DE82084C - - Google Patents

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DE82084C
DE82084C DENDAT82084D DE82084DA DE82084C DE 82084 C DE82084 C DE 82084C DE NDAT82084 D DENDAT82084 D DE NDAT82084D DE 82084D A DE82084D A DE 82084DA DE 82084 C DE82084 C DE 82084C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D5/00Planing or slotting machines cutting otherwise than by relative movement of the tool and workpiece in a straight line
    • B23D5/02Planing or slotting machines cutting otherwise than by relative movement of the tool and workpiece in a straight line involving rotary and straight-line movements only, e.g. for cutting helical grooves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

he*
KAISERLICHES
PATENTAMT
Um gezogene Läufe von Feuerwaffen zwecks Verminderung des Kalibers mit einem Einlegeoder Seelenrohr zu versehen, welches die Züge ausfüllt, wird ein Rohr, dessen äufserer Durchmesser gleich dem Lauf kaliber und dessen Form an dem einen Ende der Form. des Patronenlagers des Laufes entspricht, in den Lauf~eingeführt. Das Rohr kann durch Drehen und Bohren aus einem 'vollen Stab oder nach dem Eh rh ardt'sehen Prefs- und Ziehverfahren oder nach irgend einem anderen Verfahren hergestellt werden. Es empfiehlt sich jedoch, das Rohr nach dem Ehrhardt'schen Verfahren herzustellen, weil dieses die physikalischen Eigenschaften des Materials aufserordentlich günstig beeinflufst. Die Verdickung des einen Rohrendes, welches das Patronenlager bildet, kann durch Drehen aus dem Vollen durch Anstauchen oder Aufweiten des Rohrendes hergestellt werden. Das Aufweiten kann durch Einpressen eines Domes a (Fig. 1) erfolgen. Der Lauf / sowie das Rohr s erhalten ein Widerlager b, welches den Druck auf den Dorn aufnimmt. Der Dorn kann vermittelst Hammers eingetrieben oder durch hydraulischen oder anderen Druck eingeprefst werden. Auch kann das' Aufweiten des Rohrendes durch Walzen in der bei Lokomotivröhren angewendeten bekannten Weise erfolgen.
Das Einpressen des Seelenrohres in die Laufzüge erfolgt durch inneren Druck, und zwar Flüssigkeits- oder Gasdruck, oder Durchziehen oder Durchtreiben eines oder mehrerer Dorne von entsprechenden, allmälig ansteigenden Durchmessern. Der innere Durchmesser des einzupressenden Seelenrohres ist um so viel geringer als das fertige Kaliber, wie nöthig ist, um durch das Pressen von innen nach aufsen die Züge des Laufes mit Material auszufüllen, nöthigenfalls auch, um gleichzeitig ein Verdichten des Materials herbeiführen zu können. In Fig. 3 ist / der Lauf, s das Seelenrohr, beide sind mit der Mündung gegen das Widerlager c abgestützt, d ist der Dorn, welcher in der Pfeilrichtung durchgezogen wird. Von diesen Dornen sind je nach Erfordernifs auch mehrere von allmälig ansteigendem Durchmesser durchzuziehen. Sollen mehrere Dorne durchgezogen werden, so lassen sich diese auch an einer Ziehstange vereinigen, wie in Fig. 4 dargestellt. Hier ist auch eine andere Art der Abstützung des Laufes angenommen. Letzterer ist mit seinem Schraubengewinde in eine Mutterbüchse e eingeschraubt und diese legt sich mit ihrem Bunde gegen das Widerlagerjf. Auch läfst sich das Widerlager mit Muttergewinde versehen, in welches der Lauf ohne Vermittelung einer Büchse direct eingeschraubt wird. Das Durchziehen der Dorne kann auf gewöhnlichen Kaltziehbänken, wie Schraubenziehbänken, Kettenziehbänken, Zahnstangenbänken, oder hydraulischen Ziehmaschinen etc. erfolgen. Zu erwähnen ist noch die mögliche Umkehrung des Ziehverfahrens, dergestalt, dafs
die Ziehstange in das Widerlager eingespannt und der Lauf über den bezw. die Dorne hinweggezogen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Ausfüttern von gezogenen Gewehrläufen behufs · Verminderung des Kalibers, darin bestehend, dafs man das überschüssige Material des in den Gewehrlauf eingebrachtenFutterrohres durch inneren Druck (Flüssigkeits-, Gasdruck, Durchtreiben eines Domes oder mehrerer Dorne von allmälig ansteigendem Durchmesser) in die Züge einprefst.
    Zur Ausübung des unter i. gekennzeichneten Verfahrens eine Ziehstange, an welcher die Dorne von allmälig ansteigendem Durchmesser vereinigt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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