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Mit einem Schalter vereinigter Stecker.
Es ist bekannt, dass Steckdosen, die ausschaltbar gemacht werden sollen, mit einem Schalter vereinigt werden. Beide Apparate, Steckdose und Schalter, sind dann auf einer gemeinsamen Platte montiert. Diese Kombination führt die Bezeichnung"Steckdosensohalter". Man kann aber auch den Ausschalter in den Stecker selbst verlegen, was bereits eine bekannte Tatsache ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den ausschaltbaren Stecker so durchzubilden, dass das Ein-und Ausschalten durch ein drehbares Mittelstück, das zwischen einem Sockel und einer Platte zentrisch gelagert ist, bewirkt wird. Dieser Stecker eignet sich im besonderen für Montage an Anschlussleitungen für Heiz- und Kochvorrichtungen wie z. B. Wasserkocher, Kochplatten, Bügeleisen sowie auch für Beleuchtungskörper. Wird z. B. ein elektrisches Bügeleisen an eine Starkstromleitung angeschlossen, so verursacht das Einbringen eines normalen bisher üblichen Steckers in die Steckdose eine
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usw. unterbleibt. Bei dem aussehaltbaren Stecker, der hier behandelt wird, ist dieser vorerwähnte Nachteil beseitigt.
Fig. 1 zeigt den ausschaltbaren Stecker, der sich äusserlich nicht viel von einem normalen (unausschaltbaren) unterscheidet. Der Stecker besteht aus 4 Einzelteilen : dem Deckel A (aus Porzellan), dem drehbaren Mittelteile B (aus Porzellan), dem Sockel C (aus Porzellan) und der Platte D (Isolierstoff)
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zeigt das Schaltungsschema.
Wie aus Zeichnung (Fig. 4, 5, 6 und 7) ersichtlich, trägt der Sockel vier Kontaltfedern aus Messing, wovon je zwei miteinander verbunden sind. Zu einem Federpaar führt die Stromzuleitung und von dem anderen zweigt die Leitung ab (einpolige Unterbrechung). An dem Sockel wird unten die Platte
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Wie erwähnt, ist der Ring frei drehbar und wild durch kleine Führungsleisten geführt. Berühren z. B. zwei Federn eines Federpaares diesen Messingstreifen des Ringes, so ist der Stromkreis unterbrochen.
Nach einer Vierteldrehung nach rechts (von oben gesehen) bekommt je eine Feder der Federpaare Kontakt, der Stromkreis ist geschlossen. Nach einer weiteren Vierteldrehung ist wieder ausgeschaltet. Hierauf wird der Deckel über den Ring gegeben, die Leitungssehnüre vorher durchgezogen und der Deckel mittels zweier Feingewindeschrauben a atlf dem Sockel befestigt. Die Messingmuttern dieser beiden Feingewindeschrauben sind vom trapezförmigen Querschnitt (s. Fig. a) und passen in je eine hiezu gehörige trapezförmige Ausnehmung auf der Oberseite des Sockels. Durch Porzellankitt werden diese kleinen trapezförmigen Muttern besonders festgemacht.
Da im Innern des Sockels der eine Leitungspol blank gegenüber dem anderen liegt, wird vor dem Daraufgehen des Deckels auf den Ring und Sockel ein kleiner Papierzylinder b (oder eine andere isolierende Masse) über den durchgehenden Leitungsdralb dariiberges (, hoben, um diesem Draht eine doppelte Isolation
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Die Erfindung kann auch für zweipolige Ausschaltung, einpolige Umschaltung und Kronenschaltung gebaut werden, durch entsprechende Verbindungen der Kontaktfedern bzw. Vergrösserung des Messingstreifens im Ring. Bei einpoligem Umschalter wird nur ein Federpaar verbunden (s. Fig. 12 Schaltungsschema).
Bei Kronenschaltung-es ist dies veine einpolig stufenweise Einschaltung von 2 Stromkreisen mit einer Unterbrechung- (s. Fig. 13 Schaltungsschema) wird der Messingstreifen im Ring auf zwei Seiten eingelegt. Fig. 14.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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