DE820979C - Verfahren zum Pruefen der Durchscheuerfestigkeit der um einen Draht gesponnenen Isolation - Google Patents

Verfahren zum Pruefen der Durchscheuerfestigkeit der um einen Draht gesponnenen Isolation

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DE820979C
DE820979C DEP56088A DEP0056088A DE820979C DE 820979 C DE820979 C DE 820979C DE P56088 A DEP56088 A DE P56088A DE P0056088 A DEP0056088 A DE P0056088A DE 820979 C DE820979 C DE 820979C
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Germany
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wire
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Expired
Application number
DEP56088A
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Ludwig Herman
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/56Investigating resistance to wear or abrasion

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  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Verfahren zum Prüfen der Durchscheuerfestigkeit der um einen Draht gesponnenen Isolation Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen der l)urchscheuerfestigkeit der um einen Draht gewickelten oder gesponnenen Isolation. Die wesentlichen Merkmale des Verfahrens sind: Der um eine Rolle gelegte und gespannte Draht wird in seiner Längsrichtung so oft an einem Abstreifer vorbeigezogen, der gleichmäßig auf den um die Rolle gelegten Abschnitt des Drahtes drückt, bis die Isolation durchgescheuert ist, wobei die Anzahl der Zugbewegungen ein Maß für die Güte der Isolation ist.
  • Das Arbeiten nach diesem Verfahren hat Gütewerte für die Isolation ergeben, die mit den praktischen Erfahrungen über die Dauerhaftigkeit dieser Isolation übereinstimmen. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist durch eine einfache und billige Einrichtung zu verwirklichen, deren Bedienung keinerlei Schwierigkeiten bereitet und mit der bei mehrmaliger Wiederholung der Prüfung gut übereinstimmende Prüfwerte erzielt werden.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • Fig. I stellt schematisch eine Ansicht dar; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. I.
  • Um eine drehbar gelagerte Rolle I ist ein Stück eines mit einer Isolation umsponnenen Drahtes 2 gelegt, von dem die Güte der Isolation zu prüfen ist. Das eine blank gemachte Ende des Drahtstückes ist bei 3 an einer drehbar gelagerten Scheibe 4.befestigt, die einen Handgriff 5 trägt. Durch diesen kann die Scheibe in einem durch Anschläge 6 und 7 begrenzten Bereich hin und her gedreht werden.
  • Am anderen Ende des Drahtes ist ein Gewicht 8 befestigt, das den Draht spannt.
  • Auf den um die Rolle I gelegten Abschnitt des Drahtes 2 drückt ein als zylindrischer Bolzen g aus-Gewichte vorgesehen. Eine weitere Möglichkeit, die gebildeter Abstreifer, der in einem Hebel 10 angeordnet ist. Dieser ist bei 1 1 drehbar gelagert. Auf einen nach oben gerichteten Stift 12 am Hebel 10 ist ein Gewicht I3 geschoben. Dieses Gewicht ist bestrebt, den Abstreiferbolzen g gegen den Draht 2 zu drücken. Bei 14 ist ein Exzenter 15 gelagert, durch dessen Drehbewegung der Hebel 10 und damit der Bolzeng vom Draht abgehoben bzw. auf diesen aufgelegt werden kann.
  • Mit dem nicht gezeichnewn Gestell der Einrichtung ist der Minuspol einer elektrischen Batterie I6 leitend verbunden. Der Pluspol der Batterie ist an dem Hebel lo angeschlossen, der bei II isoliert im Gestell der Einrichtung gelagert ist. In die Leitung zwischen der Batterie I6 und dem Hebel 10 ist eine Glühlampe I 7 als Anzeigegerät eingeschaltet. Die Scheibe 4 ist elektrisch leitend mit der Masse des Gestelles verbunden, was durch einen Schleifkontakt I8 angedeutet ist.
  • Wie Fig. 2 zeigt, ist der Bolzen g bei 19 in dem Hebel 10 eingeschraubt. Nach geringer Drehung des Bolzens berührt eine andere Stelle der Mantelfläche des Bolzens den Draht. Dies hat den Vorteil, daß nach jedem Prüfgang eine andere Stelle der Mantelfläche des Bolzens zur Prüfung verwendet und dabei die ganze Mantelfläche des Bolzens ausgenutzt werden kann.
  • Durch Hinundherdrehen der Scheibe'mittels des Handgriffes 5 zwischen den Anschlägen 6 und 7 wird das isolierte Drahtstück unter dem Bolzen g hin und her gezogen, bis nach einer gewissen Anzahl von Drehbewegungen die Isolation des Drahtes durchgescheuert ist. Sobald dies der Fall ist, berührt der metallische Bolzen g den blanken Draht, wodurch der Stromkreis geschlossen wird und die Lampe 17 aufleuchtet. Dieses Aufleuchten zeigt den Augenblick des Durchscheuerns an. Die Anzahl der Drehbewegungen vom Beginn des Prüfvorgangs bis zum Augenblick des Durchscheuerns ist ein Maß für die Güte der Isolation.
  • Für die Einrichtung werden zweckmäßig mehrere Rollen I mit verschiedenem Durchmesser vorgesehen. Diese gestatten, Prüfungen bei verschieden starkem Krümmen des Drahtes durchzuführen.
  • Das verschieden starke Krümmen des Drahtes hat ein mehr oder weniger starkes Aufklaffen der Isolation zur Folge. Ebenso werden zweckmäßigerweise zur Belastung des Bolzens g und zum Spannen des Drahtes verschieden schwere, auswechselbare Prüfbedingungen dem jeweiligen Prüffall anzupassen, ergibt sich durch Anwendung mehrerer gegeneinander auswechselbarer Bolzen 9 mit verschiedenem Durchmesser.
  • PATEN TAN 5 JR C H E: I. Verfahren zum Prüfen der Durchscheuerfestigkeit der um einen Draht gesponnenen Isolation, dadurch gekennzeichnet, daß der um eine Rolle gelegte und gespannte Draht in seiner Längsrichtung so oft an einem Abstreifer vorbeigezogen wird, der gleichmäßig auf den um die Rolle gelegten Abschnitt des Drahtes drückt, bis die Isolation durchgescheuert ist, wobei die Anzahl der Zugbewegungen ein Maß für die Güte der Isolation ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Augenblick des Durchscheuerns durch die dabei eintretende Berührung des Abstreifers mit den blanken Drahtstellen ein Stromkreis für ein Anzeigegerät geschlossen wird.
    3. Einrichtung zur Durchiührung des Verfahrens nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifer ein zylindrischer Bolzen ist, der mindestens an einem Ende ein Gewinde trägt, so daß durch Drehen des Bolzens jede Stelle der Niantelfläche des Bolzens als Abstreiferstelle benutzt werden kann.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstreifer auswechselbare Bolzen mit verschiedenem Durchmesser verwendet werden.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Rolle durch Verwendung auswechselbarer Rollen mit verschiedenem Durchmesser veränderlich ist.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung des Abstreifers durch auswechselbare Gewichte veränderlich ist.
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft zum Spannen des Drahtes durch auswechselbare Gewichte veränderlich ist.
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