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PATENTANSPRÜCHE
1. Pinzette zur Halterung eines Nervenstranges bei dessen Durchtrennung als Vorbereitung für eine Wiedervereinigung, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gleich langen Flachschenkel einer Klemmpinzette mit sich kreuzenden Schenkeln in jedem Schenkel eine wenigstens angenähert halbkreisförmige zylindrische Ausbuchung mit vom jeweiligen Ende jedes Schenkels um gleich grosse Abstände entfernten, senkrecht zur Längsrichtung der Schenkel verlaufenden und in der Mittelebene zwischen diesen liegenden Zylinderachsen aufweist, dass die an diese Ausbuchtung angrenzenden Partien flach aufeinanderliegend ausgerichtet sind, und dass beide Schenkel je mit wenigstens einem aufeinander ausgerichteten, in deren Längsrichtung auf wenigstens einem Teil der Länge zwischen der Kreuzungsstelle der Schenkel und deren Ende verlaufenden durchgehenden Schnitt versehen sind.
2. Pinzette nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnitt mittig in den Schenkeln angeordnet ist.
3. Pinzette nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnitt aus der Mitte der Schenkel verschoben angeordnet ist.
4. Pinzette nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel vom Kreuzungspunkt bis gegen die Ausbuchtung hin gerade und konvergierend verlaufen.
5. Pinzette nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel zwischen dem Kreuzungspunkt und der Ausbuchtung in gleicher Richtung um einen Winkel gebogen sind und dass der Abstand zwischen den Schenkeln vom Kreuzungspunkt weg abnimmt.
6. Pinzette nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel zwischen dem Kreuzungspunkt und dem durch die Biegung bestimmten Knickpunkt wenigstens angenähert parallel und vom Knickpunkt an gleichmässig konvergierend verlaufen.
7. Pinzette nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Ausbuchtungen in den Schenkeln gebildete Öffnung einen Durchmesser von wenigstens angenähert 2 mm bis wenigstens angenähert 5 mm aufweist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pinzette zur Halterung eines Nervenstranges, bei dessen Durchtrennung als Vorbereitung für eine Wiedervereinigung gemäss dem Gattungsbegriff des unabhängigen Patentanspruches 1.
Bei der Mikrochirurgie, insbesondere bei der Transplantation von Nerven, bei der Verbindung abgetrennter Körperteile oder dergleichen, werden die zerschnittenen oder zerrissenen Nervenstränge heute mittels einer Schere abgeschnitten, bevor sie dann wieder zusammengenäht werden.
Es ist bekannt, dass mit Scheren eine Quetschung und nachfolgend eine Abscherung bewirkt wird. Dadurch wird das Epineurium von den zerschnittenen einzelnen Nervenfasern gelöst und in axialer Richtung geöffnet, so dass die Nervenfasern eine pilzartige Ausweitung an der Schnittstelle bilden können. Diese Ausweitung wirkt sich auf die weitere chirurgische Behandlung ungünstig aus.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung ein Mittel zu schaffen, mit dem eine glatte Durchtrennung von Nerven bündeln möglich ist, ohne dass gleichzeitig eine Quetschung erfolgt.
Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruches 1 gelöst.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Pinzette nach der Erfindung im Aufriss und Seitenriss;
Fig. 3 eine Pinzette nach der Erfindung gemäss einer anderen Ausführungsform im Seitenriss, und
Fig. 4 eine Pinzette im Aufriss mit einem ausserhalb der Mitte angeordneten Schnitt in den Schenkeln.
Die Klemmpinzette hat in Ruhestellung an deren Enden geschlossene bzw. aufeinanderliegende Schenkel 1, 2.
Die beiden Schenkel 1, 2 sind am Scheitel 3 miteinander starr verbunden, z. B. punktverschweisst. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, kreuzen sich die beiden Schenkel in einem Kreuzungspunkt 4. Beide Schenkel 1, 2 haben auf sich benachbarten Seiten Ausnehmungen 5, 6 mit einer Länge, um den Kreuzungspunkt 4 zwischen den zwei Endstellen für geöffnete Pinzette und geschlossene Pinzette axial zu verschieben.
Erfindungsgemäss haben die beiden Schenkel 1, 2 je eine Ausbuchtung 7, 8, die wenigstens annähernd halbzylindrisch ausgebildet ist, und deren Zylinderachse in der Mittelebene zwischen den beiden Schenkeln liegt. Dadurch wird, bei geschlossener Pinzette, ein Hohlraum 9 mit wenigstens annähernd kreisförmigem Querschnitt gebildet Die Schenkel 1, 2 liegen beidseitig der Ausbuchtungen 7, 8 auf einer gewissen Länge aufeinander, so dass die Schliessstellung und damit der Durchmesser des Hohlraumes 9 bestimmt ist.
Gemäss den Fig. 1 und 4 sind die Enden der Schenkel 12 auf einer über die Ausbuchtungen 7, 8 hinausragenden Länge in Längsrichtung geschnitten. Der Schnitt 10 in Fig. list mittig angeordnet und der Schnitt 11 in Fig. 4 ist seitlich verschoben. Die Breite der Schnitte ist gleich wie die Dicke einer Schneidklinge, nämlich etwa 0,1 mm.97Ein mit einer derartigen Pinzette mit dem Hohlraum 9 gehalterter Nervenstrang kann somit mittels einer Klinge (nicht dargestellt, weil nicht zur Erfindung gehörend) durchgetrennt werden. Ein derart angelegter Schnitt ist, weil der Nervenstrang rund umfasst ist und daher nicht ausweichen kann, ein sauberer Schnitt, ohne Quetschung des Epineuriums.
Die seitliche Verschiebung des Schnittes 11 gemäss Fig. 4 dient dazu die proximale Seite des Nervenstranges, d. h. die Seite, die normalerweise verbleibt, mit der Pinzette auch nach der Abtrennung zu haltern. Die distale Seite ist dann die abgetrennte Seite.
Damit die Nervenstränge auch während der Operation gehaltert bleiben können und die Pinzette ausserhalb des Arbeitsgebietes zu liegen kommt oder für Nervenstränge, die durch Gefässe oder andere Gewebepartien verdeckt sind, zu haltern, kann die erfindungsgemässe Pinzette gemäss Fig. 3 mit gebogenen Schenkeln ausgestattet sein.
Selbstverständlich muss für jede Art von Nervensträngen ein unterschiedlich grosser Hohlraum 9 vorgesehen sein. Die Durchmesser dieser Hohlräume 9 lassen sich jedoch ohne weiteres für die jeweilige Grösse herstellen und liegen im allgemeinen im Bereich von 2 bis 5 mm.
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PATENT CLAIMS
1.Tweezers for holding a nerve cord when severing it in preparation for reunification, characterized in that the two equally long flat legs of a pair of tweezers with intersecting legs in each leg have an at least approximately semicircular cylindrical bulge with equal distances from the respective end of each leg removed, perpendicular to the longitudinal direction of the legs and lying in the middle plane between these cylinder axes, that the parts adjacent to this bulge are aligned flat on top of each other, and that both legs each with at least one aligned, in the longitudinal direction over at least part of the length are provided between the intersection of the legs and the end of the continuous cut.
2. Tweezers according to claim 1, characterized in that the cut is arranged centrally in the legs.
3. Tweezers according to claim 1, characterized in that the cut is shifted from the middle of the legs.
4. Tweezers according to claim 1, characterized in that the legs are straight and converging from the point of intersection to the bulge.
5. Tweezers according to claim 1, characterized in that the legs between the crossing point and the bulge are bent in the same direction by an angle and that the distance between the legs decreases from the crossing point.
6. Tweezers according to claim 5, characterized in that the legs between the crossing point and the kink point determined by the bend are at least approximately parallel and converge evenly from the kink point.
7. Tweezers according to claim 1, characterized in that the opening formed by the bulges in the legs has a diameter of at least approximately 2 mm to at least approximately 5 mm.
The present invention relates to tweezers for holding a nerve cord, when severing it in preparation for reunification according to the preamble of independent claim 1.
In microsurgery, in particular in the transplantation of nerves, in the connection of severed parts of the body or the like, the cut or torn nerve strands are today cut off with scissors before they are then sewn together again.
It is known that scissors cause crushing and then shearing. As a result, the epineurium is detached from the cut individual nerve fibers and opened in the axial direction, so that the nerve fibers can form a mushroom-like expansion at the interface. This expansion has an adverse effect on further surgical treatment.
It is therefore an object of the invention to provide a means with which a smooth severing of nerves can be bundled without squeezing at the same time.
According to the invention this is solved by the features in the characterizing part of independent claim 1.
Some embodiments of the invention are described below with reference to the drawing. Show it:
Figures 1 and 2 a pair of tweezers according to the invention in elevation and side elevation.
Fig. 3 is a pair of tweezers according to the invention according to another embodiment in side elevation, and
Fig. 4 is a pair of tweezers in elevation with a cut in the legs arranged off-center.
In the rest position, the clamping tweezers have closed or superimposed legs 1, 2 at their ends.
The two legs 1, 2 are rigidly connected to each other at the apex 3, for. B. spot welded. 1 and 2 show, the two legs intersect at a crossing point 4. Both legs 1, 2 have recesses 5, 6 with a length on adjacent sides, around the crossing point 4 between the two end points for open tweezers and closed Axial tweezers.
According to the invention, the two legs 1, 2 each have a bulge 7, 8 which is at least approximately semi-cylindrical and whose cylinder axis lies in the middle plane between the two legs. As a result, when the tweezers are closed, a cavity 9 with an at least approximately circular cross-section is formed. The legs 1, 2 lie on one another on both sides of the bulges 7, 8 for a certain length, so that the closed position and thus the diameter of the cavity 9 is determined.
According to FIGS. 1 and 4, the ends of the legs 12 are cut in the longitudinal direction over a length protruding beyond the bulges 7, 8. The section 10 in FIG. 1 is arranged in the center and the section 11 in FIG. 4 is shifted laterally. The width of the cuts is the same as the thickness of a cutting blade, namely about 0.1 mm. 97 A nerve cord held with such tweezers with the cavity 9 can thus be severed by means of a blade (not shown because it is not part of the invention). A cut made in this way is a clean cut, without squeezing the epineurium, because the nerve cord is round and therefore cannot escape.
The lateral displacement of the section 11 according to FIG. 4 serves the proximal side of the nerve cord, i. H. hold the side that normally remains with the tweezers even after separation. The distal side is then the severed side.
So that the nerve strands can remain held during the operation and the tweezers come to lie outside the work area or to hold nerve strands that are covered by vessels or other tissue parts, the tweezers according to the invention can be equipped with curved legs according to FIG. 3.
Of course, a cavity 9 of different sizes must be provided for each type of nerve cord. However, the diameters of these cavities 9 can easily be produced for the respective size and are generally in the range from 2 to 5 mm.