DE2105811A1

DE2105811A1 - Trag bzw Aufhängevorrichtung fur Kunststoffbeutel oder dergl

Info

Publication number: DE2105811A1
Application number: DE19712105811
Authority: DE
Inventors: Heikki Samuli Timari Jail Tampere Suominen (Finnland)
Original assignee: Suominen, Heikki Samuh,Timari, Jah.Tampere (Finnland)
Priority date: 1970-02-11
Filing date: 1971-02-08
Publication date: 1971-08-26
Also published as: CA947251A; GB1352928A; SE363291B

Description

PATENTANWALT " München, den 8. Februar

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DIPL-ING. ROBERT BAUER

Postscheckkonto München 98717 Patentanwalt Dipl.-Ing. R Bauer, 8 München 22, Thomas-Wimmer-Ring 14

Heikki Samuli Suominen und JaIi Timari in Tampere. (Finnland)

Trag- bzw. Aufhängevorrichtung für Kunststoffbeutel oder dergl.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Trag- bzw. Auf- Λ hängevorrichtung für Kunststoffbeutel oder dergl., die aus zwei im wesentlichen flachen Teilen mit zur Anbringung beiderseits längs der Beutelöffnung bestimmten, langgestreckten Profilstreifen besteht, welche zum Verschließen des Beutels Verriegelungsmittel aufweisen.

Die Profilstreifen können etwa durch Schweißen oder Kleben an dem Beutel befestigt werden. In bekannten Fällen sind sie mit einzelnen oder durchgehenden Rastvorsprüngen . bzw. entsprechenden Ausnehmungen ausgerüstet, die jedoch den Nachteil aufweisen, daß sie entweder bei vollem Beutel diesen nicht verschlossen zu halten vermögen oder aber so J fest einrasten, daß das Öffnen des Beutels Schwierigkeiten bereitet.

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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß sie trotz leichter Bedienbarkeit einen einwandfreien Verschluß ergibt und dazu noch leicht und billig herstellbar ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am oberen Rand der Profilstreifen langgestreckte rippenartige Verdickungen auftreten und mindestens ein die beiderseitigen Verdickungen umgreifendes schieberartiges Verriegelungsglied auf diese aufschiebbar ist.

Durch das schieberartige Verriegelungsglied, welches leicht bedienbar ist, werden die beiden Teile der Vorrichtung sicher zusammengeschlossen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Figuren hervor.

Ficr, 1 zeigt eine Seitenansicht der betreffenden Vorrichtung nach der Erfindung;

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht;

die Figuren 3, 4, 5 und 6 sind Querschnitte entsprechend den Linien 3-3, 4-4, 5-5 und 6-6 in Fig. 1 (Hintergrund weggelassen) .

Die gezeigte Vorrichtung besteht aus zwei im wesentlichen flachen Teilen 1 und 2, die am Rande der Beutelöffnung an den einander gegenüberliegenden Seitenwänden des betreffenden Beutels anbringbar sind, so daß beide Teile aufeinander zu liegen kommen. Sie besitzen in ihrem unteren Teil jeweils einen Profilstreifen 3 von im wesentlichen gleichbleibendem Profil, mit dem die Anbringung auf dem Beutel erfolgt. An diesen Profilstreifen 3 schließt sich oberseitig in der Mitte eine griffartige Tragöse 4 an, die aus dem gleichen Material und mit dem jeweiligen Profilstreifen in einem Stück geformt ist. Als Material kommt

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beispielsweise Nylon oder Polyäthylen in Frage.

An ihrem oberen Rand weisen die beiden Profilstreifen 3 jeweils eine langgestreckte rippenartige Verdickung 5 auf, die vorzugsweise einen halbrunden Querschnitt besitzt und zumindest von einem Ende 6 des Streifens bis zum Fuß 7 der Tragöse 4 durchläuft, während sich am anderen Ende des Streifens ein Ausschnitt 9 befindet, an dem die Verdickung fehlt. Des weiteren weisen die Profilstreifen 3 bzw. deren Verdickungen 5 innenseitig am oberen Rand Ausnehmungen auf, die zusammen eine Nut 10 ergeben (Fig. 3)„ Ein schieberartiges Verriegelungsglied 11 (Fig. 4) umgibt die beiderseitigen Verdickungen 5 und besitzt einen Haltevorsprung 10a, der von der Nut 10 aufgenommen wird. Damit ist das Verriegelungsglied 11, welches _Λ dazu dient, die beiden Profilstreifen 3 zusammenzuschließen, ™ im Falle der Trennung unverlierbar auf einem einzelnen der Streifen festgehalten. Der verriegelte Zustand ist in den Figuren 1 und 2 gezeigt.

Wenn die beiden dargestellten Verriegelungsglieder 11 gegen die Endender Profilstreifen 3 geschoben werden und dabei in die Ausschnitte 9 der beiden Streifen eintreten, so können die letzteren voneinander abgehoben und die be.aen Teile 1 und 2 voneinander getrennt werden.

Um das richtige Zusammenschließen und damit die Verriegelung zu erleichtern, weisen die aufeinander zur Auflage M kommenden Flächen der beiderseitigen Profilstreifen im Bereich des Fußes 7 der Tragöse (Figuren 5 und 6) eine rippenartige Erhebung 12 bzw. eine diese satt aufnehmende nutartige Vertiefung 13 auf. Das nicht ausgeschnittene Ende beider Profilstreifen 3 besitzt einen stirnseitigen Wulst 14, um das betreffende Verriegelungsglied 11 auch gegen ein stirnsei tiges Abziehen zu sichern. Die Verriegelung kann noch dadurch erleichtert werden, daß zumindest die kürzere der beiderseitigen Verdickungen, welche von dem Verriegelungsglied

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umschlossen werden, sich zum Freigabeende, d. h. zum Ausschnitt 9, hin leicht verjüngt. In ihrer Verriegelungsstellung können die Verriegelungsglieder 11 durch eine Warze oder dergl. an einem der Profilstreifen (nicht gezeigt) rastend festgehalten sein.

Die beiden Teile 1 und 2 sind so gestaltet, daß sie eine völlig gleiche Form erhalten können, wobei sie .drehsymmetrisch zueinander in Bezug auf eine vertikale Mittelachse anbringbar sind. Auf diese Weise ist zu ihrer Herstellung nur eine einzige Form erforderlich. Im übrigen können die Teile im Rahmen der Erfindung freizügig gestaltet werden, insbesondere kann an die Stelle der gezeigten Tragöse 4 beispielsweise ein Haken oder eine Anzahl von Löchern treten, um den Beutel auf einem Nagel oder einer Stange aufhängen zu können. Die beiderseitigen Profilstreifen 3 können auch gebogen sein oder eine ungleiche Länge aufweisen.

In jedem Falle wird durch die Erfindung mit einfachen Mitteln ein sicherer Verschluß erreicht, der jedoch leicht lösbar ist»

-Patentansprüche-

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Claims

Patentansprüche ;

Trag- bzw. Aufhängevorrichtung für Kunststoffbeutel oder dergl., die aus zwei im wesentlichen flachen Teilen mit zur Anbringung beiderseits längs der Beutelöffnung bestimmten, langgestreckten Profilstreifen besteht, welche zum Verschließen des Beutels Verriegelungsmittel aufweisen, dadurch gekennzeichnet , daß am oberen Rand der beiderseitigen Profilstreifen (3) langgestreckte rippenartige Verdickungen (5) auftreten und mindestens ein die beiderseitigen Verdickungen umgreifendes, schieberartiges Verriegelungsglied (11) auf diese aufschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- J net, daß mindestens einer der beiden Profilstreifen (3) zum Einführen des Verriegelungsgliedes (11) einen Ausschnitt (9) aufweist, dessen Länge vorzugsweise diejenige des Verriegelungsgliedes nicht wesentlich übertrifft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (11), etwa durch einen endseitigen Wulst (14) an zumindest einem der Profilstreifen (3), gegen Verlieren gesichert ist*
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die rippenartigen Verdickun- J gen (5) innenseitig am oberen Rand ausgenommen sind, so daft sie bei aufeinanderliegenden Profilstreifen (3) eine gemeinsame Nut (10) bilden, und daß das Verriegelungsglied (11) einen in diese Nut eingreifenden Haltevorsprung (lla) besitzt,
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die aufeinander zur Auflage kommenden Flächen der beiderseitigen Profilstreifen (3) mindestens eine Vertiefung (13) bzw. eine damit zum Eingriff kommende Erhebung (12) aufweisen.

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6.- Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, daß die Vertiefung (13) aus einer Nut und die Erhebung (12) aus einer entsprechenden Rippe besteht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest eine der mit dem Verriegelungsglied (11) zum Eingriff kommenden rippenartigen Verdickungen (5) sich zum Freigabeende hin leicht verjüngt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergebenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Verriegelungsglied (11) in seiner Verriegelungsstellung durch eine Warze oder dergl. rastend festgehalten ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die beiderseitigen ProfiIstreifen (3), vorzugsweise in ihrer Mitte, oberseitig Tragöse (4) aufweisen.

10« Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden die Profilstreifen (3) aufweisenden Teile (1, 2) einander gleich ausgebildet sind.

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