DE8219637U1 - Vorrichtung zur haengenden anordnung textiler flaechengebilde - Google Patents

Vorrichtung zur haengenden anordnung textiler flaechengebilde

Info

Publication number
DE8219637U1
DE8219637U1 DE19828219637 DE8219637U DE8219637U1 DE 8219637 U1 DE8219637 U1 DE 8219637U1 DE 19828219637 DE19828219637 DE 19828219637 DE 8219637 U DE8219637 U DE 8219637U DE 8219637 U1 DE8219637 U1 DE 8219637U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
clamping
strips
legs
web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19828219637
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
"KLEINE WOLKE" TEXTILGESELLSCHAFT MBH 2820 BREMEN DE
Original Assignee
"KLEINE WOLKE" TEXTILGESELLSCHAFT MBH 2820 BREMEN DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by "KLEINE WOLKE" TEXTILGESELLSCHAFT MBH 2820 BREMEN DE filed Critical "KLEINE WOLKE" TEXTILGESELLSCHAFT MBH 2820 BREMEN DE
Priority to DE19828219637 priority Critical patent/DE8219637U1/de
Publication of DE8219637U1 publication Critical patent/DE8219637U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

10
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur hängenden Anordnung mindestens eines textlien Flächengebildes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Textile Flächengebilde werden als Einzelstücke oder zu Gruppen zusammengefaßt mit Aufhängern versehen und im Laden od. dgl. dem Kunden hängend angeboten. Eine vorteilhafte Präsentation der textlien Flächengebilde ergibt sich durch Anordnung eines mit einem Aufhänger versehenen Hai ters am Rand derselben. Üblicherweise werden auf diese Weise mehrere, zu einer Gruppe zusammengefaßte textile Flächengebilde in Form einer Badezimmer-Garnitur von einem Halter zusammengehalten.
Konten: Bremer Bank, (BLZ|29o|800.ie) N;. 2Ϊ310-028-; DitSpariässe in Bremen fBLZ 290 501 01) Nr. 104 5S55 fpftsclxxkkonjo: rtämburfi(BLZ:20<j 100 20) 339 52-202
Dann hat dieser zusätzlich die Funktion, die farblich aufeinander abgestimmten Einzelteile der Gruppe zusammenzuhal ten.
Bisher werden einzelne textile Flächengebilde zum ο
Aufhängen durch U-förmig um einen Randbereich desselben herumgelegten Streifen aus Pappe versehen, der mit einem Haken verbunden ist. Durch einen Quersteg am unteren Ende liegt der Haken in der Kehle des U-förmig
geknickten Streifens an. Dieser wiederum ist mittels ein oder mehrerer Nähte bzw. metallischer Klammern mit dem aufzuhängenden textlien Flächengebilde verbunden .
Zur Aufhängung mehrerer textiler Flächengebilde, bei-
spielsweise einer Badezimmer-Garnitur, wird ein Aufhänger mit annähernd der Form eines Kleiderbügels an dieser befestigt. Dieses geschieht in der Weise, daß zunächst der Kleiderbügel im Randbereich zwischen zwei nebeneinanderliegenden textlien Flächengebilden
angeordnet wird. Zusätzlich wird an der vorgesehenen Befestigungsstel 1 e ein Pappstreifen zwischen jeweils zwei textlien Flächengebilden angeordnet. Von außen wird dann ebenfalls ein Pappstreifen um die aufzuhängenden „_ Teile einer Gruppe herumgelegt, durch den der Haken des Kleiderbügels hindurchragt. Verbunden werden die so angeordneten Teile durch eine entsprechende Anzahl quergerichteter Metal 1 klammern sowie durch zusätzliche Kunststoff-Fäden.
Eine Herstellung derartiger Halterungen eines bzw. mehrerer textiler f1ächengebi1 de ist sehr aufwendig. Darüber hinaus bilden die Einstichstellen der Klammern oder Fäden Durchbrüche in der an sich wasserdichten Grundschicht insbesondere der WC-Matte und des Vorlegers. Von den Durchstichstellen können leicht schwer-
• I I I I I
wiegende Beschädigungen der textlien Flächengebilde ausgehen, wenn diese unsachgemäß bzw. gewaltsam voneinander getrennt werden.
Ein weiterer Nachteil dieser Verbindung besteht darin, daß bei mehreren zusammen aufgehängten textlien Flächengebilden, z.B. bei einer Badezimmer-Garnitur, ein kurzfristiges Auseinandernehmen der einzelnen Teile zur Erleichterung der Auswahl seitens des Kunden nicht möglich ist. Hierzu müßten die zur Verbindung dienenden Fäden zerstört werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung zur hängenden Anordnung textiler Flächengebilde zu schaffen, die kostengünstig herzustellen .
ist und eine einfache, jederzeit lösbare Verbindung zwischen den einzelnen Teilen ermöglicht, ohne daß diese zur Anbringung der Verbindung verändert werden müssen und keinerlei Schäden beim Auseinandernehmen
entstehen können.
20
Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dazu weist der Halter einen U-förmigen Querschnitt auf, der durch zwei gegenüberliegende, im wesentlichen aufrechte Schenkel, die durch einen gemeinsamen Steg miteinander verbunden sind, gebildet ist. An den un-
teren Rändern der Schenkel sind gegenüberliegende 30
Klemmleisten angeordnet. Die Enden der Klemmleisten bilden gegenüberliegende Klemmkanten, die zwischen sich einen länglichen Spalt bilden. Durch elastische Verformung läßt sich die Spaltbreite beim Einschieben
des bzw. der textlien Flächengebilde verändern, wodurch 35
gleichzeitig die zur Fixierung notwendige Vorspann-
λ kraft im Halter erzeugt wird. Somit lassen sich ein oder mehrere textile Flächengebilde ohne störende Nahtstellen od.dgl. zusammenhalten und beliebig oft aus dem Halter herausziehen und wieder hereinschieben.
An der Oberseite des Halters, nämlich am Steg, ist 5
ein Aufhänger angeordnet. Dieser ist entweder durch eine mittige Bohrung im Steg drehbar mit dem Halter verbunden oder direkt an den Halter angegliedert, so daß halter und Aufhänger einstückig sind. Üblicherweise dient als Aufhänger ein Haken, wobei je nach verwendetem Aufhängegestell der Aufhänger alternative Formen besitzen kann.
Mehrere textile Flächengebilde sind zur gleichmäßigen Belastung der Vorrichtung in einer bestimmten Reihenfolge zwischen den Klemmflächen des Halters gehalten. Dabei liegen bei einer Badezimmer-Garnitur der Vorleger und die WC-Matte, die die beiden größten und schwersten Teile darstellen, außen, während der leichtere Deckelbezug zwischen beiden angeordnet ist.
Bei einer Badezimmer-Garnitur, die einen Vorleger und eine WC-Matte mit einer umlaufenden Randverstärkung aus längerem Flor aufweist, besitzt der Halter besondere Abmessungen. Dessen Schenkel sind dann nämlich 25
in der Höhe so bemessen, daß sie mit den Klemmleisten die außenliegende Randverstärkung des Vorlegers und der WC-Matte vollständig umgreifen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind zur Vergrößerung der Stabilität des Halters und der damit verbundenen Vergrößerung der Klemmkraft desselben Verstärkungen vorgesehen. Die Verstärkungen können unterschiedlicher Art sein und beispielsweise
durch Rippen, Sicken oder Verdickungen gebildet sein. 35
Je nach gewünschter Stabilität können diese in belie-
-ιοί biger Kombination am Halter angeordnet sein, und zwar entweder über Steg und Schenkel und eventuell den Klemmleisten umlaufend oder in den Eckbereichen zwischen Schenkel und Steg bzw. Schenkel und Klemmleisten. Zweckmäßigerweise werden die Verstärkungen im inneren des Halters angeordnet, um die zur Aufnahme von Werbeträgern dienenden Außenflächen nicht zu unterbrechen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Erfindung schräge Klemmleisten auf, die mit aufrechten Klemmf1ächen spitze Klemmkanten bilden. Diese dringen sehr leicht in den Flor der textlien Flächengebilde ein und verstärken die Klemmkraft, sobald letztere einem abwärts gerichteten Zug ausgesetzt sind. Durch einen wellenförmigen Verlauf der .
Klemmflächen bzw. Unterbrechung derselben durch tiefe Einschnitte wird dir wirksame Klemmfläche verringert, wodurch die verbleibende Klemmfläche eine größere Flächenpressung auf den Flor ausübt und dadurch zur Vergrößerung der Haltekraft noch tiefer in diesen ei ndri ngt.
Zweckmäßigerweise ist der Halter aus elastischem Werkstoff hergestellt, wozu sich besonders Kunststoff eignet. Je nach der konstruktiven Ausgestaltung des
Halters läßt sich dieser in Kunststoff äußerst einfach im Extrusionsverfahren oder Spritzgrußverfahren herstel1 en.
Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausge-
staltung der Verstärkung des Halters sowie der Klemmkanten der Klemmleisten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
- ii -
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit einer eingeklemmten Badezimmer-Garnitur,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1, in verkleinertem Maßstab,
Fig. 3 eine Einzelheit III gemäß Fig. 1,
vergrößertem Maßstab,
in stark
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig.l,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in Ansicht gemäß Fig. 4,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in Ansicht gemäß Fig. 4,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in Ansicht gemäß der Fig. 4, und
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit einem eingeklemmten Vorleger.
Die gezeigten Ausführungsbeispiele der Erfindung eignen sich besonders zur hängenden Anordnung textiler Flächengebilde einer Badezimmer-Garnitur 10, nämlich einem Vorleger 11, einem Deckelbezug 12 und einer WC-Matte 13. Diese drei Teile der Badezimmer-Garnitur 10 bestehen im Grundaufbau aus einer Grundschicht
14, die auf einem WC-Deckel bzw. Boden aufliegt, und einseitig auf der Grundschicht 14 aufgebrachtem Flor
15. Der Vorleger 11 und die WC-Matte 13 weisen darüber hinaus an ihren Rändern eine umlaufende Randverdickung 16 auf, die dadurch gebildet ist, daß an diesen Stellen
- 12 -
der Flor 15 gegenüber demselben der inneren Vorlegerfläche bzw. WC-Mattenfläche langer ist.
Zusammengehalten werden diese drei textlien Flächengebilde der Badezimmer-Garnitur 10 durch einen elastisch verformbaren Halter 17 der Vorrichtung, an dem ein Aufhänger in Form eines Hakens 18 drehbar angeordnet ist.
Aus den Fig. 1 und 2 ist zu entnehmen, mit welcher Anordnung die vorrichtung die einzelnen Teile der Badezimmer-Garnitur 10 hält. Der (kleinere) Deckelbezug 12 ist nämlich zwischen dem Vorleger 11 und der WC-Matte 13 angeordnet, die beide mit ihrem Flor 15 nach außen weisen. Die größeren und damit schwereren außenliegenden Vorleger 11 und WC-Matte 13 stehen auf diese Weise in direktem Kontakt mit den Klemmorganen der Vorrichtung. Darüber hinaus schafft diese Anordnung eine annähernd gleichmäßige Gewichtsauftei-
_n lung innerhalb der Badezimmer-Garnitur 10.
Je nach Abmessungen der einzelnen Teile einer Badezimmer-Garnitur 10 können diese auch anders angeordnet werden. Ebenso kann auch eine Badezimmer-Garnitur aus mehreren bzw. weniger Einzelteilen von der Vorrichtung gehalten werden.
In der Fig. 1 ist der Querschnitt des Halters 17 der Vorrichtung gezeigt. Demnach setzt sich der annähernd U-förmige Halter 17 zusammen aus zwei gegenüberliegenden, annähernd aufrechten Schenkeln 19. Beide sind durch einen gemeinsamen horizontalen Steg 20 miteinander verbunden. An einem freien, unteren Rand eines jeden Schenkels 19 schließt sich das Klemmorgan, das
Qf- als Klemmleiste 21 ausgebildet ist, an.
- 13 -
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel verlaufen die gegenüberliegenden Klemmleisten 21 ausgehend von den Rändern der Schenkel 19 unter annähernd 45° schräg aufwärtsgerichtet. Damit bildet die Klemmleiste 21 mit dem dazugehörigen Schenkel 19 einen spitzen Winkel. Die Enden der Klemmleisten 21 weisen, jeweils eine durchgehende, aufwärtsgerichtete Klemmfläche 22 auf. Die Längsvertikaiebenen der beiden geradlinig verlaufenden Klemmflächen 22 verlaufen auf diese Weise annähernd parallel zueinander und bilden zwischen den Klemmflächen 22 einen Spalt 23 zum Festklemmen der Badezimmer-Garnitur 10. Die Breite des Spaltes 23 paßt sich durch Einschieben der Badezimmer-Garnitur 10 in denselben durch elastische Verformung des Halters 17 an die Abmessungen der Badezimmer-Garnitur 10 an.
Durch die schräg aufwärtsgerichteten Klemmleisten 21 verstärkt sich die Klemmkraft der Vorrichtung bei größer werdender Zugbelastung auf die Badezimmer-Garnitür 10, indem sich spitzwinklig ausgebildete Klemmkanten 24 an der Oberseite der Klemmflächen 22 keilförmig in den Flor 15 des Vorlegers 11 und der WC-Matte 13 bis zu deren jeweiliger Grundschicht 14 eindrücken.
Die Fig. 4 zeigt die Grundfläche der Klemmleisten 21 und des dazwischenliegenden Spalts 23. Hier sind die Ecken der Klemmleisten 21 durch Fasen 25 gebrochen, so daß an jedem Ende des Spalts 23 ein Einlaufbereich 26 zum leichteren Einführen der Badezimmer-Garnitur 10 in den Spalt 23 der Vorrichtung entsteht.
Bei dem in der Fig. 1 gezeigten Vorleger 11 und der WC-Matte 13, die beide eine Randverdickung 16 aufweisen, sin.d die Abmessungen des Halters 17, insbesondere die Höhen der Schenkel 19, derart gewählt, daß die
- 14 -
Klemmleisten 21 die jeweilige Randverdickung 16 vollständig umgreifen.
Als Material für den halter 17 dient elastisch verformbarer Kunststoff. In der beschriebenen Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 läßt sich der Halter 17 besonders vorteilhaft aus einem extrudierten Kunststoffprofil herstellen, indem von diesem Abschnitte abgetrennt werden. Diese brauchen dann nur noch mit den Fasen 25 od. dgl. für die Einlaufbereiche 26 der Spalte 23 und jeweils einer Bohrung 27 für den Haken IS versehen werden.
Die weiteren Figuren zeigen weitere Ausführungsbei-■Lg spiele der Vorrichtung, in denen sich die Halter durch unterschiedlich ausgebildete Klemmleisten sowie Verstärkungen unterschiedlicher Form und Anordnung unterscheiden. Diese Halter sind besonders zur Herstellung im Kunststoffspritzgußverfahren geeignet. Dadurch lassen sich an unterschiedlichsten Stellen des Halters Verstärkungen beliebiger Art und Abmessungen zur Erhöhung der Klemmkraft anordnen. Aus gleichem Grunde können auch die Klemmleisten mit unterschiedlichen Verläufen der Klemmkanten ausgebildet sein.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform eines Halters
28 mit an den Außenseiten der Enden desselben angeordneten Rippen 29. Vorzugsweise verlaufen die Rippen
29 durchgehend über die Schenkel 30 und den Steg 20. Zur Erreichung noch höherer Steifigkeit können die Rippen 29 aber auch teilweise über die Außenseite der Klemmleisten 32 verlaufen. Bei einer derartigen Anordnung der Rippen 29 steht die Außenseite der Schenkel 30 annähernd vollständig zur Aufnahme von Werbeträgern zur Verfugung. Zusätzliche Rippen 31 sind im Innern des Halters angeordnet. Damit die Rippen
- 15 -
31 den zur Aufnahme des Randbereichs der Badezimmer- ^. Garnitur 10 dienenden Innenraum nicht unnötig ver- | kleinern, sind sie zweckmäßigerweise in den aus | Schenkeln 30 und Klemmleisten 32 bzw. Schenkeln 30 | und Steg gebildeten Ecken angeordnet. Die Klemmleisten 32 weisen in Längsrichtung des Halters 28 abwechselnd gegenüberliegende Vorsprünge 33 bzw. Einbuchtungen 34 mit annähernd gleichen Abmessungen auf. Die Klemm- i flächen 35 der Klemmleisten 32 weisen damit einen durchgehenden, wellenförmigen Verlauf auf. Die Einlaufbereiche 36 an den Enden des Halters 28 sind in diesem Falle durch Abrundungen 51 an den Klemmleisten 32 gebildet.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Halters 37 15
zeigt die Fig. 6. Hier weisen die Schenkel 38 in der \
Mitte des Halters 37 Sicken 39 auf. Diese springen |
gegenüber den Schenkeln 38 zurück, indem sie den lieh- \
ten Abstand zwischen den Schenkeln 38 verringern. j
Je nach gewünschter Stabilität können die Sicken 39 ·
nicht nur durchgehend über die Schenkel 38, sondern ;
auch über den Steg und die Klemmleiste 40 verlaufen. ; Im Inneren des Halters 37 sind zusätzlich in der Nähe der Enden desselben als weitere Versteifung Verdikkungen 41 angeordnet. Diese können ebenfalls im Inneren
des Halters 37 voll umlaufen oder nur Teilbereiche der Schenkel 38, Klemmleisten 40 bzw. des Stegs umfassen. Die Klemmleisten 40 weisen gegenüberliegende I
ι Einschnitte 42 und 43 auf, die einander gegenüberlie- s
gen und an jeder Klemmleiste 40 mehrere in Längsrich- |
tung des Halters 37 hintereinander1iegende Klemmflächen |
44 bilden. Die so entstehenden (kurzen) Klemmflächen j
44 dringen sehr leicht in den Flor 15 der Badezimmer- g
GarniturlOein. |
I
- 16 -
Dazu ist ein Teil des Vorlegers 11 umgeknickt, derart
Die Fic. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Halters 37, bei dem Klemmleisten 45 mit in gleichem Abstand hintereinanderliegenden, dreieckförmigen Ausnehmungen 46 versehen sind. Die dabei entstehenden Klemmflächen 47 weisen einen sägezahnähnlichen Verlauf auf. Dadurch läßt sich die Badezimmer-Garnitur 10 bevorzugt in Richtung des Pfeiles 50 zwischen die Klemmleisten 45 des Halters 37 einziehen. In einer Vorrichtung dieser Art ist die Badezimmer-Garnitur 10 zusätzlich weitgehend gegen ein Herausziehen ent- j gegen der Richtung des Pfeiles 50 gesichert.
Als Aufhänger für die Halter 17 und 37 dient der in der Fig. 1 dargestellte Haken 18. Dieser ist durch eine annähernd mittig im Steg 20 angeordnete Bohrung 27 geführt. Wie in der Fig. 3 dargestellt, ist der Haken 18 an seinem unteren Ende mit einer Verdickung 48 versehen, die sich gegen eine Unterlegscheibe 49 abstützt, die an der Unterseite des Steges 20 anliegt.
2Q Auf diese Weise ist der Haken 18 drehbar mit dem Steg 20 verbunden. Als Material für den Haken 18 eignet sich besonders rostfreier oder oberflächenbehandelter Stahl bzw. Kunststoff. Alternativ kann bei den im KunststoffSpritzgußverfahren hergestellten Haltern 28 und 37 der Haken direkt an den Steg angespritzt werden, so daß Haken und Halter der Vorrichtung aus einem Stück bestehen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zur hängenden Anordg0 nung eines einzelnen textlien Flächengebildes zeigt die Fig. 8. Hier ist nur ein Teil der Badezimmer-Garnitur 10, nämlich der Vorleger 11 von einer Vorrichtung cehalten .
■ ·· III) III
III I
- 17 -
daß im Bereich wo der Vorleger 11 doppellagig liegt, der Flor 15 jeweils nach außen gerichtet ist und die j" Grundschichten 14 einander gegenüberliegen. Vorzugs-
1 ' weise ist der Vorleger 11 soweit umgeknickt, daß die
\' 5 Randverdickung 16 nicht von der Vorrichtung umgeben \ ist. Auf gleicher Weise können auch WC-Matte 13 oder
j der Deckelbezug 12, der keine Randverdickungen 16
I aufweist, gehalten werden. Zum Festklemmen können
I die textlien Flächengebilde nicht nur im Randbereich,
I n sondern auch annähernd mittig geknickt sein.
jj Die Vorrichtung kann aus demselben Halter 17 und dem
I daran befestigten Haken 18 bestehen, wie er in der
; Fig. 1 dargestellt ist. Selbstverständlich eignen
r sich auch die Halter 28 und 37 zur Aufhängung nur
5 eines textlien Flächengebildes.
) Der beim Einklemmen nur eines Vorlegers 11 anstatt
f der Badezimmer-Garnitur 10 entstehende Dickenunter-
\ 2Q schied wird dabei durch die Flexibilität des Werkstoffs
I der Halter 17, 28 oder 37 ausgeglichen. Zur Anpassung
: der Vorspannkraft in den Haltern 17, 28 oder 38 ist
i die Breite des Steges 20 der Dicke der jeweiligen
\ zwischen den Klemmleisten 21, 32, 40 bzw. 45 einzu
klemmenden textlien Flächengebilden anzupassen.
25
30
Mei ssner & BoI te
Patentanwälte
35
- 18 -
Anmelder:
"Kleine Wolke"
Textiigesellschaft mbH Fritz-Tecklenborg-Str. 3 2820 Bremen 60
Bremen, den 7. Juli 1982/9319
Bezugs
zeichenliste
10 Badezimmer-Garnitur 31 Rippe
11 Vorleger 32 Klemmlei ste
12 Deckel bezug 33 Vorsprung
13 WC-Matte 34 Ei nbuchtung
14 Grundschicht 35 Klemmf1äche
15 Flor 36 Ei nlaufberei ch
16 Randverdickung 37 Halter
17 Halter 38 Schenkel
18 Haken 39 Sicke
19 Schenkel 40 Klemm1 ei ste
20 Steg 41 Verdi ckung
21 Klemmlei ste 42 Einschnitt
22 Klemmf1äche 43 Einschnitt
23 Spalt 44 Klemmf1äche
24 Klemmkante 45 Klemmleiste
25 Fase 46 Ausnehmung
26 Ei nlaufbereich 47 Klemmf1äche
27 Bohrung 48 Verdi ckung
28 Halter 49 Unter!egschei be
29 Rippe 50 Pf ei 1
30 Schenkel 51 Abrundung
·■ ItII III·

Claims (18)

  1. Ansprüche
    1 A Vorrichtung zur hängenden Anordnung
    ndestens eines textlien Flächengebildes mit auf einer Grundschicht einseitig aufgebrachtem Flor, insbesondere Deckelbezug und/oder WC-Matte und/oder Vorleger, mit einem an einem Halter angeordneten Aufhänger, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (17, 28, 37) einen Randbereich des bzw. der textlien Flächengebilde in einer Anordnung mit beidseitig nach außen weisendem Flor (15) umgreift, und daß der Halter (17, 28, 37) mindestens ein Klemmorgan aufweist.
  2. 2.
    gekennzei chnet,
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch daß der Halter (17, 28, 37) einen
    Konten; Bremer Bank, (BLZ.59Q 800.10) Ν*. ?}1(}0?β·; Dte.Spafkasse in Bremen (BLZ 290 501 01) Nr. 104 585S •eikk; Parnt>yt£ (BJvS 2C») 100 20) 339 52-202
    -, annähernd U-fcrmigen Querschnitt aufweist, der durch zwei gegenüberliegende, durch einen Steg (20) miteinander verbundenen Schenkel (19, 30, 38) gebildet ist, und an einem freian (unteren) Rand beider Schenkel
    (19, 30, 38) je wenigstens ein in den Flor (15) ein-5
    dringendes Klemmorgan (Klemmleiste 21, 32, 40, 45) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kl emml ei sten (21 , 32, 40, 45) aufwärts gerichtet verlaufen, derart, daß sie unter einem spitzen Winkel zu den annähernd aufrechten Schenkeln (19, 30, 38) des Halters (17, 28, 37) ver-1 aufen .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (21, 32, 40, 45) an jedem der einander zugerichteten Ränder wenigstens eine Klemmfläche (22, 35, 44, 47) aufweisen und sich die Klemmflächen (22, 35, 44, 47) einander gleichgerichtet mit geringem Abstand untereinander parallelverlaufend gegenüberliegen.
  5. 5. Vorrichtung . nach Anspruch 4 sowie
    einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch 25
    gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (21, 32, 40,
    45) angeschäfte Klemmkanten (24) aufweisen, die insbesondere durch vertikale Klemmflächen (22, 35, 44, 47) an den schräggerichteten Klemmleisten (21, 32,
    40, 45) gebildet sind.
    30
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken an den Enden der Klemmleisten (21, 32, 40, 45) vorzugsweise durch Fasen (25) und/oder Abrundungen (51) gebrochen sind.
    ■^
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie
    einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen (22, 35) über die gesamte Länge des Halters (17, 28) durchgehend
    r verlaufen,
    b
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen (35) einen wellenförmigen Verlauf, insbesondere durch abwechselnd hin-
    tereinanderliegende Vorsprünge (33) und Einbuchtungen (34) an den Klemmleisten (32), aufweisen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (40, 45) Einschnitte (42, 43) und/oder Ausnehmungen (46) aufweisen, die mehrere in Längsrichtung des Halters hintereinanderliegende Klemmflächen (44, 47) bilden.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie
    einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (28, 37) annähernd vertikal verlaufende Verstärkungen, insbesondere Rippen (29, 31) und/oder Sicken (39) und/oder Verdikkungen (41) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (29, 31), Sicken (39) bzw. Verdickungen (41) vorzugsweise an den Innenflächen des Halters (28, 37) angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (29, 31)
    an den Innenflächen des Halters (28), insbesondere 35
    in den Übergängen der Schenkel (30) zu den Klemmleisten
    (32) bzw. zum Steg (20) angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie
    einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (20) des Halters (17, 28, 37) in der Breite derart bemessen ist, daß die Schenkel (19, 30, 38) mit den Klemmleisten (21, 32, 40, 45) einen Abstand untereinander aufweisen, daß sie eine Badezimmer-Garnitur (10) bestehend aus einem Vorleger (11), einem Deckelbezug (12) und einer WC-Matte (13) umgreift.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13 sowie
    einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorlegern (11) und WC-Matten (13) mit einer umlaufenden Randverdickung (16) die Halter (17, 28, 37), insbesondere die Höhe der Schenkel
    (19, 30, 38), derart bemessen sind, daß die Halter (17, 28, 37) mit den Klemmleisten (21, 32, 40, 45) die Randverdickung (16) umgreifen.
    2Q
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie
    einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Außenseiten des Halters (17, 28, 37), insbesondere auf den Außenseiten des Schenkels (19, 30, 38), wenigstens ein Werbeträger angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (17, 28, 37) aus flexiblem Material, insbesondere Kunststoff, hergestellt ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (20) eine annähernd mittige Bohrung (27) aufweist, durch die ein entsprechend
    bemessener, drehbarer Aufhänger, insbesondere ein Haken (18), hindurchragt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie
    einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (18) aus dem gleichen Werkstoff des Halters (17, 28, 37) besteht und beide einstückig ausgebildet sind.
    Meissner & Bolte Patentanwälte
DE19828219637 1982-07-09 1982-07-09 Vorrichtung zur haengenden anordnung textiler flaechengebilde Expired DE8219637U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19828219637 DE8219637U1 (de) 1982-07-09 1982-07-09 Vorrichtung zur haengenden anordnung textiler flaechengebilde

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19828219637 DE8219637U1 (de) 1982-07-09 1982-07-09 Vorrichtung zur haengenden anordnung textiler flaechengebilde

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8219637U1 true DE8219637U1 (de) 1982-12-30

Family

ID=6741725

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19828219637 Expired DE8219637U1 (de) 1982-07-09 1982-07-09 Vorrichtung zur haengenden anordnung textiler flaechengebilde

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8219637U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0200760A1 (de) Profilstange zum festklemmen von platten, insbesondere von glasplatten, für schauvitrinen, verkaufstheken, messemobiliar od.dgl.
CH658779A5 (de) Bilderrahmen.
DE2643006A1 (de) Vorrichtung zum zusammenheften eines stapels loser blaetter
DE9320993U1 (de) Plakatständer
EP0499152B1 (de) Mappe oder dergleichen
DE9003313U1 (de) Befestigungs- und/oder Haltevorrichtung für Röllchenleisten auf Trägerschienen o.dgl., insbesondere von Durchlaufregalen
DE2306749C3 (de) Spannvorrichtung für textile oder folienartige Spannbekleidungen vor einer Oberflache wie Wand, Decke o.dgl
DE3710898C1 (en) Sales shelving
DE2013857C3 (de) Halteschiene für Wandbekleidungsplatten
DE8219637U1 (de) Vorrichtung zur haengenden anordnung textiler flaechengebilde
DE3109561C2 (de) Wechselbildhalterung
DE2903774A1 (de) Zaun aus pfosten und gittertafeln
DE4039868A1 (de) Polstertraeger fuer fahrzeugsitze, insbesondere kraftfahrzeugsitze
DE3104907C2 (de) Umlenkbeschlag für Dreipunkt-Sicherheitsgurt mit Gurtaufroller
DE3036744C2 (de) Filtertuchbefestigung für Filterpressen
DE1761789C (de) Hangeschiene aus Kunststoff fur Buroorgamsationsmittel
DE2105811A1 (de) Trag bzw Aufhängevorrichtung fur Kunststoffbeutel oder dergl
DE7602751U1 (de) Lagerkasten
AT288317B (de) Grundbauteil eines schriftgutbehaelters, insbesondere briefordners, vorordners, terminordners, briefkorbes od. dgl.
DE2824154C3 (de) Buch mit einem die einzelnen Blätter auswechselbar haltenden Buchrücken
DE202020101560U1 (de) Halterungsvorrichtung
AT358095B (de) Mitnehmerbuegel
DE8806432U1 (de) Klemmrahmen
DE3213594C2 (de) Einrichtung zum Aufhängen von Schriftgutträgern an einem Tragelement, z.B. Schiene oder Tragteller
DE29801070U1 (de) Vorratsbehältnis mit röhrenartiger Aufnahme für rollenförmige, längliche und ähnliche geformte Gegenstände