DE8217621U1 - Traegerplatte mit eingesetztem becken - Google Patents

Traegerplatte mit eingesetztem becken

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DE8217621U1
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Schock & Co 7060 Schorndorf De GmbH
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Description

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PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE Hc-D 7000 STUTTGART 1
A 45 059 b Anmelder: Fa4 Schock & Co. GmbH
b - 177 Gmünder Straße 65
3. Juni 1982 7060 Schorndorf
Trägerplatte mit eingesetztem
Becken
Bei Einbauküchen, Waschtischen und dergleichen werden heutzutage Becken fast ausschließlich in Träger- \
platten eingesetzt, die aus einem Holzwerkstoff beste- >
hen (Hartfaserplatten) und oben mit einer Kunststoff- t>
schicht oder einem Kunststofflaminat beschichtet sind. |
Zunächst ging man so vor, dass man aus der Trägerplat- f
te eine Öffnung ausschnitt und das mit einem Trag- |
flansch versehene Becken einfach von oben so in diese |
Öffnung einsetzte, dass sein Tragflansch auf der Ober- |
flächenscMcht der Holzwerkstoff-Trägerplatte auflag. |
Die Abdichtung zwischen dem Tragflansch des Beckens j
und der Oberflächenschicht der Holzwerkstoff-Träger- <
platte erfolgte mittels einer Dichtung oder einer j
Kunststoff-Dichtungsmasse wie Silikonkautschuk. Ein \
solcher Einbau ist zwar einfach, jedoch kann er hin- i
sichtlich der Reinigung der Trägerplatte nicht be- |
friedigen, denn beim Abwischen ihrer Oberflächen- ?
schicht stört stets der eine Stufe bildende, sich I
wulstförmig über die Trägerplatte erhebende Tragflansch |
des Beckens. 1
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Deshalb versucht man schon seit längerer Zeit, einen Weg für einen einfachen und deshalb billigen flächen- j bündigen Einbau eines Beckens in eine Trägerplatte zu finden, was jedoch bisher stets zu relativ aufwendigen Verfahren geführt hat. Ein gutes Beispiel für den Stand der Technik zeigt die DE-PS 28 19 016, nach der wie folgt vorgegangen wird:
Bei der Herstellung der das Becken aufnehmenden öffnung in der Trägerplatte wird deren, z. B. aus Kunststoff bestehende, eigensteife Oberflächenschicht hinterfräst, so dass sie ein Stück weit über die in der Holz- I werkstoff-Trägerplatte gebildete öffnung übersteht. Ein Randflansch des einzubauenden Beckens weist im Randbereich seiner Oberseite eine umlaufende Stufe auf und ist so bemessen, dass er mit der Schulterfläche dieser Stufe den überstehenden Bereich der Kunststoff-Oberflächenschicht der Trägerplatte untergreift. Deshalb muß bei dieser bekannten Lösung für einen flächenbündigen Einbau das Becken von unten in die öffnung der Trägerplatte eingesetzt werden, worauf es mit einem gleichfalls von unten eingesetzten Sprengring keilförmigen Querschnitts zwischen dem Randflansch und dem Öffnungsrand der Holzwerkstoff-Trägerplatte verspannt wird. Der Spalt zwischen der Kunststoff-Oberflächenschicht der Holzwerkstoff-Trägerplatte und dem Randflansch des Beckens wird mittels einer Dichtungsmasse abgedichtet. Dass diese Einbauart schon im Hinblick auf die Herstellung der verschiedenen erforderlichen Teile, aber auch bei ihrer Durchführung aufwendig ist, liegt auf der Hand.
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Ähnlich wird bei einem Einbauverfahren gemäß der
jj EP-OS 26 236 vorgegangen, die jedoch keinen flächen-
bündigen Einbau zeigt. Nach diesem Stand der Technik wird aus dem Öffnungsrand einer Holzwerkstoffträger-
^ platte eine Stufe ausgefräst, dann das mit einem
Tragflansch versehene Becken so in die öffnung eingesetzt, dass sein Tragflansch die Schulterfläche dieser Stufe übergreift, sich jedoch im Abstand von dieser Schulterfläche befindet, anschliessend eine gleichfalls mit einer öffnung versehene Kunststoff-Oberflächenschicht mit der Oberseite der Trägerplatte verklebt, wobei die öffnung der Oberflächenschicht so dimensioniert ist, dass die letztere den Tragflansch des Beckens übergreift, und schließlich wird der Raum zwischen Kunststoff-Oberflächenschicht, Bekken=Tragflansch und Öffnungsrand der Rolswerkstoff-Trägerplatte mit einem warmhärtenden Gießharz so ausgefüllt, dass der Becken-Tragflansch allseitig in das Gießharz eingebettet ist und dieses die Schnittkanten des Öffnungsrands der Holzverkstoff-Trägerplatte versiegelt. Diese Einbauart ist nicht nur aufwendig, sondern sie führt auch nicht zu einem flächenbündigen Einbau des Beckens, obwohl ein um das Becken umlaufender'Wulst an der Oberseite der Trägerplatte vermieden wird.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, eine einfache Möglichkeit für einen flächenbündigen Einbau eines Beckens in eine Holzwerkstoff-Trägerplatte mit eigensteifer Oberflächenschicht aufzufinden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vonjeiner derartigen Trägerplatte sowie einem Becken mit Tragflansch ausgegangen,
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wobei die Holzwerkstoff-Trägerplatte im Bereich des Öffnungsrands mit einer die Oberflächenschicht nutartig untergraifenden Stufe versehen ist, deren SchulterflMche in Richtung auf das Zentrum der öffnung über die Oberflächenschicht vorspringt und wobei der Raum zwischen dem Tragflansch des Beckens einerseits und dem Öffnungsrand der Trägerplatte sowie deren Oberflächenschicht andererseits mittels eines Kunststoffs ausgefüllt ist, und erfindungsgemäß wird die Höhe der Stufe zuzüglich der Dicke der Oberflächenschicht so bemessen, dass sie zumindest ungefähr der Dicke des Tragflanschs entspricht, so dass der letztere mit der Oberseite der Oberflächenschicht bündig ist,, ferner soll die Breite der Schulterfläche der Stufe zumindest ungefähr gleic. der Summe aus der Breite der Auflagefläche des Tragflansches und des Uberstands der Oberflächenschicht über die Stufe der Holzwerkstoff-Trägerplatte sein, und schließlich wird als Kunststoff eine kalthärtende Dichtungsmasse, wie z. B. unter Feuchtigkeitsaufnähme selbstvulkanisierender Silikonkautschuk verwendet. Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann das Becken mit seinem Tragflansch einfach von oben in die öffnung eingesetzt werden, nachdem die aus der Holzwerkstoff-Trägerplatte herausgefräste Stufe einschließlich des Raums unter der Oberflächenschicht im Überschuß mit der Dichtungsmasse ausgefüllt bzw. belegt worden ist, so dass beim Einsetzen des Beckens dessen Tragflansch die Dichtungsmasse aus dem Spalt zwischen dem Rand des Tragflanschs und der Kante der Oberflächenschicht nach oben und aus dem Spalt zwischen dem Tragflansch und der Schulterfläche der Trägerplatte nach unten herausquetscht. Es ist dann ein absolut wasserdichter und flächenbündiger Einbau
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sowie eine Versiegelung der Schnittflächen der Holzwerkstoff-Trägerplatte gewährleistet,und nach dem Einbau muß nur noch die zwischen der Oberflächenschicht der Trägerplatte und dem Tragflansch des Bekkens herausgequollene Dichtungsmasse bündig abgestochen werden.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einbauart im Schnitt, wobei lediglich ein Bereich des Öffnungsrands der Trägerplatte und ein Randbereich des eingesetzten Beckens dargestellt worden sind.
Eine als Spanplatte ausgebildete Holzwerkstoff-Trägerplatte 10 ist mit einer Oberflächenschicht 12 in Form einer Kunststoff-Schichtstoffplatte versehen und v/eist eine Einbauöffnung 14 auf, in die ein mit einem Tragflansch 16 versehenes Becken 18 von oben eingesetzt ist.
Im oberen Bereich des Öffnungsrands 20 der Trägerplatte 10 ist aus dieser eine Stufe 22 herausgefräst worden, die zusammen mit der Oberflächenschicht 12 eine' Art Nut bildet, jedoch springt ihre vorzugsweise horizontal verlaufende Schulterfläche 24 in Richtung auf das Zentrum der Einbauöffnung 14 über die Oberflächenschicht 12 vor. Erfindungsgemäß ist die öffnung in der Oberflächenschicht 12 nur ganz geringfügig größer als die Aussenabmessungen des Tragflanschss 16 des Beckens 18,und ebenso ist die Höhe der Stufe 22 zuzüglich der Dicke der Oberflächenschicht 12 nur ganz
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geringfügig größer als die Dicke des Tragflansches 16 in demjenigen Bereich, in dem er die Trägerplatte 10 übergreift.
Vor dem Einsetzen des Beckens 18 in die Einbauöffnun*} 14 wird nun die Stufe 22 einschließlich des Raums unter dem überstehenden Bereich der Oberflächenschicht im Überschuß mit einer kalthärtenden Dichtungsmasse gefüllt, worauf das Becken 18 mit seinem Tragflansch auf die Schulterfläche 24 der Trägerplatte 10 aufgesetzt wird. Dabei drückt der Tragflansch 16 einen Teil der mit 30 bezeichneten Dichtungsmasse einerseits nach oben aus dem kleinen Spalt zwischen der Oberflächenschicht 12 und dem Tragflansch 16 und andererseits nach unten aus dem Spalt zwischen der Schulterfläche 24 der Trägerplatte 10 und dem Tragflansch 16 heraus, so dass ein völlig flüssigkeitsdichter Einbau und eine totale Versiegelung der Schnittflächen des Holzwerkstoffs im Bereich der Stufe 22 gewährleistet sind. Anschliessend muß nur noch der von der Dichtungsmasse gebildete Wulst 32 bündig mit der Oberflächenschicht 12 und dem Tragflansch 16 abgestochen werden.

Claims (2)

  1. HOBG'ER; 3if5lit.'k5CHT & PARTNER
    · PATENTANWÄLTE
    UHLANDSTRASSE 14C-D 70OO STUTTGART 1
    A 45 059 b Anmelder: Fa. Schock & Co. GmbH
    b - 177 Gmünder Straße 65
    3. Juni 1982 7060 Schorndorf
    A η s ρ r ü ch e
    1, Mit einer eigensteifen Oberflächenschicht verbundene Holzwerkstoff-Trägerplatte mit einer Öffnung, in die ein einen Tragflansch aufweisendes Becken eingesetzt ist, wobei die Holzwerkstoff-Trägerplatte im Bereich des Öffnungsrands eine die Oberflächenschicht nutartig untergreifende Stufe besitzt, deren Schulterfläche in Richtung auf das Zentrum der Öffnung über die Oberflächenschicht vorspringt, und wobei der Raum zwischen dem Tragflansch des Beckens einerseits und dem Öffnungsrand der Trägerplatte sowie deren Oberflächenschicht andererseits mittels eines Kunststoffs ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Stufe (22) -uzüglich der Dicke der Oberflächenschicht (12) zumindest ungefähr der Dicke des Tragflansches (16) entspricht, so dass der letztere mit der Oberseite der Oberflächenschicht (12) bündig ist, dass die Breite der Schulterfläehe (24) der Stufe (22) zumindest ungefähr gleich der Summe aus der Breite der Auflagefläche des Tragflansches (16) und des Überstands der Oberflächenschicht (12) über die Stufe (22) der Holzwerkstoff-Trägerplatte (10) ist, und dass der
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    Kunststoff eine kalthäxtende Dichtungsmasse (30)
    ; ist·
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt zwischen der Aussenkante des
    > Tragflansches (16) und der Innenkante der Ober-
    flächenschicht (12) sowie der Spalt zwischen dem Tragflansch und der Schulterfläche (24) der trägerplatte (10) vollständig mit Dichtungsmasse (30) ausgefüllt ist.
DE19828217621 1982-06-19 1982-06-19 Traegerplatte mit eingesetztem becken Expired DE8217621U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0307825A1 (de) * 1987-09-15 1989-03-22 Schock & Co. GmbH Gestell mit eingesetztem Formteil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0307825A1 (de) * 1987-09-15 1989-03-22 Schock & Co. GmbH Gestell mit eingesetztem Formteil
DE3730901A1 (de) * 1987-09-15 1989-03-23 Schock & Co Gmbh Tischplatte mit eingesetztem formteil

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