DE1143887B - Hochspannungsdrehtrennschalter - Google Patents

Hochspannungsdrehtrennschalter

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Publication number
DE1143887B
DE1143887B DEC23695A DEC0023695A DE1143887B DE 1143887 B DE1143887 B DE 1143887B DE C23695 A DEC23695 A DE C23695A DE C0023695 A DEC0023695 A DE C0023695A DE 1143887 B DE1143887 B DE 1143887B
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DE
Germany
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contact
shaped
switched
contact pieces
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC23695A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Prohl
Ludwig Kraemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Elektronidustrie AG
Original Assignee
Continental Elektronidustrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Continental Elektronidustrie AG filed Critical Continental Elektronidustrie AG
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Priority claimed from FR887076A external-priority patent/FR1313658A/fr
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Publication of DE1143887B publication Critical patent/DE1143887B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/02Details
    • H01H31/026Movable parts and contacts mounted thereon
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/58Electric connections to or between contacts; Terminals
    • H01H1/5833Electric connections to or between contacts; Terminals comprising an articulating, sliding or rolling contact between movable contact and terminal
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/025Terminal arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Hochspannungsdrehtrennschalter mit zwei sich in der Einschaltstellung selbst zentrierenden Schaltarmen, von denen der eine aus mindestens zwei annähernd parallelen, mit einem Stützisolator fest verbundenen Schenkeln besteht, und die an ihren Enden mit Kontaktstücken versehen sind, die sich in der Einschaltstellung ineinanderschieben.
Bei den bekannten Trennschaltern dieser Art sind häufig die Schaltstücke und die Schaltarme fest miteinander verbunden. Der notwendige Kontaktdruck wird dadurch erzeugt, daß beim Aneinanderlegen oder Ineinandergreifen der Kontaktstücke die Schaltarme verdreht oder durchgebogen werden. Diese Form der Erzeugung des Kontaktdruckes weist jedoch den Nachteil auf, daß der Anpreßdruck sehr stark von der Güte des Werkstoffes für die Schaltanne abhängig ist und vom Sollwert erheblich abweichen kann. Außerdem kann der Querschnitt der Schaltarme nicht allein nach der jeweiligen Strombelastung bemessen werden, sondern er ist auch nach der mechanischen Belastung auszuwählen. Schließlich sind derart aufgebaute Trennschalter sehr empfindlich in bezug auf Transport und Montage.
Es sind auch schon Trennschalter bekannt, bei denen die Federung der Schaltarme durch besondere Federglieder unterstützt wird, die aber an irgendeinem, der Stelle der Kontaktberührung entfernt liegenden Ort des Systems angeordnet sind. So ist in einer bekannten Trennschalteranordnung ein stromführender Bügel als zusätzliches Teil am Trennkontakt befestigt. Abgesehen davon, daß hiermit eine zusätzliche Stromübergangsstelle geschaffen wurde, besitzt diese Anordnung auf Grund ihrer geringen Länge eine große Eigenfederkraft. Bei einem Verschieben der Strombahnseiten gegeneinander durch Stützerauslenkung od. dgl. kann eine Kontaktdruckänderung an der Stromübergangsstelle eintreten. Bei einem anderen Trennschalter weist die Kontaktanordnung eine Unterfederung auf, die aber nicht in der Berührungsebene der Schaltstücke angreift. Es ist auch hier der große Nachteil gegeben, daß im Kurz-· schlußfall wie auch bei der vorgenannten Anordnung die für die Beherrschung des Kurzschlußstromes erforderliche Größe des Kontaktdruckes erheblich vermindert wird. Je größer der Kurzschlußstrom wird, desto geringer wird auch der Kontaktdruck. Somit sind die bekannten Schalter in ihrer Verwendung stark eingeschränkt. Hier kann also ein konstanter Anpreßdruck an der Kontaktstelle nicht erzeugt werden.
Mit der Erfindung werden die oben aufgeführten Hochspannungsdrehtrennschalter
Anmelder:
Continental Elektroindustrie
Aktiengesellschaft Voigt & Haeffner,
Frankfurt/M., Hanauer Landstr. 142-172
Robert Prohl, Frankfurt/M.,
und Ludwig Krämer, Frankfurt/M.-Niederrad,
sind als Erfinder genannt worden
Nachteile beseitigt. Erfindungsgemäß ist eine die Kontaktstücke des Doppelschenkelarmes in der Ebene der Kontaktstelle zusammenpressende Federung vorgesehen, welche in der Einschaltstellung bei wenig gespannten Schenkeln des Doppelschenkelarmes den Kontaktdruck bestimmt. Als besondere Vorteile dieser Anordnung sind anzusehen, daß durch die unmittelbar in der Ebene der Schaltstückberührung liegende Feder keine Verfälschung des Anpreßdruckes durch eine unsichere Übersetzung der auftretenden Kräfte zu befürchten ist. Wird die Berührungsstelle der Kontaktstücke durch eine Stützerauslenkung verändert, so bleibt trotzdem die Größe des Kontaktdruckes konstant. Die Querschnitte der Schaltarme können im wesentlichen mit Rücksicht auf die Strombelastung gewählt werden. Die zum Ansprechen der Kontaktdruckfeder notwendige Durchfederung der Schaltarme ist so gering, daß die zu ihrer Erzeugung aufzubringende Kraft im Toleranzbereich der Federkraft liegt und vernachlässigt werden kann. In der Ausschaltstellung zieht die vorgespannte Feder die Schaltstücke gegen einen Anschlag und verbindet somit die Schaltarme zu einem
: festen Gebilde. Der Drehtrennschalter nach der Erfindung ist durch die Verbindung der Doppelschaltarme über das federnde Glied gegenüber den frei schwingenden, einseitig gespannten Doppelarmen in den bekannten Ausführungen wesentlich robuster geworden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Bild 1 eine Ansicht des Trennschalters,
Bild 2 eine Draufsicht,
Bild 3 die Kontaktstelle mit eingesetzter Zugfeder,
■ : · 309 510/365
Bild 4 einen Schnitt senkrecht dazu mit einer Druckfeder als federndes Glied und
Bild 5 einen Schnitt durch den beide Kontaktstücke in der Aus-Stellung distanzierenden Anschlag.
In Bild 1 ist mit 1 ein Stützisolator bezeichnet, der zur Aufnahme des aus zwei annähernd parallelen Schenkeln 2 und 3 bestehenden Schaltarmes 4 dient. An den Enden der beiden Schenkel sind schalenförmige Kontaktstücke 5 und 6 fest angebracht. Als Gegenkontakt dient beispielsweise ein U-fömig ausgebildetes Element 7, das — wie angedeutet — mit einem Schaltarm 8 fest verbunden sein kann, der an einem Stützisolator 9 angebracht ist. Das Gegenschaltstück 7 kann aber auch auf einem Stützer starr angeordnet sein.
Die an den Schenkeln 2 und 3 des Schaltarmes 4 befestigten Schaltstücke 5 und 6 sind gemäß der Erfindung mit Hilfe eines Bolzens 10 und einer Druckfeder 12 oder einer Zugfeder 11 in der Ebene der Kontaktberührung miteinander verbunden. Die An-Ordnung ist so getroffen, daß die Zugfeder 11, die in mit den Schaltstücken verbundenen Federhalterungen lla festgelegt ist, in einem als Anschlag dienenden Ansatz 13 geschützt untergebracht ist. Wird dagegen eine Druckfeder verwendet, so ist sie vorzugsweise in der Ausnehmung 14 eines oder beider Schaltstücke vorzusehen, die dann mit einer Kappe 15 verschlossen ist.
Da der Schalter vornehmlich in Freiluftanlagen eingesetzt wird, ist der den Bolzen 10 umschließende Ansatz 13, der auch die Zugfeder aufnimmt, derart mit scharfkantigen Vorsprüngen 16 versehen, daß er in der Lage ist, einen möglichen Eisansatz am Gegenkontakt vor dem Auftreffen der Schaltstücke abzusprengen.
Die beiden zusammenwirkenden Schaltstücke kommen, wie an sich bekannt ist, durch gegenphasige Drehbewegung der Stutzer 1 und 9 und durch Ineinandergreifen der Schaltstücke 5, 6 und 7 in Kontaktberührung. Die einander zuerst berührenden Teile der Schaltstücke sind so geformt, daß dadurch ein Spreizen der Kontaktarme 2 und 3 und ein Spannen der Zug- oder Druckfeder 11 bzw. 12 verursacht wird. Durch diese Einschaltbewegung kommt diese Feder zur Wirkung, und es ist ohne weiteres ersiehtlieh, daß es gleichgültig ist, ob sich die Berührungspunkte der Kontaktelemente durch besondere Umstände gegeneinander verschoben haben oder nicht. Die Größe des Kontaktdruckes bleibt hiervon unberührt. Der Anpresdruck ist somit im wesentlichen durch die Federn 11 oder 12 bestimmt.
Daß die Schaltarme 2 und 3 nur geringfügig zur Erzeugung des Kontaktdruckes in Anspruch genommen werden, geht aus folgender Überlegung hervor. Wenn mit »/« die zum Ausgleich des Verschleißes und zum Spannen der Kontaktdruckfeder 11 oder 12 notwendige Durchfederung der Schaltarme bezeichnet wird, zieht die Feder in der Ausschaltstellung die Arme um »//2« aneinander. In der Einschaltstellung werden die Arme dagegen vom Gegenschaltstück um »/«, d. h. um »//2« über die Normallage auseinandergedrückt. Wie ersichtlich, werden die Arme in beiden Schaltstellungen nur geringfügig belastet, da die Feder annähernd bis auf den Kontaktanpreßdruck vorgespannt ist und daher »/« sehr klein gehalten werden kann.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Hochspannungsdrehtrennschalter mit zwei sich in der Einschaltstellung selbst zentrierenden Schaltarmen, von denen der eine aus mindestens zwei annähernd parallelen, mit einem Stützisolator fest verbundenen Schenkeln besteht und die an ihren Enden mit jeweils starr befestigten Kontaktstücken versehen sind, die sich in der Einschaltstellung ineinanderschieben, gekennzeich net durch eine die Kontaktstücke (5, 6) des Doppelschenkelarmes (4) in der Ebene der Kontaktstelle (5, 6, 7) zusammenpressende Federung (11 bzw. 12), welche in der Einschaltstellung bei wenig gespannten Schenkeln (2, 3) des Doppelschenkelarmes (4) den Kontaktdruck bestimmt.
2. Drehtrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (5, 6) des Doppelschenkelarmes schalenförmig ausgebildet sind, daß sie durch einen zentralen Bolzen (10) und eine Druckfeder (12) miteinander verbunden sind und in der Einschaltstellung gegen einen gabelförmigen Gegenkontakt (7) des zweiten Schaltarmes (8) gepreßt werden.
3. Drehtrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (12) in einem durch eine Kappe (15) abgeschlossenen Raum
(14) des einen schalenförmigen Kontaktstückes
(15) angeordnet ist.
4. Drehtrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktstücke (5,6) des Armes (4) durch eine zentral angeordnete Zugfeder verbunden sind, die innerhalb der als Anschläge ausgebildeten topfförmigen Ansätze (13, 13 a) Hegt.
5. Drehtrenner nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein topfförmiger Anschlag oder Ansatz (13) Schneidkanten (16) zur Aufsprengung von Eisansatz trägt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 555 956, 820 039,
740;
USA.-Patentschriften Nr. 2510 051, 2709 739.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
30Ϊ 510/365 2.63
DEC23695A 1961-03-21 1961-03-21 Hochspannungsdrehtrennschalter Pending DE1143887B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC23695A DE1143887B (de) 1961-03-21 1961-03-21 Hochspannungsdrehtrennschalter
BE614198A BE614198A (fr) 1961-03-21 1962-02-21 Sectionneur à haute tension

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC23695A DE1143887B (de) 1961-03-21 1961-03-21 Hochspannungsdrehtrennschalter
FR887076A FR1313658A (fr) 1962-02-06 1962-02-06 Sectionneur à haute tension

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DE1143887B true DE1143887B (de) 1963-02-21

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DEC23695A Pending DE1143887B (de) 1961-03-21 1961-03-21 Hochspannungsdrehtrennschalter

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE555956C (de) * 1930-09-03 1932-08-01 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Drehtrennschalter
US2510051A (en) * 1947-05-31 1950-06-06 Southern States Equipment Corp Electric switch
DE820039C (de) * 1950-08-05 1951-11-08 Voigt & Haeffner Ag Kontaktanordnung fuer Hochspannungsfreilufttrennschalter
US2709739A (en) * 1952-02-27 1955-05-31 Usco Power Equipment Corp Center break disconnect switch contacts
DE935740C (de) * 1949-01-29 1955-11-24 Licentia Gmbh Hochspannungstrennschalter, insbesondere fuer Freiluftaufstellung

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