DE923103C - Verfahren zum Haemmern von Rohren mit verschiedenen Innen-durchmessern, insbesondere von Schusswaffenlaeufen mit Patronenlager - Google Patents

Verfahren zum Haemmern von Rohren mit verschiedenen Innen-durchmessern, insbesondere von Schusswaffenlaeufen mit Patronenlager

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DE923103C
DE923103C DEA3425D DEA0003425D DE923103C DE 923103 C DE923103 C DE 923103C DE A3425 D DEA3425 D DE A3425D DE A0003425 D DEA0003425 D DE A0003425D DE 923103 C DE923103 C DE 923103C
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DE
Germany
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mandrel
hammering
tubes
pipe
inside diameters
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Expired
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DEA3425D
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English (en)
Inventor
Willi Bethke
Dipl-Ing Laswitz
Erich Ribback
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/152Making rifle and gunbarrels
    • B21C37/153Making tubes with inner- and/or outer guides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Hämmern von Rohren mit verschiedenen Innendurchmessern, insbesondere von 'Schußwaffenläufen mit Patronenlager Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kaltverformen von Rohren mit verschiedenen Durchmessern durch Hämmern. Es ist bekannt, ein rohrförmiges Ausgangswerkstück auf einem Dorn so zu verformen, daß sowohl Innen- als auch Außendurchmesser abnehmen. Man hat auch bereits vorgeschlagen, Schußwaffenläufe gleichzeitig mit dem Patronenlager zu hämmern. Als Schwierigkeit hat sich hierbei herausgestellt, daß ein scharfkantiger Übergang von dem kleineren Innendurchmesser auf den größeren Innendurchmesser nur schwer zu erreichen ist, auch wenn die Außenfläche des Dornes einen solchen scharfkantigen und einwandfreien Ansatz aufweist. Diese Schwierigkeifen entstehen dadurch, daß beispielsweise ein scharfkantiger Übergang zwischen dem kleineren und größeren Durchmesser durch Aufhämmern des Rohres auf die entsprechende Rohrstelle erreicht worden ist, daß aber dann beim langsamen Weitertransport des Rohres unter den Hämmern das Rohr selbst wieder gestreckt wird und damit die zuerst eingehämmerte Innenkante von der dazugehörigen Schulter des Dornes weggedrückt wird, so daß beim nächsten Hammerschlag wiederum ein scharfkantiger Übergang vom kleineren zum größeren Durchmesser entsteht. Wie die Erfahrung gezeigt hat, entstehen hierdurch unregelmäßige treppenartige Absätze, die für ein Patronenlager nicht zu gebrauchen sind. Insbesondere dann nicht, wenn es sich um das Patronenlager eines Revolvers oder einer Pistole handelt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in an sich bekannter Weise zunächst der Lauf mit den dazugehörigen Zügen gehämmert und am Ende des Laufes und Anfang des Patronenlagers der Dorn mit dem Werkstück entsprechend verschoben. Dieses an sich bekannte Vorgehen allein genügt jedoch nicht, da hierbei beim gleichmäßigen Weiterschieben des Laufes mit dem Patronenlagerteil des Dornes die treppenförmige Abstufung erzielt würde: Erfindungsgemäß wird daher der Dorn nicht mehr starr gesteuert, sondern im Moment des Anhämmerns des Patronenlagers freigegeben und mittels einer Feder in Richtung des kleinerenDurchmessers angedrückt, so daß der Dorn immer an der anfangs eingehämmerten Schulter aufliegt und etwaige Streckungsungenauigkeiten dadurch -ausgeglichen werden, daß der Dorn mittels der Feder an die anfangs eingeschlagene Schulter angedrückt wird.
  • In der Zeichnung (Fig. i bis 3) ist. ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Hämmermaschine i ist als Ringläufermaschine mit den Hämmern :2 und den Rollen 3 beispielsweise dargestellt. Zwischen den Hämmern 2 wird ein Rohr 4 mit größerem Innendurchmesser undAüßendürchmesser hindurchgeschoben und älsRohr 4a gehämmert aus der Maschine herausgebracht. Der Dorn 5 ist derart ausgebildet, daß Züge und Patronenlager gehämmert werden können. Der Lauf 4 wird in einer Aufnahme 7 so gehalten, daß die Hämmer :2 fortschreitend auf dem Umfang des Rohres 4 auftreffen. Die Aufnahme 7 wird von dem Support 6 über eine Spindel 8 gleichmäßig weitertransportiert. Der Dorn 5 wird von einer Dornstange 9 gehalten. Die Dornstange 9 ist um ihre Achse drehbar, jedoch nicht verschiebbar an einem Widerlager io gelagert. Weiterhin besitzt die Dornstange 9 ein Widerlager i i, gegen das sich eine Feder r2 anlegt. Die Feder 12 drückt mit ihrem anderen Ende gegen ein Widerlager 13, welches an dem Support 6 befestigt ist. An dem Support 6 ist weiterhin eine Steuerstange 14 befestigt, die über einen Anschlag 15 das Widerlager iö außer Funktion setzt. Dieser Moment ist in Abb. 2 näher dargestellt. Der an der Dornstange 9 sitzende Dorn 5 ist mit dem Gewinde 511 an der Dornstange 9 verschraubt und besitzt den. dickeren Patronenlagerteil 5b und den die Züge herstellenden Dornteil 5c. Die Hämmerbacken z der Hämmermaschine haben das Ausgangsmaterial 4 in der gezeichneten Weise auf den Teil 5c des Dornes 5 aufgedrückt. Die Schulter 5d kommt hierbei gerade zum Anliegen an das Rohrmaterial. Bei den weiteren Schlägen der Hämmerbacken a wird das Material in der Zeichnung nach rechts deformiert. Der Dorn 5 kann entgegen der Spannung der Feder 12 nach rechts ausweichen. Transportiert der Support 6 das Rohr .4 in Abb. 2 weiter nach links, so kommen die Hämmerbacken an eine Stelle, wo sie von der Schulter 5d aus gesehen das Material so verformen, däß es nach links wegfließen will. Inzwischen ist jedoch durch den Anschlag 15 das Widerlager io außer Funktion gesetzt worden. Der Dorn 5 wird durch die inzwischen stark angespannte Feder 12 nach links gedrückt und bleibt in der einmal eingehämmerten Kante mit seiner Schulter 5d liegen. Er folgt auch der Streckung des Materials, so daß eine unregelmäßige oder plattenförmige Ausbildung am Anfang des Patronenlagers nicht mehr eintritt. Anstatt der Steuerung durch die Feder 12 kann, wie in Abb. 3 schematisch dargestellt ist, auch folgende Anordnung getroffen werden: Das Widerlager io wird durch den Anschlag 15 ausgeschaltet. Ein beweglicher Hebel 16 ist an der Stange 14 angebracht und legt sich beim Transport des Supportes 6 nach links gegen einen Anschlag 17. Dadurch wird das Ende des Hebels 16 gegen ein verstellbares Widerlager 18 angepreßt. Durch entsprechende Hebellängen des Hebels 16 kann der zusätzliche Transport genau der Streckung des Materials entsprechen, so daß auch dadurch eine Unregelmäßigkeit in der Herstellung des Patronenlagerdörnes vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum spanlosen Verformen von Rohren mit verschiedenen, scharf gegeneinander abgesetzten Innendurchmessern, insbesondere von Schußwaffenläuferrmit Patronenlager, durch Hämmern über einen Dorn mit verschiedenem Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hämmern des Rohres auf den geringeren Durchmesser der Dorn zwischen den Hämmerbacken wie üblich axial unverschieblich festgehalten, dagegen vom Übergang auf das Dornstück mit dem größeren Durchmesser an lose elastisch gegen die anfangs gebildete Innenschulter des Rohres angedrückt wird.
DEA3425D 1945-02-16 1945-02-16 Verfahren zum Haemmern von Rohren mit verschiedenen Innen-durchmessern, insbesondere von Schusswaffenlaeufen mit Patronenlager Expired DE923103C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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