DE514024C - Abreisskontakt fuer UEberstromausschalter - Google Patents

Abreisskontakt fuer UEberstromausschalter

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DE514024C
DE514024C DEA60065D DEA0060065D DE514024C DE 514024 C DE514024 C DE 514024C DE A60065 D DEA60065 D DE A60065D DE A0060065 D DEA0060065 D DE A0060065D DE 514024 C DE514024 C DE 514024C
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Germany
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contact
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Expired
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/04Contacts

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Überstromausschalter werden zumeist· als Mehrstufenschalter ausgebildet, d. h. es werden zwei oder mehr Kontaktstellen nacheinander ein- oder ausgeschaltet. Der zuletzt öffnende Kontakt, der sogenannte Abreißkontakt, hat dann die Hauptabschaltleistung zu übernehmen. Damit nun die Kontakte der Vorstufen vor Lichtbogenschäden möglichst geschützt werden, wird dafür gesorgt, daß ίο das Spannungsgefälle zwischen diesem und dem Abreißer möglichst klein bleibt, da die Schaltleistung der Vorstufen proportional abhängig von diesem Spannungsabfall ist.
Alle Kontakte eines Schalters liegen mit einem bestimmten Druck aufeinander, der bei der Ausschaltbewegung mehr oder weniger rasch auf Null sinkt, bis ein Öfßnen der Kontaktstelle erfolgt. Im eingeschalteten Zustand eines Schalters herrscht daher im allgemeinen der größere Kontaktdruck. Dies trifft auch für den Abreißkontakt zu, obwohl hier dieser Druck während des Betriebes überflüssig ist, da dann die Stromleitung ausschließlich von den parallel im Kreise liegenden Hauptkontakten erfolgt und der hohe Druck an den Abreißkontakten unnötig die Schalterteile belastet. Ein ausreichender Kontaktdruck am Abreißer sollte erst dann auftreten, wenn auf dem Abschaltwege sein Vorkontakt kurz vor der Öffnung steht, also kurz bevor der Abreißer stromführend wird. Diese Eigenschaft besitzt die nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschriebene Abreißvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, welche darin besteht, daß die zur Erzeugung des Kontaktdruckes des Abreißkontaktes bestimmte Feder derart .mit dem Abreißkontakt und einem bei der Ausschaltbewegung betätigten Hebel gekuppelt ist, daß die Feder während der Ausschaltbewegung des Schalters ihre Spannkraft konstant hält oder erhöht.
Der Abreißkontakt α (Abb. 1) liegt im Betriebszustand mit leichtem Druck, der von der Feder b erzeugt wird, auf seinen Gegenkontakt c auf. Beide Stützpunkte d und e der Feder sind beweglich angeordnet. Bei der Abschaltbewegung (Pfeilrichtung Abb. ι) macht der Abreißer eine Linksdrehung, und der Stützpunkt d folgt derselben. Hierdurch würde, wenn der andere Stützpunkt e der Feder ortsfest wäre, eine Entspannung der Feder herbeigeführt werden, also auch eine Abnahme des Andruckes des Abreißers.
Nun wird aber erfindungsgemäß der zweite Stützpunkt der Feder b auf dem Abschalt- \vege derart dem oberen Stützpunkt d genähert, daß nicht eine Verlängerung der Feder, also nicht eine Entspannung derselben eintritt, sondern eine Verkürzung der Feder, also eine Erhöhung der Spannkraft der Feder. Dieser Vorgang wird durch den Kniehebelarm/ herbeigeführt, der bei der Abschaltbewegung nach oben einknickt und dabei den Stützpunkt e so bewegt, daß die vorbeschriebene Verkürzung der Feder eintreten muß. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Kontaktdruck des Abreißers seinen Höchstwert nicht in der Einstellung des Schalters hat, sondern kurz vor der Üffnung seines Vorkontaktes, also erst dann, wenn der höhere Andruck notwendig wird. Diese Anordnung bietet viele Vorteile: Verminderung der Einschaltkraft, was für Fernschaltung eine Verkleinerung der Hubmagnete ermöglicht, Verkleinerung der Kontaktdrücke in Ein-S teilung und damit Entlastung der Konstruktionselemente, Druckansteigen am Abreißkontakt bei der AusBewegung und dadurch Verminderung der Abschaltleistung der Vorkontakte und Erhöhung der Abschaltgeschwindigkeit.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abreißkontakt für Überstromausschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung des Kontaktdruckes des Abreißkontaktes bestimmte Feder derart mit dem Abreißkontakt und einem bei der Ausschaltbewegung betätigten Hebel gekuppelt ist, daß die Feder während der Ausschaltbewegung des Schalters ihre Spannkraft konstant hält oder erhöht.
    *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
    Johannes Kloninger in Berlin.
DEA60065D Abreisskontakt fuer UEberstromausschalter Expired DE514024C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177712B (de) * 1959-10-05 1964-09-10 Bbc Brown Boveri & Cie Schalter mit sichtbarer Unterbrechung in Luft und einer Hilfsschaltstelle
DE4424332A1 (de) * 1994-07-11 1996-01-18 Kopp Heinrich Ag Leitungsschutzschalter
WO2001067477A1 (de) * 2000-03-09 2001-09-13 Siemens Aktiengesellschaft Schaltpol für niederspannungs-schaltgeräte mit linear bewegbarem kontaktträger

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