DE820039C - Kontaktanordnung fuer Hochspannungsfreilufttrennschalter - Google Patents

Kontaktanordnung fuer Hochspannungsfreilufttrennschalter

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Publication number
DE820039C
DE820039C DEV2142A DEV0002142A DE820039C DE 820039 C DE820039 C DE 820039C DE V2142 A DEV2142 A DE V2142A DE V0002142 A DEV0002142 A DE V0002142A DE 820039 C DE820039 C DE 820039C
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DE
Germany
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contact
contact arrangement
contacts
voltage open
disconnector
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Expired
Application number
DEV2142A
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Haag
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/02Details

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  • Contacts (AREA)

Description

  • Kontakte für Freilufttrennsehalter müssen; -damit sie den Witterungseinflüssen standhalten, von größter Einfachheit sein. Es ist deshalb für Trennschalter für Höchstspannungen, die in der Regel zwei Drehstützer besitzen oder auch mit einem festen und einem ausfahrbaren Stützer versehen sein können, schön vorgeschlagen worden, als Kontaktform Kugeln zu verwenden, von denen an jedem Stützer je zwei an federnden Armen befestigt sind. Diese beiden Kugelpaare werden beim Einschalten fingerartig ineinandergesChoben. Die Kontaktgabe ist hierbei jedoch nur dann einwandfrei, wenn die Kugelpaare genau bis an ihre Mitte ineinandergreifen. Denn nur dann sind die federnden stromführenden Kontakte genügend weit auseinandergedrückt, um den erforderlichen Kontaktdruck zu erzeugen. Ist der Eingriff größer oder kleiner, so ist der Kontaktdruck ungenügend. Dieser genaue Kontakteingriff läßt sich in der Praxis jedoch kaum erreichen, weil die Isolatorenköpfe auch stark veränderlichen Zugbeanspruchungen durch die Anschlußseile unterworfen sind, unter deren Einfluß sie mehr oder weniger stark auseinanderfedern und ihren Mittenabstand ändern. Die reine Kugelform der Kontakte der bereits bekannten Ausführung hat außerdem noch den Nachteil, daß der Anlauf an den Berührungspunkten der Kontakte zu steil ist und sie deshalb der weiteren Einschaltbewegung starken Widerstand entgegensetzen. Es besteht bei Kugelkontakten weiter die Gefahr, daß das eine Kugelpaar beim Ineinanderschieben wenig oder gar nicht und das andere dementsprechend mehr oder zu stark auseinandergespreizt und in seiner Federung überbeansprucht wird. Dieser labile Zustand in der Federung wird dadurch verursacht, daß das zufällig etwas enger aneinanderliegende oder sich etwas langsamer auseinanderbewegende Kugelpaar einen stumpferen Spreizwinkel und dadurch eine größere Keilwirkung besitzt als der Kontakt mit zufällig etwas größerem Kugelabstand.
  • Um die Nachteile der vorstehend genannten Kugelkontakte zu vermeiden, trägt bei Hochspannungsfreilufttrennschaltern mit zwei Stützern oder einem festen und einem ausfahrbaren Stützer gemäß der Erfindung jeder Stützer an federnden Armen zwei mit einer ebenen Fläche versehene Kugelkontakte, die bei eingeschaltetem Schalter derartig fingerartig ineinandergreifen, daß die runden Flächen des einen mit den ebenen Flächen des anderen Kontaktpaares in Eingriff kommen. Hierdurch ist stets eine gute Kontaktgabe gewährleistet; denn der Kontakteingriff kann um die Länge der ebenen Fläche eines Kontaktes schwanken, ohne daß der Kontaktdruck sich ändert. Auch bleibt der Spreizwinkel des Kontaktpaares mit zufällig kleinerem Abstand gleich demjenigen mit größeremAbstand, so daß beideKontaktpaarebeim Einschalten gleichmäßig gedrückt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Kontakte eiförmig zuzuspitzen, denn hierdurch wird der Anlauf flacher und das Ineinanderschieben erleichtert. Die beiden Hälften jedes Kontaktpaares sind in bekannter Weise unter 45° schräg übereinander angeordnet, damit beide Köpfe eines Trennschalterpoles einheitlich ausgeführt werden können.
  • Die Bilder dienen zur Erläuterung der Erfindung. Bild i zeigt die beiden Kontaktpaare i, 2 und 3, 4 in Seitenansicht. Sie stehen noch nicht im Eingriff miteinander. In Bild :2 sind die Kontakte in der Einschaltstellung, in Richtung der federnden Kontaktarme 5, 6 bzw. 7, S gesehen, dargestellt. Jeder Kontakt i bis 4 ist mit einer ebenen Fläche 9 versehen, die mit einer runden Fläche eines benachbarten Kontaktes in Berührung steht. Bild 3 zeigt die bekannte Anordnung mit Kugelkontakt, Bild 4 die Anordnung mit Kugelkontakt mit je einer ebenen Fläche in Richtung der Kontaktarme gesehen. Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß der Spreizwinkel bei Kugelkontakten (Bild 3) 6o° bzw. i2o° beträgt, während er bei Kugelkontakten mit einer ebenen Fläche (Bild 4) unveränderlich 9o° beträgt, so daß nicht nur ein leichtes Schalten, sondern auch eine gute Kontaktgabe erzielt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: T. Kontaktanordnung für Hochspannungsfreilufttrennschalter mit zwei Drehstützern oder einem festen und einem ausfahrbaren Stützer, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützer an federnden Armen zwei mit einer ebenen Fläche versehene Kugelkontakte trägt, die bei eingeschaltetem Schalter derart fingerartig ineinandergreifen, d'aß die runden Flächen des einen mit den ebenen Flächen des anderen Kontaktpaares in Eingriff kommen.
  2. 2. Kontaktanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte eiförmig zugespitzt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 555 956.
DEV2142A 1950-08-05 1950-08-05 Kontaktanordnung fuer Hochspannungsfreilufttrennschalter Expired DE820039C (de)

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DE820039C true DE820039C (de) 1951-11-08

Family

ID=7569967

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143887B (de) * 1961-03-21 1963-02-21 Continental Elektro Ind Ag Hochspannungsdrehtrennschalter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE555956C (de) * 1930-09-03 1932-08-01 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Drehtrennschalter

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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