DE847978C - Abnutzungspruefmaschine fuer Gewebe od. dgl. - Google Patents

Abnutzungspruefmaschine fuer Gewebe od. dgl.

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DE847978C
DE847978C DES21531A DES0021531A DE847978C DE 847978 C DE847978 C DE 847978C DE S21531 A DES21531 A DE S21531A DE S0021531 A DES0021531 A DE S0021531A DE 847978 C DE847978 C DE 847978C
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DE
Germany
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machine according
sample
friction
segments
machine
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Expired
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DES21531A
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English (en)
Inventor
Otto Luecke Jun
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SANDER NACHF FR
Original Assignee
SANDER NACHF FR
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/56Investigating resistance to wear or abrasion
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/0014Type of force applied
    • G01N2203/0023Bending
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
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Description

  • Abnutzungsprüfmaschine für Gewebe od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüfmaschine, um die Abnutzung verschiedenartiger Gewebe feststellen zu können. Es sind bereits Prüfmaschinen vorgeschlagen worden, derell Handhabung aber meist sehr umständlich ist. Gemäß der Erfindung wird eine Prüfmaschine vorgeschlagen, bei der an dem Alaschinenkörper zwei zwischen sich die streifenförmige Probe aufnehmende, hin und her schwingende Segmente od. dgl. und ein senkrecht zur Bewegung der Probe hin und her bewegter Reibstab angeordnet sind.
  • Dieser Reibstab besteht gemäß der Erfindung aus Korund. Während bisher bei derartigen Maschillen Schmirgelpapier verwendet wurde, bringt die Anwendung von Korundstäben wesentliche Vorteile mit sich. Beim Schmirgelpapier werden die einzelnen Korundteilchen abgerissen, wodurch der Prüfvorgang ungenau wird. Es mußte daher die Schmirgelfläche oft mehrmals während einer einzigen Prüfung ausgewechselt werden, um eine gleichmäßige Prüfung zu erzielen. Verwendet man aber Korundstäbe, bei denen die einzelnen Korundteilchen keramisch gebunden sind, so bleibt eine solche Reibfläche aucll bei vielen Prüfungen unverändert. Außerdem kann man durch einfaches Verdrehen des Stabes um einige wenige Grad eine neue unbenutzte Prüffläche erhalten. Durch die verschiedenen Bewegungsrichtungen des Prüfstoffes und Korundstabes wird das Gewebe in Schuß-und Kettrichtung gleichmäßig beansprucht, und zwar werden die Schuß- und Kettfäden bei jeder Hinundherbewegung der Probe in einem sich stindig verändernden Winkel beansprucht.
  • Vorteilhaft wird der Reibstab außermittig zu den Schwingsegmenten angeordnet, so daß die Scheuerung an einer Seite der Scheuerfläche etwas stärker ist, so daß man stets an der gleichen Stelle der Proben den Scheuerriß erhält.
  • Bei der praktischen Ausführung einer solchen Prüfmaschine kann zwischen dem Motor und dem Antrieb der Segmente und des Reibstabes ein Wechselgetriebe angeordnet werden, um je nach der Art der Probe verschiedene Prüfgeschwindigkeiten einstellen zu können. Das nicht angetriebene Segment wird durch eine auswechselbare Feder belastet, durch die die Spannung der Probe regelbar ist. Dieses nicht angetriebene Segment beeinflußt auch das Zählwerk, so daß beim Zerreißen der Probe das Zählwerk selbsttätig zum Stillstand kommt, auch wenn der Antrieb der Prüfmaschine weiterhin eingeschaltet bleibt.
  • Bei einer solchen Prüfmaschine kann man die Prüfung so vornehmen, daß die Probe bis zum Zerreißen beansprucht wird und daß man dann die Anzahl der Hübe bis zum Zerreißen feststellt. Selbstverständlich kann man die Probe aber auch nur bis zu einer bestimmten Anzahl von Hüben beanspruchen und dann das Aussehen der Probe beurteilen oder den Gewichtsverlust feststellen. Unter Umständen kann man auch eine derart dem Verschleiß unterworfene Probe noch auf der Zerreißmaschine auf den noch verbleibenden Restwert der Zerreißfestigkeit prüfen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Prüfmaschine gemäß der Erfindullg dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Vorderansicht, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt und Fig. 3 eine Einzelheit des Übertragungsgestiinges.
  • An das Maschinengehäuse I ist ein Elektromotor 2 angeflanscht. Innerhalb des Gehäuses I ist ein besonderer Getriebekasten 3 vorgesehen. Von dem Motor 2 aus wird über ein Ritzel 4 und ein Zahnrad 5 eine Zwischenwelle 6 mit einer ausrückbaren Kupplung 7 angetrieben. Von dieser Welle 6 aus wird die Zwischen welle 8 entweder über das Zahnradpaar 9, 10 Oder über das Zahnradpaar II, I2 angetrieben. Die Kupplung wird durch die Stange 13 in einfachster Weise bedient.
  • Auf der Rückseite des Getriebekastens befindet sich auf der Welle 8 eine Exzenterscheibe 14, durch die über ein Gestänge 15 ein Hebel i6 beeinflußt wird, dessen Welle I7 auf diese Weise hin und her schwingt.
  • Auf der Vorderseite des Gehäuses I ist auf der Welle 17 ein Segment I8 angeordnet, das ebenfalls eine hin und her gehende Bewegung ausführt. Auf der anderen Seite ist auf einer Welle 19 ein gleiches Segment 20 angebracht, das durch eine auswechselbare Schraubenfeder 2I, die an einen Hebel 22 der Welle 19 angreift, beeinflußt wird. Zwischen die beiden Segmente 18 und 20 wird ein Streifen 23 des zu prüfenden Gewebes eingespannt. Beim Einspannen stellt man mit Hilfe des Handrades 24 über die Welle 8 das linke Segment 18 so so ein, daß der hier angebrachte Zeiger 25 auf eine Markierung 26 an dem Segment I8 zeigt. Man spannt dann den Stoff 23 auf dem Segment I8 mittels einer Druckrolle 27, die sich zwischen zwei weiteren Rollen 28 und 29 befindet, fest. Das andere Ende des Stoffstreifens wird durch die Klemmeinrichtung des rechten Segmentes 20 so weit gezogen, bis der Zeiger 30 an dieser Seite der Maschine ebenfalls auf die Markierung 3I zeigt. Die Probe ist dann durch die Feder 21 gespannt. Je nach der Dicke des Stoffes kann man verschiedene Federn einsetzen.
  • Die Welle 19 des rechten Segmentes 20 trägt noch einen Hebel 32, der auf einen weiteren Hebel 33 eines Zählwerkes 34 wirkt. Wenn die Probe zerreißt, so wird das Segment 20 durch die Feder 21 im Uhrzeigersinne verschwenkt, wodurch die Hebel 32 und 33 außer Eingriff kommen. so daß das Zählwerk 34 stehenbleibt, auch wenn die laschine noch nicht stillgesetzt ist. Selbstverständlich könnte aucl: noch ein Ausschalter mit lem Zählwerk gekuppelt sein.
  • R Zwischen den beiden Segnienten I8 und 20 befindet sich nun der Reibstab 35, der aus Korund besteht.
  • Dieser Stab ist zwischen zwei Laschen 36 36 und 37 eingespannt und kann, wie aus l:ig. I hervorgeht, in seiner Höhenlage eingestellt werden. Die Laschell 36 und 37 sind von zwei Stangen 38 uncl 39 getragen, dit in das Gehäuse 1 hineinragen. Innerhalb des Gehäuses sind die beiden Stangen 35 untl 39 durch einen Querstab 40 (Fig. 3) miteinander verbunden. w<ll)ei dieser Querstab durch eine Schlitzführung 41 eines Winkelhebels 42 umfaßt ist. Dieser Hebel 42 ist in geeigneter Weise innerhalb des Gehäuses 1 gelagert. Än den Winkelhebel 42 greift eine Stange 43 an, die mittels eines Kugelgelenkes 44 an der Exzenterscheibe 45 auf der Welle 46 des Getriebes angelenkt ist. Diese Welle 46 wird, wie aus l ig. 2 hervorgeht, über ein Zahnradpaar 47, 48 von der Welle 8 aus angetrieben, Durch dieses Gestänge wirtl niithin der Reibstab 35 von dem Getriebe aus hin und her bewegt, und zwar senkrecht zu der Bewegung der Stoffprobe 23. Durch die außermittige Anordnung des Reibstabes 35 zwischein den beiden Segmenten erreicht man eine stärkere Belastung der eigentlichen Reibfläche auf der linken Seite, so dal3 die Proben immer an der gleichen Stelle der Reibtl<iclie zu Buch gehen, wodurch die Streuung in den Versuchsergebnissen wesentlich vermindert wird.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt; so könnte eine solche Maschine bei Bedarf natürlich auch noch mit weiteren Übersetzungen ausgerüstet werden.

Claims (8)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Abnutzungsprüfmaschine für Gewebe od. dgl. mittels einer@Reibfläche, da(lurcll gekennzeichnet, daß an einem Maschinengehäuse (I) zwei zwischen sich die streifenförmige Probe (23) aufnehmende, hin und her schwingende Segmente (I8, 20) od. dgl. und ein senkrecht zur Bewegung der Probe liin und her bewegter Reibstab (35) angeordnet sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibstal) (35) aus Korund besteht.
  3. 3. Maschine nacll Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibstab (35) außermittig zu den Schwingsegmenten (IS, 20) angeordnet ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor (2) und dem Getriebe der Segmente und des Reibstabes ein Wechselgetriebe (7, 8, 9, IO, 11, I2) angeordnet ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht unmittelbar angetriebene Segment (20) durch eine auswechselbare Feder (21) belastet ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von der nicht angetriebenen Schwingachse (19) ein Zählwerk (34) angetrieben ist, das beim Zerreißen der Probe (23) selbsttätig stillsteht.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibstab (35) zwischen zwei Traglaschen (36, 37) in der Höhe einstellbar ist.
  8. 8. Verfahren zum Prüfen der Abnutzung von Geweben od. dgl. unter Verwendung der Maschine nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Probe (23) bis zum Zerreißen beansprucht und die Anzahl der bis zum Zerreißen ausgeführten Hübe festgestellt wird.
DES21531A 1951-01-13 1951-01-13 Abnutzungspruefmaschine fuer Gewebe od. dgl. Expired DE847978C (de)

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