CH153593A - Federnde Kontaktvorrichtung für Stromabzweigung, Stromschliessung und Stromunterbrechung. - Google Patents

Description

  Federnde Kontaktvorrichtung     für        Stromabzweigung,        Stromschliessung    und       Stromunterbrechung.       Es     sind    zum Beispiel Steckdosen bekannt,  welche aus einem festen und einem beweg  lichen federnden Teil     bestehen.    Der beweg  liche Teil wird durch ,den Stecker nicht paral  lel dem     festen    Teil, jedoch in bezug darauf  schräg weggedrückt, so     dass    der elektrische  Kontakt     zwischen:    Stecker und     Steckerhüls-e     infolge zu kleiner     Berührungsflächen    nicht  gut leitend ist.

   Ausserdem     können,    bei dieser  Art Steckdosen., nur Stecker von einem ganz  bestimmten Mass Anwendung finden, da,  wenn der Stift zu dick ist, :dieser nicht in  die Kontakthülse     hineingeht,    während wenn  derselbe zu dünn ist, ein zu loser Kontakt  entsteht.  



  Die federnde     Kontaktvorrichtung    gemäss  der Erfindung bezweckt die Aufhebung die  ser Nachteile und     zeichnet        ,sich    dadurch aus,  dass zwei unter Federspannung stehende Kon  taktteile mit     vertikalen    Kontaktflächen ver  sehen sind und in vertikaler     Zage    verblei  bend schräg gegen: die Horizontalebene, mit    Vorliebe unter einen Winkel von 45   be  wegt und geführt     werden    können. Die Vor  richtung kann so gebaut sein, dass für Strom  schluss ein beliebiger Kontaktteil zwischen  oder um die beiden stromführenden federn  den.     Kontaktteile    gebracht     werden.    kann.  



  Auf beiliegender     Zeichnung    sind Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan  des veranschaulicht. Es stellen vor:       Fig.    1 einerseits eine Seitenansicht mit,  anderseits eine Seitenansicht ohne die Seiten  platte einer Führung des federnden Kon  taktes,       Fig.    2 eine     Draufsicht    dazu,       Fig.    ss einerseits eine Seitenansicht mit  und anderseits eine Seitenansicht ohne Sei  tenplatte der     Kontaktführung    eines zweiten       Beispiels,          Fig.    4 eine 'Vorderansicht dazu,       Fig.    5 eine Seitenansicht eines strom  schliessenden Kontaktteils,

   und           Fig.        nx    und 7 eine Seitenansicht respek  tive einen vertikalen Schnitt eines     Anschluss-          bolzens.     



  Die federnde Kontaktvorrichtung nach       Fig.    1 und 21 besitzt unter 45   mit der Hori  zontalebene angebrachte, feste Führungs  ebenen 1, welche in einem     Kontaktführungs-          stück    2 befestigt sind. In .dem     Kontaktfüh-          rungs.stück    2 sind gegenüber den Führungs  flächen 1 feste Führungswände 3 mit unten  umgebogenen Stützwänden 4 angeordnet.

   Die  Führungswände bilden zusammen Führungs  hülsen für unter Federspannung stehende  Kontaktteile 5, die mit ihren untern Enden  zwischen. die Führungsebenen. 1 und die um  gebogenen Stützwände 4     durchgeführt    sind,  so dass eine     äusserst    .genaue Führung statt  findet und die Kontaktteile 5 sich beim Ver  schieben nicht von den. Flächen 1 entfernen  können.

   In den Führungshülsen befinden  sich unten gegen die Stützflächen stützende  Schraubenfedern 6, welche oben gegen die       Kontaktteile    5 drücken., so     dass    dieselben. im  mer in der höchst möglichen Stellung stehen,  wobei die Federn 6 nahezu spannungslos sind  und die Teile 5     entweder    einander berühren,  wenn der Kontakt für Abzweigung dient,  oder einander nicht berühren müssen, wenn  die Vorrichtung als Steck dose dienen soll.  Diese     Kontaktteile    5 sind oben, da, wo der  stromschliessende Kontaktteil zwischen die  selben hineingeführt wird, also bei 17 um  gebogen, ebenso bei 18, und besitzen Kon  takt- und Stützflächen 18, 20, 21, 23.

   Die  Kontaktteile 5 können     mittelst        Anschluss-          drähten    8 mit der Leitung verbunden sein,  oder mittelst der Führungshülsen 1, 3 strom  führend angeschlossen werden, wobei .der  Strom von den Hülsen auf die Kontaktteile  5 übergeht. Als     Anschlussbolzen    sind die  jenigen, abgebildet in     Fig.    6 und 7, verwen  det, welche einen ausgehöhlten Kopf 10 mit       Durehlassöffnung    11 haben, so dass, die An  schlussleitung .durch die Öffnung 11 in die  Höhlung 12 und um den Bolzen 14 geführt  wird, wodurch ein ausgezeichneter Strom  schluss erhalten wird, wobei die Leitung sich  nicht lösen kann.

      Ist es erwünscht, dass die beiden vertika  len     Kontaktflächen    20 der Kontaktteile 5 in  folge der elektrischen Spannung     weiter    aus  einander liegen, so können die     Kontaktstüc!@e     2, wie     Fig.    3 angibt, umgekehrt angeordnet  werden,     wobei    der     Stromschluss    mittelst     eine:     Verbindungsbügels 9, welcher die vertikalen  Kontaktflächen 20 umfasst, zu     stande    ge  bracht wird.  



  Die Wirkung der Kontaktvorrichtung ist  wie folgt:  Normal stehen die federnden     E'ontakt-          teil.e    5 in der höchsten     Stellung.        liuss    der  Strom geschlossen oder abgezweigt werden.

    so wird der stromschliessende Kontakt als       Steckerteil    zwischen, oder als Bügel um die  Kontaktflächen gebracht, so dass die federn  den     Kontaktteile    5 sich gegen den Feder  druck auseinander oder     gegeneinander    ver  schieben, wobei die Kontaktflächen immer  kräftiger gegeneinander oder gegen die  stromschliessenden Kontakte gedrückt werden  und ein sehr gut     leitender    Kontakt zu stunde  kommt, da. die vertikale Stellung der beiden  Kontaktflächen immer beibehalten bleibt, ab  gesehen davon, wie der stromschliessende  Kontaktteil     geformt    ist;

   die Abmessungen  können     bei    der Ausführungsform nach     Fig.    1  und 2 ruhig etwas dicker oder dünner sein,  als der Zeichnung entspricht.  



  Bei einpoliger Ausführung ist ein     Kon-          taktstiick    2, und bei zwei- oder     mehrpoliger     Ausführung sind     zweckmässigerweise    soviel  parallele Kontaktstücke 2, als .die Polzahl  verlangt, vorgesehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜOR: Federnde Kontaktvorrichtung für Strom abzweigung, Stromschliessung und Stromun terbrechung, wobei zwei federnde Kontakt teile mit vertikalen Kontaktflächen versehen sind, welche, in vertikaler Lage verbleibend, schräg gegen die ssorizontalebene bewegt und geführt werden können. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die federnden Kontaktteile in Hülsen, in welchen .die Federn angeordnet sind, geführt werden. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Kontaktteile nach unten verlängert sind, wobei die Verlängerungen ,durch einen Spalt der Hülsen reichen und mittelst Bolzen mit den Stromleitungen verbunden. sind. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die vertikalen Kontakt flächen der federnden Kontaktteile durch die Federn beim Kontaktschlusse relativ zueinander verstellt werden. 4.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Hülsen der federnden Kontaktteile direkt mittelst Bolzen mit ,den Stromleitungen verbunden sind. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Anschlussbolzen der federnden Kontaktteile einen ausgehöhlten Kopf mit Durchlassöffnung zur Aufnahme der Zufuhrleitung haben.

   6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Hülsen aus einem ebenen Flächenteil und einem daran anschliessen den rechteckigen Umhüllungsteil zusam mengestellt sind.