DE821788C - Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 1-(p-Oxyphenyl)-2-amino-propanols-(1) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 1-(p-Oxyphenyl)-2-amino-propanols-(1)

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DE821788C
DE821788C DEP26207A DEP0026207A DE821788C DE 821788 C DE821788 C DE 821788C DE P26207 A DEP26207 A DE P26207A DE P0026207 A DEP0026207 A DE P0026207A DE 821788 C DE821788 C DE 821788C
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D493/00Heterocyclic compounds containing oxygen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system
    • C07D493/02Heterocyclic compounds containing oxygen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D493/08Bridged systems

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 1-(p-Oxyphenyl)-2-amino-propanols-(1) Die Erfindung bezieht sich ebenso wie die Erfindung des Hauptpatentes 815 043 auf die Herstellung von am Stickstoff substituierten Z-(p-Oxyphenyl)-2-amino-propanolen-(Z) der allgemeinen Formel (I), in der R einen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, aus dem Z-(p-Oxyphenyl)-2-amino-propanon-(Z) der Formel II. Nach dem Hauptpatent erfolgt diese Herstellung dadurch, daB das Z-(p-Oxyphenyl)-2-amino-propanon-(Z) in organischen Lösungsmitteln mit einem gewissen Lösungsvermögen für Wasser, in denen es selbst schwer löslich ist, insbesondere in niederen Alkoholen, suspendiert und zusammen mit einem Keton der Formel (III) nach der Gleichung der katalytischen Hydrierung unterworfen wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß man in diesem Verfahren an Stelle von Ketonen auch aromatische oder aromatisch-aliphatische Aldehyde verwenden kann. Die Reaktion verläuft dann nach folgender Gleichung: in der R einen aromatischen oder aromatisch-aliphatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet. Der gute Verlauf dieser Reaktion ist auch im vorliegenden Fall überraschend. Auch hier hätte . man ebenso wie bei dem Verfahren des Hauptpatentes erwarten müssen, daß bei der gemeinsamen Hydrierung des a Aminoketons mit einem Aldehyd das a-Aminoketon unter den Bedingungen, unter denen es mit dem zugesetzten Aldehyd reagieren soll, sich mit sich selbst unter doppelter innerer Aldehydammoniakbildung und Wasserabspaltung zu einem Dihydropyrazin vereinigen würde, das seinerseits durch Verlust zweier Wasserstoffatome in das stabile Pyrazinsystem übergehen würde.
  • In Ausübung der Erfindung wird das i-(p-Oxyphenyl)-2-amino-propanon-(i) mit einem aromatischen Aldehyd, z. B. Benzaldehyd, oder einem aromatischaliphatischen Aldehyd, z. B. Hydrozimtaldehyd oder Zimtaldehyd, in organischen Lösungsmitteln hydriert. Auch bei diesem Verfahren ist es zweckmäßig, niedere Alkohole, insbesondere Methanol, zu verwenden. Neben wasserfreiem Methanol kann auch wasserhaltiges z. B. 8o°/@ges Methanol verwendet werden. Der Aldehyd kann in äquimolekularer Menge oder auch in geringerem Überschuß gegenüber dem Aminoketon hinzugefügt werden. Das Gemisch wird unter Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators bei Atmosphärendruck oder auch bei erhöhtem Druck geschüttelt. Als Hvdrierungskatalysatoren sind Raney-Nickel oder Edelmetallkatalvsatoren, wie Palladiumhydroxyd auf Bariumsulfat oder Platinmohr, vorzugsweise aber Platinoxyd, geeignet. Bei der Hydrierung werden z Nlo1 Wasserstoff aufgenommen. Die Ausgangsverbindung (11) geht in Lösung, und die gesuchteVerbindung der allgemeinen Formel (I) entsteht in guter Ausbeute. Enthält der angewandte Aldehyd in dem Rest R leicht hvdrierbare Doppelbindungen, so werden auch diese unter Aufnahme von entsprechend mehr \@'asserstoff abgesättigt. Beispiele i. i-(p-Oxyphenyl)-2-benzvlamino-prol>anol-(i).6,o g 1-(p-Oxyphenyl)-2-amino-propanon-(i) vom Schmelzpunkt 168°, das aus i-(p-_\cetoxv-plienvl)-2-bronipropanon-(i) durch Umsetzung mit wäßrigem Ammoniak leicht zugänglich ist und mit 2 Mol Kristallwasser kristallisiert, werden in 30 ccm Methanol mit 6,o g frisch destilliertem Benzaldehvd und o,i g Platinoxyd unter Wasserstoa geschüttelt. Wenn nach etwa 4 Stunden die berechnete Menge Wasserstoff aufgenommen ist, wird durch Zusatz von weiterem Methanol und Erwärmen etwa ausgeschiedenes Reaktionsprodukt in Lösung gebracht, heiß filtriert und das Filtrat eingeengt. Es kristallisieren 70°/o d. Th. der in der Überschrift genannten Verbindung, die nach dem Umkristallisieren aus Methanol bei raschem Erhitzen bei 171 bis 172 schmilzt.
  • 2.1- (p-Oxyphenyl) -2 - (,(-plienvlpropylamino)-propanol-(i). 3,0 g i-(p-Oxyplien@°1)-2-amino-propanon-(i) (Schmelzpunkt 168°, mit 214,0) werden in 37 ccm Methanol mit 2,5 g frisch destilliertem Hvdrozimtaldehvd und 0,3 g Platinoxyd unter Wasserstoff geschüttelt. Wenn nach etwa 2 Stunden die Wasserstoffaufnahme beendet ist, wird vorn Katalysator abgesaugt, das Filtrat mit konzentrierter Salzsäure angesäuert und im Vakuum zur Trockne verdampft. Der Rückstand liefert bei Anreiben mit Aceton das Chlorhydrat der in der Überschrift genannten Verbindung vom Schmelzpunkt 174 bis 175-. Statt in wasserfreiem Methanol kann man finit dem gleichen Erfolg in 8o°,'oigem Methanol arbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Derivaten des i-(p-Oxvphenyl)-2-atnicio-liropanols-(i) gemäß Patent 815 043, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Ketone aromatische oder aromatischaliphatische Aldelwde der Formel R--C H O verwendet werden.
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