DE411407C - Einrichtung zum Zusammendruecken der Kolbenringe beim Einsetzen der Kolben in die Zylinder, insbesondere bei Explosionsmotoren - Google Patents

Einrichtung zum Zusammendruecken der Kolbenringe beim Einsetzen der Kolben in die Zylinder, insbesondere bei Explosionsmotoren

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DE411407C
DE411407C DEF55440D DEF0055440D DE411407C DE 411407 C DE411407 C DE 411407C DE F55440 D DEF55440 D DE F55440D DE F0055440 D DEF0055440 D DE F0055440D DE 411407 C DE411407 C DE 411407C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/02Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
    • B25B27/12Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same mounting or demounting piston rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Zusammendrücken der Kolbenringe beim Einsetzen der Kolben in die Zylinder, insbesondere bei Explosionsmotoren. Das Aufsetzen der Zylinder auf die Kolben bzw. das Einbringen der Kolben in die Zylinder verursacht erhebliche Schwierigk.2iten, weil dabei die Kolbenringe nach und nach zusammengedrückt werden. müssen. ,Ulan hat das bisher immer von Hand gemacht. Man hat auch; schon versucht, diese Handarbeit mit Hilfe einer Blechmanschette zu ersetzen. Indessen erreicht man damit auch nicht viel, weil man für jeden Kolben eine besondere Manschette haben muß. Auch die Verwendung eines Spanndrahtes, rler an den Enden mit zangenartigen Hebelarmen versehen ist, wurde bereits vorgeschlagen, doch wirkt diese Einrichtung nicht selbsttätig.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung, «-elche es ermöglicht, selbsttätig, und zwar einfach durch Herunterdrücken des Zylinders, die Kolbenringe nach und nach auf den Umfang des Kolbens zusammenzudrükken, so daß er sich nach und nach mit den Kolbenringen in den Zylinder einschiebt.
  • Im wesentlichen besteht die Einrichtung aus einem Spannring, der um den ersten Kolbenring herumgelegt wird, mit einer Reihe daran sitzender Druckdaumen, welche durch das Hinunterdrücken und Aufsetzen des Zylinders auf diese in Wirksamkeit gebracht werden und dabei nach und nach die Kolbenringe zusammendrücken.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Einrichtung bespielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. r den Spanndraht mit den--Hebeldaunten, Abb.2 einen Zylinder mit Kolben und die Art und Weise des Aufschiebens des Zylinders auf den Kolben, Abb. 3 einen Daumen. _ _ Die Einrichtung besteht aus einem.Spanndraht a mit einer beliebigen Anzahl Klemmdaumen. An dein einen Ende dieses Spanndrahtes a ist einer der Klemmdaumen b befestigt. Das andere Ende des Drahtes ist lose durch eine öftnung des Daumens hindurchgezogen und kann vermittels einer Schraube c oder einer sonstigen Klemmeinrichtung auf diesem Ende festgemacht werden.
  • Man kann also je dem Umfang des Kolbens entsprechend den Spanndraht durch Lösen der Schraube c und Verschieben des Drahtes einstellen. Auf diesem Spanndraht a sind nun eine ganze Reihe der Klemmdaumen b aufgereiht, aber so, daß sie lose auf dem Draht hängen, also um den Draht pendeln bzw. schwingenkönnen.
  • Die Daumen haben eine bestimmte eigenartige Form. Bekanntlich besitzen die Zylinder unten zum Einführen der Kolben eine konische Ausfräsung d. Entsprechend dieser konischen Ausfräsung d ist die Fläche e der Hebeldaumen h konisch verlaufend gemacht.. Die gegenüberliegende Fläche f ist zylindrisch. Von der zylindrischen Fläche f verläuft dann dieselbe Seite des Daumens weiter nach unten konisch (g). Die konische Fläche verläuft nach vorn so, daß sich der Zylinderrand dort aufsetzen kann. Von da an geht der Daumen bei l: gerade unct bei i. verläuft er wieder etwas gebogen. Zwischen den Flächen c und f ist der Daumen an der Seite durchbohrt, und durch diese Durchbohrung geht der Spanndraht a lose hindurch so daP dieselbe der Drehpunkt für die Hebeldaumen ist.
  • Beim Gebrauch der Einrichtung wird zunächst der Spanndraht a reit Hilfe der Schraube c entsprechend dem Umfang des Kolbens eingestellt und um den ersten Kolbenring gelegt (Abb. 2). Die einzelnen Dauinen b legen sich dann alle mit ihrer zylindrisehen Fläche c gegen den Kolbenring. Beim Herunterdrücken des Zylinders rutscht derselbe auf der ganzen Fläche e hinunter, drückt dann die Hebeldaumen seitwärts, welche ihrerseits wieder den Kolbenring fest in den Kolbenmantel drücken, so daß er mit dem Kolbenmantel eine Fläche bildet. Beim weiteren Herunterdrücken des Zylinders wird dann der nächste Kolbenring eingedrückt. Die -Fläche g drückt zunächst den Kolbenring allmählich zusammen, tiis die Fläche c auf ihn trifft und ihn vollständig in die Kolbenfläche eindrückt. Zu gleicher Zeit hat natürlich die Fläche e den ersten Kolbenring verlassen. Derselbe ist- aber in den Zylinder eingetreten . und springt nun an die Zylinderwandung.
  • Das wiederholt sich, bis alle Kolbenringe eingesprungen sind. Ist das der Fall, dann löst man einfach die Schraube, zieht den Spannring aus dem Daumen, der fest an dein einen Ende des Spannringes sitzt, heraus und nimmt die Einrichtung weg.
  • Auf diese Weise gelingt es, auf die einfachste Weise die Kolben einzusetzen und die Einrichtung trotz Pleuelstange und geringer Höhe ohne große Mühe wieder wegzunehnten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zum Zusammendrücken der Kolbenringe beim Einsetzen der Kolben in die Zylinder, insbesondere bei Explosionsmotoren, bei welchen ein entsprechend dem Kolbendurchmesser verstellbarer Spanndraht mit schwingenden Hebelarmen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spanndraht (a) schwingende Hebeldaumen (b) hängen, «-elche mit dem Spanndraht beim Aufsetzen des Zylinders von diesem gegen die Kolbenringe und nach und nach nach unten gedrückt werden, so daß sie die Ringe zusammendrücken und diese -beim Eintreten in den Zylinder wieder freigeben.
  2. 2. Hebeldaumen für die gemäß Anspruch r angegebene Einrichtung dahingehend, daß oben die eine Seite (e) desselben entsprechend der konischen Ausfräsung (d) des Zylinderrandes ausgebildet ist, während die gegenüberliegende Seite (f) zylindrisch als Gleitfläche am Kolbenmantel gestaltet ist, woran sich eine von der Kolbenfläche entfernende konische Fläche (ä) anschließt, und daß der Hebeldaumen ein Loch zum Hindurchführen des Spanndrahtes besitzt. .
DEF55440D 1924-02-12 1924-02-12 Einrichtung zum Zusammendruecken der Kolbenringe beim Einsetzen der Kolben in die Zylinder, insbesondere bei Explosionsmotoren Expired DE411407C (de)

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