DE3207481A1 - Blattzahn fuer duesenwebmaschinen und unter verwendung des blattzahns hergestelltes webblatt - Google Patents
Blattzahn fuer duesenwebmaschinen und unter verwendung des blattzahns hergestelltes webblattInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/60—Construction or operation of slay
- D03D49/62—Reeds mounted on slay
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH " :" - "- -..D1COPO M D NCHEN 22
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10
Dr.rer.not. W. KÖRBER ^ (089) >296684
i.-ing. j. scHMiDT-EVERs ι 3 2 0 74ο
PATENTANWÄLTE
2. März 1982
Maschinenfabrik Rüti AG
CH-8630 Rüti (Zürich) Schweiz
Blattzahn für Düsenwebmaschinen und unter
Verwendung des Blattzahns hergestelltes
Verwendung des Blattzahns hergestelltes
Webblatt
Blattzahn für Düsenwebmaschinen und unter Verwendung des Blattzahns hergestelltes Webblatt
Die Erfindung betrifft einen Blattzahn für Düsenwebmaschinen, 10
mit einer an der einen Blattzahnkante angeordneten halboffenen Ausnehmung zur Führung und zum Anschlagen des Schussfadens.
•je Ein beispielsweise aus der US-PS 3 8l8 952 bekannter Blattzahn
dieser Art weist eine flache, langgestreckte Form auf und besteht aus einem geraden Schenkel, welcher an seiner vorderen
Kante mit zwei nasenartigen Vorsprüngen versehen ist. Die einander zugekehrten Flanken dieser Vorsprünge bilden die beiden
Schenkel einer U-förmige Ausnehmung zur Führung und zum Anschlagen des Schussfadens. Dieser Blattzahn hat sich sehr gut
bewährt und wird heute vielfach verwendet. 25
Moderne Düsenwebmaschinen sind ausgesprochene Hochleistungswebmaschinen, die mit einer hohen Drehzahl, also mit einer
grossen Anzahl von Schusseinträgen pro Minute betrieben werden. 30
In jüngster Zeit zeigt sich immer mehr, dass die Drehzahl unter anderem durch die Fachbildung begrenzt wird, indem die Drehzahlen
der Fachbildevorrichtungen der Maschinendrehzahl kaum oc mehr zu folgen vermögen. Bisher hat man versucht, dieses Manko
durch Verbesserungen auf der Seite der Fachbildevorrichtungen auszugleichen, was aber umfangreiche und aufwendige konstruktive
Ueberarbeitungen bedingt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass eine der Ursachen für den drehzahlbeschränkenden oder drehzahlreduzierenden
Einfluss der Fachbildung im sogenannten Schafthub, also
im Weg, den jeder Schaft zwischen Ober- und Unterfachstellung zurücklegen muss, liegt. Oder mit anderen Worten, wenn es gelänge, den Schafthub zu reduzieren, dann könnte man die Drehzahl der betreffenden Fachbildevorrichtung steigern. Dies lässt
im Weg, den jeder Schaft zwischen Ober- und Unterfachstellung zurücklegen muss, liegt. Oder mit anderen Worten, wenn es gelänge, den Schafthub zu reduzieren, dann könnte man die Drehzahl der betreffenden Fachbildevorrichtung steigern. Dies lässt
sich durch Reduktion des Fachwinkels oder des Ladwegs erreichen. 20
Diese beiden Parameter sind jedoch in der Regel so optimiert, dass sie nicht ohne weiteres reduziert werden können. Ausserdem
wäre eine derartige Reduktion sehr aufwendig.
Durch die Erfindung soll ein Mittel angegeben werden, durch
dessen Anwendung der Schafthub auf einfache und billige Weise reduziert werden kann.
dessen Anwendung der Schafthub auf einfache und billige Weise reduziert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der
Blattzahn aus zwei gegeneinander geknickten Schenkeln besteht,
welche an der die Ausnehmung enthaltenden Blattzahnkante einen
^a Winkel kleiner als l80 einschliessen.
Durch die geknickte Ausbildung der Blattzähne ist beim fertigen Webblatt der obere Blatteil nach vorne gegen die Gewebeanschlagkante
geneigt. Die obere Fassungsleiste des Webblatts, die bei der Ladbewegung am weitesten nach hinten schwingt und deren
hinterste Position den kleinstmöglichen Abstand zwischen dem ersten Schaft und der Gewebeanschlagkante bestimmt, ist somit
gegenüber dem Webblatt mit den bekannten Blattzähnen ebenfalls
nach vorne geneigt und liegt in ihrer hintersten Stellung näher 15
an der Gewebeanschlagkante. Dadurch kann der erste Schaft und
mit ihm alle anderen Schäfte näher an der Gewebeanschlag angeordnet
werden, wodurch sich bei gegebenem Fachwinkel der Schaft-2Q
hub vermindert.
Die Erfindung betrifft weiter ein Webblatt für Düsenwebmaschinen, welches unter Verwendung von Blattzähnen der genannten Art herpc
gestellt ist und an seiner im Betrieb der Gewebeanschlagkante
zugekehrten Vorderseite einen durch die Ausnehmungen der Blattzähne
gebildeten und über die Webbreite ιjichenden Führungskanal
für den Schussfaden aufweist.
Das erfindungsgemässe Webblatt ist dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem unteren, an die Weblade anschliessenden Teil und
aus einem relativ zum unteren geknickten, der Gewebeanschlagkante zugeneigten, oberen Teil besteht.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Die Zeichnung zeigt einen schematischen Querschnitt durch das Webfach einer pneumatischen Webmaschine mit der vordersten und
hintersten Stellung des Webblatts. Dieses besteht aus Blattzähnen 1, deren Enden in einer unteren und einer oberen Fassungsleiste 2 bzw. 3 gehalten sind. Die untere Fassungsleiste 2 ist
in bekannter Weise auf der Weblade 4 befestigt, welche über eine Hohlwelle im Maschinengestell drehbar gelagert und an einen
Antriebsmechanismus angeschlossen ist (nicht dargestellt). Durch 15
den letzteren wird das Webblatt im Betrieb der Webmaschine periodisch
zwischen den beiden eingezeichneten Lagen hin und her bewegt.
Zwischen die Blattzähne 1 sind in üblicher Weise Kettfäden eingezogen, die durch Litzen einer Fachbildung unterworfen
werden. Die Litzen sind in Schaftrahmen eingespannt und bilden
mit diesen zusammen die Schäfte, von denen in der Zeichnung
~5
der vorderste Schaft 6 dargestellt ist. Der jeweils eingetragene Schussfaden wird durch die Blattzähne 1 an die Gewebeanschlagkante
7 des Gewebes 8 angeschlagen.
Die Blattzähne 1 sind an ihrer der Gewebeanschlagkante 7 zugekehrten
vorderen Kante mit zwei nasenartigen Vorsprüngen 9 und
10 versehen, deren einander'zugekehrte Flanken die beiden
Schenkel einer U-förmigen Ausnehmung 11 bilden. Die Ausnehmungen 11 der Blattzähne 1 bilden einen über die Webbreite
reichenden Führungskanal, in welchem der durch ein strömendes
Fluidum, beispielsweise Luft, angetriebene Schussfaden während seines Eintrags in das Webfach geführt ist. Der im Führungskanal
liegende Schussfaden wird durch das Webblatt an die Gewebeanschlagkante 7 herangebracht und schliesslich durch
den die beiden Schenkel verbindenden Teil der U-förmigen Ausnehmung 11 der Blattzähne 1 angeschlagen.
Die Blattzähne 1 weisen darstellungsgemäss in ihrer Längsrichtung
einen gegen die Gewebeanschlagkante 7 hin gerichteten geknickten
Verlauf auf. Sie bestehen aus zwei gegeneinander geknickten Schenkeln 12 und 13, der Scheitel liegt im Bereich
der Ausnehmung 11, darstellungsgemäss etwa im Niveau des oberen 20
Randes von dieser. Der nasenartige Vorsprung 9 ist am Schenkel
12 und der nasenartige Vorsprung 10 ist am Schenkel 13 angeordnet.
In der Zeichnung ist gestrichelt ein Blattzahn von bekannter Art eingezeichnet, welcher keinen Knick aufweist,
sondern gerade verläuft. Man sieht, dass sich der untere Zahnschenkel 12 mit dem bekannten Blattzahn deckt, also in Richtung
der Verbindungsgeraden Lade- Schwingungszentrum liegt, und der obere Zahnschenkel 13 gegen die Gewebeanschlagkante 7
nach vorne geknickt ist. Dadurch befindet sich die obere Fassungsleiste 3 des Webblatts in der in der Zeichnung rechts eingezeichneten
hinteren Schwenkposition der Weblade näher an der Gewebeanschlagkante 7 und der erste Schaft 6 und mit ihm selbst-
verständlich alle anderen Schäfte kann gegenüber seiner gestrichelt
eingezeichneten Position, die er bei Verwendung des bekannten Blattzahns einnimmt, näher an der Gewebeanschlagkante
7 angeordnet werden. Dies führt zu einer Reduktion des
Schafthubs, die bei der dargestellten Fach- und Blattgeometrie mehr als 10% beträgt.
Der Knickwinkel zwischen den beiden Schenkeln 12 und 13 des
Blattzahns 1 beträgt etwa 15 und kann in Abhängigkeit von
der Fachgeometrie und vom Ladweg variieren. Die beiden nasenartigen Vorsprünge 9 und 10 an der vorderen Kante des Blattzahns
1 brauchen selbstverständlich nicht die dargestellte
Form und Dimension aufzuweisen. So wäre es beispielsweise möglich, die Vorsprünge 9 und 10 weniger hoch zu dimensionieren,
das heisst weniger weit von den Zahnschenkeln 12 und
ο- 13 vorstehen zu lassen, und dafür die Ausnehmung 11 entsprechend
in den Blattzahn 1 einzusenken und den Blattzahn 1 im Bereich der Ausnehmung 11 an seiner hinteren Kante mit einem entsprechenden
hökerartigen Vorsprung zu versehen.
Der Patentanwalt
Leerseite
Claims (2)
1. Blattzahn für Düsenwebmaschinen, mit einer an der einen Blattzahnkante angeordneten halboffenen Ausnehmung zur
Führung und zum Anschlagen des Schussfadens, dadurch
gekennzeichnet, dass der Blattzahn (l) aus zwei gegeneinander geknickten Schenkeln (12, 13) besteht, welche
an der die Ausnehmung (11) enthaltenden Blattζahnkante
** einen Winkel kleiner als l80 einschliessen.
2. Blattzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Knickpunkt und damit der Scheitelpunkt zwischen den 20
beiden Schenkeln (12, 13) des Blattzahns (l) im Niveau
der Ausnehmung (11) liegt.
3· Blattzahn nach Anspruch 2, dessen Ausnehmung U-förmig 25
ausgebildet ist und zwei parallele Seitenflanken und eine diese verbindende Grundflanke enthält, wobei die
Grundflanke zum Anschlagen des Schussfadens vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenflanken
der Ausnehmung (11) senkrecht zur Längsrichtung des einen Schenkels (12) gerichtet sind.
k. Blattzahn nach Anspruch 3>
dessen Ausnehmung zwischen zwei in Blattzahnhöhe voneinander beabstandeten nasen-
artigen Vorsprüngen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Vorsprung (9» 10) an je einem der beiden Schenkel
(12) bzw. (13) angeordnet ist.
5· Webblatt für Düsenwebmaschinen, welches unter Verwendung von Blattzähnen gemäss Anspruch 1 hergestellt ist und an
seiner im Betrieb der Gewebeanschlagkante zugekehrten Vorderseite einen durch die Ausnehmungen der Blattzähne gebildeten
und über die Webbreite reichenden Führungskanal für den Schussfaden aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass
das Webblatt aus einem unteren, an die Weblade (4) an-
schliessenden Teil und aus einem relativ zum unteren geknickten, der Gewebeanschlagkante (7) zugeneigten, oberen
Teil besteht.
Applications Claiming Priority (1)
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DE19823207481 Withdrawn DE3207481A1 (de) | 1981-03-05 | 1982-03-02 | Blattzahn fuer duesenwebmaschinen und unter verwendung des blattzahns hergestelltes webblatt |
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JP (1) | JPS57149529A (de) |
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