DE8220927U1 - Pflasterstein aus beton - Google Patents

Pflasterstein aus beton

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DE8220927U1
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Germany
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stone
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paving
paving stone
concrete
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DE19828220927
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Walter Bau AG
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Dyckerhoff and Widmann AG
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DIPL.-ING.P.'W. MÖLL:'DIPPING. H. CH. BITTERICH ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
6740 LANDAU/PFALZ LANGSTRASSE 5
- 3 - 4. Dezember 1984
Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft, 8000 München 81
Pflasterstein aus Beton
Die Neuerung betrifft einen Pflasterstein aus Beton
oder anderen abbindefähigen Massen gemäS dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Der Straßen- und Wegebau in den öffentlichen und
, privaten Freianlagen, in Parks usw. tendiert zum überwiegenden Teil zu freien Formen und geschwungenen Bewegungslinien. Abgesehen von kreisrunden Steinen sind rechteckige quadratische Pflastersteine für gekrümmte Linienführungen nur über
Eckverkantungen verwendbar. Für diesen Zweck sind sie aber
nicht bestimmt; es ergeben sich daraus gestalterisch formale und funktionale, oft aber auch technische Unzulänglichkeiten, wie z.B. die Notwendigkeit des nachträglichen Ausfüllens von sich öffnenden Fugen, Zurechtschlagen oder -schneiden
von Steinen usw..
Bei einem Pflasterstein der eingangs angegebenen Art bilden die vertikalen Schnittkanten der nach außen geneigten Teilflächen, wenn sich in einer Reihe benachbarte Steine ent-
POSTFACH 2080 ■ ΐΐϊΒ?Olä<9 fc&J) i*%1S, { Jt OpJ , ; JELEX 453333 TELEGRAMME: INVENTION DEUTSCHE BANK LANDAU 0215400 (BLZ 54670095) - POSTSCHECK LUDWIGSHAFEN 275C2-C7C
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lang dieser Kanten berühren, gewissermaßen einen Gelenkpunkt (DE-OS 28 32 524). Bei Aneinanderreihung innerhalb der Reihen berühren sich demnach benachbarte Steine immer an den gleichen Stellen, und zwar sowohl bei geraden, als auch bei konkav oder konvex gekrümmten Reihen. Auf diese Weise entsteht im Stein gewissermaßen eine Mittelachse.
Nachteilig ist allerdings, daß sich die bekannten Steine mit den anderen Seitenflächenpaaren in benachbarten Reihen nur im unteren Bereich flächig berühren. Dadurch wird die Kraftübertragung der Steine zwischen benachbarten Reihen, also meist in der Richtung, in der bei gepflasterten Verkehrswegen die Anfahr- und Bremskräfte auftreten, nicht einwandfrei gewährleistet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Pflasterstein der eingangs angegebenen Art eine Möglichkeit zu schaffen, um nicht nur zwischen den Steinen eine Reihe, sondern auch zwischen den Steinen benachbarter Reihen größtmögliche Kraftübertragungsflächen zu erreichen r dabei aber in der Oberfläche der verlegten Pflasterung eine zu streng wirkende Ansichtsfläche mit streng geometrisch verlaufenden Fugen zu vermeiden.
Die Aufgabe wird nach der Neuerung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Wesentlich für den neuen Pflasterstein ist nicht nur, daß die in der Mittelebene des Steins einander gegenüberliegenden vertikalen Schnittkanten sich über die ganze Höhe des Steines erstrecken, also über die ganze Höhe der Pflasterung eine Anlagekante bilden, sondern vor allem daß auch die bei-
den anderen Seitenflächen wenigstens in ihrem mittleren Bereich ebenfalls über die gesamte Höhe des Steins reichen und eine, einem Giebelhaus ähnliche Anlagefläche bilden. Damit haben einander benachbarte Steine nicht nur innerhalb einer Reihe, sondern auch die Steine benachbarter Reihen untereinander größtmögliche Berührungskanten bzw. -flächen für die Kraftübertragung.
Dennoch bietet der Pflasterstein durch die zwickel-
( fönnigen Abschrägungen an den Ecken im oberen Bereich auch bei unterschiedlichen Verlegeweisen immer ein gleichmäßig ansprechendes Bild. Durch diese Abschrägungen werden auch bei dichter Anlage der Steine in ihrem unteren Bereich zwischen den Steinen immer Fugen gebildet, wenn auch mit unterschiedlicher öffnungsweite. Hierdurch entsteht zugleich eine ausgewogene Harmonie im Einzelstein, der in der verlegten Pflasterung keine harten rechtwinkligen Ecken erscheinen läßt.
Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Pflasterstein nach der Neuerung,
Fig. 2 eine Seitenansicht aus Richtung II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht aus Richtung III-III in Fig. 1,
Fig. 4 ein Schrägbild des Pflastersteins.
Der Pflasterstein 1, der zweckmäßig aus Beton besteht, ist in der Grundform im Grundriß etwa quadratisch aus-
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gebildet (Fig. 1). Zwei einander gegenüberliegende Kanten 2 und 3 der Grundfläche 4 sind zueinander parallel; die anderen Kanten 5 und 6 sind gegenüber der geraden Seite eines
Quadrats etwas nach außen geneigt. S,ie bilden jeweils einen Schnittpunkt 7, der in der Syminetrieebene S-S des Steines 1 liegt (Fig. 4).
So wird der Gr«ndkörper des Steines 1 von Seitenflächen 8 begrenzt, die etwa die Form eines Hausgiebels mit ; ί Satteldach haben (Fig. 2 und 4) und sich über den Grundseiten 2 bzw. 3 erheben sowie von Seitenflächen aus Teilflächen 9 und 10, die sich über den Teilen 5" und 5" der geknickten Grundkante 5 erheben sowie eine senkrecht über dem Schnittpunkt 7 aufragende Schnittkante 11 bilden (Fig. 3 und 4). Die Seitenflächen 8 und die Teilflächen 9 bzw. 10 schneiden sich jeweils in vertikalen Außenkanten 12.
Die Außenkanten 12 sind von einem Punkt 13 ab (Fig. 4). der etwa in der Hälfte ihrer Länge liegt, abgeschrägt ausgebildet; sie verlaufen im Bereich 12' schräg nach innen zu
einem der oberen Eckpunkte 14 der achteckigen Oberfläche 15 , ., des Steines. Dadurch entstehen dreieckförmige Zwickel 16, die sich in schrägen Kanten 17 mit den Seitenflächen 8 und in
schrägen Kanten 18 mit den Teilflächen 9 bzw. 10 schneiden. Die dreieckförmigen Zwickel 16 laufen mit einer Spitze jeweils zu den Schnittpunkten 19 der Schnittkanten 11 mit den Oberflächenkanten 20 bzw. zu den Mittelpunkten 21 der Oberflächenkanten 22 aus. Die Oberflächenkanten 20 bzw. 22 tragen zweckmäßig eine Abschrägung 23, die dem leichteren Sntschalen des Steins bei der Fertigung und der Erzielung eines ansprechenderen Bildes in der Pflasterung dient.

Claims (1)

DIPL.-ΪΝδί F-.\V. MÖIsl ·ΒΙΡΙλ-ΙΝ&. H. CH. BITIEMCH ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT 6740 LANDAU/PFALZ LANG S TRASSE 5 4. Dezember 1984 G 82 20 927.8 Mr. Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft, 800O München 81 Pflasterstein aus Beton Schutzansprüche
1. Pflasterstein aus Beton oder anderen abbindefähigen Massen mit annähernd quadratischem Grundriß, bei dem ( , zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen jeweils über \ die durch deren zur Grundfläche (4) senkrechte Seiten bestimmte Ebene hinaus schwach nach außen geneigt sind und zwei in einer zur Grundfläche (4) des Steins senkrechten, in der Mittelebene des Steins verlaufenden Schnittkante (11) zusammenstoßende ebene Teilflächen (9, 10) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden anderen Seitenflächen (8) eben sind und daß die den Ecken des Steins entsprechenden Außenkanten (12) zu seiner Oberseite hin unter Bildung von zu den Schnittpunkten (19) der Schnittkanten (11) mit den Oberflächenkanten (20) bzw. den Mittelpunkten (21) der anderen Oberflächenkanten (22) hin auslaufenden dreieckförmigen Zwickeln (16) derart abgeschrägt (121) sind, daß die Oberfläche (15) des Steins einen Umriß in Form eines regelmäßigen
POSTFACH 2080 · ifcUjFON t0i)ül)3Jljra5,A?00!|'.· ίTELEX 453333 TELEGRAMME: INVENTION DEUTSCHE BANK LANDAU 0215400 (BLZ 54670095) · POSTSCHECK LUDWIGSHAFEN 27562-676
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Achtecks aufweist.
2. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten (12) etwa über die Hälfte ihrer Länge abgeschrägt sind.
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