DE3105409C2 - - Google Patents

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DE3105409C2
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DE
Germany
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contact
arm
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switching arm
spars
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Application number
DE19813105409
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English (en)
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DE3105409A1 (de
Inventor
Helmut Dipl.-Ing. 5628 Heiligenhaus De Lipken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/34Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact adapted to engage an overhead transmission line, e.g. for branching
    • H01H31/36Contact moved by pantograph

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Trennschalter mit beweglichen Schaltarm bestehend aus zwei Schaltarmholmen, die jeweils in einen an einem Gegenkontakt anlegbaren Kontaktarm übergehen, bei dem zumindest in Teilen des beweglichen Schalt­ arms Isolatoren oder Widerstände vorgesehen sind und der wesentliche Stromfluß nur über einen Schaltarmholm geführt ist.
Ein derartiger Trennschalter ist aus dem DE-GM-19 54 448 bekannt. Dieser bekannte Trennschalter weist Scherenarme auf, deren Schaltarmholme jeweils über ein mittleres Gelenk mit dem Kontaktarmen verbunden sind. Die Kontaktarme sind, sich kreuzend, untereinander durch ein weiteres oberes Gelenk ver­ bunden und die oberhalb dieses oberen Gelenkes befindlichen Teile der Kontaktarme kommen jeweils an dem Gegenkontakt zur Anlage. Weiterhin liegt bei dem bekannten Trennschalter jeweils in einem der Schaltarmholme ein Widerstand oder ein Isolator, ebenso wie in einem der Kontaktarme ein derartiger Widerstand oder Isolator angeordnet ist, der allerdings unterhalb des oberen Gelenkes liegt. Zwischen den mittleren Gelenken der Scherenarme ist außerdem eine Überbrückungsschaltstelle vorge­ sehen, die zwischen den beiden mittleren Gelenkpunkten liegt.
Der wesentliche Stromfluß wird bei dem bekannten Trennschalter also von der Anschlußeinrichtung zunächst über einen der Schaltarmholme und dann über die Überbrückungsschaltstelle zu einem der Kontaktarme bis zum oberen Gelenkpunkt geführt. Danach verteilt sich der Stromfluß auf beide Kontaktarmteile, die beidseitig am Gegenkontakt anliegen. Dadurch werden Schwingungen im Bereich der mittleren Gelenke vermieden. Der Stromfluß wird aber nach wie vor beidseitig dem Gegenkontakt zugeführt. Dies bedeutet, daß an den Anlagestellen der Kontakt­ arme am Gegenkontakt infolge der elektrodynamischen Kontakt­ kraftverstärkung eine Veränderung der Größe der Kontaktkräfte in Abhängigkeit vom fließenden Strom auftritt. Außerdem ist diese bekannte Lösung zur Vermeidung von hochfrequenten Schwin­ gungen durch das beim bekannten Trennschalter vorgesehene zusätzliche Überbrückungsschaltstück verhältnismäßig aufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Trennschalter der eingangs beschriebenen Art mit ein­ fachen Mitteln störende Schwingungen zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Trennschalter der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung der wensentliche Stromfluß nur über einen Kontaktarm einseitig zum Gegenkontakt geleitet. Auch bei einem derartig ausgebildeten Trennschalter sind die hochfrequenten Schwingungen im Bereich der mittleren Gelenke vermieden. Außerdem werden die Kontaktkräfte für die Anlage der Kontaktarme an den Gegenkontakt rein mechanisch durch die Trennschalterkonstruktion aufgebracht. Die Kontakt­ kräfte haben dadurch eine unveränderte nicht von den fließenden Strömen abhängige Größe, weil keine elektrodynamische Einwir­ kungen auf den Gegenkontakt auftreten können, da der Stromfluß nur einseitig in den Gegenkontakt eingeleitet wird. Dies ist gerade für die Führung von Kurzschlußströmen wichtig, weil dann bei elektrodynamischen Einwirkungen Schwingungen angeregt werden können, die ein kurzzeitiges Öffnen der entsprechenden Kontakte bewirken.
Eine besonders einfache Konstruktion des Trennschalters gemäß der Erfindung ergibt sich, wenn der Gegenkontakt einseitig mit Isolierstoff abgedeckt ist und der keinen wesentlichen Strom­ fluß aufweisende Kontaktarm isolierstoffseitig am Gegenkontakt anliegt.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Fig. 1 bis 7 der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht eines bekannten, gattungs­ gemäßen Trennschalters in der Ausführungsform als Scherentren­ ner mit Darstellung der Stromkräfte,
Fig. 2 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Trennschalters in der Ausführungsform als Scherentrenner, die
Fig. 3 bis 6 entsprechend der Fig. 2 andere Ausführungs­ formen und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform.
Die in den Figuren dargestellten Trennschalter sind alle als Scherentrenner ausgeführt. Sie besitzen einen Schaltarm 1 aus zwei Schaltarmholmen 2, 3, die jeweils in einen Kontaktarm 4, 5 übergehen. Die Kontaktarme 4, 5 sind beidseits an einen Gegen­ kontakt 6 anlegbar und sind im anliegenden Zustand gezeichnet. Der Stromfluß erfolgt von einer Anschlußeinrichtung 7 des Schaltarms zum Gegenkontakt 6. - Nur angedeutet wurden in den Figuren die in üblicher Weise zugeordneten Isolatoren 8. Die antriebstechnischen Zusammenhänge wurden nicht dargestellt.
Wird der Trennschalter, der in Fig. 1 als Stand der Technik zum Vergleich der dynamischen Zusammenhänge dargestellt worden ist, von einem Kurzschlußstrom durchflossen, so wirken Stromkräfte auf die Schaltarmholme 2, 3, wie sie durch Pfeile links und rechts neben dem Schaltarm 1 des Gegenstandes der Fig. 1 darge­ stellt worden sind. Sie erhöhen die Anpressung der Kontakt­ arme 4, 5 an den Gegenkontakt 6. Durch diese Stromkräfte werden jedoch die Schaltarmholme 2, 3 zu Schwingungen angeregt, die dazu führen können, daß sich die Kontaktelemente der Kontakt­ arme 4, 5 kurzfristig vom Gegenkontakt 6 entfernen, so daß ein Lichtbogen entsteht und die Kontakte versprazzen.
Dies vermeidet die Erfindung dadurch, daß der erhebliche Strom­ fluß zumindest über ein Teilstück des Schaltarmes 1 lediglich über einen der Schaltarmholme 2 oder 3 geführt ist. Um diese Stromführung zu verdeutlichen, ist in den Fig. 2 bis 6 der Schaltarmholm 2 oder 3, über den der erhebliche Stromfluß erfolgt, dick ausgezogen worden, während der Schaltarmholm 2 bzw. 3, in dem der Stromfluß unterdrückt ist, dünn ausgezogen wurde. Das gilt auch für die Kontaktarme 4 bzw. 5.
Man erkennt auf diese Weise ohne Schwierigkeiten die verschie­ denen Varianten der Erfindung. Insbesondere erkennt man, daß der erhebliche Stromfluß auch im Bereich der Kontaktarme 4, 5 nur über einen der Kontaktarme 4 oder 5 geführt werden kann. Es versteht sich von selbst, daß in mechanischer Hinsicht die beiden Schaltarmholme 2, 3 so ausgelegt sind, daß sie die auftretenden mechanischen Beanspruchungen aufzunehmen in der Lage sind. Sie sind in der Praxis im allgemeinen gleich dick und gleich stark.
Bei dem Schaltarm 1 bestehen die dem erheblichen Stromfluß nicht ausgesetzten Teile aus Isolierstoff und/oder sind durch Isolierstoff von den stromführenden Bauteilen getrennt. Dabei kann diese Trennung bei der Ausführungsform als Scherentrenner auch in den Gelenken erfolgen, was aus Maßstabsgründen in den Figuren nicht erkennbar ist. Nicht dargestellt wurde, daß die dem erheblichen Stromfluß nicht ausgesetzten Bauteile des Schaltarmes 1 induktive und/oder Ohmsche Widerstände aufweisen können, so daß dadurch ein störender Stromfluß unterdrückt ist.
In Fig. 7 ist durch eine unterschiedliche Anzahl von Strom­ linien 9 angedeutet, wie sich jeweils auf einen der beiden Schaltarmholme 2, 3 ein erheblicher Stromfluß und ein unerheb­ licher Stromfluß verteilt.
Fig. 5 zeigt einen Trennschalter mit einem Gegenkontakt 6, der einseitig mit Isolierstoff 10 bedeckt ist. Der dem erheblichen Stromfluß nicht ausgesetzte Kontaktarm des Trennschalters liegt isolierstoffseitig an den Gegenkontakt an.

Claims (2)

1. Trennschalter mit beweglichem Schaltarm bestehend aus zwei Schaltarmholmen, die jeweils in einen an einen Gegenkontakt anlegbaren Kontaktarm übergehen, bei dem zumindest in Teilen des beweglichen Schaltarms Isolatoren oder Widerstände vorge­ sehen sind und der wesentliche Stromfluß nur über einen Schalt­ armholm geführt ist, dadurch gekennzeich­ net, daß der wesentliche Stromfluß nur über einen Kontakt­ arm einseitig zum Gegenkontakt geleitet ist.
2. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt einseitig mit Isolierstoff abgedeckt ist und daß der keinen wesentlichen Stromfluß aufweisende Kontaktarm isolierstoffseitig am Gegen­ kontakt anliegt.
DE19813105409 1981-02-14 1981-02-14 Trennschalter mit einem schaltarm aus zwei schaltarmholmen Granted DE3105409A1 (de)

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DE3124805C2 (de) * 1981-06-24 1983-05-26 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Einsäulen-Trennschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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BE758231A (fr) * 1969-10-29 1971-04-29 Bayer Ag Procede de preparation d'halogenures d'acides trihalomethylbenzene - sulfoniques

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