DE887607C - Lenkhebellenkung an Fahrzeugen - Google Patents

Lenkhebellenkung an Fahrzeugen

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DE887607C
DE887607C DEK11181A DEK0011181A DE887607C DE 887607 C DE887607 C DE 887607C DE K11181 A DEK11181 A DE K11181A DE K0011181 A DEK0011181 A DE K0011181A DE 887607 C DE887607 C DE 887607C
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DE
Germany
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steering
wheel
wheels
vehicles
tires
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Expired
Application number
DEK11181A
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English (en)
Inventor
Hans Schwab
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Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Original Assignee
Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/04Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels

Description

  • Lenkhebellenkung an Fahrzeugen Bei den bekannten. Lenkhabellenkungen sind die Lenkzapfen der Räder seitlich von der Radebene angeordnet. Dadurch entsteht an jedem Rad durch den Fahrwiderstand auf der Fahrbahn ein Kraftmoment: Das ist für die Genauigkeit :der Lenkung bei einwandfreiem Zustand aller Lenkungsteile so lange unschädlich, als :diese Fahrwiderstände am linken und rechten Rad zusammengehöriger Räder gleich sind, weil sich solange das am, einen Rad links- und das am anderen Rad rechtsdrehende Moment aufheben. Diese Fahrwiderstände sind aber an zwei Rädern beinahe nie gleich. Sie werden durch Wegunebenheiten, wie Steine, . Schlaglöcher u.Agl., welche nur von einem einzigen Radgetroffen werden, sehr häufig ungleich groß, und dann werden auch die Momente an :den beiden Fahrzeugseiten verschieden groß. Die Folge ist schon :bei einwandfreiem mechanischem Zustand derLenkung, d.aß infolge der Elastizität .des Gestänges das Fahrzeug ungewollt. ausweicht, also schwimmt. Ferner werden durch diese Momente id@ie Lenkungsteile sehr stark beansprucht, was sich in starker Abnutzung. derselben als weiteren Ungenauigkeitsfaktor und, sofern es sich um ein unmittelbar von einem Fahrer :gelenktes Fahrzeug handelt, infolge der Gestängereibung in starker physischer Beanspruchung, beides auch bei ;gleich großen Momenten links und rechts, auswirkt.
  • Die Erfindung besteht zunächst :darin, daß bei Lenkhe!bellenkungen bei zusammengehörigen zu lenkenden Rädern an jedem Rad der Lenkzapfen in der durch die Radachse gehenden Lotebene -in der. Mitte ;der Radbereifung angeordnet ist; wobei er ggegen :die Radebene auch um einen kleinen Winkel schräg liegen kann. In einer besonders günstigen weiteren Ausgestaltung dieses grundlegenden Erfindungsgedankens kann die geometrischeAchse des Lenkzapfens aber auch in der Mittelebene der 'Bereifung liegen. Durch die Erfindung, und besonders im Fall der genannten weiteren Ausgestaltung wird der Hebelarm des Fahrwiderstands am Rad bei einigermaßen normaler Fahnba`hn entweder vollständig oder ungünslüigstenfalls, z. B. bei tiefen Fahrbahngeleisen oder ,ganz anomal großer Querwölbung der Fahrbahn, beinahe Nuld, auf jeden Fall viel kleiner als bei den bekannten Lenkheibellenkungen, und damit verschwinden die sonst auf die Räder wirkenden Momente und damit die obengenannten Nachteide völlig oder beinahe völlig.
  • In der Zeichnung ist ein mit erfindungsgemäßen Lenkungen .ausgestattetes Fahrgestell und zum Vergleich .damit eine bekannte Lenkung .dargestellt. Es zeigt Fig. i das Fahrgestell im Aufriß von der Seite, Fig. 2 einen .dazugehörigen Grundriß eines Beispiels nach der Erfindung, Fig. 3 in größerem Maßstab in Teildarstellung eine Rückansicht zu Fing. i und 2, ein Ausführungsbeispiel ausführlich gezeichnet, zwei westere rein beispielsweise angedeutet, Fig. 4. in noch größerem 'Maßstab ein Beispiel für einallseitig schwingbares Gelenk, Fig.5 in kleinerem Maßstab die Anwendung einer erfindungsgemäßen Lenkung für Doppelbereifung und Fig. 6 ebenfalls in 'kleinerem Maßstab eine bekannte Lenkung.
  • Die Darstellungen sind schematisch.
  • Es bezeichnet i zu lenkende Räder, 2 deren Lenkzapfen, 3 :deren Lenkhebel, 4 die Raddrehachsen, 5 die Fahrbahn.
  • Blei der Ausführung gemäß Fig. r bis 3 .und 5 liegt gemäß der Erfindung an jedem zu lenkenden Rad i .der Lenkzapfen 2 in der durch .die Radachse 4 gehenden Lotebene in der Mitte der Breite der Bereifung 6, und zwar bei ,den ausführlich gezeichnetem Beispielen mit seiner geometrischen Achse in der Radmitteldbene M-M. Diese Eigene ist bei Einfachbereifung (Fig. i bis 3) :die Mittelebene ,der Bereifung, bei doppelbereiften Rädern (Fdg. 5) die mittlere Ebene zwischen den Bereifungen, bei dreifachbereiften Rädern die Mittelebene der mittleren Bereifung usf. Die Zapfen :2 können aber stets, auch bei Fig. 5, gegen ,diese Ebene auch unter einem kleinen Winkel schräg liegen, wie in Fig. 3 durch die geometrischen Achsen von Lenkzapfen versinnbildlichende' Linien a-a und b-b beispielsweise dargestellt.
  • Wie aus den Grundrißfiguren ohne weiteres ersichtlich ist, verschwindet bei den ausführlich gezeichneten Beispielen das sonst von der Fahrbahn 5 her auf ,die Räder um ihre Lenkzapfen 2 ausgeübte Moment vollständig, da kein Hebelarm für ein solches mehr vorhanden ist, und bei den Ausführungen z. B. gemäß den Linien a-a- und b-b der Fig. 3 oder ähnlich wird es sehr klein. Dagegen wird ein großes solches Moment, wie Fi.g. 6 zeigt, bei der bekannten Lenkung ausgeübt, es ist dort Hebelarm la mal FahTibahnwi.derstand F. Im übrigen ist die Ausführung von Fahrzeugen mit erfindiungsgemäßer Lenkung vollständig beliebig. So können (die zu lenkenden Räder,amFahrzeu,gra'hmen 7 in ,ganz beliebiger Weise aufgehängt sein, die Einführung ,der Lenkbewegung kann statt durch idie beispielsweise zurLenkung eines Anhängefahrzeugs bezeichnete Deichsel 8 auch vom Lenkrad eines mit eigenem Motor angetriebenen selbständigen Fahrzeugsausgehen, es können in jedem dieser Fälle auch nur .die Vorderräder erfindungsgemäß ,gelenkt sein, es können andererseits .auch noch mehr erfindungsgemäß gelenkte Räder als die dargestellten vier vorgesehen sein; auch kann die Zuführung ider Lenkbewegung zu Iden (in Eig. 2 gezeichneten Lenkhebeln 3 anders als :durch die dargestellten Lenkstangen g, z. B. durch nur eine Lenkstange und eine Spurstange 15 wie in Fig. 3, und bei Mehrradlenkung ,die Übertragung der Lenkbewegung von Radgruppe zu Radgruppe lder Fahrzeuglänge nach anders als auch durch die an Lenkhebeln. io angreifende Diagonalstangeii, z. B. durch eine von der Lenkungseinrichtung bewegte, im Fahrzeuglängssdnn verlaufende Lenkwelle mit nach unten gehenden Hebeln oder sonst in :ganz beliebiger Weise erfolgen. Beim Vorhandensein irgendeiner beliebigen Radfederung, wie eine solche ,durch 12 beispielsweise und rein schematisch versinnibildlicht ist, müssen dieAngriffe von gegenüber dem Rahmen 7 od. dgd. nicht gefederten Teilen an gefederten Teilen und die Verbindungen gefederter und nicht gefederter Teile, z. B. ,die Angriffe an den Lenkhebeln bei 13 und z. B. an einer Deichsel od.,dgl., bei 14 albseitig schwingbar sein, wie bei den kleineren Figuren durch Kreise bei 13 und 14 und als Beispiel größer (durch das in Fig. 4 schematisch gezeichnete Kreuzgelenk, an dessen Stelle auch andere Mittel, wie B-alligkeit der Lagerungen oder allseitig schwingbare Gelenke beliebiger Art treten können, angedeutet:.
  • Die Erfindung ist bei jeder Art von Fahrzeugen anwendbar, z. B. auch schon bei von einem Fahrer unmittelbar gelenkten Fahrzeugen. Sie ist ferner noch ganz besonders vorteilhaft bei Anhängefahrzewgen, da bei diesen der Fahrer des Zugfahrzeuges Störungen der Lenkung nicht ständig korrigieren kann, und noch besonders bei Fahrzeugen mit mehr als zwei gesteuerten Rädern, bei welchen sich Lenkungslstörungen summieren können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lenkhelbel'lenkung .an Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, ,d@aß bei zusammengehörigen zu lenkenden Rädern an jedem Raid (i) der Lenkzapfen (2) in der durch (die Radachse (4) gehen-,den Lote(bene in der Mitte oder Radbereifung (6) angeordnet ist.
  2. 2. Lenkhebellenkung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, .daß lder Lenkzapfen (2) inderLängsmättelebene (1LT-@'@T) der Bereifung (6) liegt.
DEK11181A 1951-09-01 1951-09-01 Lenkhebellenkung an Fahrzeugen Expired DE887607C (de)

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