DE8206627U1 - Schere - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/32—Surgical cutting instruments
- A61B17/3201—Scissors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B13/00—Hand shears; Scissors
- B26B13/06—Hand shears; Scissors characterised by the shape of the blades
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B18/00—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
- A61B18/04—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
- A61B18/12—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by passing a current through the tissue to be heated, e.g. high-frequency current
- A61B18/14—Probes or electrodes therefor
- A61B18/1442—Probes having pivoting end effectors, e.g. forceps
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Description
.t
Die Erfindung betrifft eine Schere, insbesondere eine Sektionsschere für medizinische Zwecke, bestehend aus zwei
gelenkig miteinander verbundenen Scherenschenkeln.
Ziel der Erfindung ist es, eine solche Schere so zu gestalten, daß sie sich insbesondere für medizinische Zwecke
sowohl im humanmedizinischen als auch im veterinärmedizinischen Bereich für vielerlei Anwendungszwecke eignet, so etwa in der
Pathologie zur Eröffnung des Rückenmarkkanales.
Erfindungsgemäß sind der die Schneide aufweisende Teil und der den Griff bildende Teil jedes Scherenschenkels in je
einem Gelenk miteinander verbunden und diese beiden Gelenke der einander gegenüberliegenden beiden Scherenschenkel sind
innerhalb des Abstandes jener beiden Gelenke angeordnet, die die einander gegenüberliegenden gleichartigen Teile der beiden
Scherenschenkel miteinander verbinden.
Im Sinne der Zielsetzung der Erfindung hat es sich hiebei als vorteilhaft erwiesen, die zwischen den beiden Teilen
jedes Scherenschenkels angeordneten Gelenke einander gegen= überliegend etwa innerhalb des mittleren Drittels des genannten
Abstandes, vorzugsweise dem Gelenk der die Griffe bildenden Teile näher, anzuordnen.
Von wesentlicher Bedeutung für die Brauchbarkeit der Schere für die oben angegebenen Verwendungszwecke ist - gemäß
einem weiteren Erfindungsmerkmal - die Ausbildung der Scheren=
blätter.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den die Schneide aufweisenden Teil eines der beiden Scherenschenkel schmaler
zu gestalten als den gleichartigen, gegenüberliegenden Teil des anderen Scherenschenkels.
Dadurch wire1 ein Abquetschen des Rückenmarkes beim Auf=
schneiden des Rückenmarkkanales verhindert. Dies ist insofern
von erheblicher Bedeutung, weil durch ein solches Abquetschen ;
i der histologische Befund verfälscht wird und eine makroskopische j
Die bisher gebräuchlichen Scheren hatten in der Regel den Nachteil, daß sie entweder zu schwach waren oder in ihrer
Ausbildung zu dicke Scherenschenkel besaßen, wobei erkannt wurde, daß die Scherenschenkel des Erfindungsgegenstandes
eine bestimmte Mindeststärke aufweisen müssen, diese aber nicht überschritten werden braucht, wenn diese Schenkel
erfindungsgemäß gestaltet und miteinander verbunden sind.
In der Humanmedizin wurden die Rückenmarkkanäle üblicher=
weise bisher aufgesägt. Dies bringt jedoch einerseits den Nachteil, daß Sägespäne in den Rücken&arkkar.al hineinfallen,
das Rückenmark beschädigen und darüber hinaus zu einer Ver= unreinigung führen, die den histologischen Befund verfälscht
und erschwert. Anderseits werden die segmentalen Nerven all= zuleicht beschädigt, wodurch auch wieder der histologische
Befund erschwert, wenn nicht ganz unmöglich gemacht wird.
Von erheblicher Bedeutung ist im Rahmen der Erfindung der Verlauf der Schneiden der Scherenblätter; der besseren
Verständlichkeit wegen, wird auf die diesbezüglichen Merkmale nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes eingegangen.
Die Fig. 1 dieser Zeichnung zeigt die erfindungsgemäße
Schere in einer Seitenansicht, die Fig.2 in einer Stirnansicht in Richtung des Pfeiles IZ der Fig.l.
Im einzelnen besteht die Schere aus den zwei gelenkig miteinander verbundenen Scherenschenkeln 1 und 2.
Der die Schneide 3'bzw. 3" aufweisende Teil 1' bzw. 2' und
der den Griff bildende Teil 1" bzw. 2" jedes Scherenschenkels 1 bzw. 2 sind in je einem Gelenk 4'bzw. 4" miteinander ver=
bunden.
Demnach besteht der Scherenschenkel 1 aus dem die Schneide 3' aufweisenden Teil 1* und dem den Griff bildenden
Teil 1" und diese beiden Teile I1 und 1" sind im Gelenk 41
miteinander verbunden. Der Scherenschenkel 2 besteht aus dem die Schneide 3" aufweisenden Teil 2' und dem den Griff
bildenden Teil 2" und diese beiden Teile 2' und 2" sind im Gelenk 4" miteinander verbunden.
Die beiden einander gegenüberliegenden Gelenke 4* und 4"
der beiden zusammenwirkenden Scherenschenkel 1 und 2 sind innerhalb des Abstandes jener beiden Gelenke 5 und 6
angeordnet, die die einander jeweils gegenüberliegenden, gleich= artigen Teile 1' und 21 bzw. 1" und 2" der beiden Scheren=
schenkel 1 und 2 miteinander verbinden, d.h. einerseits verbindet das Gelenk 5 die beiden Teile 1' und 2', anderseits das Gelenk
die beiden Teile 1" und 2". Vorzugsweise liegen die Gelenke 4'und 4" innerhalb des mittleren Drittels des genannten Abstandes,
jedoch dem Gelenk 6 der beiden Griffteile 1M und 2" geringfügig
näher.
Wie die Fig.2 erkennen läßt, ist der die Schneide 3"
aufweisende Teil 2* des Scherenschenkels 2 schmaler gestaltet als der gleichartige, gegenüberliegende, die Schneide 3' auf=
weisende Teil I1 des anderen Scherenschenkels 1.
Diese Bemessung der Dicke der Scherenblätter ist insofern wichtig, als sie es - wie oben geschildert - ermöglicht, einen
Rückenmarkkanal zu eröffnen, ohne das Rückenmark beim Aufschneiden abzuquetschen.
Ferner ist für die Anwendung der Schere im medizinischen Bereich die Richtung der Schneiden 3" und 3" von großer Wichtig=
keit:
Gemäß weiteren Erfindungsmerkmalen weist der schmaler
gestaltete Teil 21 des Scherenschenkels 2 eine Schneide 3"
auf, die mit der Verbindungslinie 7 zwischen dem die Teile I1
und 21 miteinander verbindenden Gelenk 5 und dem die beiden
Teile 21 und 2" dieses Scherenschenkels 2 verbindenden Gelenk 4"
einen Winkel oL mit einer im Uhrzeigersinn von dieser Verbindungslinie 7 ausgehend gemessenen Größe von 0 bis 10°,
vorzugsweise einen Winkel von etwa 3°, einschließt.
Der breiter gestaltete Teil I1 des anderen Scherenschenkels
1 weist hingegen eine Schneide 3' auf, die mit der Verbindungs= linie 8 zwischen dem die beiden Teile I1 und 21 miteinander
verbindenden Gelenk 5 und dem die beiden Teile I1 und 1" ver=
bindenden Gelenk 4' einen im Uhrzeigersinn von der Schneide 31
ausgehend gemessenen Winkel ß mit einer Größe von 40 bis 60 ,
vorzugsweise einen Winkel von etwa 50°, einschließt.
Diese Ausbildung der Schneiden verbessert die Handhabbarkeit der Schere für die oben erläuterten Verwendungszwecke erheblich.
In üblicher Weise besitzt die Schere am Scherenschenkel 1 einen Anschlag 9, der die Schließstellung begrenzt, sowie
ein Paar von Blattfedern 10, die die Scherenschenkel in der Offenstellung zu halten trachten.
I· · · * · ·■ Il
• · * · · I I ■ III
Mittels der Schrauben 10 sind diese Blattfedern 10 an den Innenseiten der Griffe bildenden Teile 1" und 2" der
Scherensch<?nkel 1 und 2 befestigt.
An ihrer Außenseite sind die Griffe bildenden Teile 1"
und 2" der Scherenschenkel 1 und 2 in an sich bekannter Weise mit Nuten 11 versehen, um die Handhabung der Schere zu
erleichtern.
Da die bisher gebräuchlichen Scheren häufig im Bereich der die Scherenschenkel verbindenden Gelenke brechen, sind
die Schenkel 1 und 2 des Erfindungsgegenstandes im Bereich
des die Teile I1 und 21 verbindenden Gelenkes 5 durch
Ausbuchtungen 12' bzw. 12" verstärkt.
Claims (6)
1. Schere, insbesondere Sektionsschere für medizinische Zwecke, bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen
Scherenschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schneide (31 bzw. 3") aufweisende Teil (I1 bzw.21) und der
den Griff bildende Teil (I" bzw. 2") jedes Scherenschenkels (1
bzw. 2) in je einem Gelenk (41 bzw. 4") miteinander verbunden
sind und daß diese beiden Gelenke (4',4n) der einander gegenüberliegenden
Scherenschenkel (1,2) innerhalb des Abstandes jener beiden Gelenke (5,6) angeordnet sind, die die einander
gegenüberliegenden gleichartigen Teile (I1 ,2' bzw. 1", 2")
der beiden Scherenschenkel (1,2) miteinander '/erbinden.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwischen, den fceidea Teilen (1',I" bzw. 2',2") jedes Scheren=
schenkeis (1 bzw. 2, angeordneten Gelenke (4',4n) etwa innerhalb
des mittleren Drittels des genannten Abstandes, vorzugsweise dem Gelenk (6) der beiden Griffe bildenden Teile (1",2() näher,
angeordnet sind.
3. Schere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schneide (3") aufweisende Teil (21) eines (2) der
beiden Scherenschenkel (1,2) schmaler gestaltet ist als der gleichartige, gegenüberliegende Teil (I1) des anderen Scheren=
schenkeis (1).
4. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet- daß der schmaler gestaltete Teil (21) des
einen (2) der beiden Scherenschenkel (1,2) eine Schneide (3")
• ·
aufweist, die mit der Verbindungslinie (7) zwischen dem die beiden Teile (2',2") dieses Scherenschenkels (2) verbindenden
Gelenk (4") und dem diesen Teil (21) mit dem gegenüberliegenden
gleichartigten Teil (I1) des anderen Scherenschenkels (1)
einen Winkel ( ÖL ) mit einer im Uhrzeigersinn von der
Verbindungslinie (7) ausgehend gemessenen Größe von 0 bis 10°, vorzugsweise einen Winkel von etwa 3°, einschließt.
5. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der breiter gestaltete Teil (I1) des
anderen Scherenschenkel". (1) eine Schneide (31) aufweise,
die mit der Verbindungslinie (8) zwischen dem diese beiden Teile (l',ln) dieses Scherenschenkels (1) verbindenden Gelenk
(4') und dem diesen Teil (I1) mit dem gegenüberliegenden,
gleichartigen Teil (21) des gegenüberliegenden Scherenschenkels
(2) verbindenden Gelenk (5) einen im Uhrzeigersinn von der Verbindungslinie (8) ausgehend gemessenen Winkel ( β )
mit einer Größe von 40 bis 60°, vorzugsweise einen Winkel von 50 , einschließt.
6. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schneiden (3',3") aufweisenden
Teile (l',2') der beiden Scherenschenkel (1,2) im Bereich des
sie verbindenden Gelenkes (5) , z.B. durch Ausbuchtungen (12f,12") verstärkt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT112881 | 1981-03-12 |
Publications (1)
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DE8206627U1 true DE8206627U1 (de) | 1982-09-09 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE8206627U Expired DE8206627U1 (de) | 1981-03-12 | Schere |
Country Status (1)
Country | Link |
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