DE377672C - Elektrischer Drehschalter - Google Patents

Elektrischer Drehschalter

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DE377672C
DE377672C DEG53396D DEG0053396D DE377672C DE 377672 C DE377672 C DE 377672C DE G53396 D DEG53396 D DE G53396D DE G0053396 D DEG0053396 D DE G0053396D DE 377672 C DE377672 C DE 377672C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/32Insulating body insertable between contacts

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Drehschalter mit kranzartig auf dem Sockel angeordneten schiefen Ebenen, die auf ihrer ganzen Oberfläche mit einer an den Kontaktkörper angeschlossenen Metallamelle belegt sind, zum Zweck, einer vorzeitigen Abnutzung vorzubeugen.
Wie die Erfahrungen der Praxis bewiesen haben, erfüllt diese Anordnung zwar bei Wechsei- oder Drehstrom vollauf ihren Zweck, hat jedoch bei Gleichstrom den äußerst fühlbaren Nachteil im Gefolge, daß sich bei der Ausschaltung ein verhältnismäßig langer Lichtbogen bildet, welcher die benachbarten Kontaktteile unter Umständen bis zur völligen Vernichtung beschädigen kann.
Die vorliegende Erfindung stellt sich demgegenüber die Aufgabe, diesen Nachteil in unbedingt zuverlässiger Weise zu beheben und einen Ausschalter zu schaffen, welcher auch für Gleichstrom ohne das geringste Bedenken verwendet werden kann. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß an dem beweglichen Schalterteil in an sich bekannter Weise ein Isolierstück befestigt wird, das sich beim Ausschalten zwischen den festen und den beweglichen Kontakt einschiebt. Zur Herstellung dieses isolierenden Trennungsstückes wird gemäß der Erfindung an dem beweglichen Schalterteil eine Platte aus isolierendem Stoff befestigt, die zwei nach unten abgebogene Lappen besitzt, deren untere Kanten unmittelbar hinter den Schleifschuhen des beweglichen Schalterteiles liegen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht des Schaltersockels j sowie des beweglichen Schalterteiles, j
Abb. 2 eine teilweise Seitenansicht des Schal- j 4.0 ters im Augenblick der Ausschaltung, j
Abb. 3 eine Unteransicht des beweglichen | Schalterteiles und !
Abb. 4 eine Oberansicht des Schaltersockels. ; In der Zeichnung ist mit 1 der Schaltersockel bezeichnet, auf welchem eine Anzahl schiefer Ebenen 2 im Kranze angeordnet sind. Von diesen bei der dargestellten Ausführungsform zu viert angeordneten schiefen Ebenen 2 sind zwei gegenüberliegende Ebenen, welche in ihren :
tiefsten Punkten den eigentlichen Kontaktkörper 3 enthalten, auf ihrer ganzen Oberfläche mit einer an den Kontaktkörper angeschlossenen Metallamelle 4 belegt, zum Zweck, die Dauer des Kontaktes möglichst zu erhöhen und gleichzeitig auch einer vorzeitigen Abnutzung der gegeneinander beweglichen Schalterteile vorzubeugen.
Der bewegliche Kontaktteil besteht aus einer Metallbrücke 5, welche mittels einer viereckigen öffnung 6 auf der nicht dargestellten Schalterspindel verschiebbar und an den Enden mit Schleif schuhen 7 versehen ist. Um zu verhüten, daß beim Abgleiten dieser Scldeifschuhe 7 von den Kontaktlamellen 4 bei Verwendung von Gleichstrom ein Lichtbogen entsteht, welcher unter Umständen zur gänzlichen Vernichtung der benachbarten Schalterteile führen kann, ist auf der Kontaktbrücke 5 eine aus isolierendem Stoff bestehende Scheibe 8 befestigt, welche hinter jedem der Schleifschuhe 7 einen durch entsprechende rechtwinklige Einschnitte gebildeten Lappen 9 besitzt, dessen untere Kanten unmittelbar hinter der hinteren Kante des betreffenden Schleifschuhes liegt.
Die vorstehend beschriebene Anordnung hat den Vorzug, daß die abwärts gebogenen Lappen 9 der Scheibe 8 sich unmittelbar nach dem Abgleiten der Schleifschuhe 7 von den Kontaktlamellen 4 zwischen diese und den Schleifschuh legen und hierdurch den bei der Trennung des Kontaktes entstandenen Lichtbogen unmittelbar nach seiner Bildung wieder unterbrechen und dadurch unschädlich machen. Derartige Schalter können infolgedessen auch für Gleichstrom ohne jede Gefahr verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrischer Drehschalter mit einem zwischen die festen und beweglichen Kontakte sich einschiebenden Trennungsorgan zur go LTnterbrechung des bei der Ausschaltung entstehenden Lichtbogens, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Schalterteil (5) mit einer Platte (8) aus isolierendem Stoff verbunden ist, welche nach unten abgebogene Lappen (9) besitzt, deren untere Kanten unmittelbar hinter den Schleifschuhen (7) des beweglichen Schalterteiles liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG53396D Elektrischer Drehschalter Expired DE377672C (de)

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DE377672C true DE377672C (de) 1924-07-14

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