DE821465C

DE821465C - Bremse fuer Handwagen

Info

Publication number: DE821465C
Application number: DEG89A
Authority: DE
Inventors: Anton Goldau
Original assignee: ANTON GOLDAU
Current assignee: ANTON GOLDAU
Priority date: 1949-10-15
Filing date: 1949-10-15
Publication date: 1951-11-19

Description

' Die bisher üblichen Bremsen an Handwagen,.soweit es solche `. gibt;" sind älk'Spindel.- oder . Dreh= bremsen bekannt und am hinteren Ende des Wagens, angebracht. Zur Bedienung dieser Bremsen ist stets eine zweite Person erforderlich= wein; Unfälle utid' Gefahren vermieden werden sollen. Die neue Bremse ,schaltet- diese-Gefahren vollkommen aus. Jeder y Handwagen", öb leicht oder schwer, der mit e4her solchen Bremse versehen ist, kann vom Wagenzieher# zu jeder Zeit zum Stehen gebracht werden. Bei der einen Ausführungsform geschieht das B`retnsen durch leichten Druck auf die Deichsel, bei dek.anderen dagegen wird das Bremsen durch leiccütes Anheben der Deichsel bewerkstelligt. Eine zweite Person wird nicht mehr in Anspruch .genommen. Der Wagenzieher behält den Wägen-'auch- auf abschüssigsten Straßen vollkommen selbst in der. Gewalt. ,. -. f . .." Die Konstruktion ist aus: de r;..Zeichnupg.aersichtlieh. Es zeigt.
Fig. i die durch Niederdrücken und Fig. 2 die durch Hochheben der Deichsel zu betätigende Bremse.
Die Bremse nach Fig: i wird wie folgt. in Tätigkeit gesetzt. Durch leichtenbruck auf die Deichsel i wird das Seil, 2 über die _Umlenkrollen 3 angezogen. Der Bremsbalken q., an dem die Seilenden befestigt sind, wird angezogen und .drückt die Bremsbacken 5 gegen die Vorderräder;' .wodurch- der Wägen züm Stehen gebracht wird. Die Federn 6 ;,leben und halten die Bremsbacken bei Nichtbremsen zurück. Das Nachstellen : der Bremse: wird dusch die Spannschrauben 7 vorgenommen. Die Bremsbalkenlager geben dem Bremsbalken mit Bremsbacken Führung und Lager.
Die Bremse nach \Fig.2 wirkt im Gegensatz zu der ersteren auf die Hinterräder des Magens. Durch Anheben der:Deichsel i .wird das Seil 2 über die Umlenl@ollen 3 angezogen und hierdurch der Bremsbalken 4 an den Seilenden mit den Bremsbacken 5 gegen di;e'Hinferräder des Wagens gedrückt und der Wagen dadurch zurrt Halten gebracht. Die Federn 6 ziehen und halten die Bremsbacken bei Nichtbrems"-en zurück. Ein Nachstellen der Bremse ist durch gliedweises Umhängen der Kette 7 leicht vorzu-',nehrnen.
:.Die' Tatsache, daß an den meisten Handwagen überhaupt keine Bremsen vorhanden sind, und eben-'$o, die Tatsache, daß die wenigen vorhandenen Handwagenbremsen unpraktisch sind, waren die Gedankengänge, .die zur Erfindung der vorstehend beschriebenen Bremse -geführt haben, die praktisch, einfach und sicherwirkend ist.

Claims

PATENTANSPRUCH E: i. Bremse für Handwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel ein zweiarmiger Hebel ist, an dessen hinterem kurzen Arm die über Umlenkrollen (3) zum Bremshalken (4) führenden Bremsseile (2) derart angreifen, daß beim Niederdrücken der Deichsel die Bremsbacken (5) entgegen Federwirkung (6) gegen die Vorderräder gezogen werden. z. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß am hinteren Hebelarm der Deichsel mittels einer Kette (7) eine Ausgleichsrolle für das Bremsseil (2) angehängt ist, das über Umlenkrollen (3) am hinteren Wagengestell so zum Bremsbalken (4) führt, daß beim Hochheben der Deichsel die Bremsbacken (5) entgegen Federwirkung (6) gegen die Hinterräder .gezogen werden.