DE820388C - Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftraeder - Google Patents
Fahrtrichtungsanzeiger fuer KraftraederInfo
- Publication number
- DE820388C DE820388C DEK3127A DEK0003127A DE820388C DE 820388 C DE820388 C DE 820388C DE K3127 A DEK3127 A DE K3127A DE K0003127 A DEK0003127 A DE K0003127A DE 820388 C DE820388 C DE 820388C
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- Germany
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- housing
- direction indicators
- light
- motorcycles
- indicators
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J6/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
- B62J6/05—Direction indicators
- B62J6/055—Electrical means, e.g. lamps
- B62J6/056—Electrical means, e.g. lamps characterised by control means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
- Fahrtrichtungsanzeiger für Krafträder Das Ändern der Fahrtrichtung bei Krafträdern wird fastdurchwegdurchAusstreckendes jeweiligen Armes des Fahrers angezeigt. Dies geschieht vorwiegend bei Kurven. Gerade aber in der Lage, die erhöhte Aufmerksamkeit verlangt und in der es vor allem erforderlich ist, daß beide Hände am Lenker sind, muß der Fahrer einhändig fahren. Insbesondere bei glatter oder nasser Straße ergibt sich dadurch ein erhöhtes Gefahrenmoment. Wird der Kraftradfahrer in dieser Situation, vornehmlich bei glatter Fahrbahn, aber unsicher, dann unterläßt er (las Ausstrecken des Armes überhaupt und ruft so eine Unfallgefahr hervor.
- Es wurde versucht, diesen Übelstand zu beheben, indem Winker oder Drehpfeile am Kraftrad angebracht wurden. Diese Versuche konnten sich aber nicht durchsetzen, da sie vielerlei Mängel aufwiesen. Bei Winkern zeigte sich beispielsweise eine nachteilige Ausdehnung der Breite des Kraftrades bzw. Verlängerung der Lenkerbreite. Weiterhin ergab sich eine Verdeekung durch den Fahrer und mangelhafte Zuverlässigkeit als Folge von Witterungseinflüssen, Beschädigungen und zu hohem Verschleiß. Die Drehpfeile zeichneten sich neben den vorerwähnten Mängeln außerdem durch schlechte Erkennbarkeit besonders bei Dunkelheit aus.
- Die steigende Zahl der Verkehrsunfälle verlangt aber einen zuverlässigen Fahrtrichtungsanzeiger, der von vorn und hinten gleich gut sichtbar ist, der aber :den Fahrer bei der Steuerung des Fahrzeuges und Beobachtung der Fahrbahn nicht ablenkt.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daB sowohl vorn als auch hinten am Kraftrad nichtbewegbare Gehäuse befestigt sind, deren vom Fahrer abgewendete Seiten links und rechts durchscheinende Richtungsweiser, beispielsweise Pfeile, tragen, die vom Gehäuse heraus durchleuchtet werden, wobei die Lichtquellen, die vorn und hinten auf einer Seite liegen, synchron geschaltet sind. Vorteilhaft ist dabei, daß in dem die hinteren Richtungsweiser tragen= den Gehäuse gleichzeitig das Schlußlicht und/oder die Kennzeichenbeleuchtung und/oder das Stopplicht angeordnet sind. Weiterhin kann im vorderen Gehäuse außer den Richttmgsweisern das Standlicht und/oder der Scheinwerfer untergebracht sein bzw. können die vorderen Gehäuse an dem Scheinwerfer oder der Vorderradgabel befestigt sein.
- Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung werden, die Richtungsweiser mit Dauer- und/oder mit Blinklicht durchleuchtet.
- Zur Erreichung einer größeren Reichweite des Lichtscheines trägt die Gehäuserückwand für die Richtungsweiser einen spiegelnden Belag.
- In der Gehäuserückwand, jedem Richtungsweiser gegenüber, ist eine kleine durchgehende Bohrung vorgesehen. Dadurch wird erreicht, daß der Fahrer jederzeit die Lichtquelle überwachen kann.
- Der Erfindungsgedanke ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht des vorderen Fahrtrichtungsanzeigers, Fig. 2 eine Vorderansicht des hinteren Fahrtrichtungsanzeigers, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2 durch den hinteren Fahrtrichtungsanzeiger und Fig. 4 eine Rückansicht eines der vorderen Gehäuse mit der Bohrung für die Kontrolle bei der Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers.
- In den Gehäusen i befinden sich beispielsweise pfeilförmige Ausschnitte 2, die mit einem lichtdurchlässigen Werkstoff abgedeckt sind. Die Farbe des lichtdurchlässigen Werkstoffes entspricht den gesetzlichen Vorschriften.
- In dem hinteren Gehäuse i befinden sich in der Mitte zwei weitere beispielsweise runde Ausschnitte 3 und 5 sowie an der Unterseite' ein Ausschnitt 4, die ebenfalls mit einem lichtdurchlässigen Werkstoff vorgeschriebener Farbe abgedeckt werden, wobei der Ausschnitt 3 das Schlußlicht, der Ausschnitt 4 die.Kennzeichenbeleuchtung und der Ausschnitt 5 die Beleuchtung für das Stopplicht ermöglichen.
- Somit sind in dem hinteren Gehäuse i die Richtungsweiser 2 mit dem Schlußlicht 3, der Kennzeichenbeleuchtung 4 und dem Stopplicht 5 zu einem einheitlichen Ganzen vereint.
- Die Gehäuse i für die vordere Seite des Kraftrades werden beispielsweise mit dem Scheinwerfer 7 starr verbunden oder aber sie nehmen als Zwischenstück das Standlicht auf. Gleichermaßen können aber auch die Gehäuse i durch entsprechende Formung den Scheinwerfer 7 und das Standlicht vereinen.
- Die Beleuchtung der Richtungsweiser 2 sowie des Schlußlichtes 3, des Stopplichtes 5 erfolgt durch Glühlampen, wobei die I:iehttluelle des Schlußlichtes 3 durch den unteren Ausschnitt 4 im hinteren Gehäuse i gleichzeitig die Kennzeichenbeleuchtung bewirkt. Die Betätigung der Richtungsweiser 2 erfolgt durch einen Wechselschalter, der am Lenker des Kraftrades so angebracht ist, daß die Bedienung desselben, ohne die Hand vom Lenker zu lösen, erfolgen .kann. Bei Rechtsschaltung des Schalters leuchten der rechte vordere und hintere Richtungsweiser 2 gleichzeitig auf, bei Linksschaltung gleichzeitig der linke vordere und hintere Richtungsweiser 2.
- Durch Zwischenschaltung eines Relais kann außer der Dauerbeleuchtung auch ein Blinken der Richtungsweiser 2 erzielt werden.
- Die Rückwand der Gehäuse i wird innen mit einem spiegelnden Belag versehen, um die Leuchtkraft der Richtungsweiser 2 zu verstärken.
- Zur Kontrolle der Funktion der Richtungsweiser 2 während der Fahrt ist bei den Gehäusen i in die Rückwand gegenüber der Lichtquelle eine kleine Bohrung 8 angebracht. Der austretende Lichtstrahl beweist, daß die Glühlampen der Richtungsweiser 2 in eingeschaltetem Zustand aufleuchten.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtrichtungsanzeiger für Krafträder, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl vorn als auch hinten am Kraftrad nicbtl>ewegbare Gehäuse (i) befestigt sind, deren vom Fahrer abgewendete Seite links und rechts durchscheinende Richtungsweiser, beispielsweisePfeile(2), trägt, die vom Gehäuse heraus durchleuchtet werden, wobei die Lichtquellen, die vorn und hinten auf einer Seite liegen, synchron geschaltet sind.
- 2. Fahrtrichtungsanzeiger für Krafträder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die hinteren Richtungsweiser (2) tragenden Gehäuse (i) gleichzeitig das Schlußlicht (3) und/oder die Kennzeichenbeleuchtung (4) und/ oder das Stopplicht (5) angeordnet sind.
- 3. Fahrtrichtungsanzeiger für Krafträder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vorderen Gehäuse (i) außer den Richtungsweisern (2) das Standlicht und/oder der Scheinwerfer (7) untergebracht `sind.
- 4. Fahrtrichtungsanzeiger für Krafträder nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Gehäuse (i) an dem Scheinwerfer (7) befestigt sind.
- 5. Fahrtrichtungsanzeiger für Krafträder nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsweiser (2) mit Dauer- und/oder mit Blinklicht durchleuchtet werden.
- 6. Fahrtrichtungsanzeiger für Krafträder nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuserückwand für die Richtungsweiser (2) einen spiegelnden Belag trägt.
- 7. Fahrtrichtungsanzeiger für Krafträder nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäuserückwand, jedem Richtungsweiser (2) gegenüber, eine kleine durchgehende Bohrung (8) sich befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK3127A DE820388C (de) | 1950-05-12 | 1950-05-12 | Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftraeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK3127A DE820388C (de) | 1950-05-12 | 1950-05-12 | Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE820388C true DE820388C (de) | 1952-04-15 |
Family
ID=7209733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK3127A Expired DE820388C (de) | 1950-05-12 | 1950-05-12 | Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE820388C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930612C (de) * | 1953-12-01 | 1955-07-21 | Westfaelische Metall Ind G M B | Blinklichtsignalanlage zur Anzeige des beabsichtigten Richtungswechsels bei Kraftfahrzeugen |
-
1950
- 1950-05-12 DE DEK3127A patent/DE820388C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930612C (de) * | 1953-12-01 | 1955-07-21 | Westfaelische Metall Ind G M B | Blinklichtsignalanlage zur Anzeige des beabsichtigten Richtungswechsels bei Kraftfahrzeugen |
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