DE102008049519B4 - Zusatzelement zum Ankleben an einen Grundkörper eines Spülenzubehörteils, Spülenzubehörteil und Verfahren zum Ankleben eines Zusatzelements an einen Grundkörper eines Spülenzubehörteils - Google Patents

Zusatzelement zum Ankleben an einen Grundkörper eines Spülenzubehörteils, Spülenzubehörteil und Verfahren zum Ankleben eines Zusatzelements an einen Grundkörper eines Spülenzubehörteils Download PDF

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Abstract

Zusatzelement zum Ankleben an einen Grundkörper (104) eines Spülenzubehörteils (100) mittels eines Klebemittels, umfassend einen Klebebereich (190), an dem das Klebemittel anordenbar ist, einen Hohlraum (170), in den das Klebemittel beim Ankleben des Zusatzelements (128) an den Grundkörper (104) des Spülenzubehörteils (100) ausweichen kann, einen Anlagebereich (194), der eine Anlagefläche (188) aufweist, mit welcher das Zusatzelement (128) an den Grundkörper (104) des Spülenzubehörteils (100) anlegbar ist, und der den Klebebereich (190) an dessen Außenseite berandet, und einen Entlüftungskanal (168) zum Entlüften des Hohlraums (170) beim Ankleben des Zusatzelements (128) an den Grundkörper (104) des Spülenzubehörteils (100), wobei der Entlüftungskanal (168) mittels eines Verschlusselements (202) verschlossen ist und eine Klebeschicht, mittels welcher das Zusatzelement (128) mit dem Grundkörper (104) des Spülenzubehörteils (100) verklebt ist, von dem Verschlusselement (202) beabstandet ist und nicht mit dem Verschlusselement (202) zusammenhängt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zusatzelement zum Ankleben an einen Grundkörper eines Spülenzubehörteils mittels eines Klebemittels.
  • Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Stützfuß zum Ankleben an eine Trägerplatte eines Schneidbretts handeln.
  • Bekannte Stützfüße dieser Art sind auf der Seite, die mit der Trägerplatte verklebt wird, mit Abstandsnoppen oder mit einem Abstandsrahmen versehen, welche um 0,2 mm bis 0,5 mm über den Außenrand des Stützfußes zu der Trägerplatte hin vorstehen und bewirken, dass an der Außenkontur der angeklebten Fläche des Stützfußes ein definierter Klebespalt mit einer Höhe von 0,2 mm bis 0,5 mm entsteht, wenn die Stützfüße auf die Trägerplatte aufgedrückt werden. Die Position der Abstandsnoppen oder des Abstandsrahmens ist dabei so gewählt, dass im Randbereich des Stützfußes, zwischen den Abstandsnoppen oder dem Abstandsrahmen einerseits und dem Außenrand des Stützfußes andererseits, eine weitestgehend geschlossene Kleberraupe mit ausreichender Breite aufgetragen werden kann. Die Kleberraupe wird sehr nahe an dem Außenrand des Stützfußes aufgebracht und folgt diesem Außenrand. Nach dem Auftragen der Kleberraupe befinden sich die Abstandsnoppen bzw. der Abstandsrahmen innerhalb des von der Kleberraupe umgebenen Raumes.
  • Die Kleberraupe wird nicht vollständig geschlossen aufgetragen; vielmehr endet die Kleberraupe in einem Abstand von ungefähr 3 mm bis 4 mm vor dem Anfang der Kleberraupe. Anschließend wird der Stützfuß auf die Trägerplatte aufgepresst. Dabei wird der Kleber der Kleberraupe sowohl nach innen als auch über den Außenrand des Stützfußes hinaus nach außen gedrückt, und die Luft entweicht beim Aufpressen des Stützfußes aus dem von der Kleberraupe umgebenen Raum durch die offene Stelle zwischen dem Ende und dem Anfang der Kleberraupe, welche nicht vollständig geschlossen ist. Dadurch wird verhindert, dass der Stützfuß durch einen erhöhten Innendruck im Bereich innerhalb der Kleberraupe von der Trägerplatte weg gedrückt wird. Die offene Stelle in der Kleberraupe wird anschließend durch Auftragen von zusätzlichem Klebemittel geschlossen.
  • In den nach dem Aufpressen des Stützfußes auf die Trägerplatte gegenüber der Außenseite des Stützfußes fluiddicht abgeschlossenen Bereich innerhalb der Kleberraupe wird vor dem Aufpressen des Stützfußes auf die Trägerplatte ein feuchter Baumwollfaden eingelegt, welcher die Aushärtung des Klebers, beispielsweise eines Silikon-Klebers, für welche Feuchtigkeit zugeführt werden muss, unterstützt.
  • Für die Aushärtung des Klebers werden mehrere Tage benötigt. Danach ist der anklebte Stützfuß einschließlich des Bereichs innerhalb der Kleberraupe wasserdicht versiegelt, und die Fügeverbindung zwischen dem Stützfuß und der Trägerplatte ist spülmaschinenbeständig. Nach der Aushärtung wird der beim Aufpressen des Stützfußes auf die Trägerplatte in den Außenraum des Stützfußes gelangte Kleberüberstand mit geeigneten mechanischen Hilfsmitteln, beispielsweise mittels eines Schabers oder eines Messers aus Schichtstoffen, entfernt. Bei diesem aufwendigen Arbeitsvorgang muss darauf geachtet werden, dass weder an dem Stützfuß noch an der Trägerplatte Kratzer entstehen.
  • Der von der Außenseite des Stützfußes her sichtbare Klebespalt zwischen dem Stützfuß und der Trägerplatte des Schneidbretts ist optisch nachteilig. Die Entfernung des Kleberüberschusses im Außenraum des Stützfußes ist aufwendig und kostenintensiv. Das vorstehend beschriebene Verklebungsverfahren ist ein sehr spezialisierter Prozess, und das dieses Verfahren durchführende Personal benötigt viel Fingerspitzengefühl, um die offene Stelle in der Kleberraupe nach dem Aufpressen des Stützfußes an die Trägerplatte zu verschließen.
  • Wegen des erforderlichen Verschlusses der offenen Stelle in der Kleberraupe nach dem Aufpressen des Stützfußes auf die Trägerplatte ist eine Automatisierung dieses Klebeverfahrens nur teilweise möglich. Bei der Entfernung des Kleberüberschusses im Außenbereich des Stützfußes können Kratzer, insbesondere an dem Stützfuß, entstehen. Ferner sind bei dem beschriebenen Klebeverfahren lange Aushärtezeiten (von bis zu 10 Tagen bei kalter Witterung) erforderlich.
  • Die WO 01/81774 A1 offenbart ein Befestigungselement zum Anbringen an einer Wand, insbesondere an einer mit Kacheln oder Fliesen verkleideten Wand, welches einen Grundkörper umfasst, der mittels eines Verbindungsmittels (beispielsweise mittels einer Silikon-Dichtmasse) an eine Kachelwand angeklebt wird.
  • Die DE 201 17 624 U1 offenbart ein Schneidbrett zum Anordnen an einer Spüle, wobei das Schneidbrett eine Glasplatte und mit der Glasplatte verklebte Stopperelemente umfasst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zusatzelement zum Ankleben an einen Grundkörper eines Spülenzubehörteils mittels eines Klebemittels zu schaffen, welches die einfache Herstellung einer optisch ansprechenden und zuverlässig wasserdichten Klebeverbindung zwischen dem Zusatzelement und dem Grundkörper des Spülenzubehörteils ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Zusatzelement nach Anspruch 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäßen Lösung liegt das Konzept zugrunde, die Geometrie des Zusatzelements so zu gestalten, dass beim Anpressen des Zusatzelements an den Grundkörper des Spülenzubehörteils kein Kleberüberschuss mehr über den Außenrand des Zusatzelements nach außen gedrückt wird. Vielmehr verhindert der Anlagebereich des Zusatzelements, der den Klebebereich an dessen Außenseite berandet, dass Klebemittel aus dem Klebebereich auf die Außenseite des Zusatzelements gelangt. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit, Kleberüberschuss von der Außenseite des Zusatzelements und von dem Grundkörper des Spülenzubehörteils zu entfernen.
  • Dadurch, dass das Zusatzelement mit der Anlagefläche des Anlagebereichs an den Grundkörper des Spülenzubehörteils anlegbar ist, entsteht ferner kein optisch nachteiliger Klebespalt an der Außenseite des Zusatzelements.
  • Durch den Entlüftungskanal ist der Hohlraum, in welchen das Klebemittel beim Ankleben des Zusatzelements an den Grundkörper des Spülenzubehörteils nach innen ausweicht, entlüftbar, so dass sich in diesem Hohlraum kein erhöhter Innendruck aufbaut, durch welchen das Zusatzelement von dem Grundkörper des Spülenzubehörteils abgehoben werden könnte.
  • Außerdem kann durch den Entlüftungskanal während der Aushärtungsphase des Klebemittels Feuchtigkeit, insbesondere Luftfeuchtigkeit, in den Hohlraum im Inneren des Zusatzelements und von dort zu dem Klebemittel gelangen, was den Aushärtevorgang des Klebemittels beschleunigt.
  • Bei sorgfältiger Verklebung des erfindungsgemäßen Zusatzelements mit dem Grundkörper des Spülenzubehörteils werden das Zusatzelement und der Grundkörper des Spülenzubehörteils durch eine im Wesentlichen keine zu der Außenseite des Zusatzelements hin offenen Hohlräume enthaltende Kleberschicht wasserdicht miteinander verbunden.
  • Das Zusatzelement kann grundsätzlich ein beliebiges Funktionselement oder dekoratives Element des Spülenzubehörteils sein, beispielsweise ein Fuß, ein Eckelement, eine Funktionsleiste etc.
  • Das Zusatzelement kann grundsätzlich aus einem beliebigen Material, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial, aus einem Gummimaterial, aus einem metallischen Material etc. gebildet sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Zusatzelement ein Hartkunststoffmaterial umfasst.
  • Geeignete Hartkunststoffmaterialien sind beispielsweise ABS (Actrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat), PA (Polyamid), PE (Polyethylen), PP (Polypropylen) und/oder SAN (Styrol-Acrylnitril).
  • Das Spülenzubehörteil, an welches das Zusatzelement anklebbar ist, kann grundsätzlich jedes zusammen mit einer Spüle verwendbare, insbesondere auf eine Auflagefläche der Spüle auflegbare oder an einem Becken der Spüle einhängbare, Zubehörteil sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Spülenzubehörteil als ein Schneidbrett, eine Beckenabdeckung oder eine Resteschale ausgebildet ist.
  • Der Grundkörper des Spülenzubehörteils, an welchen das Zusatzelement angeklebt wird, kann grundsätzlich aus einem beliebigen Material gebildet sein, beispielsweise aus einem metallischen Material, insbesondere einem Stahlmaterial, einem Glasmaterial, einem Keramikmaterial, einem Schichtstoffmaterial etc.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper des Spülenzubehörteils ein Glasmaterial, insbesondere ESG (Einscheibensicherheitsglas), umfasst.
  • Ferner kann der Grundkörper des Spülenzubehörteils in dem Bereich, in welchem das Zusatzelement an den Grundkörper angeklebt wird, mit einer Beschichtung versehen sein.
  • Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Beschichtung aus einem keramischen Material handeln.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Material der Beschichtung ein Glasmaterial und mindestens ein Pigment zum Einfärben der Beschichtung.
  • Um das erfindungsgemäße Zusatzelement an den Grundkörper des Spülenzubehörteils ankleben zu können, ist es nicht erforderlich, dass das Zusatzelement und/oder der Grundkörper des Spülenzubehörteils im Bereich der Verklebung transparent sind; vielmehr können das Zusatzelement und/oder der Grundkörper des Spülenzubehörteils im Bereich der Klebeverbindung opak ausgebildet sein.
  • Durch das Vorhandensein des Entlüftungskanals, durch welchen Feuchtigkeit während der Aushärtungsphase zu dem Klebemittel gelangen kann, ist es nicht mehr erforderlich, einen feuchten Baumwollfaden in den von der Kleberraupe umschlossenen Raum einzubringen.
  • Das erfindungsgemäße Zusatzelement ist in seinem Randbereich so gestaltet, dass der Kleberüberschuss nicht nach außen, sondern nur nach innen gelenkt wird, wenn das Zusatzelement an den Grundkörper des Spülenzubehörteils angepresst wird, so dass kein Kleberüberschuss mehr nach außen über den Außenrand des Zusatzelements hinaus gelangt.
  • Besonders günstig ist es, wenn der Klebebereich mindestens eine Klebefläche aufweist, die gegen die Anlagefläche des Anlagebereiches geneigt ist. Durch diese Neigung der Klebefläche kann der Kleberüberschuss besonders effizient von der Außenseite des Zusatzelements weg in dessen Innenraum hinein gelenkt werden.
  • Besonders günstig ist es, wenn die Klebefläche derart gegen die Anlagefläche des Anlagebereiches geneigt ist, dass im montierten Zustand des Spülenzubehörteils der Abstand der Klebefläche von dem Grundkörper des Spülenzubehörteils mit wachsendem Abstand von der Anlagefläche des Anlagebereiches ebenfalls zunimmt.
  • Für die angestrebte Lenkung des Kleberüberschusses ist es günstig, wenn die Klebefläche unter einem Winkel α von ungefähr 5° bis ungefähr 25°, vorzugsweise von ungefähr 8° bis ungefähr 15°, insbesondere von ungefähr 10°, geneigt ist.
  • Ferner ist die Klebefläche vorzugsweise im Wesentlichen eben ausgebildet.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Anlagebereich den Klebebereich und den Hohlraum des Zusatzelements ringförmig umgibt, um zu gewährleisten, dass aus keiner Stelle des Klebebereichs überschüssiges Klebemittel in den Außenraum des Zusatzelements gelangt.
  • Ferner ist es für die Lenkung des Kleberüberschusses in den Innenraum des Zusatzelements von Vorteil, wenn der Hohlraum des Zusatzelements sich in Richtung auf den Anlagebereich, vorzugsweise im Wesentlichen keilförmig, verjüngt. Hierdurch wird ein Strömen des Klebemittels von dem Anlagebereich des Zusatzelements weg, in einen zentralen Bereich des Hohlraums des Zusatzelements hinein, erleichtert.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zusatzelements ist vorgesehen, dass das Zusatzelement mindestens einen Abstützbereich aufweist, mit welchem sich das Spülenzubehörteil an einem Untergrund abstützen kann, wenn das Zusatzelement an dem Grundkörper des Spülenzubehörteils festgelegt ist, und dass der Entlüftungskanal an einer Austrittsöffnung mündet, welche relativ zu dem Abstützbereich zu dem Grundkörper des Spülenzubehörteils hin, vorzugsweise nach oben hin, versetzt ist. Hierdurch wird vermieden, dass ein Verschlusselement, mittels welchem der Entlüftungskanal nach dem Aushärten des Klebemittels im Klebebereich des Zusatzelements verschlossen wird und welches über die Austrittsöffnung des Entlüftungskanals hinaus nach außen vorstehen könnte, an dem Untergrund scheuert, an welchem sich das Spülenzubehörteil abstützt.
  • Diese Ausgestaltung des Zusatzelements ist besonders vorteilhaft, wenn, wie beispielsweise im Falle eines in einer Verschieberichtung relativ zu der Spüle verschiebbaren Schneidbretts, der Abstützbereich des Zusatzelements an dem Untergrund, an welchem sich das Spülenzubehörteil abstützt, entlang gleitet.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Abstützbereich des Zusatzelements einen Rand einer Begrenzungsfläche des Zusatzelements bildet, die – von der Außenseite des Zusatzelements her gesehen – konkav gekrümmt ausgebildet ist, wobei die Austrittsöffnung des Entlüftungskanals in der Begrenzungsfläche angeordnet ist. Durch die Konkavität der Außenwand des Zusatzelements im Bereich des Entlüftungskanals ist hierbei ein Scheuern des Verschlusselements des Entlüftungskanals im Gebrauch des Spülenzubehörteils ausgeschlossen.
  • Der Entlüftungskanal kann grundsätzlich einen in seiner Längsrichtung konstanten Durchmesser aufweisen.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass der Entlüftungskanal einen in einer Längsrichtung des Entlüftungskanals variierenden Durchmesser aufweist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Entlüftungskanal auf seiner dem Hohlraum des Zusatzelements zugewandten Seite einen kleineren Durchmesser aufweist als auf seiner der Außenseite des Zusatzelements zugewandten Seite. Durch eine solche Ausgestaltung wird das nachträgliche Verschließen des Entlüftungskanals mittels eines Verschlusselements erleichtert und die für den Verschluss des Entlüftungskanals benötigte Menge an Verschlussmaterial verringert.
  • Als Verschlussmaterial für das Verschließen des Entlüftungskanals, welches erforderlich ist, um das Eindringen von Wasser in den Hohlraum des Zusatzelements im Gebrauch des Spülenzubehörteils oder bei dessen Reinigung zu verhindern, kann beispielsweise dasselbe Klebemittel verwendet werden, welches zum Ankleben des Zusatzelements an den Grundkörper des Spülenzubehörteils benutzt wird.
  • Der Mindestdurchmesser des Entlüftungskanals sollte über dessen gesamte Länge hinweg vorzugsweise mindestens ungefähr 1 mm betragen, um sicherzustellen, dass die Luft beim Anpressen des Zusatzelements an den Grundkörper des Spülenzubehörteils hinreichend rasch aus dem Hohlraum des Zusatzelements entweichen kann. Außerdem ist das Vorsehen eines solchen Mindestdurchmessers günstig für einen ausreichenden Luftaustausch zwischen dem Hohlraum des Zusatzelements und dem Außenraum des Zusatzelements, um während der Aushärtungsphase des Klebemittels ausreichend viel Feuchtigkeit durch den Entlüftungskanal dem Hohlraum und von dort dem Klebemittel zuzuführen.
  • Vorzugsweise weist der Entlüftungskanal auf seiner dem Hohlraum zugewandten Seite einen kleineren Durchmesser auf als auf seiner der Außenseite des Zusatzelements zugewandten Seite.
  • Im Bereich der Austrittsöffnung des Entlüftungskanals an der Außenseite des Zusatzelements wird der Entlüftungskanal vorzugsweise so klein wie möglich gestaltet, damit eine ungewollte Entfernung des Verschlusselements des Entlüftungskanals beim Endverbraucher, im Gebrauch des Spülenzubehörteils, erschwert wird.
  • Eine solche ungewollte Entfernung könnte beispielsweise dadurch hervorgerufen werden, dass der Endverbraucher mit einer Zinke einer Gabel oder mit der Spitze eines Messers in das Verschlusselement einsticht.
  • Es ist daher günstig, wenn der Entlüftungskanal an der Außenseite des Zusatzelements an einer Austrittsöffnung endet, deren Durchmesser höchstens ungefähr 3 mm, vorzugsweise höchstens ungefähr 2,5 mm, beträgt.
  • Das erfindungsgemäße Zusatzelement eignet sich insbesondere zur Verwendung in einem Spülenzubehörteil, das einen Grundkörper und mindestens ein erfindungsgemäßes Zusatzelement umfasst, das durch Verklebung mittels eines Klebemittels an dem Grundkörper festgelegt ist.
  • Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Entlüftungskanal des Zusatzelements mittels eines Verschlusselements verschlossen ist.
  • Dabei kann das Verschlusselement insbesondere aus demselben Klebemittel gebildet sein, mittels welchem das Zusatzelement mit dem Grundkörper des Spülenzubehörteils verklebt ist.
  • Um das Zurückhalten von Klebemittel im Innenraum des Zusatzelements zu begünstigen und überdies Klebemittel einzusparen, ist es günstig, wenn der Hohlraum des Zusatzelements zu weniger als 50%, vorzugsweise zu weniger als 20%, insbesondere zu weniger als 10%, seines Volumens mit dem Klebemittel gefüllt ist.
  • Die Klebeschicht, mittels welcher das Zusatzelement mit dem Grundkörper des Spülenzubehörteils verklebt ist, ist von dem Verschlusselement, mittels welchem der Entlüftungskanal des Zusatzelements verschlossen ist, beabstandet und hängt nicht mit dem Verschlusselement zusammen.
  • Der Anlagebereich des Zusatzelements liegt mit seiner Anlagefläche vorzugsweise im Wesentlichen flächig und im Wesentlichen spaltfrei an dem Grundkörper des Spülenzubehörteils an, so dass auch zwischen den nicht mit dem Klebemittel versehenen Flächen des Zusatzelements und des Grundkörpers des Spülenzubehörteils keine Zwischenräume entstehen, durch welche Wasser in den Innenraum des Zusatzelements eindringen könnte.
  • Außerdem wird durch das spaltfreie Anliegen des Anlagebereichs des Zusatzelements an dem Grundkörper des Spülenzubehörteils ein einem High-End-Produkt angemessener, hochwertiger optischer Eindruck erzielt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Ankleben eines Zusatzelements an einen Grundkörper eines Spülenzubehörteils.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren zu schaffen, mittels welchem ein Zusatzelement in optisch ansprechender und zuverlässig wasserdichter Weise an einen Grundkörper eines Spülenzubehörteils angeklebt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Ankleben eines Zusatzelements an einen Grundkörper eines Spülenzubehörteils nach Anspruch 13 gelöst.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die vorstehend bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Zusatzelement erläuterten Vorteile erzielt.
  • Um ein Eindringen von Wasser in den Hohlraum des Zusatzelements im Gebrauch des Spülenzubehörteils zu verhindern, wird vorzugsweise der Entlüftungskanal nach dem Aushärten des Klebemittels verschlossen.
  • Dabei kann der Entlüftungskanal mittels eines mit dem Klebemittel zum Verkleben des Zusatzelements mit dem Grundkörper des Spülenzubehörteils identischen Material oder aber mit einem anderen geeigneten Material verschlossen werden.
  • Als Klebemittel zum Verkleben des Zusatzelements mit dem Grundkörper des Spülenzubehörteils kann beispielsweise ein Ein-Komponenten-Silikon-Kleber verwendet werden. In diesem Fall kann die Aushärtung des Klebemittels mehrere Tage benötigen, weshalb der Entlüftungskanal frühestens 24 Stunden nach dem Anpressen des Zusatzelements an den Grundkörper des Spülenzubehörteils verschlossen wird.
  • Alternativ hierzu kann auch ein schneller aushärtender Kleber, beispielsweise ein Zwei-Komponenten-Silikon-Kleber verwendet werden, welcher bereits nach einigen Minuten hinreichend ausgehärtet ist.
  • Bei Verwendung eines schnell aushärtenden Klebemittels kann die Montage des Zusatzelements an dem Spülenzubehörteil in einem einzigen Arbeitsgang abgeschlossen werden, und es ist kein zweiter Durchlauf für das Verschließen des Entlüftungskanals und das Abschließen der Montage erforderlich.
  • Das erfindungsgemäße Zusatzelement und das erfindungsgemäße Verfahren zum Ankleben eines solchen Zusatzelements an den Grundkörper eines Spülenzubehörteils haben eine hochwertige Optik der Verbindung des Zusatzelements mit dem Grundkörper des Spülenzubehörteils zur Folge.
  • Durch die sehr hohen Stückzahlen an Spülenzubehörteilen, welche mit angeklebten Zusatzelementen versehen sind, entsteht eine beträchtliche Kosteneinsparung.
  • Gemäß der Erfindung ist es nicht erforderlich, in der Kleberraupe einen Spalt vorzusehen, wodurch eine mögliche Undichtheit der Klebeverbindung zwischen dem Zusatzelement und dem Grundkörper des Spülenzubehörteils vermieden und die Fehlerquote erheblich reduziert wird.
  • Durch das vereinfachte Verfahren zum Ankleben des Zusatzelements an den Grundkörper des Spülenzubehörteils wird eine erhöhte Prozesssicherheit erreicht.
  • Ein Nacharbeitsvorgang zum Entfernen von in den Außenraum des Zusatzelements gelangtem überschüssigen Klebemittel entfällt. Hierdurch entfällt auch das Risiko, Kratzer an dem Grundkörper des Spülenzubehörteils und/oder an der Außenseite des Zusatzelements zu verursachen.
  • Die für das Aushärten der Kleberschicht benötigte Aushärtungszeit wird erheblich verkürzt, da durch den Entlüftungskanal während der gesamten Aushärtungszeit Feuchtigkeit in den Hohlraum des Zusatzelements und von dort in die Kleberschicht gelangen kann.
  • Als Grundkörper für das Spülenzubehörteil können nicht nur glasartige, transparente Trägerplatten, sondern auch bedruckte und undurchsichtige Trägerplatten verwendet werden, da die Vielfalt der einsetzbaren Werkstoffe durch das erfindungsgemäße Verklebungsverfahren nicht eingeschränkt wird.
  • Der Automatisierungsanteil bei der Durchführung des Anklebeverfahrens kann gegenüber herkömmlichen Anklebeverfahren erhöht werden.
  • Wenn ein Zwei-Komponenten-Kleber mit einer Aushärtungszeit von nur wenigen Minuten verwendet wird, kann die Montage des Zusatzelements an dem Grundkörper des Spülenzubehörteils in einem einzigen Durchlauf erfolgen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht von oben auf ein als Schneidbrett ausgebildetes Spülenzubehörteil;
  • 2 eine schematische Seitenansicht des Schneidbretts aus 1, in einer quer zu einer Verschieberichtung des Schneidbretts verlaufenden Querrichtung des Schneidbretts gesehen, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 2 in 1;
  • 3 eine schematische Seitenansicht des Schneidbretts aus den 1 und 2, in einer parallel zu einer Verschieberichtung des Schneidbretts verlaufenden Längsrichtung des Schneidbretts gesehen, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 3 in 1;
  • 4 einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein als Stützfuß ausgebildetes Zusatzelement des Schneidbretts aus den 1 bis 3, wie es im Bereich I aus 3 angeordnet ist, längs der Querrichtung des Schneidbretts, wobei ein Klebemittel zur Verklebung des Stützfußes mit einem Grundkörper des Schneidbretts nicht dargestellt ist;
  • 5 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs II aus 4;
  • 6 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs III aus 4;
  • 7 einen schematischen vertikalen Schnitt durch einen Stützfuß des Schneidbretts aus den 1 bis 3, längs der Längsrichtung des Schneidbretts, wobei das zum Ankleben des Stützfußes an den Grundkörper des Schneidbretts dienende Klebemittel nicht dargestellt ist;
  • 8 einen der 4 entsprechenden schematischen vertikalen Querschnitt durch einen Stützfuß des Schneidbretts, wobei ein zum Ankleben des Stützfußes an den Grundkörper des Schneidbretts dienendes Klebemittel und ein ebenfalls aus diesem Klebemittel gebildetes Verschlusselement zum Verschließen eines Entlüftungskanals des Stützfußes schematisch dargestellt sind;
  • 9 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs IV aus 8;
  • 10 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs V aus 8;
  • 11 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs VI aus 8;
  • 12 eine schematische Seitenansicht des Grundkörpers des Schneidbretts ohne die daran anzuklebenden Stützfüße;
  • 13 eine schematische perspektivische Darstellung eines Stützfußes des Schneidbretts aus den 1 bis 3, mit Blick auf eine im montierten Zustand des Schneidbretts von außen sichtbare Unterseite des Stützfußes;
  • 14 eine schematische Draufsicht auf den Stützfuß aus 13 von unten;
  • 15 eine schematische Seitenansicht des Stützfußes aus den 13 und 14, in einer Querrichtung des Schneidfußes gesehen, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 15 in 14;
  • 16 eine schematische Draufsicht von oben auf eine im montierten Zustand des Schneidbretts nicht mehr von außen sichtbare Oberseite des Stützfußes aus den 13 bis 15, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 16 in 15;
  • 17 einen schematischen vertikalen Längsschnitt durch den Stützfuß aus den 13 bis 16, längs einer Längsrichtung des Stützfußes, entlang der Linie 17-17 in 16;
  • 18 einen schematischen vertikalen Querschnitt durch den Stützfuß aus den 13 bis 17, längs einer Querrichtung des Stützfußes, entlang der Linie 18-18 in 16;
  • 19 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs VII aus 18;
  • 20 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs VIII aus 18;
  • 21 einen der 18 entsprechenden schematischen vertikalen Querschnitt durch den Stützfuß aus den 13 bis 20, mit einer an einer Klebefläche des Stützfußes angeordneten Raupe aus dem Klebemittel;
  • 22 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs IX aus 21; und
  • 23 einen der 17 entsprechenden schematischen vertikalen Längsschnitt durch den Stützfuß des Schneidbretts, mit der an der Klebefläche des Stützfußes angeordneten Raupe aus dem Klebemittel.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Ein in den 1 bis 11 dargestelltes, als Ganzes mit 100 bezeichnetes Spülenzubehörteil in Form eines Schneidbretts 102 umfasst einen in 12 einzeln dargestellten Grundkörper 104 in Form einer im Wesentlichen rechteckigen Trägerplatte 106.
  • Die Trägerplatte 106 weist Schmalseiten 108 auf, welche sich in einer horizontalen Längsrichtung 110 des Schneidbretts 102 erstrecken, und Langseiten 112, welche sich in einer zu der Längsrichtung 110 senkrechten, horizontalen Querrichtung 114 erstrecken.
  • Die im Wesentlichen ebene, sich parallel zur Längsrichtung 110 und zur Querrichtung 114 des Schneidbretts 102 erstreckende und in der Arbeitsstellung des Schneidbretts 102 im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Oberseite 116 der Trägerplatte 106 ist im Wesentlichen glatt ausgebildet und dient als Auflagefläche für ein auf dem Schneidbrett 102 zu schneidendes Schneidgut.
  • Die der Oberseite 116 entgegengesetzte, ebenfalls im Wesentlichen ebene, sich parallel zur Längsrichtung 110 und zur Querrichtung 114 des Schneidbretts 102 erstreckende und in der Arbeitsstellung des Schneidbretts 102 im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Unterseite 118 der Trägerplatte 106 ist, wie am besten aus 1 zu ersehen, mit einer Beschichtung 120 versehen.
  • Die Beschichtung 120 kann beispielsweise auf die Trägerplatte 106, insbesondere durch ein Siebdruckverfahren, aufgedruckt sein.
  • Die Trägerplatte 106 kann grundsätzlich aus einem beliebigen Material gebildet sein.
  • Vorzugsweise ist die Trägerplatte 106 aus einem Glasmaterial, insbesondere aus einem Einscheibensicherheitsglas (ESG), hergestellt.
  • Die Beschichtung 120 ist vorzugsweise aus einem Keramikmaterial gebildet. Insbesondere kann die Beschichtung 120 eine Mischung aus Glasstaub und mindestens einem Pigment umfassen.
  • In zwei seitlichen Randbereichen 122 der Trägerplatte 106, welche benachbart zu den Schmalseiten 108 des Schneidbretts 102 entlang der Längsrichtung 110 des Schneidbretts 102 verlaufen, ist die Beschichtung 120 durchgehend ausgebildet, so dass diese seitlichen Randbereiche 122 der Trägerplatte 106 aufgrund der Beschichtung 120 opak sind.
  • In einem zwischen den beiden seitlichen Randbereichen 122 liegenden mittigen Bereich 124 der Trägerplatte 106 besteht die Beschichtung 120 nur aus einzelnen Punkten 126, welche voneinander beabstandet sind, so dass die Bereiche zwischen den einzelnen Punkten 126 optisch durchlässig sind und der mittige Bereich 124 der Trägerplatte 106 insgesamt transparent ist.
  • Wie am besten aus den 2 und 3 zu ersehen ist, sind in jedem der seitlichen Randbereiche 122 der Trägerplatte 106 an deren Unterseite jeweils zwei in der Längsrichtung 110 des Schneidbretts 102 voneinander beabstandete Zusatzelemente 128 in Form von Stützfüßen 130 festgelegt.
  • Insgesamt umfasst das Schneidbrett 102 also vier Stützfüße 130, welche jeweils in einem der Eckbereiche des Schneidbretts 102 angeordnet sind.
  • Die vier Stützfüße 130 sind alle identisch miteinander ausgebildet; der Aufbau eines solchen Stützfußes 130 wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 13 bis 20, in denen ein solcher Stützfuß 130 einzeln dargestellt ist, näher erläutert.
  • Der Stützfuß 130 umfasst eine im Wesentlichen quaderförmige Basisplatte 132, welche sich in einer im montierten Zustand des Schneidbretts 102 parallel zur Längsrichtung 110 des Schneidbretts 102 verlaufenden Längsrichtung 134 und in einer hierzu senkrechten, sich im montierten Zustand des Schneidbretts 102 parallel zur Querrichtung 114 des Schneidbretts 102 verlaufenden Querrichtung 136 erstreckt.
  • Von der Basisplatte 132 steht nach unten ein in einem längs der Querrichtung 136 genommenen Querschnitt im Wesentlichen U-förmiger Sockel 138 vor, welcher an eine äußere Langseite 140 der Basisplatte 132, die sich in der Längsrichtung 134 des Stützfußes 130 erstreckt, angrenzt, jedoch kürzer und schmaler ist als die Basisplatte 132, so dass zwischen dem Sockel 138 und einer inneren Langseite 142 sowie zwei Schmalseiten 144 der Basisplatte 132 eine im Wesentlichen ebene, im montierten Zustand des Schneidbretts 102 parallel zur Unterseite 118 der Trägerplatte 106 ausgerichtete Unterseite 146 der Basisplatte 132 verbleibt.
  • Der Sockel 138 wird in der Längsrichtung 134 des Stützfußes 130 nach vorne und nach hinten durch jeweils eine Stirnwand 148 begrenzt. Dabei kann diejenige Stirnwand 148, welche näher an der dem Stützfuß 130 im montierten Zustand des Schneidbretts 102 benachbarten Langseite 112 der Trägerplatte 106 angeordnet ist, als eine Anschlagfläche 150 zur Begrenzung des Verschiebewegs des Schneidbretts 102 in der Längsrichtung 110 dienen.
  • Zu der äußeren Langseite 140 der Basisplatte 132 hin ist der Sockel 138 durch eine sich parallel zur Längsrichtung 134 des Stützfußes 130 erstreckende, in der Querrichtung 136 des Stützfußes 130 – von dessen Außenseite her gesehen – konvex gekrümmte Seitenfläche 152 begrenzt, welche als seitliche Führungsfläche 154 dient, mittels welcher das Schneidbrett 102 in seiner Arbeitsstellung an einer (nicht dargestellten) Spüle an einer hierzu komplementär ausgebildeten Führungsfläche der Spüle bei einer Verschiebung in der Längsrichtung 110 des Schneidbretts 102 seitlich geführt ist.
  • Auf seiner der seitlichen Führungsfläche 154 gegenüberliegenden Seite ist der Sockel 138 durch eine sich parallel zur Längsrichtung 134 des Stützfußes 130 erstreckende, gegen die Unterseite 146 der Basisplatte 132 geneigte, im Wesentlichen ebene Seitenfläche 156 begrenzt (siehe insbesondere 18).
  • Die ebene Seitenfläche 156, die konvex gekrümmte Seitenfläche 152 und die beiden Stirnwände 148 des Sockels 138 gehen an ihren unteren Rändern in eine Bodenwand 158 des Sockels 138 über.
  • Wie am besten aus den 13, 14 und 15 zu ersehen ist, weist die Bodenwand 158 an ihrer Unterseite eine mittige, flache Ausnehmung 160 mit einer (von der Außenseite des Stützfußes 130 aus gesehen) konkav gekrümmten Begrenzungsfläche 162 auf.
  • Zwischen dem vorderen Rand der Begrenzungsfläche 162 und der vorderen Stirnwand 148a des Sockels 138 und zwischen dem hinteren Rand der Begrenzungsfläche 162 und der hinteren Stirnwand 148b des Sockels 138 ist jeweils ein Abstützbereich 164 des Stützfußes 130 angeordnet, mit welchem sich das Schneidbrett 102 im montierten Zustand desselben an einem Untergrund, insbesondere an einer Auflagefläche der Spüle für das Schneidbrett 102, an einer Ablauffläche der Spüle oder an einer Arbeitsfläche einer Arbeitsplatte, abstützt.
  • Im Wesentlichen mittig in der Begrenzungsfläche 162 der mittigen Ausnehmung 160 ist eine im Wesentlichen kreisrunde Austrittsöffnung 166 angeordnet, an welcher ein Entlüftungskanal 168 mündet, der die Wandung 180 des Stützfußes 130 von dessen Außenseite bis zu einem im Inneren des Stützfußes 130 angeordneten Hohlraum 170 durchsetzt (siehe insbesondere die 18 und 19).
  • Der Entlüftungskanal 168 ist gestuft ausgebildet und umfasst einen der Austrittsöffnung 166 zugewandten äußeren Abschnitt 172 und einen einer Eintrittsöffnung 174, an welcher der Entlüftungskanal 168 in den Hohlraum 170 mündet, zugewandten inneren Abschnitt 176.
  • Der innere Abschnitt 176 und der äußere Abschnitt 172 des Entlüftungskanals 168 folgen in einer Längsrichtung 177 des Entlüftungskanals 168 aufeinander.
  • Der innere Abschnitt 176 des Entlüftungskanals 168 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und weist einen im Wesentlichen konstanten Durchmesser d (siehe 19) von beispielsweise mindestens ungefähr 1 mm auf.
  • Der äußere Abschnitt 172 des Entlüftungskanals 168 weist einen größeren Durchmesser auf als der innere Abschnitt 176 und erweitert sich konisch von seinem dem inneren Abschnitt 176 zugewandten Ende ausgehend zu der Austrittsöffnung 166 hin, so dass der Durchmesser D1 des äußeren Abschnitts 172 an dem dem inneren Abschnitt 176 des Entlüftungskanals 168 zugewandten. Ende des äußeren Abschnitts 172 des Entlüftungskanals 168 kleiner ist als der Durchmesser D2 des äußeren Abschnitts 172 an dessen der Austrittsöffnung 166 zugewandtem Ende.
  • Der Durchmesser D1 beträgt vorzugsweise ungefähr 2 mm, während der Durchmesser D2 vorzugsweise höchstens ungefähr 2,5 mm beträgt.
  • Wie am besten aus 18 zu ersehen ist, folgen die Begrenzungsflächen 178 des Hohlraums 170 des Stützfußes 130 im Wesentlichen dem Verlauf der jeweils zugeordneten Außenflächen des Stützfußes 130, so dass die den Hohlraum 170 umgebende Wandung 180 des Stützfußes 130, bis auf den oberen Rand dieser Wandung 180, eine im Wesentlichen konstante Dicke aufweist.
  • In ihrem oberen Randbereich weist die Wandung 180 an ihrer dem Hohlraum 170 zugewandten Innenseite jedoch eine im Wesentlichen keilförmige, längs der Wandung 180 ringförmig umlaufende Ausnehmung 182 auf, die nach unten durch eine im montierten Zustand des Schneidbretts 120 gegenüber der Unterseite 118 der Trägerplatte 106 geneigte Klebefläche 184 begrenzt ist, welche ebenfalls ringförmig geschlossen ist.
  • An ihrem äußeren Rand geht die Klebefläche 184 über eine im Wesentlichen vertikal verlaufende Stufe 186 in eine im montierten Zustand des Schneidbretts 102 im Wesentlichen parallel zur Unterseite 118 der Trägerplatte 106 verlaufende Anlagefläche 188 über, welche ebenfalls ringförmig geschlossen ausgebildet ist.
  • Die Klebefläche 184 ist gegenüber der Anlagefläche 188 um einen spitzen Winkel α im Bereich von 5° bis ungefähr 25°, vorzugsweise im Bereich von ungefähr 8° bis ungefähr 15°, insbesondere von ungefähr 10°, geneigt.
  • Die Klebefläche 184 bildet eine obere Begrenzung eines Klebebereichs 190 des Stützfußes 130, welche im montierten Zustand des Schneidbretts 102 über eine Kleberschicht 192 mit der Unterseite 118 der Trägerplatte 106 verbunden ist (siehe insbesondere die 8 bis 10).
  • Die Anlagefläche 188 des Stützfußes 130 bildet eine obere Begrenzung eines über den Klebebereich 190 des Stützfußes 130 nach oben zu der Trägerplatte 106 hin vorstehenden Anlagebereichs 194 des Stützfußes 130, mit dem der Stützfuß 130 im montierten Zustand des Schneidbretts 102 an der Unterseite 118 der Trägerplatte 106 im Wesentlichen flächig und im Wesentlichen spaltfrei anliegt (siehe insbesondere die 8 bis 10).
  • Der Anlagebereich 194 umgibt eine an der Oberseite des Stützfußes 130 ausgebildete Zugangsöffnung 196, durch welche der Hohlraum 170 im Inneren des Stützfußes 130 von außen her zugänglich ist, solange der Stützfuß 130 nicht an der Unterseite 118 des Schneidbretts 102 angeordnet ist.
  • Nach dem Ankleben des Stützfußes 130 an die Trägerplatte 106 ist diese Zugangsöffnung 196 fluiddicht verschlossen.
  • Die Höhe h der Stufe 186 des Anlagebereichs 194 des Stützfußes 130, das heißt die Ausdehnung dieser Stufe senkrecht zu der Anlagefläche 188, beträgt vorzugsweise von ungefähr 0,5 mm bis ungefähr 1 mm.
  • Die Breite b der Anlagefläche 188, das heißt der Abstand zwischen dem Rand der Zugangsöffnung 196 und dem Außenrand der Anlagefläche 188, beträgt vorzugsweise von ungefähr 0,5 mm bis ungefähr 1 mm.
  • Der vorstehend beschriebene Stützfuß 130 ist vorzugsweise einstückig, beispielsweise durch ein Spritzgießverfahren, hergestellt.
  • Der Stützfuß 130 kann grundsätzlich aus einem beliebigen Material, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial und/oder Gummimaterial, gebildet sein.
  • Beispielsweise kann der Stützfuß 130 aus einem Hartkunststoffmaterial gebildet sein.
  • Geeignete Hartkunststoffmaterialien sind beispielsweise ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat), PA (Polyamid), PE (Polyethylen), PP (Polypropylen) und/oder SAN (Styrol-Acrylnitril).
  • Der vorstehend beschriebene Stützfuß 130 wird durch Verklebung mittels eines geeigneten Klebemittels dauerhaft und fluiddicht mit der Unterseite 118 der Trägerplatte 106 des Schneidbretts 102, und zwar im Bereich der Beschichtung 120, verbunden.
  • Zur Durchführung dieser Verklebung wird wie folgt vorgegangen:
    Die zu verklebenden Flächen des Stützfußes 130, insbesondere die Klebefläche 184, werden zuerst mit einem Primer chemisch behandelt.
  • Anschließend wird eine ringförmig geschlossene Kleberraupe 198 aus einem geeigneten Klebemittel auf die Klebefläche 184 des Stützfußes 130 aufgetragen, wie dies in den 21 bis 23 dargestellt ist, wobei die Kleberraupe 198 nach außen durch die Stufe 186 an dem Anlagebereich 194 des Stützfußes 130 begrenzt ist und zunächst nach oben über die Anlagefläche 188 des Stützfußes 130 übersteht (siehe die 21 bis 23).
  • Ein geeignetes Klebemittel ist beispielsweise der Ein-Komponenten-Silikon-Kleber, der unter der Bezeichnung PACTAN 7065 von der Firma Compact Technology GmbH, Traunring 65, 83301 Traunreut, Deutschland, vertrieben wird.
  • Die Kleberraupe 198 kann manuell, automatisch oder halbautomatisch mittels eines Dispensers und/oder eines Dosierroboters aufgetragen werden.
  • Nach dem Auftragen der Kleberraupe 198 auf den Stützfuß 130 wird der Stützfuß 130 mit der Anlagefläche 188 voran gegen die Unterseite 118 der Trägerplatte 106 gepresst, und zwar in deren mit der Beschichtung 120 versehenem Bereich.
  • Dabei wird die Kleberaupe 198 durch die Trägerplatte 106 flachgedrückt, und ein Teil des Materials der Kleberraupe 198 wird seitlich nach innen in den Hohlraum 170 des Stützfußes 130 verdrängt, wie dies in den 8 bis 10 dargestellt ist.
  • Dabei entsteht in dem Hohlraum 170 kein Überdruck, da die von dem Klebemittel verdrängte Luft durch den Entlüftungskanal 168 aus dem Hohlraum 170 in den Außenraum des Stützfußes 130 entweichen kann.
  • Durch das Anpressen des Stützfußes 130 an die Trägerplatte 106 wird zwischen der Klebefläche 184 des Stützfußes 130 und der Unterseite 118 der Trägerplatte 106 eine ringförmig geschlossene, im Wesentlichen hohlraumfreie, fluiddichte Kleberschicht 200 ausgebildet, welche den gesamten Zwischenraum zwischen der Klebefläche 184 und der Unterseite 118 der Trägerplatte 106 im Wesentlichen vollständig ausfüllt.
  • Ein Entweichen des Klebemittels in den Außenraum des Stützfußes 130 beim Anpressen des Stützfußes 130 an die Trägerplatte 106 wird durch das Vorhandensein des über die Klebefläche 184 zu der Trägerplatte 106 hin vorstehenden Anlagebereichs 194 des Stützfußes 130 und das Anliegen der Anlagefläche 188 an der Unterseite 118 der Trägerplatte 106 verhindert.
  • Nach dem Anpressen des Stützfußes 130 an die Trägerplatte 106 muss das Klebemittel unter Zufuhr von Feuchtigkeit aushärten.
  • Obwohl die Kleberschicht 200 durch den Anlagebereich 194 des Stützfußes 130 vom Außenraum des Stützfußes 130 getrennt ist, kann Feuchtigkeit aus dem Außenraum des Stützfußes 130 durch den Entlüftungskanal 168 in den Hohlraum 170 und von dort in die Kleberschicht 200 gelangen, um dort ein Vernetzen und Aushärten des Klebemittels zu bewirken.
  • Nach mehreren, beispielsweise drei, Tagen ist die Aushärtung der Kleberschicht 200 abgeschlossen.
  • Nun wird als letzter Arbeitsgang der Entlüftungskanal 168 mittels eines Verschlusselements 202 in Form eines Verschlussstopfens verschlossen (siehe insbesondere die 8 und 11).
  • Das Verschlusselement 202 kann aus demselben Klebemittel gebildet werden, aus welchem auch die Kleberschicht 200 gebildet ist.
  • Hierzu werden zunächst die Begrenzungswände des Entlüftungskanals 168 mit einem Primer chemisch behandelt.
  • Anschließend wird der Entlüftungskanal 168 mit einer Menge des Klebemittels befüllt, welche gerade dazu ausreicht, denn inneren Abschnitt 176 und den äußeren Abschnitt 172 des Entlüftungskanals 168 auszufüllen, ohne dass der Hohlraum 170 des Stützfußes 130 vollständig befüllt wird.
  • Die Befüllung des Entlüftungskanals 168 mit dem Klebemittel kann manuell, automatisch oder halbautomatisch mittels eines Dispensers und/oder mittels eines Dosierroboters erfolgen.
  • Durch die Abstufung in dem Entlüftungskanal 168 wird nur eine geringe Menge des Klebemittels für das nachträgliche Verschließen des Entlüftungskanals 168 benötigt.
  • Beim Befüllen des Entlüftungskanals 168 mit dem Klebemittel wird darauf geachtet, dass das Klebemittel nicht über die Austrittsöffnung 166 des Entlüftungskanals 168 in den Außenraum des Stützfußes 130 übersteht.
  • Nun härtet das Klebemittel, welches das Verschlusselement 202 bildet, unter Zufuhr von Feuchtigkeit aus der Umgebung des Stützfußes 130 aus.
  • Dabei fällt die untere Stirnfläche 204 des Verschlusselements 202 leicht ein, wie dies am besten in 11 zu ersehen ist, so dass die untere Stirnfläche 204 des Verschlusselements 202 – von der Außenseite des Stützfußes 130 aus gesehen – konkav ausgebildet ist und höher liegt als der Rand der Austrittsöffnung 166.
  • Ferner liegt die Austrittsöffnung 166 des Entlüftungskanals 168 höher als die Abstützbereiche 164, mit denen sich der Stützfuß 130 in der Arbeitsstellung des Schneidbretts 102 am Untergrund abstützt. Ein Scheuern des Verschlusselements 202 am Untergrund, insbesondere ein Scheuern des Verschlusselements 202 am Untergrund während einer Verschiebung des Schneidbretts 102 längs einer Gleitfläche der Spüle, ist dadurch ausgeschlossen.
  • Ferner ist die Austrittsöffnung 166 so klein bemessen, dass eine ungewollte Entfernung des Verschlusselements 202 aus dem Entlüftungskanal 168 im Gebrauch des Schneidbretts 102, beispielsweise durch unbeabsichtigtes Einstechen in das Verschlusselement 202 mit dem Zinken einer Gabel oder mit der Spitze eines Messers, erschwert wird.
  • Statt eines Ein-Komponenten-Silikon-Klebers, welcher eine mehrtägige Aushärtungszeit benötigt, kann auch ein Zwei-Komponenten-Silikon-Kleber verwendet werden, welcher innerhalb von Minuten aushärtet, was die gesamte Herstellungszeit des Schneidbretts 102 deutlich verkürzt.
  • Da durch die geometrische Gestaltung des Stützfußes 130 beim Verkleben mit der Trägerplatte 106 kein Kleberüberschuss nach außen gedrückt wird, ist es nicht erforderlich, nach dem Verkleben von Stützfuß 130 und Trägerplatte 106 überschüssiges Klebemittel von der Unterseite 118 der Trägerplatte 106 im Bereich außerhalb des Stützfußes 130 und/oder von der Außenseite des Stützfußes 130 zu entfernen.
  • Ferner liegt die Anlagefläche 188 des Stützfußes 130 flächig und im Wesentlichen spaltfrei an der Unterseite 118 der Trägerplatte 106 an, so dass kein optisch nachteiliger Klebespalt entsteht.
  • Zwischen der Unterseite 118 der Trägerplatte 106 und dem Stützfuß 130 entstehen im Wesentlichen keine Zwischenräume, durch welche Wasser aus dem Außenraum des Stützfußes 130 in den Hohlraum 170 eindringen könnte.
  • Allenfalls durch Toleranzabweichungen im Stützfuß 130 und in der Trägerplatte 106 könnten minimale Wassermengen in einem sehr eng begrenzten Bereich der Außenkontur des Stützfußes 130 eindringen.
  • Durch die keilförmige Gestaltung des Hohlraums 170 des Stützfußes 130 im Bereich des Klebebereichs 190 wird der Überschuss von Klebemittel nach innen in den Hohlraum 170 gelenkt, so dass kein Überschuss des Klebemittels nach außen gelangt.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren zum Ankleben der Stützfüße 130 an die Trägerplatte 106 führt zu einer hochwertigen Optik der Verbindung dieser Teile miteinander.
  • Durch die sehr hohen Stückzahlen an Spülenzubehörteilen 100, welche mit angeklebten Zusatzelementen 128 versehen sind, entsteht eine beträchtliche Kosteneinsparung.
  • Es ist nicht erforderlich, in der Kleberraupe 198 einen Spalt vorzusehen, wodurch eine mögliche Undichtheit der Klebeverbindung zwischen dem Stützfuß 130 und der Trägerplatte 106 vermieden und die Fehlerquote erheblich reduziert wird.
  • Durch das vereinfachte Verfahren zum Ankleben des Stützfußes 130 an die Trägerplatte 106 wird eine erhöhte Prozesssicherheit erreicht.
  • Ein Nacharbeitsvorgang zum Entfernen von in den Außenraum des Stützfußes 130 gelangtem überschüssigen Klebemittel entfällt. Hierdurch entfällt auch das Risiko, Kratzer an der Unterseite 118 der Trägerplatte 106 und/oder an dem Stützfuß 130 zu verursachen.
  • Die für das Aushärten der Kleberschicht 200 benötigte Aushärtungszeit wird erheblich verkürzt, da durch den Entlüftungskanal 168 während der gesamten Aushärtungszeit Luftfeuchtigkeit in den Hohlraum 170 und von dort in die Kleberschicht 200 gelangen kann.
  • Als Grundkörper 104 für das Spülenzubehörteil 100 können nicht nur glasartige, transparente Trägerplatten 106, sondern auch bedruckte und undurchsichtige Trägerplatten 106 verwendet werden. Die Vielfalt der einsetzbaren Werkstoffe wird durch das vorstehend beschriebene Verklebungsverfahren nicht eingeschränkt.
  • Der Automatisierungsanteil bei der Durchführung des Anklebeverfahrens kann erhöht werden.
  • Wenn ein Zwei-Komponenten-Kleber mit einer Aushärtungszeit von nur wenigen Minuten verwendet wird, kann die Montage des Schneidbretts 102 in einem einzigen Durchlauf erfolgen.

Claims (14)

  1. Zusatzelement zum Ankleben an einen Grundkörper (104) eines Spülenzubehörteils (100) mittels eines Klebemittels, umfassend einen Klebebereich (190), an dem das Klebemittel anordenbar ist, einen Hohlraum (170), in den das Klebemittel beim Ankleben des Zusatzelements (128) an den Grundkörper (104) des Spülenzubehörteils (100) ausweichen kann, einen Anlagebereich (194), der eine Anlagefläche (188) aufweist, mit welcher das Zusatzelement (128) an den Grundkörper (104) des Spülenzubehörteils (100) anlegbar ist, und der den Klebebereich (190) an dessen Außenseite berandet, und einen Entlüftungskanal (168) zum Entlüften des Hohlraums (170) beim Ankleben des Zusatzelements (128) an den Grundkörper (104) des Spülenzubehörteils (100), wobei der Entlüftungskanal (168) mittels eines Verschlusselements (202) verschlossen ist und eine Klebeschicht, mittels welcher das Zusatzelement (128) mit dem Grundkörper (104) des Spülenzubehörteils (100) verklebt ist, von dem Verschlusselement (202) beabstandet ist und nicht mit dem Verschlusselement (202) zusammenhängt.
  2. Zusatzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebebereich (190) mindestens eine Klebefläche (184) aufweist, die gegen die Anlagefläche (188) des Anlagebereiches (194) geneigt ist.
  3. Zusatzelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebefläche (184) unter einem Winkel (α) von ungefähr 5° bis ungefähr 25° gegen die Anlagefläche (188) des Anlagebereichs (194) geneigt ist.
  4. Zusatzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagebereich (194) den Klebebereich (190) und den Hohlraum (170) ringförmig umgibt.
  5. Zusatzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (170) sich in Richtung auf den Anlagebereich (194) verjüngt.
  6. Zusatzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzelement (128) mindestens einen Abstützbereich (164) aufweist, mit welchem sich das Spülenzubehörteil (100) an einem Untergrund abstützen kann, wenn das Zusatzelement (128) an dem Grundkörper (104) des Spülenzubehörteils (100) festgelegt ist, und dass der Entlüftungskanal (168) an einer Austrittsöffnung (166) mündet, welche relativ zu dem Abstützbereich (164) zu dem Grundkörper (104) des Spülenzubehörteils (100) hin versetzt ist.
  7. Zusatzelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abstützbereich (164) einen Rand einer Begrenzungsfläche (162) des Zusatzelements (128) bildet, die – von der Außenseite des Zusatzelements (128) her gesehen – konkav gekrümmt ausgebildet ist, wobei die Austrittsöffnung (166) des Entlüftungskanals (168) in der Begrenzungsfläche (162) angeordnet ist.
  8. Zusatzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Entlüftungskanal (168) einen in einer Längsrichtung (177) des Entlüftungskanals (168) variierenden Durchmesser (d, D1, D2) aufweist.
  9. Zusatzelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Entlüftungskanal (168) auf seiner dem Hohlraum (170) zugewandten Seite einen kleineren Durchmesser (d) aufweist als auf seiner der Außenseite des Zusatzelements (128) zugewandten Seite.
  10. Zusatzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Entlüftungskanal (168) an der Außenseite des Zusatzelements (128) an einer Austrittsöffnung (166) endet, deren Durchmesser (D2) höchstens ungefähr 3 mm beträgt.
  11. Spülenzubehörteil, umfassend einen Grundkörper (104) und mindestens ein Zusatzelement (128) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, das durch Verklebung mittels eines Klebemittels an dem Grundkörper (104) festgelegt ist.
  12. Spülenzubehörteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (170) des Zusatzelements (128) zu weniger als 50% mit dem Klebemittel gefüllt ist.
  13. Verfahren zum Ankleben eines Zusatzelements (128) an einen Grundkörper (104) eines Spülenzubehörteils (100), umfassend folgende Verfahrensschritte: – Bereitstellen des Grundkörpers (104) des Spülenzubehörteils (100); – Bereitstellen des Zusatzelements (128), das einen Klebebereich (190), einen Hohlraum (170), einen Anlagebereich (194), der eine Anlagefläche (188) aufweist und der den Klebebereich (190) an dessen Außenseite berandet, und einen Entlüftungskanal (168) zum Entlüften des Hohlraums (170) umfasst; – Anordnen eines Klebemittels an dem Klebebereich (190) des Zusatzelements (128) und/oder an dem Grundkörper (104) des Spülenzubehörteils (100); – Anpressen des Zusatzelements (128) an den Grundkörper (104) des Spülenzubehörteils (100), wobei zumindest ein Teil des Klebemittels in den Hohlraum (170) des Zusatzelements (128) ausweicht, der Hohlraum (170) durch den Entlüftungskanal (168) entlüftet wird und kein Klebemittel über den Anlagebereich (194) des Zusatzelements (128) auf die Außenseite des Zusatzelements (128) gelangt; – Aushärten des Klebemittels; wobei der Entlüftungskanal (168) mittels eines Verschlusselements (202) verschlossen wird und eine Klebeschicht, mittels welcher das Zusatzelement (128) mit dem Grundkörper (104) des Spülenzubehörteils (100) verklebt ist, von dem Verschlusselement (202) beabstandet ist und nicht mit dem Verschlusselement (202) zusammenhängt.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Entlüftungskanal (168) nach dem Aushärten des Klebemittels verschlossen wird.
DE102008049519A 2008-09-18 2008-09-18 Zusatzelement zum Ankleben an einen Grundkörper eines Spülenzubehörteils, Spülenzubehörteil und Verfahren zum Ankleben eines Zusatzelements an einen Grundkörper eines Spülenzubehörteils Active DE102008049519B4 (de)

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WO2001081774A1 (de) * 2000-04-25 2001-11-01 Ernst Georg Ortwein Verfahren und montagesystem zur anbringung eines befestigungselementes an einer wand
DE20117624U1 (de) * 2001-10-27 2002-03-07 Blanco Gmbh & Co Kg Spüle

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