DE818059C - Kontaktanordnung fuer elektrische Leistungsschalter - Google Patents

Kontaktanordnung fuer elektrische Leistungsschalter

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DE818059C
DE818059C DEV1835A DEV0001835A DE818059C DE 818059 C DE818059 C DE 818059C DE V1835 A DEV1835 A DE V1835A DE V0001835 A DEV0001835 A DE V0001835A DE 818059 C DE818059 C DE 818059C
Authority
DE
Germany
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contact
blocks
cage
pin
arrangement according
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Expired
Application number
DEV1835A
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English (en)
Inventor
Erwin Dipl-Ing Maass
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/38Plug-and-socket contacts

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  • Contacts (AREA)

Description

  • Kontaktanordnung für elektrische Leistungsschalter Bei elektrischen Leistungsschaltern mit Schaltstiftbewegung muß nicht nur ein guter Stromübergang vom bewegten Schaltstift zum festen Kontakt, also ein guter Kontaktdruck, sondern auch eine dauerhafte Stromüberleitung von dem nachgiebig gelagerten festen Kontakt zu der Anschlußleitung bestehen. Als nachgiebiger Kontakt werden meist federnd gelagerte Kontaktelemente verwendet, die ringförmig den Schaltstift umschließen und die über flexible Leitungen (Strombänder) mit der Anschlußleitung verbunden sind. Um hierbei die Strombänder zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, tangential zum Schaltstift liegende Kontaktsegmente zu verwenden, die so mit Schrägflächen versehen sind, daß eine ringförmig um die Segmente gelegte Schraubenfeder die Segmente sowohl gegen den Schaltstift als auch gegen die Wandung des die Segmente aufnehmenden Kontaktgehäuses drückt. Die Verwendung einer ringförmigen Schraubenfeder hat aber den Nachteil, daß, sofern die Kontaktgabe des einen oder anderen Segmentes schlecht ist, die Ringfeder in die Strombahn eingeschaltet wird, so daß eine Zerstörung der Feder eintreten kann, wodurch die Segmente auseinanderfallen und der Kontaktdruck verschwindet.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird bei einer Kontaktanordnung für elektrische Leistungsschalter, bei der die Stromüberleitung zwischen Schaltstift und ortsfestem Kontakt durch Kontaktelemente erfolgt, erfindungsgemäß jedem Kontaktklotz eine besondere Druckfeder zugeordnet, die sich so an dem Kontaktklotz und an einem alle Kontaktklötze umschließenden Käfig abstützt, daß der Kontaktklotz sowohl gegen den Schaltstift als auch gegen eine ortsfeste, quer zum Schaltstiftweg liegende, zur Stromüberleitung dienende Kontaktplatte gepreßt wird. Wird bei dieser Anordnung durch irgendwelche nicht übersehbare Umstände eine der die Kontaktklötze anpressenden -Feder zerstört, so bleibt trotzdem der gute Kontaktübergang gewahrt, weil der Kontaktdruck der übrigen Klötze unbeeinflußt bleibt.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung oon Isolierstoff als Material für den die Kontaktklötze umschließenden Käfig erwiesen. Hierdurch können niemals die Di#uckfedern stromführend werden.
  • Bei der vorgeschlagenen Anordnung werden die einzelnen Kontaktklötze durch die Kraft einer Feder sowohl gegen den Schaltstift als auch gegen eine ortsfeste Kontaktplatte gepreßt. Die Federkraft wirkt also in Richtung beider Kontaktflächen. Nun wird beim Schalten durch die Schaltstiftbewegung stets eine zusätzliche Kraft auf die Kontaktklötze ausgeübt, die versucht, die Kontaktklötze in Richtung der Schaltstiftbewegung mitzunehmen. Die Folge ist, daß diese von der Kontaktplatte abgehoben werden können, und zwar gerade dann, wenn beim Einschalten eine Kontaktberührung eintritt. Um dieses zu vermeiden, verlaufen die Auflageflächen am Kontaktklotz und am Käfig für die in Richtung beider Kontaktflächen wirkende Feder so schräg zur Schaltstiftbewegung, daß der von der Federachse und dem Schaltstiftweg gebildete Winkel kleiner als 45° ist. Es wird also der Teil der Federkraft, der den Kontaktklotz gegen die Kontaktplatte und damit auch in Richtung des Schaltstiftes preßt, größer sein als der Teil der Federkraft, der für den dauernden Kontaktdruck auf den Schaltstift wirksam ist.
  • Die ringförmig um den Schaltstift angeordneten Kontaktklötze werden zweckmäßig von dem sie umschiießendenKäfig in radialer Richtung geführt, und ihre Bewegung in dieser Richtung ist nach Entfernen des Schaltstiftes durch das Aneinanderstoßen ihrer Seitenflächen begrenzt. Für die radiale Führung der Kontaktklötze besitzen diese an ihrer oberen Seite Ausfräsungen, in die sich zungenartige Ansätze des Käfigs einlegen.
  • Diese Kontaktanordnung ist nicht nur als Schaltkontakt verwendbar, sie kann auch in gleicher Weise als Schleifkontakt benutzt werden. Hierbei können je nach der Höhe der Stromstärke mehrere eine geschlossene Bauform bildende Käfige mit eingesetzten Kontaktklötzen in Schaltstiftrichtung aneinandergereiht werden, wobei die Käfige und damit auch die Kontaktklötze unmittelbar aneinanderstoßen, oder es befinden sich zwischen den Käfigen besondere Kontaktplatten, die zur Stromüberleitung dienen.
  • Die Bilder dienen zur Erläuterung der Erfindung, und zwar zeigt Bild i die Kontaktanordnung in zwei Ansichten. a ist der Ringkörper (Käfig)-, der die Kontaktklötze b umschließt. Jeder Kontaktklotz b steht unter der Einwirkung einer Druckfeder c, die sich gegen den alle Kontaktklötze umschließenden Käfig a abstützt. Wie Bild 2 erkennen läßt, drückt die Feder c den Kontaktklotz b sowohl gegen den Schaltstift d als auch gegen die zur Stromüberleitung dienende Kontaktplatte e. Bei einer hin und her gehenden Bewegung des Schaltstiftes werden zusätzliche Reibungskräfte auf die Kontaktklötze wirksam, die den Kontaktdruck zwischen den Klötzen b und der Kontaktplatte e erhöhen oder vermindern. Es ist daher die Feder c so schräg zur Schaltstiftbewegung angeordnet, daß der von der Federachse und dem Schaltstiftweg gebildete Winkel kleiner als 45° ist. Die Folge ist, daß die von der Feder c in Richtung auf die Kontaktplatte e bei entgegengesetzter Schaltstiftbewegungausgeübte Kraft größer ist als die senkrecht auf den Schaltstift wirkende Kraft. Die Kontaktklötze b besitzen an ihrer Oberseite Ausfräsungen g (Bild i), in die sich zungenartige Ansätze h des Käfigs a einlegen, so daß die Kontaktklötze bei ihrer radial gerichteten Bewegung geführt sind. Nach dem Herausziehen des Schaltstiftes d legen sich die Seitenflächen i der Kontaktklötze b aneinander und begrenzen so die radiale Bewegung.
  • Bild 3 zeigt eine Kontaktanordnung, bei der auf der linken Seite zwei eine geschlossene Bauform bildende Käfige a1, a2 mit eingesetzten Kontaktklötzen b1, b2 aneinandergereiht sind und sich die Kontaktklötze b1, b2 gegen besondere Kontaktplatten e1, e2 anlegen. Die rechte Seite zeigt eine Anordnung, bei der die Kontaktklötze b3, b4 unmittelbar aneinanderstoßen und in Richtung der gemeinsamen Kontaktplatte e3 gepreßt werden.
  • Es ist ohne weiteres erkenntlich, daß bei Ausfallen einer Feder c der Kontaktdruck der übrigen Kontaktklötze b erhalten bleibt und daß bei Verwendung von Isoliermaterial für den Käfig a die Federn c niemals stromführend werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktanordnung für elektrischeLeistungsschalter, bei der die Stromüberleitung zwischen Schaltstift und ortsfestem Kontakt durch Kontaktelemente erfolgt, die aus tangential zum Schaltstift liegenden Kontaktklötzen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kontaktklotz eine besondere Druckfeder zugeordnet ist, die sich so an den Kontaktklötzen und an einem alle Kontaktklötze umschließenden Käfig abstützt, daß der Kontaktklotz sowohl gegen den Schaltstift als auch gegen eine ortsfeste, quer zum Schaltstiftweg liegende, zur Stromüberleitung dienende Kontaktplatte gepreßt wird.
  2. 2. Kontaktanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kontaktklötze umschließende Käfig aus Isolierstoff besteht.
  3. 3. Kontaktanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen am Kontaktklotz und am Käfig für die in Richtung beider Kontaktflächen wirkende Feder so schräg zur Schaltstiftbewegung verlaufen, daß der von der Federachse und dem Schaltstiftweg gebildete Winkel kleiner als 45° ist.
  4. 4. Kontaktanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktklötze von dem sie umschließenden Käfig in radialer Richtung geführt sind und ihre Bewegung in dieser Richtung nach Entfernen des Schaltstiftes durch das AneinanderstoBen ihrer Seitenflächen begrenzt ist.
  5. 5. Kontaktanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Kontaktklötze an ihrer Oberseite Ausfräsungen besitzen, in die sich zungenartige Ansätze des Käfigs einlegen.
  6. 6. Kontaktanordnung nach Anspruch i bis 5, insbesondere in Anwendung als Schleifkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere eine geschlossene Bauform bildende Käfige mit eingesetzten Kontaktklötzen in Schaltstiftrichtung aneinandergereiht sind, wobei die Käfige und damit auch die Kontaktklötze unmittelbar aneinanderstoBen oder zwischen den Käfigen besondere Kontaktplatten angeordnet sind.
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