DE820667C - Bohrfutter - Google Patents

Bohrfutter

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Publication number
DE820667C
DE820667C DEP38630D DEP0038630D DE820667C DE 820667 C DE820667 C DE 820667C DE P38630 D DEP38630 D DE P38630D DE P0038630 D DEP0038630 D DE P0038630D DE 820667 C DE820667 C DE 820667C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill
drill chuck
rubber sleeve
chuck
sleeve
Prior art date
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Expired
Application number
DEP38630D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Roese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DEP38630D priority Critical patent/DE820667C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE820667C publication Critical patent/DE820667C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/117Retention by friction only, e.g. using springs, resilient sleeves, tapers
    • B23B31/1175Retention by friction only, e.g. using springs, resilient sleeves, tapers using elastomer rings or sleeves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bohrfutter und die zugehörigen Bohrer, insbesondere kleineren Durchmessers. Im Gegensatz zu den üblichen Dreibackenfuttern ist das neue Bohrfutter einesteils mit einer festen Zentrierung und andernteils mit einer elastischen Spann- und Mitnahmevorrichtung für die Bohrerschäfte versehen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht demgemäß darin, daß der Bohrerschaft in festen Lagern im Bohrfutter zentriert und durch eine unter Spannung gesetzte Gummihülse mitgenommen wird. Die Zentrierhülsen und die Gummispannhülse haben gleichen Außendurchmesser, so daß sie hintereinander in eine Bohrung des Bohrfutters eingeführt werden können. Die äußere Hülse dient zugleich als Druckübertragungsglied von der Spannmutter zur Gummispannhülse. Mehrere Bohrer verschiedenen Durchmessers können mit aufgeschrumpften Büchsen gleichen Außendurchmessers versehen werden, so daß sie sämtlich in die gleichen Hülsen passen.
  • Andererseits kann man bei Massenfabrikation auch für jeden Bohrerdurchmesser passende Zentrier- und Spannhülsen benutzen. Gemäß der weiteren Erfindung werden diese Hülsen zu einem einheitlichen Bauelement zusammengefaßt, z. B. zusammenvulkanisiert.
  • Die Erfindung bietet in mehrfacher Hinsicht bedeutende Vorteile. Sie zeichnet sich durch ihre besondere Einfachheit aus. Wenige durch Drehen, ohne jede Fräs- oder Hobelarbeit herzustellende Teile ohne Federn, Schrauben o. dgl. genügen zum Aufbau des Bohrfutters. Entsprechend ist die Bohreinrichtung auch mit einem wesentlich geringeren Kostenaufwand herzustellen.
  • Sie weist ferner einen beträchtlich kleineren Außendurchmesser auf als bekannte Bohrfutter, was nicht nur geringeren Baustoffaufwand mit sich bringt, sondern darüber hinaus auch noch das Bohren an schlecht zugänglichen Stellen und in beengten Raumverhältnissen gestattet, in denen es bisher nicht möglich war. .
  • Sodann ist die Mitnahme des Bohrers elastisch, so daß Bohrerbrüche nur noch bei recht unvorsichtiger Behandlung möglich sind. Trotzdem bietet die Gummispannhülse größere Sicherheit gegen das Rutschen als die übliche Konusbefestigung, weil die Gummihülse sich allseitig und ganzflächig unter erheblichem Druck an den Bohrerschaft anlegt.
  • Dies ergibt schließlich auch eine sehr schätzenswerte Schonung der Spann- und Mitnahmeflächen; die regelmäßig bei bekannten Konusbefestigungen auftretende Riefenbildung am Bohrerschaft bzw. an den Innenkonen entfällt gänzlich.
  • In der Zeichnung ist dir- neue Bohreinrichtung dargestellt. Im Futterkörper i sind die Zentrierhülsen 2 und die Gummispannhülse 3 untergebracht. In diese wird der Bohrer 6 mit der aufgeschrumpften Büchse 4 eingesteckt und dann die Spannmutter. 5 angezogen. Der dadurch erzeugte Axialdruck preßt die Spannhülse 3 in der Querrichtung auseinander und hält daher den Bohrerschaft außerordentlich fest.
  • Die Spannhülse 3 und die Zentrierhülsen 2 sind z. B. durch Vulkanisieren zu einer Baueinheit zusammengefaßt, die als Ganzes in die Bohrung des Futterkörpers i eingesetzt ist.
  • Bei der Anwendung das Bohrfutters für die Massenfabrikation wird man in den verhältnismäßig seltenen Fällen, in denen ein Übergang von einem Bohrerdurchmesser zum anderen stattfindet, die Hülsenbaueinheit mit dem Bohrer auswechseln.
  • Werden jedoch imBohrfutterabwechselndBohrer verschiedenen Durchmessers verwendet, so versieht man die Bohrerschäfte mit den Büchsen 4, wobei das Auswechseln besonders schnell vonstatten geht, weil lediglich die Spannmutter 5 etwas zu lösen und nach Einstecken des nächsten Bohrers wieder anzuziehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Bohrfutter, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrerschaft in Lagern im Futterkörper zentriert und durch eine eingespannte Gummihülse (3) mitgenommen wird. z. Bohrfutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierung des Bohrerschaftes durch eine oder mehrere Zentrierhülsen (2) erfolgt, die vorzugsweise denselben Außendurchmesser wie die Gummihülse (3) aufweisen und mit dieser zusammen in eine Bohrung des Futterkörpers eingeschoben sind. 3. Bohrfutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zentrierhülse zugleich als Druckübertragungsmittel von der Spannmutter (5) zur Gummihülse dient. 4. Bohrfutter nach den Ansprüchen i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierhülsen (2) und die Gummihülse zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind, z. B. durch Klammern, Leimen, Vulkanisieren o. dgl., die als Ganzes in den Futterkörper einsetzbar ist. 5. Bohrfutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Bohrer verschiedenen Durchmessers mit auf die Schäfte aufgeschrumpften Büchsen (4) gleichen Außendurchmessers versehen sind.
DEP38630D 1949-04-03 1949-04-03 Bohrfutter Expired DE820667C (de)

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DE820667C true DE820667C (de) 1951-11-12

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217262B (de) * 1959-12-14 1966-05-18 Bauer Carl Fa Werkzeughalterung fuer eine wahlweise als Bohr- oder Vibrationsbohrmaschine zu benutzende Maschine
DE2750367A1 (de) * 1976-11-12 1978-05-24 Sandvik Ab Vorrichtung zum loesbaren befestigen eines werkzeugschafts in einem werkzeughalter
DE3418723A1 (de) * 1984-05-19 1985-11-21 Hawera Probst Gmbh + Co, 7980 Ravensburg Adapter fuer hammerbohrmaschinen
DE3443636A1 (de) * 1984-11-29 1986-05-28 Hawera Probst Gmbh + Co, 7980 Ravensburg Bohrwerkzeug fuer hammer- oder schlagbohrmaschinen

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DE2750367A1 (de) * 1976-11-12 1978-05-24 Sandvik Ab Vorrichtung zum loesbaren befestigen eines werkzeugschafts in einem werkzeughalter
DE3418723A1 (de) * 1984-05-19 1985-11-21 Hawera Probst Gmbh + Co, 7980 Ravensburg Adapter fuer hammerbohrmaschinen
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