuer KleinautoInfo
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- DE822487C DE822487C DEH1662A DEH0001662A DE822487C DE 822487 C DE822487 C DE 822487C DE H1662 A DEH1662 A DE H1662A DE H0001662 A DEH0001662 A DE H0001662A DE 822487 C DE822487 C DE 822487C
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- wheel
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/007—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces means for adjusting the wheel inclination
Description
- Fahrgestell für Kleinauto Die Erfindung betrifft ein neuartiges Fahrgestell für ein Kleinauto, das ermöglichen soll, drei- oder vierrädrige Kleinautos mit sehr schmaler Spurweite zu bauen, ohne dadurch die Seitenstabilität bei schneller Fahrt und vor allem in Kurven zu beeinträchtigen.
- Eine schmale Spurweite ist mit Rücksicht auf den Platzbedarf, das Gewicht und die Herstellungskosten eines Kleinwagens, der gegebenenfalls nur eine Person befördern soll, wünschenswert. Sie ist bei normaler Bauweise von Drei- oder Vierradwagen nicht ausführbar, da die Seitenstabilität vor allem bei den billigen Dreiradwagen für die Kurvenfahrt mit hoher Geschwindigkeit nicht ausreicht und die Gefahr besteht, daß der Wagen umkippt. Diese Gefahr besteht nicht bei Motorrädern (Zweiradfahrzeugen), die sich bekanntlich beim Kurvenfahren entgegen der zentrifugalen Trägheit schräg stellen und dadurch stabil bleiben. Ein geschlossener Kraftwagen, der den Insassen vor den Unbilden der Witterung schützt, kann nicht als Zweiradfahrzeug gebaut werden, da ein solches im Stillstand nicht stabil ist, was der Motorradfahrer dadurch ausgleicht, daß er einen Fuß auf die Erde stellt. Das kann der Kraftfahrer im geschlossenen Wagen nicht! Durch das im folgenden beschriebene neuartige Fahrgestell für ein Kleinauto wird nun bewirkt, daß 'das Fahrzeug sich bei langsamer Fahrt und im Stillstand wie ein normales Drei- oder Vierradauto verhält, während ihm andererseits während der Fahrt hei höherer Geschwindigkeit durch einen Handgriff des Fahrers willkürlich die Eigenschaften eines Zweiradfahrzeuges verliehen werden können, so daß es wie ein Motorrad mit Schräglage in der Kurve gefahren werden kann. Es kippt dann trotz schmalster Radspurweite auch bei sehr hoher Geschwindigkeit nicht um. Diese Wirkung wird durch eine gelenkige Aufhängung von je zwei nebeneinander laufenden Rädern erzielt, die ihnen erlaubt, sich parallel zu der Mittelhochachse des Wagens und zu den anderen Rädern schräg zu stellen, so daß in der Schräglage alle Räder am Boden bleiben.
- In den Fig. i, 2 und 3 der Zeichnung ist die Wirkungsweise der Erfindung beispielsweise dargestellt.
- Fig.2 zeigt die Seitenansicht des Fahrgestells eines Dreiradwagens.
- a sind die Vorderräder, i ist das Hinterrad. Fig. i zeigt einen Schnitt senkrecht hierzu und Fig. 3 denselben Schnitt bei Schräglage des Wagens. Das dargestellte Fahrgestell hat vorne zwei und hinten ein Rad. Die beiden vorderen Räder a sind in einem Drehgestell vereinigt, das mittels der Lenkstange b gedreht werden kann, wobei sich der Spurzapfen c in <lern Spurlager d des Fahrgestellrahmens dreht. Die beiden Räder a sind in Gabeln e gefaßt, die mittels der durchlaufenden federnden Lenker f und g gelenkig mit dem Spurzapfen c verbunden sind. Wenn sich das Fahrzeug schräg stellt, stellen sich die Radgabeln parallel zum Rahmen auch schräg und bleiben beide am Boden, wie Fig. 3 es zeigt. Infolgedessen kann man mit dem Fahrzeug wie mit einem zweirädrigen Motorrad in Schräglage eine Kurve fahren. Um das Umkippen im Stillstand und bei sehr langsamer Fahrt zu verhindern, kann die gelenkige Verbindung der Radgabeln mit dem Spurzapfen in eine starre verwandelt werden. Hierzu dient eine Feststellvorrichtung, die mittels des Handhebels h betätigt werden kann. In Fig. i und 2 ist die Feststellvorrichtung eingerückt. Der Handliebel lt steht horizontal. Dabei legen sich die Kurvenscheibensegmente i von oben auf den als Blattfeder ausgebildeten Lenker f und hindern ihn dadurch, sich um den Zapfen k zu drehen. Damit wird das ganze die Radgabeln e und den Spurzapfen c verbindende Gelenkviereck starr und unbeweglich, so daß der Wagen im Stillstand nicht umkippen kann.
- Wenn man den Hebel h um 9o°' nach oben dreht (s. Fig. 3 und strichpunktierte Lage in Fig. i und 2), geben die Segmente i den Lenker f wieder frei.
- Das beschriebene Prinzip kann auch auf ein Dreiradauto angewendet werden, das in Abweichung von der Zeichnung vorn ein Rad und hinten zwei Räder hat. Ebenso kann es auf ein Vierradauto Anwendung finden, bei dem dann eine doppelte Feststellvorrichtung vorgesehen werden kann. Der Schutzanspruch erstreckt sich auch auf solche und ähnliche Ausführungen. Auch die Feststellvorrichtung selbst kann altweichend von der dargestellten Konstruktion ausgebildet sein. 'Man kann die Feststellung z. B. auch durch eine irgendwie gestaltete Reibungsbremse bewirken, die die Ausschaltung der Kippfähigkeit in jeder beliebigen Schräglage erlaubt. Diese verschiedenen und möglichen Methoden der Verwirklichung des Grundgedankens der Feststellvorrichtung enthalten keine neuen 1--,rfiridungsgedanken und sind in den Schutzanspruch mit einbegriffen. Ebenso können selbstverständlich die einzelnen Räder statt, wie gezeichnet, in Gabeln, anderweitig in bekannter Weise aufgehängt werden, ohne an dem Grundgedanken der Erfindung etwas zu ändern. Wesentlich ist nur, daß durch einen Gelenkmechanismus bzw. ein Gelenkvieleck das zur Wagenhochachse parallele Kippen der einzelnen Räder ermöglicht wird, wobei sämtliche Räder am Boden bleiben, und daß dieses Kippen durch eine Feststellvorrichtung willkürlich verhindert werden kann, die in einem oder mehreren Gelenkpunkten die Beweglichkeit aufhebt.
Claims (3)
- PATEN TAN SPRI,-CIIE: i. Fahrgestell für einen Kraftwagen mit mehr als zwei Rädern, vorzugsweise mit drei Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander oder nicht in gleicher Spur laufenden Räder gelenkig so mit dem Fahrgestellrahnlen verbunden sind, daß sie sich parallel zu seiner Hochachse schräg stellen können, ohne daß ein Rad die Fahrbahn verläßt.
- 2. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Feststellvorrichtung die gelenkige Verbindung der Räder mit dem Rahmen des Fahrgestells in eine unbewegliche verwandelt werden kann.
- 3. Fahrgestell nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß in der Rahmenlängsmittelebene oder annähernd in dieser laufende Räder, abgesehen von der Federung, immer starr mit dem Rahmen verbunden bleiben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH1662A DE822487C (de) | 1950-02-18 | 1950-02-18 | Fahrgestell fuer Kleinauto |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH1662A DE822487C (de) | 1950-02-18 | 1950-02-18 | Fahrgestell fuer Kleinauto |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE822487C true DE822487C (de) | 1951-11-26 |
Family
ID=7142707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH1662A Expired DE822487C (de) | 1950-02-18 | 1950-02-18 | Fahrgestell fuer Kleinauto |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE822487C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940562C (de) * | 1952-09-16 | 1956-03-22 | Gottfried Maul | Anordnung zur Verbesserung der Kurvenstabilitaet von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
DE958082C (de) * | 1953-02-18 | 1957-02-14 | Albrecht Ehrler Dipl Ing | Dreispuriges Kraftfahrzeug |
DE1063473B (de) * | 1953-12-24 | 1959-08-13 | Nsu Werke Ag | Motorradaehnliches Fahrzeug mit einem vorderen oder hinteren Laufrad und zwei nebeneinander symmetrisch zur Laengsachse angeordnenten Lenkraedern |
DE1084146B (de) * | 1951-12-31 | 1960-06-23 | Helmut Donath | Kraftfahrzeug |
DE2941435A1 (de) * | 1978-10-12 | 1980-04-30 | Honda Motor Co Ltd | Motorfahrzeug |
WO1997021583A1 (en) * | 1995-12-13 | 1997-06-19 | Romeo Muccio | Vehicle with at least three wheels and a suspension system |
-
1950
- 1950-02-18 DE DEH1662A patent/DE822487C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084146B (de) * | 1951-12-31 | 1960-06-23 | Helmut Donath | Kraftfahrzeug |
DE940562C (de) * | 1952-09-16 | 1956-03-22 | Gottfried Maul | Anordnung zur Verbesserung der Kurvenstabilitaet von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
DE958082C (de) * | 1953-02-18 | 1957-02-14 | Albrecht Ehrler Dipl Ing | Dreispuriges Kraftfahrzeug |
DE1063473B (de) * | 1953-12-24 | 1959-08-13 | Nsu Werke Ag | Motorradaehnliches Fahrzeug mit einem vorderen oder hinteren Laufrad und zwei nebeneinander symmetrisch zur Laengsachse angeordnenten Lenkraedern |
DE2941435A1 (de) * | 1978-10-12 | 1980-04-30 | Honda Motor Co Ltd | Motorfahrzeug |
WO1997021583A1 (en) * | 1995-12-13 | 1997-06-19 | Romeo Muccio | Vehicle with at least three wheels and a suspension system |
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