DE8216143U1 - Blattzahn fuer duesenwebmaschinen und unter verwendung des blattzahns hergestelltes webblatt - Google Patents

Blattzahn fuer duesenwebmaschinen und unter verwendung des blattzahns hergestelltes webblatt

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DE8216143U1
DE8216143U1 DE19828216143 DE8216143U DE8216143U1 DE 8216143 U1 DE8216143 U1 DE 8216143U1 DE 19828216143 DE19828216143 DE 19828216143 DE 8216143 U DE8216143 U DE 8216143U DE 8216143 U1 DE8216143 U1 DE 8216143U1
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tooth
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Blattzahn für Düsenwebmaschinen und unter Verwendung des Blattzahns hergestelltes Webblatt
Die Erfindung betrifft einen Blattzahn für Düsenwebmaschinen, 10
mit einer an der einen Blattzahnkante angeordneten halboffenen Ausnehmung zur Führung und zum Anschlagen des Schussfadens.
Ein beispielsweise aus der US-PS 3 8l8 952 bekannter Blattzahn dieser Art weist eine flache, langgestreckte Form auf und besteht aus einem geraden Schenkel, welcher an seiner vorderen Kante mit zwei nasenartigen Vorsprüngen versehen ist. Die einander zugekehrten Flanken dieser Vorsprünge bilden die beiden Schenkel einer U-förmige Ausnehmung zur Führung und zum Anschlagen des Schussfadens. Dieser Blattzahn hat sich sehr gut bewährt und wird heute vielfach verwendet.
Moderne Düsenwebmaschinen sind ausgesprochene Hochleistungswebmaschinen, die mit einer hohen Drehzahl, also mit einer
grossen Anzahl von Schusseinträgen pro Minute betrieben werden. 30
In jüngster Zeit zei'gt sich immer mehr, dass die Drehzahl unter
anderem durch die Fachbildung begrenz; wird, indem die Drehzahlen der Fachbildevorrichtungen der Maschinendrehzahl kaum .,ς mehr zu folgen'vermögen. Bisher hat man versucht, dieses Manko
— 5 —
durch Verbesserungen auf der Seite der Fachbildevorrichtungen auszugleichen, was aber umfangreiche und aufwendige konstruktive Ueberarbeitungen bedingt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass eine der Ursachen für den drehzahlbeschränkenden oder drehzahlreduzierenden Einfluss der Fachbildung im sogenannten Schafthub, also im Weg, den jeder Schaft zwischen Ober- und Unterfachstellung zurücklegen muss, liegt. Oder mit anderen Worten, wenn es ge-
länge, den Schafthub zu reduzieren, dann könnte man die Drehzahl der betreffenden Fachbildevorrichtung steigern. Dies lässt
»ich durch Reduktion des Fachwinkels oder des Ladwegs erreichen. 20
Diese beiden Parameter sind jedoch in der Regel so optimiert, dass sie nicht ohne weiteres reduziert werden können. Ausserdem wäre eine derartige Reduktion sehr aufwendig.
Durch die Erfindung soll ein Mittel angegeben werden, durch dessen Anwendung der Schafthub auf einfache und billige Weise reduziert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der
Blattzahn aus zwei gegeneinander geknickten Schenkeln besteht, welche an der die Ausnehmung enthaltenden Blattzahnkante einen oc Winkel kleiner als l80 einschliessen.
Durch die geknickte Ausbildung der Blattzähne ist beim fertigen Webblatt der obere Blatteil nach vorne gegen die Gewebeanschlagkante geneigt. Die obere Fassungsleiste des Webblatts, die bei der Ladbewegung am weitesten nach hinten schwingt und deren
hinterste Position den kleinstmöglichen Abstand zwischen dem ersten Schaft und der Gewebeanschiagkante bestimmt, ist somit gegenüber dem Webblatt mit den bekannten .Blattzähnen ebenfalls
nach vorne geneigt und liegt in ihrer hintersten Stellung näher 15
' an der Gewebeanschlagkante. Dadurch kann der erste Schaft und
mit ihm alle anderen Schäfte näher an der Gewebeanschlag angeordnet werden, wodurch sich bei gegebenem Fachwinkel der Schaft-OQ hub vermindert.
Die Erfindung betrifft weiter ein Webblatt für Düsenwebmaschinen, welches unter Verwendung von Blattzähnen der genannten Art her-Qtr gestellt ist und an seiner im Betrieb der Gewebe ans chi agkante zugekehrten Vorderseite einen durch die Ausnehmungen der Blatt-
zähne gebildeten und über die Webbreite ιiichenden Führungskanal für den Schussfaden aufweist.
Das erfindungsgemässe Webblatt ist dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem unteren, an die Weblade anschliessenden Teil und aus einem relativ zum unteren geknickten, der Gewebeanschlag— kante zugeneigten, oberen Teil besteht.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführung, sbeispiels näher erläutert:
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, 5 Die Zeichnung zeigt einen schematischen Querschnitt durch das J: Webfach einer pneumatischen Webmaschine mit der vordersten und hintersten Stellung des Webblatts. Dieses besteht aus Blattzähnen 1, deren Enden in einer unteren und einer oberen.Fassungsleiste 2 bzw. 3 gehalten sind. Die untere Fassungsleiste 2 ist in bekannter Weise auf der Weblade k befestigt, welche über eine Hohlwelle im Maschinengestell drehbar gelagert und an einen
Antriebsmechanismus angeschlossen ist (nicht dargestellt)* Durch (O 15
den letzteren wird das Webblatt im Betrieb der Webmaschine periodisch zwischen den beiden eingezeichneten Lagen hin und her bewegt.
20
Zwischen die Blattzähne 1 sind in üblicher Weise Kettfaden 5
eingezogen, die durch Litzen einer Fachbildung unterworfen werden. Die Litzen sind in Schaftrahmen eingespannt und bilden mit diesen zusammen die Schäfte, von denen In der Zeichnung - ~\ der vorderste Schaft 6 dargestellt ist. Der jeweils eingotra-
gene Schussfaden wird durch die Blattzähne 1 an die Gewebeanschlagkante 7 des Gewebes 8 angeschlagen.
30
Die Blattzähne 1 sind an ihrer der Gewebeanschlagkante 7 zugekehrten vorderen Kante mit zwei nasenartigen Vorsprüngen 9 und 10 versehen, deren einander zugekehrte Flanken die beiden Schenkel einer U-förmigen Ausnehmung 11 bilden. Die Ausnehmungen 11 der Blattzähne 1 bilden einen über die Webbreite reichenden Führungskanal, in welchem der durch ein strömendes
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Fluidum, beispielsweise Luft, angetriebene Schussfaden während seines Eintrags in das Webfach geführt ist. Der im Führungskanal liegende Schussfaden wird durch das Webblatt an die Gewebe ans chi agk tinte 7 herangebracht und schliesslich durch den die beiden Schenkel verbindenden Teil der U-förmigen Ausnehmung 11 der Blattzähne 1 angeschlagen.
Die Blattzähne 1 weisen darstellungsgemäss in ihrer Längsrich-
tung einen gegen die Gewebeanschlagkante 7 hin gerichteten geknickten Verlauf auf. Sie bestehen aus zwei gegeneinander geknickten Schenkeln 12 und 13, der Scheitel liegt im Bereich
der Ausnehmung 11, darstellungsgemäss etwa im Niveau des oberen 20
Randes von dieser. Der nasenartige Vorsprung 9 ist am Schenkel 12 und der nasenartige Vorsprung 10 ist am Schenkel 13 angeordnet.
25
f In der Zeichnung ist gestrichelt ein Blattzahn von bekannter Art eingezeichnet, welcher keinen Knick aufweist, sondern gerade verläuft. Man sieht, dass sich der untere Zahnschenkel 12 mit dem bekannten Blattzahn deckt, also in Rieh- .; tung der Verbindungsgeraden Lade- Schwingungszentrum lisgt, und der obere Zahnschenkel 13 gegen die Gewebeanschlagkante 7 nach vorne geknickt ist. Dadurch befindet sich die obere Fassungsleiste 3 des Webblatts in der in der Zeichnung rechts einge- i: zeichneten hinteren Schwenkposition der Weblade näher an der ; Gewebeanschlagkante 7 und der erste Schaft 6 und mit ihm selbst-
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verständlich alle anderen Schäfte kann gegenüber seiner gestrichelt eingezeichneten Position, die er bei Verwendung des -bekannten Blattzahns einnimmt, näher an der Gewebe anschlagkante 7 angeordnet werden. Dies führt zu einer Reduktion des Schafthubs, die bei der dargestellten Fach- und Blattgeometrie mehr als 10% beträgt.
Der Knickwinkel zwischen den beiden Schenkeln 12 -und 13 des -* Blattzahns 1 beträgt etwa 15° und kann in Abhängigkeit von
der Fachgeometrie und vom Ladweg variieren. Die beiden nasenartigen Vorsprünge 9 und 10 an der vorderen Kante des Blattzahns 1 brauchen selbstverständlich nicht die dargestellte 20
Form und Dimension aufzuweisen. So wäre es beispielsweise
möglich, die Vorsprünge 9 und 10 weniger hoch zu dimensionieren, das heisst weniger weit von den Zahnschenkeln 12 und 13 vorstehen zu lassen, und dafür die Ausnehmung 11 entsprechend in den Blattzahn 1 einzusenken und den Blattzahn 1 im Bereich der Ausnehmung 11 an seiner·hinteren Kante mit einem entsprechenden hökerartigen Vorsprung zu versehen. 30
Der Patentanwalt

Claims (3)

-Ansprüche
1. Blattzahn für Düsenwebmaschinen, mit einer an der einen Blattzahnkante angeordneten halboffenen Ausnehmung zur Führung und zum Anschlagen des Schussfadens, dadurch gekennzeichnet, dass der Blattzahn (l) aus zwei gegeneinander geknickten Schenkeln (12, 13) besteht, welche an der die Ausnehmung (ll) enthaltenden Blattzahnkante
einen Winkel kleiner als l80 einschliessen.
2. Blattzalin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der K-iickpunkt und damit der Scheitelpunkt zwischen den 20
beiden Schenkeln (12, 13) des Blattzahns (l) im Niveau der Ausnehmung (ll) liegt.
3. Blattzahn nach Anspruch 2, dessen Ausnehmung U-förmig - -
-. ausgebildet ist und zwei parallele Seitenflanken und
eine, diese verbindende Grundflanke enthält, wobei die Grundflanke zum Anschlagen des Schussfadens vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenflanken der Ausnehmung (ll) senkrecht zur Längsrichtung des einen Schenkels (12) gerichtet sind.
k. Blattzahn nach Anspruch 3» dessen Ausnehmung zwischen zwei in Blattzahnhöhe voneinander beabstandeten nasen-
• · · ♦
ι · c ·
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artigen Vorsprängen angeordnet ist, dadurch, gekennzeichnet, dass jeder Vorsprung (S, 10) an je einem der beiden Schenkel (12) bzw. (13) angeordnet ist.
'5· Webblatt für Düsenwebmaschinen, welches unter Verwendung von Blattzähnen gemäss Anspruch 1 hergestellt ist und an seiner im Betrieb der Gewebeanschlagkante zugekehrten Vorderseite einen durcu die Ausnehmungen der Blattzähne gebildeten und über die Webbreite reichenden Führungskanal für den Schussfaden aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Webblatt aus einem unteren, an die Weblade'(k) anschliessenden Teil und aus einem relativ zum unteren geknickten, der Gewebeanschlagkante (7) zugeneigten, oberen Teil besteht.
DE19828216143 1982-06-03 1982-06-03 Blattzahn fuer duesenwebmaschinen und unter verwendung des blattzahns hergestelltes webblatt Expired DE8216143U1 (de)

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