DE8211456U1 - Falttor - Google Patents
FalttorInfo
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- DE8211456U1 DE8211456U1 DE19828211456U DE8211456U DE8211456U1 DE 8211456 U1 DE8211456 U1 DE 8211456U1 DE 19828211456 U DE19828211456 U DE 19828211456U DE 8211456 U DE8211456 U DE 8211456U DE 8211456 U1 DE8211456 U1 DE 8211456U1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/48—Wings connected at their edges, e.g. foldable wings
- E06B3/481—Wings foldable in a zig-zag manner or bi-fold wings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B3/70—Door leaves
- E06B3/80—Door leaves flexible
- E06B3/805—Door leaves flexible folding sideways
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/11—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof for industrial buildings
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Falttor gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein solches Falttor ist bekannt. Es findet insbesondere
bei Fabrik- und Lagerhallen Anwendung und hat den Vorteil,
daß mit-seiner Hilfe verhältnismäßig breite Toröffnungen geschlossen «/erden können, wobei der zum Öffnen der Torflügel,
von denen in der Regel zwei vorgesehen sind, benötigte Raum sowie der für die geöffneten Torflügel
benötigte Raum verhältnismäßig gering ist. Beim Öffnen wird jeder Torflügel gefaltet, so daß seine Segmente
aneinander anliegen. Das Öffnen erfolgt üblicherweise mit Hilfe einer Öffnungsvorrichtung, die die Torflügel
maschinell öffnet und beispielsweise von einer Lichtschranke gesteuert wird, die anspricht, wenn sich ein
Fahrzeug dem Falttor nähert.
VIM
Bei dem bekannten Falttor sind die Tragkonstruktionen
der einzelnen Segmente als steife Rahmen ausgebildet, dia auch Abschnitte entlang den einander zugewandten
Rändern der beiden Segmente haben. Zwischen diesen Abschnitten der Tragkonstruktionen befinden sich mehrere
über die Höhe des Falttors verteilte Scharniere, die für die gelenkige Verbindung zwischen dem ersten Segment und
dem zweiten Segment sorgen und auGerdem das gesamte Ge-
1(_ wicht des zweiten Segmentes tragen und in die Tragkonstruktion
des ersten Segmentes einleiten. Die in der Laufschienenanordnung laufende Leitrolle stützt sich lediglich
in einer horizontalen Ebene an der LaufSchienenanordnung ab und sorgt dafür, daß das vom ersten Segment abgewandte
,c Ende des oberen Randes des zweiten Segmentes beim Öffnen
und Schließen der gewünschten, durch die Laufschienenanordnung bestimmten Bahn folgt.
Im Betrieb kann es bisweilen vorkommen, daß kräftig gegen eines oder mehrere Segmente der Torflügel gestoßen wird,
beispielsweise wenn die Öffnungsvorrichtung das Falttor
nicht schnell genug öffnet und ein Transportfahrzeug gegen
das noch nicht vollständig geöffnete Falttor fährt. Ir einem solchen Fall wird häufig nicht nur die getroffene
Segmentfüllung, sondern auch die Tragkonstruktion des
betreffenden Segmentes beschädigt. Außerdem wird häufig selbst dann auch das erste Segment beschädigt, wenn der
Stoß unmittelbar nur auf das zweite Segment erfolgt ist. Diese Beschädigungen verursachen einen erheblichen Reparaturauf
u/and.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
Falttor derart auszubilden, daß der Reparaturaufwand im Falle von Stoßen gegen das Falttor verringert
ist.
Diese Aufgabe wird isrfindungsgemäü durch die MerkmaJe
im kennzeichnenden Teil von Anspruch I gelöst.
Bei dem erfindungsgemäGen Falttor ist die Segment füllung
des zweiten Segments am Schwenkarm aufgehängt, der sich
am oberen Rand des zweiten Segments befindet, wobei die
Tragkonstruktion des zweiten Segments vorzugsweise ausschließlich aus dem Schwenkarm besteht. Aufgrund der er-
am oberen Rand des zweiten Segments befindet, wobei die
Tragkonstruktion des zweiten Segments vorzugsweise ausschließlich aus dem Schwenkarm besteht. Aufgrund der er-
.._ findungsgemäßen Ausbildung kann eine tragende Verbindung
zwischen den beiden Segmenten an ihren einander zugewandten Rändern und im wesentlichen über deren gesamte Höhe entfallen,
so daß Stöße gegen die Segmentfüllung des zweiten
Segmentes praktisch nicht: zum ersten Segment übertragen
^g werden und demzufolge dieses auch nicht beschädigen können.
Die erfindungsgemäße Ausbildung sorgt ferner dafür,
daß das Gewicht des zweiten Segmentes in etwa zu gleichen Teilen von der Laufschienenanordnung und vom ersten Segment
getragen wird. Im Vergleich zum bekannten Falttor,
bei dem das erste Segment bzw. dessen Tragkonstruktion
das gesamte Gewicht des zweiten Segmentes zu tragen hat, ist somit die Belastung des ersten Segmentes durch das
zweite Segment beim erfindungsgemäßen Falttor verringert. Damit nicht aufgrund ungünstiger Toleranzen oder aufgrund von Richtfehlern trotz der Abstützung des Schwenkarms an seinem anderen Ende an der LaufSchienenanordnung das gesamte Gewicht des zweiten Segmentes an der Gelenkverbindung zwischen dem Schwenkarm und der Tragkonstruktion
des ersten Segmentes in diese eingeleitet wird, ist beim erfindungsgemäßen Falttor vorgesehen, daß der Schwenkarm außer um eine vertikale Achse auch begrenzt um eine horizontale Achse relativ zum ersten Segment bewegbar ist, so daß der Schwenkarm frei zwischen den beiden Abstützungen an seinen beiden Enden hängen kann und eine sta-
zweite Segment beim erfindungsgemäßen Falttor verringert. Damit nicht aufgrund ungünstiger Toleranzen oder aufgrund von Richtfehlern trotz der Abstützung des Schwenkarms an seinem anderen Ende an der LaufSchienenanordnung das gesamte Gewicht des zweiten Segmentes an der Gelenkverbindung zwischen dem Schwenkarm und der Tragkonstruktion
des ersten Segmentes in diese eingeleitet wird, ist beim erfindungsgemäßen Falttor vorgesehen, daß der Schwenkarm außer um eine vertikale Achse auch begrenzt um eine horizontale Achse relativ zum ersten Segment bewegbar ist, so daß der Schwenkarm frei zwischen den beiden Abstützungen an seinen beiden Enden hängen kann und eine sta-
tische Überbestimmung vermieden ist, die eine stärkere
Dimensionierung der Tragkonstruktion des ersten Segmentes
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erfordern würde.
Die Tatsache, da3 beim erfindungsgemäGen Falttor d i j
Segment füllung des zweiten Segmentes am Schwenkarm aufgehängt ist, schließt nicht aus, daß die Segment füllung
des zweiten Segmentes mit dem ersten Segment unmittelbar verbunden ist, sofern es sich bei der letztgenannten Verbindung
nicht um eine zur Übertragung stärkerer vertin
kaier und/oder honrizontaler Kräfte geeignete Verbindung
handelt, sondern beispielsweise lediglich um nachgiebige Dichtleisten oder f^nschetten, die den Spalt zwischen
den beiden Segmenten abdichten sollen.
ic In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die Tragkonstruktion des ersten Segments einen steifen, L-förmigen Rahmen umfaßt, dessen einer
Schenkel vertikal auf der oder parallel zur Achse des
Torflügellagers verläuft und dessen anderer Schenkel waac
2Q recht entlang dem oberen Rand des ersten Segmentes verläuft
und an seinem freien Ende die gelenkige Verbindung mit dem einen Ende des Schwenkarms aufweist.
Bei dieser Ausbildung sind die Tragkonstruktionen des
Torflügels ausschließlich entlang den Rändern der Toröffnung
und somit in einem Bereich angeordnet, in dem die Gefahr, daß sie direkt getroffen werden, am geringste
ist, und zudem die Entfernung vom am häufigsten getroffenen Bereich des Falttores, der sich unten nahe dem
freien Rand des zweiten Segmentes befindet, am größten ist. Gerade in Verbindung mit diesem L-förmigen Rahmen
als Tragkonstruktion des ersten Segmentes ist die Einleitung
ungefähr des halben Gewichts des zweiten Segmentes in die LaufSchienenanordnung und somit die teilweise Entlastung
des ersten Segmentes vom Gewicht des zweiten
-β-ι
Segmentes von besonderem Vorteil, weil dadurch der horizontale Schenkel entsprechend schwächer ausgebildet
sein kann.
In M/eiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß die Segmentfüllungen Bahnen aus einem
flexiblen Werkstoff sind. Hierfür kommt insbesondere
Weich-PVC oder Gummi in Frage. Die S gmentfüllungen könn
nen aber auch aus zwei übereinander angeordneten, steifen Platten bestehen, wobei die untere Platte jeweils an der
oberen Platte aufgehängt ist. Auch in diesem Fall bleibt das Prinzip gewahrt, daß zumindest beim zweiten Segment
die Segmentfüllung vom Schwenkarm getragen wird und keine
,(- tragende Verbindung zwischen den beiden einander zugewandten
Rändern des ersten und zweiten Segments besteht, wobei jedoch zugleich wegen der steifen Ausbildung der
Platten die Möglichkeit besteht, das Falttor als verschließbares Außentor einzusetzen. Die Ausbildung der
2Q Segmentfüllungen in Form einzelner steifer Platten, die
lediglich aufgehängt sind und nicht in einen sie allseits umschließenden steifen Rahmen eingesetzt sind, bringt
den Vorteil mit sich, daß bei den üblichen Beschädigungen lediglich eine einzelne Platte ausgetauscht zu werden
braucht, die übrigen Platten und die Tragkonstruktionen
jedoch unbeschädigt sind und nicht repariert zu werden brauchen .
Weitere'vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
>\ Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausfüh-
k rungsform eines erfindungsgemäßen Falttores, wobei ledig-
■I lieh dessen linke Hälfte dargestellt ist;
% 5
ii Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß
ii A-B in Figur 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß
. ~ C-D in Figur 1; und
Fig. 4 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Falttores, wobei lediglich
dessen rechte Hälfte dargestellt ist.
15
Im folgenden wird zunächst das Falttor gemäß den Figuren
1, 2 und 3 beschrieben. Das dargestellte Falttor befindet sich in nder jor einer nicht dargestellten Toröffnung,
entlang deren oberer Begrenzung eine Laufschienenanordnung
2 befestigt ist, die im wesentlichen aus zwei zueinander
parallelen, geraden, horizontal verlaufenden Laufschienen 4 und 6 besteht, wie dies Figur 3 zeigt.
Am in Figur 1 linken Rand der Toröffnung befindet sich ein Torflügellager, das aus einem unteren Zapfenlager
8 und einem oberen Zapfenlager 10 besteht, die gemeinsam eine vertikale Achse 12 definieren, um die ein insgesamt
mit 14 bezeichneter Torflügel geschwenkt werden kann, der im dargestellten, geschlossenen Zustand die Hälfte
der Toro'ffnung schließt.
30
Der Torflügel 14 besteht aus einem ersten, in Figur linken Segment 16 sowie einem zweiten, in Figur 1 rechten
Segment 18. Die beiden Segmente 16 und 18 haben einen im wesentlichen rechteckigen Umriß. Das erste Segment
16 weist eine Segmentfüllung 20 in Form einer Bahn aus
einem elastischen, flexiblen Werkstoff, beispielsweise
aus Weich-PVC, auf, die sich praktisch über die gesamte Höhe und die gesamte Breite des ersten Segmentes 16
-ΙΟΙ
erstreckt. Ferner umfaßt das erste Segment 16 eine Tragkonstruktion in Form eines L-förmigen Rahmens 22,
der aus einem vertikalen Schenkel 24 und einem am oberen
,- Ende mit dem vertikalen Schenkel 24 fest verbundenen hoo
rizonLaien Schenkel 26 besteht, der in Figur 1 nach
rechts vom vertikalen Schenkel 24 ausgeht. Der vertikale Schenkel 24 ist an seinen beiden Enden in den Lagern
und 10 drehbar gelagert. Auf den Innenseiten der beiden
.,Q Schenkel 24 und 26 ist beispielsweise durch Schweißen
jeweils eine Leiste 28 bz\i/. 30 befestigt. Die beiden
Leisten 28 und 3U dienen dazu, an ihnen die Segmentfüilung
20 beispielsweise mit Hilfe einiger nicht dargestellter Schrauben am in Figur 1 linken und oberen
^5 Rand der Segment füllung 20 zu befestigen.
Es ist erkennbar, daß die Tragkonstruktion des ersten
Segmentes 16, die aus dem Rahmen 22 besteht, sich ausschließlich entlang dem in Figur 1 linken und oberen
Rand des Segmentes 16 erstreckt und keine Elemente am unteren und rechten Rand des Segmentes 16 hat. Die Trankonstruktion
des ersten Segmentes 16 verlauft somit ausschließlich entlang dem Rand der nicht dargestellten
Toröffnung, d.h. in einem Bereich, auf den im Betrieb praktisch keine unmittelbaren Stöße ausgeübt werden.
Am in Figur 1 rechten Ende des horizontalen Schenkels
26 befindet sich ein Zapfen 32, an dem eine Öffnungsvorrichtung
für das Falttor angreift, von der in Figur 1 lediglich ein pneumatischer Zylinder 34 dargestellt ist,
de: je nach Beaufschlagung das erste Segment 16 entweder
in die dargestellte Schließstellung schwenkt oder aus dieser heraus in eine nicht dargestellte Offenstellung
bringt. Auf die genaue Ausbildung der Öffnungsvorrichtung
kommt es jedoch zum Verständnis der Erfindung nicht an.
Das zweite Segment 18 des Torflügels 14 umfaßt eine
Segmentfüllung 36, die so wie die Segmentfül lung 20 aus
einer Bahn aus einem flexiblen, elastischen Werkstoff
besteht und die sich praktisch über die gesamte Höhe und Breite des zweiten Segmentes 18 erstreckt. Dabei ist erkennbar,
daG sich die Segmentfüllungen 20 und 36 im
Bereich ihrer einander zugewandten Ränder überlappen und daß der in Figur 1 rechte Rand 38 der Segment füllung
36 derart verläuft, daß dort eine Überlappung mit der entsprechenden Segmentfüllung 40 des ansonsten nicht
dargestellten rechten Torflügels vorliegt, wenn das
Falttor geschlossen ist.
Das zweite Segment 18 umfaßt außer der Segment füllung 15
als Tragkonstruktion einen steifen, im wesentlichen geraden
Schwenkarm 42, der beispielsweise aus einem Profilrohr hergestellt sein kann. Der Schwenkarm 4 2 vorläuft
entlang dem oberen Rand des zweiten Segmentes 18 und
somit der Seqmentfüllung 36, die am Schwenkarm 42 mit
20
Hilfe einer Leiste 44 befestigt ist, die am übrigen Schwenkarm 42 angeschweißt ist. Die Verbindung zwischen
der Leiste 44 und der Segment füllung 36 bewirken einige
nicht dargestellte Schrauben. Das gesamte Gewicht der
Segment füllung 36 wird vom Schwenkarm 42, an dem die
25
Segmentfüllung 36 ausschließlich aufgehängt ist, getragei
so daß zum Tragen der Segment füllung 36 keine weiteren Tragkonstruktionsabschnitte entlang den beiden seitlichei
Rändern -oder entlang dem unteren Rand des Segmentes 18
ΟΛ1 notwendig sind. Aufgrund der beschriebenen Ausbildung
oll
der Segment füllung 36 und des Schwenkarmes 42 sowie der
beschriebenen Verbindung zwischen dem Schwenkarm und der SegmentfüJlung ist die Segment füllung am Schwenkarm
42 gelenkig aufgehängt, denn die Elastizität und Flexi-OJ-bilität
des Werkstoffs, aus dem die Segmentfüllung 36 besteht, erlaubt es, die Segment füllung nach vorne oder
hinten zu schwenken, wobei ihr nahe der Leiste 44 befindlicher
Bereich etwas umgebogen v/ird, ohne daß nennens werte Kräfte in den Schwenkarm 42 eingeleitet werden.
Der Schwenkarm 42 ist an seinem in Figur 1 linken Ende
gelenkig mit dem freien Ende des horizontalen Schenkels 26 verbunden. Die Ausbildung dieser Gelenkverbindung
zeigt ausführliche Figur 2. Zwischen dem Schenkel 26 und dem Schwenkarm 42 ist ein Zwischenstück 46 angeordnet.,
in dem zu/ei Lagerbohrungen 48 und 50 ausgebildet sind. In die Lagerbohrung 48 ist ein Lagerstift 52 eingesetzt,
dessen Achse in vertikaler Richtung verläuft und die Schwenkachse zwischen dem ersten Segment 16 und dem
.f. zweiten Segment 18 definiert. Der Lagerstift 52 ist an
seinem oberen und an seinem unteren Ende in Laschen 54 befestigt, von denen in Figur 2 lediglich die untere
Lasche 54 erkennbar ist und die ihrerseits am freien
Ende des Schenkels 26 befestigt sind. Diese Ausbildung ermöglicht es, das Zwischenstück 46 in einer horizontalen
Ebene um den Lagecstift 52 und somit relativ zum Schenkel
26 zu verschwenken. Die andere Lagerbohrung 50 hat eine waagerechte Achse, die in gewissem Abstand zur Achse der
Lagerbohrung 48 verläuft. In die Lagerbohrung 50 ist ein Lagerstift 56 eingesetzt, der mit seinen beiden Enden
am in den Figuren 1 und 2 linken Ende des Schwenkarms 42 befestigt ist, so daß der Schwenkarm 42 relativ zum
Zwischenstück 46 in einer senkrechten Ebene verschwenkt werden k'ann- Die vorstehend beschriebene Gelenkverbindung
ist somit derart, daß der Schwenkarm 42 relativ zum Schenkel 26 und somit zum Rahmen 22 außer um eine vertikale
Achse, nämlich die Achse des Lagerstiftes 52, auch um eine horizontale Achse, nämlich die Achse des Lagerstiftes
56 bewegbar ist.
Am in Figur 1 rechten Ende ist der Schwenkarm 42 an
einem Laufwagen 58 aufgehängt, wie dies ausführlicher
in Figur 3 gezeigt ist. Vom rechten Ende des Schwenkarms 42 geht ein in Figur 1 senkrecht zur Zeichenebene verlaufender
kurzer Querarm 60 aus, an dessen freiem Ende ein ο
vertikal verlaufender Stab 62 befestigt ist. Auf dem Stab 62 ist drehbar in Höhe der beiden Laufschienen 4 und
6 eine Leitrolle 64 gelagert, die von den beiden Laufschienen 4 und 6 in einer horizontalen Ebene geführt
M/ird, so daß die Leitrolle 64 lediglich der durch die
Laufschienenanordnung 2 definierten geraden Bahn folgen
kann. Dadurch ist zugleich auch die Bewegungsbahn des in Figur 1 rechten Randes des zweiten Segmentes 18 beim
Öffnen und Schließen des Falttores festgelegt. An seinem
,_ oberen Ende ist der Stab 62 mittels eines nicht ausführ-Io
lieh gezeigten, geeigneten Gelenkes derart gelenkig am
Laufwagen 58 aufgehängt, daß der Stab 62 innerhalb eines gewissen Bereichs nach allen Seiten bezüglich des Laufwagens
58 geschwenkt werden kann. Die Verbindung zwischen
„n dem Stab 62 und dem Laufwagen 58 ist allerdings derart,
daß sie vertikale Kräfte vom Querarm 60 und somit vom Schwenkarm 42 in den Laufwagen 58 einleiten kann, der
diese wiederum mit Hilfe von Laufrollen 66, die auf den Oberseiten der Laufschienen 4 und 6 laufen können, in
nc die Laufschienen und somit in die LaufSchienenanordnung
2 einleitet.
Auf die vorstehend beschriebene Weise ist somit der Schwenkarm 42 an seinen beiden Enden aufgehängt, nämlich
einerseits mit Hilfe des Laufwagens 58 an der Laufschienenanordnung 2 und andererseits mit Hilfe des Zwischenstücks
46 am Rahmen 22. Aufgrund der Tatsache, daß der Schwenkarm 42 am Rahmen 22 auch in einer vertikalen Ebene
verschwenkbar ist, was beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch das Stiftlager mit dem Lagerstift 56 und
der Lagerbohrung 50 ermöglicht ist, nimmt der Schwenkarm
42 eine solche Lage ein, daß das Gericht des zweiten
Segmentes 18 entsprechend der Geometrie des zweiten Segmentes 18 gleichmäßig auf die beiden Abstützungen
des Schwenkarms 4 2 verteilt ist, so daß der Rahmen 22
lediglich so dimensioniert zu werden braucht, daß er den auf ihn entfallenden Gcwichtsanteil des zweiten
Segmentes 18 tragen kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß bei dem erläuterten Tcrflügel 14 die Tragkonstruktionen der
beiden Segmente 16 und 18 ausschließlich im Bereich der Ränder der Toröffnung bzw. der Ränder des Torflügels angeordnet
sind und somit außerhalb desjenigen Bereichs, in dem die größte Beschädigungsgefahr besteht. Zudem
sind die btiden Segmente 16 und 18 nicht entlang ihren einander zugewandten Rändern tragend miteinander verbunden,
so daß in diesem Bereich keine stärkeren Kräfte von einem Segment zum anderen übertragen werden könne.
^O Dam steht nicht entgegen, daß beispielsweise am unteren
Rand des Torflügels 14 die beiden Segmentfüllungen 20
und 36 beispielsweise mittels einer elastischen Lasche 68 miteinander verbunden sind, die verhindern soll, daß
die beiden Segmentfüllungen 20 und 26 sich falsch überlappen,
die jedoch stärkeren Stoßbegnspruchungen nicht standhalten würde.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 stimmt weitgehend
mit dem vorstehend anhand der Figuren 1 bis 3 beschrie-
benen Ausführungsbeispiel überein und unterscheidet sich von diesem lediglich hinsichtlich der Ausbildung
der Segmentfüllungen, weswegen eine erneute Beschreibung
der übrigen Elemente nicht erfolgt. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 4 besteht die Segment füllung
36 des zweiten Segmentes 18 aus zwei steifen, rechtwinkligen Platten 74 und 76, die übereinander angeordnet
sind, wobei die untere Platte 7 6 an der oberen Platte
74 aufgehängt ist, die wiederum an der Leiste 44 aufgehängt ist. Die jeweiligen Aufhängungen sind nichtsteif,
so daß beispielsweise die untere Platte 76 relativ zur
ο
oberen Platte 74 verschwenkt werden kann, ohne daß zugleich
die obere Platte 74 mitbewegt wird.
Auf ähnliche Weise besteht die Segmentfüllung 20 des
_ erster. Segmentes 16 aus zwei rechtwinkligen, steifen
Platten 70 und 72, von denen die obere an den Leisten 30 und 22 befestigt ist, während die untere Platte 72
an der Leiste 28 befestigt ist und außerdem an der oberen Platte 70 aufgehängt ist. Die Befestigungen der Platten
■je 70 und 72 an den Leisten 30 und 28 sind vorzugsweise
derart, daß im Falle von Stoßen auf die Platten 70 und
72 die Befestigungsmittel brechen, bevor die Leisten 28
und 30 und der Rahmen 22 beschädigt werden.
Die steifen Platten 70, 72, 74 und 76 ermöglichen es,
ein Falttor aus zwei Torflügeln der Art, wie sie in Figur 4 dargestellt ist, als verschließbares bzw. verriegelbares
Außentor zu verwenden. Zugleich ist es jedoch möglich, im Falle von Beschädigungen des Torflügels
die jeweils beschädigte Platte auszutauschen, ohne daß
zugleich das entsprechende Segment oder gar beide Segment mit ihren Tragkonstruktionen ausgetauscht oder repariert
zu werden brauchen.
Auch bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 gilt, daß die
beiden Segmente 16 und 18 an ihren einander zugewandten Rändern nicht tragend miteinander verbunden sind. Dies
schließt jedoch nicht aus, daß sich dort nicht steife Verbindungselemente befinden, beispielsweise ein Abdeckelement
78 in Form eines elastischen StrefTens, der den
Spalt zwischen den beiden Segmentfüllungen 20 und 36
'if
- 16 -
u/itterungsdicht schließt.
Es versteht sich, daß sowohl bei der Ausführungsform
gemäß Figur 1 als auch bei der Ausführungsform gemäß
Figur 4 das Falttor jeweils durch einen nicht dargestellten zweiten Flügel vervollständigt ist. Allerdings
sind auch Falttore mit lediglich einrι aus miteinander
verbundenen Segmenten bestehenden Toi flügel möglich.
Claims (12)
1. Faittor mit zumindest einem in einem Torflügellager
um eine vertikale Achse schwenkbaren Torflügel und einer im wesentlichen geraden LaufSchienenanordnung an
der oberen Begrenzung der Toröffnung, wobei der Torflügel
zwei gelenkig niteinander verbundene, rechtwinklige Segmente aufweist, von denen das erste unmittelbar im Torflügellager
gelagert ist und das zweite am vom ersten Segment abgewandten Ende seines oberen Randes eine Leitrolle
trägt, die von der Laufschienenanordnung horizontal
geführt ist, und wobei jedes Segment eine Segmentfüllung
und eine Tragkonstruktion aufweist, die das Gewicht der Segmentfüllung trägt und das Segment in ihm zugeordneten
Lagern abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion des zweiten Segmentes (18) einen am oberen
Rand des zweiten Segmentes angeordneten Schwenkarm (42) umfaßt, an dem die Segment füllung (36) des zweiten Segmentes
aufgehängt ist, daß der Schwenkarm an seinem einen
Ende mit der Tragkonstruktion (22) des ersten Segmentes (16) derart gelenkig verbunden ist, daß der Schwenkarm
außer um eine vertikale Achse auch begrenzt um eine horizontale Achse relativ zum ersten Segment bewegbar ist,
und daß der Schwenkarm an seinem anderen Ende, an dem
die Leitrolle (64) angeordnet ist, an der LaufschienenaπOrdnung
(2) auch vertikal abgestützt ist.
Deutsche dank (Munchon) KIo. 51/61070 .ßiesdioV'Bank,(liijnct>4n) ώο. 39:$ί)4'4 ■'" Poslschock (München) Kto. 670-43-804
2. Falttor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentfüllung (36) des zuzeiten Segments (18) am
Schwenkarm (42) gelenkig aufgehängt ist.
3. Falttor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragkonstruktion des ersten Segmentes (16) einen steifen, L-förmigen Rahmen (22) umfaßt, dessen
einer Schenkel (24) vertikal auf der oder parallel zur Achse (12) des Torflügellagers (8, 10) verläuft und
dessen anderer Schenkel (26) horizontal entlang dem oberen
Rand des ersten Segmentes verläuft und an seinem ireien
Ende die gelenkige Verbindung mit dem einen Ende des Schwenkarms (42) aufweist.
4. Falttor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur gelenkigen Verbindung des einen Endes des Schwenkarms (42) mit der Tragkonstruktion
(22) des ersten Segments (16) ein Zwischenstück (46) mit zwei Stiftlagern (48, 52; 50, 56) vorgesehen ist, wobei
der eine Lagerstift (52) vertikal und der andere Lagerstift (56) horizontal verläuft und wobei das eine Stiftlager
(48, 52) das Zwischenstück an der Tragkonstruktion
des ersten Segmentes lagert und das andere Stiftlager (50, 56) den Schwenkarm lagert.
5. Falttor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stiftlager (48, 52) mit dem vertikalen
Lagerstift (52) die Tragkonstruktion (22) des ersten
Segmentes (16) mit dem Zwischenstück (46) verbindet.
6. Falttor nach einem der Ansprüche 1 bis 5. gekennzeichnet
durch einen Laufwagen (58), der auf der Laufschienenanordnung (2) läuft und ε.ι dem das andere
Ende des Schwenkarms (42) zu seiner Abstützung aufgehängt
ist.
· ♦ a
7. Falttor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Ende des Schwenkarms (42) am Laufwagen (58)
derart gelenkig aufgehängt ist, daß der Laufwagen bezüglich des Schwenkarms in beliebiger Richtung kippbar ist.
8. Falttor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkarm (42) am Laufwagen (58) mittel: eines Stabes (62) aufgehängt ist, auf dem drehbar
die Leitrolle (64) gelagert ist.
9. Falttor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Segment füllung (20, 36) eine Bahn aus einem flexiblen Werkstoff ist.
10. Falttor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Segment füllung (20, 36) aus zumindest einer steifen Platte (70, 72, 74, 76)
besteht.
11. Falttor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Segment füllung (20, 36) aus zwei übereinander
angeordneten, steifen Platten (70, 72; 74, 76) besteht,
wobei die untere Platte (72, 76) an der oberen
„_ au fgehängt ist.
12. Falttor nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß einzelne oder alle Spalte zwischen aneinanderstoßenden
Platten (70, 72, 74, 76) der Segmente
OQ (16, 18) und zwischen Platten und einer angrenzenden
Tragkonstruktion (22, 42) mit Hilfe von Abdeckelementen (78) witterungsdicht abgeschlossen sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828211456U DE8211456U1 (de) | 1982-04-21 | 1982-04-21 | Falttor |
AT83103785T ATE14472T1 (de) | 1982-04-21 | 1983-04-19 | Falttor. |
EP83103785A EP0092238B1 (de) | 1982-04-21 | 1983-04-19 | Falttor |
US06/486,911 US4574862A (en) | 1982-04-21 | 1983-04-20 | Folding gate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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- 1983-04-20 US US06/486,911 patent/US4574862A/en not_active Expired - Lifetime
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