DE821153C - Vorrichtung zum Einstellen des Objektivs an photographischen Kameras - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen des Objektivs an photographischen Kameras

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DE821153C
DE821153C DEV605A DEV0000605A DE821153C DE 821153 C DE821153 C DE 821153C DE V605 A DEV605 A DE V605A DE V0000605 A DEV0000605 A DE V0000605A DE 821153 C DE821153 C DE 821153C
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DE
Germany
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lens
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transmission
lever
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Expired
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DEV605A
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English (en)
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DE1612605U (de
Inventor
Oskar Mueller
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Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE821153C publication Critical patent/DE821153C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen des Objektivs an photographischen Kameras 1)ie Scharfeinstellung erfolgt bei Kameras bekanntlich durch Verschieben des Objektivs. Das kann auf verschiedene Weise erfolgen. Bei älteren Klappkameras wurde von Hand durch Radialhebel, Zahntrieb o. dgl. auf dem Laufboden ein Schlitten entsprechend der /lufiiahnieeiitfernung nach einer Skala verstellt; mit dein Sdhlitten verschob man die (las Objektiv tragende Standarte. Man kann die Verschiebung auch durch unmittelbares Anfassen am Objektiv bzw. Obje'ktivträger vornehmen, gleichgültig, ob es sich uni eine Laufboden- oder eine Tubuskamera handelt. Oder man verstellt mittels eines Übertragungsgetriebes vom Kameragehäuse her, beispielsweise von einem Drehknopf aus. Jede der bekannten Methoden hat ihre Fürsprecher. Die Verstellung vom Kameragehäuse aus hat beispielsweise den Vorzug, (laß die Hand zum Verstellen nicht vor zum Objektiv zu greifen braucht; die Kamera läßt sich fest in den Händen halten. Um die Verbesserung,dieser Betätigungsart handelt es sich beim Gegenstande der vorliegenden Erfindung.
  • Wenn bei der nachfolgenden Beschreibung die Erfindung im Zusammenhang mit einem gekuppelten Entfernungsmesser erläutert ist, so soll das keineswegs bedeuten, daß die Erfindung nur in dieser Verbindung vollständig sei, sie ist vielmehr auch ohne ihn anwendbar und fortschrittlich; das beschriebene Ausführungsbeispiel stellt aber einen besonders häufigen Anwendungsfall dar, deshalb wurde es für die Klarstellung der Erfindung herangezogen.
  • Will man vom Triebknopf des Entfernungsmessers 'her das verhältnismäßig schwere Objektiv so verschieben, daß es tatsächlich in die genau zutreffende Tage kommt, dann muß das Übertragungsgetriebe Spielfreiheit aufweisen. Es muß dabei im Gang leicht und gegen Hemmungen sicher sein, die Kosten müssen sich in geringen Grenzen halten; das Objektivbrett muß eine genaue Parallelverschiebung erfahren.
  • Die für den genannten Zweck bekannten Anordnungen erfüllten die vorstehenden Forderungen nicht zufriedenstellend. Bei Anwendung eines Steilgewindes mit den notwendigen Übertragungszahnrädern zum Entfernungsmesser sind die Zahnräder, selbst im neuen, unabgenutzten Zustand nicht spielfrei. Außerdem bietet die Herstellung eines passenden Steilgewindes, das über 25 Gänge erhalten miißte (7ofaelies Gewinde), fabrikatorische Schwierigkeiten, welche verteuernd wirken.
  • Die Erfindung löst die bestehende Aufgabe unter Vermeidung von Zahnrädern oder Mehrfachsteilgewinden usw. Das erfindungsgemäße Getriebe gewährleistet eine stetige Spielfreiheit bei leichtem Gang und einem Minimum an Reibung. Es ist außer-(lern leicht nachregelbar. Die Montage ist einfach durchführbar.
  • Das Übertragungsgetriebe nach der Erfindung besitzt ein oder mehrere hebelförmig wirken-de Glieder, die an einem in das Kameragehäuse eingebauten Getriebegehäuserahrnen o. dgl. oder am Kameragehäuse selbst angelenkt sind. Die Verbindung dieser Glieder ist durch lose zwischen sie eingefügte stiftartige Elemente hergestellt; sie werden durch federnden Andruck der Hebelglieder gegen ihre Spitzen gehalten. - Das Objektivbrett wird bei seiner Bewegung in zwangsläufiger Geradführung verschoben.
  • Im einzelnen weist die Erfindung dabei eine größere Anzahl von vorteilhaften Merkmalen auf, die sämtlich dazu dienen, die ihr zugrunde liegende Aufgabe im Sinne der vorstehenden prinzipiellen Lösung zu erfüllen. Sie stellen in irrer speziellen, in den Ansprüchen gekennzeichneten Ausführungsform besonders günstig wirkende Möglichkeiten zur Verwirklichung des vorgenannten Lösungsprinzips dar, beschränken die Erfindung und damit ihren Schutzbereich jedoch nicht darauf. Von diesen in den Unteransprüchen aufgeführten Kennzeichen der Erfindung seien nachfolgend einige besonders bemerkenswerte aufgeführt.
  • Der die Glieder des Übertragungsgetriebes gegeneinanderhaltende Federdruck wird vorteilhaft so angeordnet, daß er in Richtung vom Objektivbrett auf den Drehknopf des Entfernungsmessers hin wirkt. Dadurch wird,das Objektivbrett zurück-, d. h. in die Unendlicheinstellung des Objektivs gezogen. Mindestens ein Glied der Kette greift mit den Spitzen zweier Stifte am Objektivbrett an. Sie werden beide von der anderen Seite her durch einen Schwing-)liebel angehoben, dessen Drehpunkt an das Kamera-oder Getriebegehäuse angelenkt ist. Die Gliederkette des Übertragungsgetriebes kann jederzeit justiert werden. Um Fabrikationsfehler in der Gliederkette beseitigen zu können und das Einstellen des Objektivs in zuverlässiger Genauigkeit zu ermöglichen, ist in dem einen Arm des Winkelhebels ein verstellbares Glied vorgesehen, durch das die
    Hebellänge verändert wird. Diese. Veränderung
    kann wahlweise in einer Verlängerung oder Ver-
    kürzung bestehen. Als besonders einfaches Mittel
    dafür wird vorgeschlagen, die eine Spitze des zu
    verstellenden Stiftes in eine vierdrehbare Scheibe
    exzentrisch eingreifen zu lassen. Je nach der ein-
    gestellten Abweichung gegenüber der Normal-
    stellung sitzt dann der Angriftspunkt des Stiftes
    am Hebel hdlier oder tiefer und verlängert oder
    verkürzt dementsprechend dessen wirksame Länge.
    Auch am Objektivbrett wird vorteilhafterweise eine
    Justieranordnung angebracht: sie dient dort gleich-
    zeitig der l,'okussieriiug des Objektivs. Das an der
    Kurvenscheibe der Entfernungsniessereinstellwelle
    anliegende Übertragungsglied, zweckmäßig eben-
    falls ein Stift, wird bei seiner \"erschiebung gedreht,
    um ein Abwälzen des Stiftes auf der gedrehten
    Kurve zu erzielen, Reibung also zu vermeiden. Die
    Drehung des Stiftes kann in besonders einfacher
    Weise dadurch bewirkt werden, daß nur der außer
    der Mitte liegende Rand des Stiftendes an der
    Kurvenscheibe anliegt. Zweckinäßigerweise lagert
    man diesen Stift.
    Zur Verdeutlichung der Erfindung wird nach-
    folgend ein Ausführungsbeispiel für ihre praktische
    Verwirklichung an Hand der beigefügten Zeich-
    nungen beschrieben. Der beanspruchte Schutz soll
    sich nicht auf diese Ausführungsform beschränken,
    vielmehr umfaßt er, wie schon vorstehend zu den
    Unteransprüchen ausgeführt wurde, auch alle jene
    liier nicht dargestellten Lösungen, die die erfindungs-
    gemäßen Wirkungen erzielen. Es stellen dar:
    Fig. i eitre schematische Darstellung der Glieder-
    kette des Übertragungsgetriebes,
    Fig. 2 die \'orriclitung der Anhubvorrichtung des
    Objektivbrettes in schematisch dargestellter Seiten-
    ansicht, teilweise geschnitten,
    Fig.3 eine schaubildliche Darstellung des Ge-
    triebegehäuses für die Anhubvorrichtung gemäß
    Fig. 2, wobei zwecks Verdeutlichung einige Einzel-
    heiten weggelassen sind.
    Das Übertragungsgetriebe nach der Erfindung
    weist im Falle des Ausführungsbeispiels, vom Be-
    tätigungsknopf her der Reilie nach betrachtet, die
    folgenden Glieder auf. An dem einen Ende des Ent-
    fernungsmessers, beispielsweise auf der linken Seite,
    sitzt der Einstellknopf i. Unter ihm sind auf der
    gleichen Welle 2 zwei Kurvenscheiben 6 und 3 be-
    festigt. Die obere Scheibe 3 verschwenkt bei ihrer
    Verdrehung mittels eines oder nidirerer Zwischen-
    glieder 4 den Einstellspiegel 5 des Entfernungs-
    messers. Die untere Kurvenscheibe 6 wirkt durch
    eine Getriebekette auf die Objektivbrettverstellung
    ein.
    An der Kurvenscheibe 6 wird ein federbelasteter
    Übertragungsstift 7 in kraftschlüssiger Berührung
    gehalten; er ist in einem Lager ä geradegefü'hrt. Als
    Besonderheit weist dieser Stift j an seinem der
    Kurvenscheibe 6 zugekehrten Ende eine Lochung 9
    auf. Der stehengebliebene Rand io ist so gegenüber
    der Kurvenscheibe 6 eingestellt, daß nur die eine
    Seite dieses Kranzes io init der Kurvenscheibe 6 im
    Eingriff steht, der übrige Teil des Kranzes bleibt
    6eriiihrungsfrei. Dadurch entstellt die Wirkung, daß
    der Stift 7 beim Drehen der Kurvenscheibe 6 eben-
    falls in Drehung versetzt wird. Das andere, der
    Kurvenscheibe abgewandte Ende des Stiftes 7 ellt-
    'hält ebenfalls eine Einsenkung; sie ist auf der Zeich-
    nung mit i i bezeichnet. In diese Senkung ragt die
    konische Spitze 12 des Übertragungsstiftes 13 hin-
    ein. Damit die Reibung möglichst gering ist, ist der
    Winkel der Einsenkung größer als der Kegelwinkel
    des lJbertraguilgsstiftes 13. Dieses Verhältnis ist bei
    allen anderen Stiften des Getriebes ebenfalls vor-
    gesehen.
    Der Stift 13 stellt in lZichtung auf den vorerwähn-
    ten Stift 7 und somit auch in lZichtung auf die
    Kurvenscheibe 6 unter I@,ederdruck. So kommt es,
    claß Stift 13 an der Drehbewegung des Stiftes 7 teil-
    nimmt. Das stört nicht, da auch das andere Ende des
    Stiftes 13 eine kOll1SChe Spitze 14 trägt, welche in
    einer Senkung des nächsten Übertragungsgliedes
    geführt ist. Das dein L1bertragungsstift 13 folgende
    Glied der Kette besteht in einem Winkelhebel 15, 16,
    der um einen Bolzen 17 schwenkbar ist, welcher im
    Scheitel des Winkels sitzt. Der Wilikel beträgt im
    Falle des Ausführungsbeispieles etwa 9o °. An
    seinem dem erwähnten Übertragungsstift 13 zuge-
    kehrten Ende ist eine durch Verdrehen einstellbare
    Scheibe 18 gelagert, die uni einen zentrisch sitzenden
    Bolzen 181 verdreht werden kann. In der Scheibe 18
    ist eine exzentrische Einsenkung 182 als Auflage-
    stelle der Spitze 14 des Stiftes 13 vorgesehen. Das
    Einstellen wird zum Zweck des Justierens der-
    Übertragungsrichtigkeit des Getriebes bzw. für das
    Ausgleichen von Fabrikationsfehlern und sonstigen
    Abweichungen vorgenommen. Die eingestellte Stel-
    lung wird durch eine Schraube 1g gesichert. Am
    freien Ende des Hebelarmes 16 ,ist eine weitere
    Tragstelle 2o für einen durch den Hebel 15, 16 zu
    verschiebenden 1lubstift21 vorgeselien,indie dessen
    Spitze 22 eintritt. Die Spitze 22 des Stiftes 21 wird
    durch Federkraft 28 gegen seine Unterlage 16 ge-
    preßt.
    Das eigentliche Organ für die Ausführung der
    der Entternungseinstellung entsprechenden Ver-
    schiebung des objektivträgerbrettes 31 ist gehäuse-
    artig ausgeführt. Das Gehäuse hat also die Aufgabe
    zu erfüllen, daß die Verschiebung des Objektiv-
    brettes 31 völlig klemnlungsfrei und ohne Ver-
    kippung erfolgt. Das zu verschiebende Brett 31 wird
    mit Federn 32 in lZichtung auf die Grundplatte 30
    gezogen. Die Platte 31 ist in ihrer Bewegung selbst
    geführt durch Stifte 33, wel@lhe ihrerseits geführt
    sind, im Falle des Ausführungsbeispiels in Füh-
    rungsrohren oder -buchsel134, welche unbeweglich
    an der Grundplatte 3o befestigt sind. Den Vorschub
    des Objektivbrettes 31 besorgen zwei beiderseitig
    mit Spitzen versehene Stifte 35. Diese Stifte 35
    greifen mit ihrer oberen Spitze in J ustierschrauberl 37
    ein, die im Objektivbrett 31 eingeschraubt sind.
    Diese J ustierschrauben 37 sind zum genauen Ein-
    stellen der Hubhöhe bestimmt. An der einen Seite
    der Grundplatte 30 ist eine Schwinge 26 schwenk-
    bar in 27 gelagert. Ihr freies Ende befindet sich an
    der gegenüberliegenden Seite des Führungsgehäuses.
    Dort wird die Schwinge 26 von der oben beschrie-
    benen Hebeeinrichtung erfaßt und nach oben ver-
    schwenkt. Die Schwinge umgreift den notwendiger-
    weise frei zu haltenden optischen Durchtritt; sie ist
    im Ausführungsbeispiel ring- bzw. rahmenförmig
    ausgebildet. In der Mitte ihrer Seitenteile trägt sie
    Senkungen 4o, in welche die unteren konischen
    Spitzen der Stifte 35 lagern. Die Stifte 35 sind also
    die letzten Zwischenglieder in der Hubübertragung
    zwischen Kurvenscheibe6 undObjektivbrett 31. Die
    Federn 32 ziehen auch die Schwinge 26 in die untere
    Normalstellung herab, diese Stellung entspricht der
    Unencllichstellung des Objektivs: die Hubbewegung
    erfolgt somit gegen die Federn 32. Der Arm 16 des
    Winkelhebels 15, 16 und die Schwinge 26 führen im
    Falle derdargestellten Ausführungsform zwar beide
    Bewegungen in gleicher Richtung aus, es ist aber
    trotzdem zweckmäßig, diaß zwischen diese beiden
    Organe noch Zwischenglieder eingeschaltet werden,
    um eine Abnutzung bei einem direkten Eingriff des
    Winkelhebels 16 auf dit Schwinge 26 zu vermeiden.
    Es wurde ein weiterer Ubertragungs.stift 21 zwischen-
    geschaltet. Dadurch sind sämtliche Reibungsstellen
    beseitigt. Das dem Schwenklager 27 gegenüber-
    liegende Ende der Schwinge 26 ist dementsprechend
    getornit. Es besitzt zu diesem Zweck einen recht-
    winklig zur Schwinge hochstehenden Teil 25 und
    einen dazu wiederum rechtwinklig abgebogenen
    Teil 24, gegen den sich der Stift 21 in der Ein-
    senkullg 23 abstützt. Die Teile 24 und 25 können ein
    "feil der Schwinge 26 selbst sein oder es können mit
    ihr fest verbundene 'feile sein. Wird somit der
    Winkelhebel 15, 16 verschwenkt, so heben sich dabei
    auch der Stift 21 und ebenso die Schwinge 26 an,
    deren 'feile 25, 24 die Brücke zum Stift 21 bilden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung an photographischen Kameras zum Einstellen des Objektivs durch Bewegen eines Einstellhilfsmittels, gekennzeichnet durch Parallelverschiebung des Objektivbrettes mittels eines Ubertragungsgetriebes, das aus an der Kamera angelenkten hebelförmig wirkenden Gliedern und aus lose zwischen diese eingefügten stiftartigen Gliedern besteht, die durch federnden Andruck der Hebelglieder gegen die Spitzen der Stifte gehalten werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdruck durchweg in Richtung entgegen dem Vorschub, also bei der Getriebekette in Richtung vom Objektivbrett(31) auf das Einstellhilfsmittel (i) hin wirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines, zweckmäßig das letzte Glied der Kette, welches unmittelbar auf das Objektivbrett (31) einwirkt, von beidseits gespitzten Stiften (35) gebildet wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (35) in der Mitte zweier einander gegenüberliegender Ränder des Objektivbrettes (31) angreifen. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (35) von einem Schwinghebel (26) angehoben und gesenkt werden, der als Glied in die Getriebekette eingeschaltet ist und dessen Drehpunkt (27) am Getriebegehäuse angelemkt ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (26) als Rahmen ausgebildet ist, an deren dem Drehpunkt (27) gegenüberliegender Seite das die Schwingbewegung betätigende Hebelglied (21) angreift. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (26) in ihrer Nullage, die der UnendlichsUellung des Objektivs entspricht, auf einer rahmenartigen, mit dem Kameragehäuse fest verbundenen Grundplatte (3o) aufliegt, die auch das Lager der Drehachse (27) trägt. B. Vorrichtung nackt Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daßdas Objektivbrett (31) in Führungsteilen (34) formschlüssig, zwangsläufig geradgeführt wird, die am Kameragehäuse befestigt sind. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurcih gekennzeichnet, daß die Grundplatte (30) fest mit ihr verbundene, senkrecht auf ihr stehende Führungsteile (34) besitzt, mit denen sie eine Art Führungsgehäuse bildet, in welchem mit dem Objektivbrett (31) fest verbundene Organe (33) geführt gleiten. 1o. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Stelle der Gliederkette eine justiervorrichtung angebracht ist. 11. Vorrichtung nach Anspruch l o, dadurch gekernnzeichnet, d'aß die Justiervorrichtung die Lagerung der ,einen Spitze (14) eines der stiftartigen Glieder (13) bildet. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1o und 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare Scheibe (18) eine die Stiftspitze (14) aufnehmende, in der Scheibe (18) exzentrisch angeordnete Pfanne (182) trägt, so d'aß die durch Verdrehen der Scheibe (18) eingestellte Lage der Pfanne (182) auf dein vom Stift (13) zti verschwenkenden Hebelarm (15) dessen wirksame Hebellänge b°- stimmt. 13. Vorrichtung nach Anspruch .l und 5 sowie 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Ob- jektivbrett (31) verstellbare Schrauben (37) an- gebracht sind, welche den angreifenden Stiften (35) als Spurlager dienen. 14. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 9, da- durch gekennzeichnet, daß das Obj ektiv Brett (31) und damit die SchNvinge (26) durch Federkraft (32) in die der Unendlichstellung des Objek- tivs entsprechenden Nullstellung miedergezogen werden. 15. Vorricntung nach Anspruch 1 und 2, da- durch gekennzeichnet, daß als erstes Übertra- gungsglied im Getriebe eine auf der Achse (2) des Entfernung@m°ssereinstellknopfes (1) auf- gesetzte Kurveilscheil>c (6) angeordnet ist. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, da- durch gekennzeichnet, dalß die Fitistellverschie- bung von der Kurvenscheibe (6) des Einstell- knopfes (i) auf den ersten Hebel (15, 16) des Getriebes über zwei sich folgende stiftförmige Glieder (7, 13) erfolgt, von denen das erste (7) einerseits das Lager für die Führung der Spitze (12) des folgenden Stiftes (13) vorzugsweise in Form einer Senkung (t i) trägt, anderseits gegen die Kurvenscheibe (6) anliegt. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das gegen die Kurvenscheibe (6) der Entfernungsmesserwelle (2) anliegende Ende des Stiftes (7) eine Senkung (9) aufweist, wobei nur deren einer Rand (1o) gegen die Kurvenscheibe (6) anliegt, so daß der Stift (7) durch die beim Einstellen des Entfernungs- messers bewirkte Drehung der Kurvenscheibe (6) bei seiner Längsverschiebung gleichzeitig seinerseits um die eigene Achse rotiert. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Kurven- scheibe (6) der Entfernungsmesserwelle (2) an- liegende Übertragungsstift (7) in einer Lage- rung (8) geführt ist.
DEV605A 1950-02-06 1950-02-28 Vorrichtung zum Einstellen des Objektivs an photographischen Kameras Expired DE821153C (de)

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