DE832806C - Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Scheuerfestigkeit von textilen Flaechengebilden, Folien, Papier und aehnlichen Stoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Scheuerfestigkeit von textilen Flaechengebilden, Folien, Papier und aehnlichen Stoffen

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DE832806C
DE832806C DES1444A DES0001444A DE832806C DE 832806 C DE832806 C DE 832806C DE S1444 A DES1444 A DE S1444A DE S0001444 A DES0001444 A DE S0001444A DE 832806 C DE832806 C DE 832806C
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DE
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scrubbing
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DES1444A
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Walter Gaisser
Reinhold Stoll
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Sueddeutsche Zellwolle A G
Wilh Bleyle O H G
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Sueddeutsche Zellwolle A G
Wilh Bleyle O H G
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01N3/56Investigating resistance to wear or abrasion
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N2203/02Details not specific for a particular testing method
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der Scheuerfestigkeit von textilen Flächengebilden, Folien, Papier und ähnlichen Stoffen Zur 1 Prüfung der Abnutzungsfestigkeit von texteilen Flächengebilden, Folien. Papier und ähnlichen Stoffen durch Scheuerbeanspruchungen sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen und bekannt geworden. Die zur Zeit bekannten Geräte lassen sich unterteilen in Längs-.
  • Flach- und Rundscheuerungsgeräte.
  • Die Lägsscheuergeräte liesitzen den Nachteil. daß die hierbei zur Anwendung kommende einseitige Scheuerbeanspruchung mit der praktische Scheuerbeanspruchung der Gewebe nicht übereinstimmt und daß für die Prüfung besondere Gwebestreifen hergerichtet werden müssen. Auch ist die Wiederholbarkeit der Prüfungsergebnisse mit den Längsscheuergeräten sehr mangelhaft. was auf die ungeliche Apannungsverteilung im Prüfstrefen zurückgeführt werden kann.
  • Um die Stoffspannung, die einen weseptlichen Einfluß auf die Scheuerfestigkeit bestizt. konstant zu halten. wird bei einem bekannten Flachscheuergerät die Stoffprobe auf einer rechtektige platte in der Längs- und Querrichtung durch anhängende Gewichte vorgespanng. Dadurch wurde zwar in Verbindung mit einer Scheuerbewegung. die gleichzeitig nach zwei Hauptrichtungen erfolgt, eine Scheuerwirkung erzielt, die über die Prüffläche gleichmäßig verteilt ist. Da jedoch die Auswertung nach Aussehen. Gewichts- und Festigkeitsverlust erfolgen muß. weil nicht bis zu einem genau teststellbaren Abnutzungsgrad geprüft werden kann, hat sich dieses Gerät nicht durchsetzen können.
  • Am häufigsten wird heute ein Rundscheuergerät verwendet, bei dem eine kreisrunde Stoffprobe über einen kegelförmig ausgebildeten Spaniikopf aufgespannt wird, der eine Taumelbewegung ausführt, wobei stets eine Mantellinie des Regels an einer dem Prüfling gegenüberliegenden, mit bestimmtem Druck einstellbaren Reibfläche in derselben Drehrichtung scheuert. Durch diese Art der Scheuerung erreicht man zwar eine ziemlich gleichmäßige. Abscheuerung der gesamten Oberfläche der Stoffprobe. dennoch stehen die Prüfungsergebnisse vielfach in einem Widerspruch zu den durch Tragversuche ermittelten Abnutzungseverten, was auf folgende Eigenarten dieser Vorrichtung zurückgeführt werden muß: Die Spannung der Stoffprobe wird durch eine mehr oder weniger starke Auswöllbung des Gewebes durch den Spannkegel hervorgerufen.
  • Infolge der Verformbarkeit der Gewebe verändert sich jedoch selbst bei gleicher Auswölbung. (1. h. konstanter Dehnung, während des Scheuervorganges die Stoffspannung. Da aber bekanntlich die Stoffspannung einen wesentlichen Einfluß auf das Durchscheuern besitzt, wird durch diese Veränderlichkeit der Stoffspannung bei dem bekannten Rundscheuergerät das Scheuerergehnis in unkontrollierharen Grenzen beeinflußt. Dieser Nachteil ist ebenfalls schon bekanntgeworden. Zu seiner Behebung wurde ein Einspannkopf vorgeschlagen, bei dem die Stoffprobe auf einer Gummimembran ruht, die durch aufpumpen mit Luft auf einen bestimmten, mit Steckmanometer nachprüfbaren Innendruck gebracht wird und somit ein definiertes elastisches Luftkissen bildet. Im Falle einer Dehnung des Gewebes während der Scheuerbeanspruchung. mit der immer gerechnet werden muß, treten bei der vorgeschlagenen Anordnung ebenfalls Spannungsänderungen auf., die somit zu einer Veränderung der Scheuerfestigkeit führen.
  • Ein weiterer grundsätzlicher Nachteil des bekannten Rundscheuergerätes ist es, daß die Scheuerung immer in derselben Richtung erfolgt bzw. daß erst nach einer größeren Scheuertourenanzahl. z.
  • 100 oder 200, die Drehrichtung geändert wird.
  • Dadurch werden die Fasern nach einer Seite hin gestrichen, während bei der praktischen Abnutzung die Zerstörung der textilen Flächengehilde vor allem durch die Hinundherscheuerung der Fasern erfolgt.
  • Die Nachteile der bekannten Scheuerverfahren und Geräte treten bei dem im folgenden beschriebenen Verfahren und den zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagenen Vorrichtungen nicht auf.
  • Das neue Verfahren besteht im wesentlichen darin. daß eine kreisende Stoffprobe mittels das oder Flüssigkeitsdruck durch Zwischenschalten einer Kautschukmembran während des Prüfvorgangs unter konstanter Spaiiiinng gehalten und durch eine auf den Stoff mit konstantem Druck aufliegende Scheuerfläche einer hiii uiitl her gehenden Scheuerung unterworfen wird, wobei die Aufspannvorrichtung mit der Stoffprobe während der hin und her gehenden Scheuerbewegungen gleichzeitig eine stufenweise oder gleichmäßig langsame Drehbewegung ausführen kann.
  • Die neuartige Stoffaufspannung in in Verbindung mit der hin und her gehenden Scheuerbeanspruchung und der langsamen Stufeweisen oder gleichmäßigen Drehung der Stoffprobe ermöglichen es. genau definierhare Zerstörungsformen Festzustellen. wie z. B. das Fadenscheindigwerden. die Druchscheuerung des Fadensystems und die Durchscheuerung bis zu einer bestimmten L ochgröde. und sehr gut reproduzierbare 1 Prüfungsergenisse zu erhalten.
  • In Fig. 1 ist die Wirkungsweies des Prufverfahrens schematisch dargestellt. In den Aufspannkopf a ist die kreisrunde Stoffprobe b unter Zwischenschaltung einer Gummimembran c eingespannt. Durch die Hohlachse d erfährt die Gummimembran c und der zu prüfende Stoff b durch die Druckleitung c eine Answöllbung. I)ie Spannung der Stoffprobe kann dabei durch das Reduzierventil j in beliebigen Grenzen reguliert und während des Prüfvorgangs konstant gehalten werden. I»er Stoffprobe gegenülier befindet sich eine Scheuerfläche g, die mit dem Scheuerpapier 1 belegt ist und die eine horizontale hin und her gehende Bewegung ausführt. 1 )ie Scheuerbewegung ist in der Fig. 1 durch die Endpunkte 1 und 2 gekennzeichnet. Der Auflagedruck ; der Scheuerfläche g auf die gespannte Stoffprobe b kann durhc Auflegen von Gewichten i variiert werden. Die .tnordnung der Scheuerfläche g ist so daß während des Prüfvorgangs der Druck konstant bleibt. \us dem Verhältnis des Druckes der Scheuerfläche zu der Spannung der Stoffprobe ergibt sich eine Abflachung der Stoffprobe in der .\usdehnung 3 bis 4.
  • Die Durchscheuergung der Probe erfolgt in der Ausdehnung dieser Ahflachung. Zur Vergleichmäßigung der Scheuerbeanspruchung und zur Gewährleistung einer genauen und gleichmäßigen 1 Durchscheuerung ist es zweckmäßig, den Aufspannkopf a eine stufenweise oder gleichmäßig langsame Drehbeweegung ausführen zu lassen.
  • Da das Scheuerergebnis sehr stark von der St<ifi'-spannung abhängig ist. ist es ans prüftechnischen Gründen erforderlich. die Prüfanordnungen so einzurichten, daß mit verschiedenen rücken gearbeitet werden kann. Dies erfolgt. wie in Fig. l abgebildet. bei Anwendung von uft- oder Flüssigkeitsdruck am besten durch e;n Reduzierventil, Um die Spannung während des Prüfvorgangs alisolut konstant zu halten, was für die Wiederholbarkeit der Ergehnisse von entscheidendem Einfluß ist. kann noch zusätzlich ein Kontaktmanometer ei eingeschaltet werden, das über ein elektromagnetisch betätigtes Steuerventil den Druck in der 1 leitung e und in den Aufspannkopf a regelt.
  • Bei der Prüfung mit Flüssigkeitsdruck wird am besten eine in der Höhe verschiebbar angeordnete Marriottsche Flasche butzt. Bei dichteren Stoffen kann diese Anordnung mit Flussigkeitsdruck unter Weglassung der Gummimembran c e sehr gut zur Prüfung der Naß scheuerfestigkei t verwendet werden.
  • Da während des Scheuervorgangs das auf der Scheuerfläche g aufgespannte Scheuerpapier/z ebenfalls eine Abnutzung erfährt, die unter Umständen das Prüfungsergebnis beeinflußt, kann auch eine Anordnung gewählt werden, bei der die Scheuerfläche g so ausgebildet ist, daß sie an beiden Seiten zwei Rollen trägt, die das Scheuerpapier aufnehmen, wobei durch die hin und her gehende Scheuerbewegung gleichzeitig eine langsame Weiterschaltung des Scheuerpapiers betätigt wird.
  • Um die Beendigung des Prüfvorgangs genau festzustellen und die Feststellung der Durchscheuerung der Probe von der visuellen Beurteilung unabhängig zu machen, kann eine selbsttätige Ausschaltung angebracht werden, und zwar dergestalt, daß die Gummimembran mit einer elektrisch leitfähigen Schicht versehen und ebenso das Scheuerpapier ganz oder stellenweise leitfähig gemacht wird. Die Scheuerfläche g und der Aufspannkopf a sind gegeneinander zu isolieren, so daß zu Beginn der Scheuerung die beiden Vorrichtungsteile durch die Stoffprobe b elektrisch voneinander getrennt sind. Bei Durchscheuerung der Probe tritt nun ein Kontakt ein, der dazu benutzt werden kann, um über ein Relais die Beendigung des Prüfvorgangs herbeizuführen und anzuzeigen. Es ist auch möglich, die Gummimembran in der Mitte mit einer kleinen Öffnung zu versehen, die durch ein dünnes, lose daraufliegendes oder nur einseitig angeklebtes Gummiplättchen abgedeckt ist. Solange dieses Gummiplättchen durch die nicht durchgescheuerte Stoffprobe auf die Membran gepreßt wird. wird die Stoffprobe unter Spannung gehalten. Bei Durchscheuerung der Stoffprobe wird das Plättchen durch den Druck abgehoben und die Stoffprobe entspannt. Dieser Vcrgang kann noch dazu benutzt werden, durch die dabei eintretende Senkung der Scheuerfläche g den Antrieb des Apparates auszukuppeln.
  • In den Fig. 2 und 3 sind praktisch Vorrichtungen zur Durchführung des neuen Verfahrens in Gestalt von zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt eine beispielsweise Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens. Die im Gehäuseteil festsitzende Hohlwelle 4 trägt den Aufspannkopf 1, der mittels des Schneckenrades 7 und der Schnecke 8 in Drehung versetzt wird. Die Drehbewegung kann auch stufenweise durch ein Schaltwerk erfolgen.
  • Den zum Aufwölben und Spannen der Gummimembran 3 und der Stoffprobe 2 erforderlichen Druck erhält man durch Anschließen der feststehenden Hohlwelle 4 an eine regulierbare Druckleitung. Der Druck kann durch Flüssigkeit oder Gas erzeugt werden, Der im Gehäuse festsitzende Bolzen lo trägt das Vertikallager 9, das durch den Exzenter 1 1 eine ! hin und her schwenkende Bewegung erfährt. An dem Vertikallager g ist das Gestängeparallelogramm 12 angebracht, das die Scheuerfläche 13 trägt. Die Scheuerfläche I3 erfährt also über das Gestängeparallelogramm 12 und das Vertikallager g von dem Exzenter 11 eine horizontal hin und her gehende Soheuerbewegung.
  • Durch die parallelogrammartige Aufhängung der Scheuerfläche 13 wird gewährleistet, daß während der Scheuerbeanspruchung der Scheuerdruck konstant bleibt. Durch Zusatzgewicht bzw. durch das Gegengewicht 14 kann der auf die gespannte Stoffprobe wirksame Scheuerdruck variiert werden.
  • Die den Exzenter 1 1 tragende Antriebswelle kann mit einer Kupplung versehen werden, die beim Anheben der Scheuerfläche I3 durch das Gestänge 12 ausgekuppelt wird, so daß die Drehbewegung der Scheuerfläche und auch die Drehbewegung des Aufspannkopfes bei angehobener Scheuerfläche I3 ausgeschaltet ist.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der neuen Vorrichtung. Es bedeutet wieder I den Aufspannkopf, 4 die tragende Hohlachse, die auf einem Schlitten I5 angebracht ist, der durch die Herzkurve I6 eine hin und her gehende Bewegung von gleichbleibender Geschwindigkeit erhält. Die hin und her gehende Scheuerbewegung kann auch durch eine normale Kurbel erfolgen. Bei jedem Hub wird der drehbar angeordnete Aufspannkopf I mittels des Schaltrades I7 durch Klinken, die auf der feststehenden Schlittenführung angebracht sind, wahlweise um einen oder mehrere Zähne weitergeschaltet. Die das Scheuerpapier I8 aufnehmende Scheuerfläche 13 ist an einem Gestängeparallelogramm befestigt, das nur eine Vertikalverschiebung zuläßt. Die Veränderung des Scheuerdruckes und seine Konstanthaltung während des Prüfvorgangs erfolgt wie bei der in Fig. 2 dargestellten und bereits beschriebenen Anordnung.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRUCHE I. Verfahren zur Prüfung der Scheuerfestigkeit von textilen Flächengebilden. Folien, Papier und ähnlichen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß eine kreisrunde Stoffprobe mittels Gas- oder Flüssigkeitsdruck durch Zwischenschaltung einer Gummimembran während des Prüfvorgangs unter konstanter Spannung gehalten und durch eine auf dem Stoff mit konstantem Druck aufliegende Sdheuerfläche einer hin und her gehenden Scheuerung unterworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspannvorrichtung mit der Stoffprobe während der hin und her gehenden Scheuerbewegung gleichzeitig eine stufenweise oder gleichmäßig langsame Drehhewegung ausführt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einem Einspannkopf, der durch seine Hohlachse über eine Druckleitung den zum Wölben der Stoffprobe erforderlichen regelbaren Druck erhält und der mittels eines Getriebes eine stufenweise oder gleichmäßig langsame Drehbewegung durchführt, eine an einem Gestängeparallelogramm angehrachte Scheuerfläche gegenüberliegt, die eine horizon- tale hin und her gehende Scheuerbewegung ausführen kann, wobei während der Scheuerbeanspruchung der auf die gespannte Stoffprobe wirksame Schcuerdruck konstant bleibt.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch geeknneichnet, daß der Aufspannkopf auf einer Hohlachse drehbar angeordnet und die Hohlachse auf einem Schlitten befestigt ist, der durch eine Kurbel eine hin und her gehende Bewegung ausführt, wobei der Aufspannkopf durch Klinkenschaltung bei jedem Hul) eine kleine Drehung erfährt, und dem Aufspannkopf eine Scheuerfläche gegenüberliegt, die an einem Gestängeparallelogramm angebracht ist. das nur eine vertikale Verschiebung zuläßt, wobei durch Auflegen von Gewichten ein bestimmter, während des Prüfvorgangs genau konstant bleibender Scheuerdruck eingehalteii werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Aufspannkopf tragende Hohlachse mit einer Druckleitung mit Reduzierventil verbunden ist, die die Einstellung verschiedener Stoffspannungen ermöglichen. und daß durch ein Kontaktmanometer in Verbindung mit einem' elektromagnetisch betätigten Ventil die Stoffspanriung während des Prüfvorgangs genau konstant gehalten werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Bclastungsparal legoramm allgel irachte Scheuervorrichtung zwei das Sheuerpapier aufnehmende Walzen trägt. die während des Scheuervorgangs durch eiiie vom Schlitten aus betätigte Klinkenschaltung eine Verschiebung des Scheuerpapiers herl) eiffillrell.
  7. 7. Vorrichtung nach \nsplucll 3 bis 6 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. daß zwecks Anzeige des Endes des Prüfvorgangs bei Durchscheuerung der Stoffprobe Scheuerfläche oder Scheuerpapier einerseits und die Membran andererseits elektrisch leited ausgerüstet und unter Stromschluß stehen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 7 zur l)urchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantschukmembran mit einem bei erfolgter Durchscheuerung der Stoffprobe sich öffnenden Ventil ausgerüstet ist.
DES1444A 1943-12-20 1943-12-21 Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung der Scheuerfestigkeit von textilen Flaechengebilden, Folien, Papier und aehnlichen Stoffen Expired DE832806C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2083258A1 (de) 2008-01-25 2009-07-29 Jaroslav Benedik Vorrichtung zur Bestimmung der Qualität und der Festigkeit der Gefäßwand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2083258A1 (de) 2008-01-25 2009-07-29 Jaroslav Benedik Vorrichtung zur Bestimmung der Qualität und der Festigkeit der Gefäßwand

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