DE893363C - Druckkontaktanordnung - Google Patents

Description

• Es sind'Drucklkontalcte für Schalter hoher Stromstärke bekannt, bei denen mehrere durch Ansätze gebildete Stromübergangsstellen vorhanden, sind. Dabei, weist -das beweg1,iche Kontaktstück drei hervorstehende Warzen auf, .mit denen es sich im Einschalt@zustand gegen den festen Kontakt anlegt. Eine derartige .Anordnung'bietet gegenüber Anordnungen mit nur einer St,rornübergangs,stelle insibesondere .den Vorteil höherer Festigkeit gegenüber Stoßkurzstchlußströmen, @da der Stromübergang auf mehrere Stellen verteilt isst, 'so @daß eine zu, deichte Zusammendrängu.ng der Stromfäden und somlit zu hohe örtliche Erwärmungen vermieden werden.-Nun haben aber Versuche erwiesen, daß, wenn Druckkontakte die Möglichkeit einer, wenn auch kleinen Querbewegung auf der ebenen Druckfläche haben, wie .sie z. B. beim Auftreten vonKurzschlußströmen infolge elektrodynamischer Kräfte verursacht werden kann, .leicht Beschädigungen der Kontaktstellen durch Anschmoren eintreten.
• Die Erfindung ver`hin,dert,sodch.e Querbewegungen durch eine derartige Formgebung der beiden zusammenwi.rkenden Kontalktsbüeke, daß sie sich;unter dem Einfluß des Anpreßdruckes zwischen den Ansäbz.en seitlich unverrückbar festhalten. Beispiels weise kann die Anordnung gemäß der Erfindung so getroffen werden, daß der eine Kontakt drei ringartig angeordnete Ansätze aufweist und der Gegenkontakt mit einer Kugelfläche gegen die Ansätze gedrückt wird. Werden zwei Strornübergangss.tellen als ausreichend angesehen, so kann der Audbau so getroffen werden, daß der eine Kontakt. mit zwei An@sä;tzen versehen ist, deren gegenüberliegende Flächen einen Winkel einschließen, und daß ;der andere kugel- oder bolzendörmige Kontakt zwischen die beiden Schrägflächen eingreift. Will man vier Stromübergangsstellen haben, so kann man den einen Kontakt mit zwei Paaren von Ansätzen verstehen, wobei @die gegenüberliegenden Flächen jedes Paares einen Winkel, einschließen und den anderen Kontakt als runden Bolzen aus'bi1-den, .der mit den Enden zwischen die Schrägflächen der beiden AnsabzpaaTe angreift: Die Erfindung ist insbesondere auch .für Hochspannungstrennschalter gedacht.
• Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes an Hand der Zeichnung beschrieben.
• Die Fi.g. i und 2 zeigen eine Anordnung mit drei Stromübergangsstellen zwischen einem festen Kontakt i und einem .beweglichen Kontakt 2. Der in Fig. i von der -Seite dargestellte Kontakt i ist in der Felg. 2 von vorn gesehen gezeichnet. Er weist drei. Ansätze 3 auf, die ringförmig angeordnet sind. Gegen -diese wird,der Kontakt 2 gedrückt und zwischen ihnen unverrückbar festgehalten. Der Kontakt 2 steht. unter der Wirkung einer Druckfeder 4, die sich an der Platte 5 des Schaltergestänges 6 abstützt. Mit dem Gestänge ist der Kontakt 2 durch eine Gelenk 7 verbunden. Die Stromzuführung erfolgt durch ein flexibles Stro.m;band B.
• In Fig. 3 ist eine Aus.fiihrung dargestellt, welche zwei Stromübergangsstellen aufweist. Hier hat der feste Kontakt i zwei Ansätze 3,, deren gegenüberliegende Flächen 9 einen Winkel miteinander einschließen. Zwischen die beiden Schrägflächen 9 greift der !lcwgel- @bvw. bolzenförmige Kontakt 2 ein, dem der Strom durch Bänder 8 zugeführt wird.
• Eine der Ausführung nach Fig. 3 ähnliche Anordnung@ jedoch ;mit vierStromübergangsstellen., ist aus Fig. 4 ersichtlich. Sie ist von oben gesehen dargestellt. Von der Seite gesehen e,nt-spricht sie etwa der Anordnung nach. Fig. 3. Der feste Kontakt i weist hier zwei Paare von Ansätzen 3 auf, in die der bolzenförmige Gegenkontakt 2 eingreift. Dieser wird über ein Kugelgelenk ro mittels der Feder 4 an beiden Enden angepreßt.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckkontaktanordnung -mit mehreren durch Ansätze gebildeten Stromübergangs-,stellen, gekennzeichnet durch eine :derartige Formgebung der beiden zusammenwirkenden Kontaktstücke, ;daß sie sich unter, dem Einfuß ,des Anpreßidruckes zwischen den Ansätzen seitlich festhalten.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontakt (i) drei ringartig .angeordnete Ansätze (3) aufweist. und .der Gegedkontakt (2) mit einer ba-lligen oder konischen Fläche gegen die Ansätze (3) gedrückt wird (Feg. i und 2).
3. 3. Anordnung nasch. Anspruch 2, dadurch geken.rnzeichnet, daß der eine der beiden Kontakte gelenkig angeordnet ist und das Gelenk (7) vorzugsweise durch ein flexibles, Stromband (8) überbrückt ist.
4. 4. Anordnung nach, Anspruch i, dadurch gekenn.zeichnet"daß der eine Kontakt (i) miit zwei Ansätzen (3) versehen ist, deren gegenüberliegende Flächen (9) ei en Winkel einschließen, und daß der andere kugel- oder bolzenförmige Kontakt (2) zwischen die beiden Schrägflächen (9) eingreift (Feg. 3).
5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontakt (i) Mit zwei Paaren von Ansätzen (3) versehen ist., wobei die gegenüberliegenden Flächen jedes Paares einen Winkel einschließen und daß der andere Kontalzt (2) einen Bolzen darstellt, der mit den Enden zwischen die Sch.rägflä.chen der beiden Ansatzpaare eingreift (Füg. 4).
6. 6. Anordnung nach An!äpmuch 5, dadurch gekennzeichnet, daß -der Anpreß,druck dem bol-zenförm:irge.n Kontakt über ein Kugelgelenk (io) zugeführt wind.