DE907669C - Kontaktanordnung fuer Starkstromschalter - Google Patents

Kontaktanordnung fuer Starkstromschalter

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DE907669C
DE907669C DEV704D DEV0000704D DE907669C DE 907669 C DE907669 C DE 907669C DE V704 D DEV704 D DE V704D DE V0000704 D DEV0000704 D DE V0000704D DE 907669 C DE907669 C DE 907669C
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DE
Germany
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contact
spring
holding member
contact piece
contact arrangement
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Expired
Application number
DEV704D
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Haag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H77/00Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting
    • H01H77/02Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism
    • H01H77/10Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism with electrodynamic opening

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Kontaktanordnung für Starkstromschalter Die beweglichen Stromschlußstücke von Starkstromschaltern sind im allgemeinen so angeordnet, daß sie zusammen mit den Anschlüssen und den zu- und abgehenden Leitungen mehr oder minder ausgeprägte Stromschleifen bilden. Das hat zur Folge, daß beim Vorhandensein eines Kurzschlusses starke dynamische Kräfte auftreffen, welche die Stromschleife zu erweitern versuchen und däbei auf die beweglichen Stromschlußstücke bzw. deren Hebel im Öffnungssinn einwirken. Hierdurch ergibt sieh eine zusätzliche Belastung für die Antriebsteile, die die Stromschlußstücke in die Einschaltlage bringen und' darin festhalten. Besonders ungünstig wirken sich diese Kräfte dann aus, wenn auf einen bestehenden Kurzschluß geschaltet wird. ;Da sich im Betrieb ei@ie kleine Federung bei starker Belastung nicht vermeiden läßt, so tritt im Augenblick der Kontaktberührung unter dem Einfluß des schlagartig auftretenden dynamischen Rückstoßes nochmals eine kurze Trennung der Kontakte ein, die einen großen Kontaktbrand zur Folge hat.
  • F .s ist bereits eine Kontaktanordnung für Starkstromschalter bekannt, die ,diesen Übelstand beseitigt. Diese bekannte Kontaktanordnung besteht aus zwei aufeinan@dergepreßten Kontaktstücken, von denen das eine mit seinem zugehörigen Stromleiter eine offene Schleife bildende Kontaktstück vermitels eines Haltegliedes zwischen zwei Druckfedern gelagert ist. Die eine Druckfeder stellt im eingeschalteten Zustand der Kontakteden, Kontaktdruck her, während die andere Feder das bei einer Kurzschlußabschaltung durch die in der Stromschleife entstehende elektrodynamische Kraft dem Gegenkontakt nachbewegte Kontaktstück nach Stromunterbrechung in seineRuhelage zurückführt.
  • Die beiden Druckfedern sind hierbei gleich stark ausgeführt, und es wird bei diesem Aufbau ein möglichst langes Zusammenbleiben der Kontakte währenddes Ausschaltens verlangt.
  • Im Gegensatz hierzu wird durch den Erfindungsgegenstand ein längeres Zusammenbleiben der Kontakte beim Ausschalten selbst bei Kurzschlußströmen vermieden, obwohl eine genügende Beweglichkeit für das Kontaktstück gesichert ist, um beim Einschalten trotz eines etwaigen Zurückfedern.s des beweglichen Kontakts Öffnungsfunken zwischen .den Kontakten mit Sicherheit zu unterdrücken.
  • Um dies zu erreichen, sind bei einer Kontaktanordnung der bekannten Art gemäß der Erfindung die beiden das Halteglied des Kontakts einschließenden Federkräfte verschieden stark gewählt und zwei ortsfeste Anschläge vorgesehen, von denen der eine Anschlag die Vorspannung der den Kontaktdruck hervorrufenden stärkeren. Feder bestimmt, während der zweite Anschlag die maximale Zusammenpressung der schwächeren Feder begrenzt.
  • Die neuen Wirkungen des Erfindungsgegenstandes werden an Hand es in der Zeichnung dargestellten Ausführunigsbeispieles für die Kontaktanordnung erläutert. i und 2 sind die Stromanschlußklemmen an den ortsfesten Konstruktionsteilen 3 und q.. Das zu schaltende Stromschlußstück 5 steht über das nachgiebige Kupferband 6 mit dem Teil 3 in Verbindung, während' das zugehörige Gegenstück, das Stromschlußstück 7, über den biegsamen Anschlußleiter 8 mit dem Teil verbunden ist. An .dem Schlußstück 7 ist ein Blechstreifen 9 befestigt, der um die Drehachse io pendeln kann. Der Blechstreifen 9 wird zwischen zwei Druckfedern i i und 12 festgehalten, die in entgegengesetzter Richtung wirken und zwischen zwei Anschlägen des ortsfesten Stiftes '13 ei.nglespannt sind. Im ausgeschalteten Zustand des Schalters hat die Feder i i den Hebel 9 entgegen der Wirkung zier Feder 12 so weit nach vorn gedrückt, daß sich der Teller der Feder i i gegen einen Absatz des Bolzens 13 legt, so d'aß der Kontakt 7' seine genau bestimmte Lage hat. Zum Schutz für das Kupferband 8 ist eine Schutzkappe 14 angebracht. Das Stromschlußstück 5 ist an dem Hebel 15 an. geschraubt, der mit Hilfe des Kniegelenkes 16, 17 in die Schließ- und Offenstellung gebracht wird.
  • Während die Feder i i zur Erzeugung eines genügend starken Kontaktanpressungsdruckes recht kräftig sein muß, soll die Feder 12 verhältnismäßig schwach ausgeführt -werden, damit das Kontaktstück 7 beim Zurückfedern der Antriebsteile des beweglichen Kontaktstückes 5 möglichst mit der gesamten durch die Stromschleife sich ergebenden elektrodynamischen Kraft in Richtung auf den Gegenkontakt gedrückt wird. Die Feder 12 soll lediglich in,der Lage sein, das I£ontäktstück 7 bei getrennten Kontakten in seine Anfangslage zurückzuführen. In dieser Offenlage der Kontaktstücke wird die Zentrierungskappe der Feder i igegen eine Anschlagsfläche des Stiftes 13 gepreßt. In dieser .durch die Vorspannung bedingten Länge bleibt die Feder i i unwirksam für die Lage des Kontaktstückes 7. Die Feder dient in, der Offenstellung des Schalters lediglich noch als Widerlager für das Halteglied 9 des: Kontaktstückes,7, und der Anpressungsdruck für das Halteglied 9 ist nur die geringe Kraft der schwachen Feder 12. Diese ist in ihrer Stärke unbeachtlich gegenüber .der starken elektrodynamischen Kraft der Stromschleife 8 bei Auftreten eines Kurzschlusses, so daß die Verstellkraft der Stromschleife in ihrer ganzen Stärke zur Wirkung kommt. Dies ist wichtig, da beim Einschalten unter Kurzgchluß Kräfte auftreten, die die Kontakte nach der ersten Berührung infolge der unvermeidlichen Federung an den Antriebsteilen vorübergehend wieder trennen wollen. Um dieses Abfedern der Kontakte zu vermeiden, muß das Kontaktstück 7 augenblicklich beim Zurückfedern des Gegenkontakts möglichst ungehindert nachfolgen, um mit starkem Druck mit dem Kontakt 5 in Berührung zu bleiben.
  • Als ortsfester Anschlag zur Begrenzung der maximalen Zusammenpressung .der Feder 12 dient ein Zen:trierungssteller für die Feder I2 am Ende des Bolzens 13: Diese Einrichtung bietet den Vorteil, daß -wohl eine genügende Beweglichkeit für das Kontaktstück 7 gesichert ist, um beim Einschalten trotz eines etwaigen Zurückfederns des beweglichen Kontakts öffnungsfunken zwischen den Kontakten mit Sicherheit zu vermeiden, daß aber darüber hinaus beim Ausschalten auch bei Kurzschlußströmen ein längeres Zusammenbleiben der Kontakte vermieden ist. Das Halteglied des Kontaktstückes 7 legt sich beim Ausschalten nach Zurücklegen eines sehr kurzen Weges gegen den Zentrierungssteller der Feder 12, so daß in diesem Augenblick das Kontaktstück stillsteht und die Kontaktunterbrechung exakt vor sich geht. hach der Stromunterbrechung zwingt die Druckfeder i2 das Stromschlußstück 7 wieder in seine Anfangslage zurück.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktanordnung für Starkstromschalter mit hohem Einschaltvermögen, bestehend aus zwei aufeinandergepreßten Kontaktstücken, von denen das eine mit seinem zugehörigen Stromleiter eine offene Schleife bildende Kontaktstück vermittels eines Haltegliedes zwischen zwei Druckfedern gelagert ist, von denen die eine Druckfeder im eingeschalteten Zustand der Kontakte den Kontaktdruck herstellt, während die andere Feder das bei einer Kurzsch.lußabschaltung durch die in der Stromschleife entstehende elektrodynamische Kraft dem Gegenkontakt nachbewegte Kontaktstück nach Stromunterbrechung in; seine Ruhelage zurückführt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federkräfte verschieden stark gewählt und zwei Ortsfeste Anschläge vorgesehen sind, von denen der eine Anschlag die Vorspannung der den Kontaktdruck hervorrufenden stärkeren Feder (ii) bestimmt, während der zweite Anschlag die maximale Zusammenpressung der schwächeren Feder (12) begrenzt.
  2. 2. Kontaktanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (9) des Kontaktstückes (7) gemeinsam mit den beiden Druckfedern (ii und 12) auf einem Bolzen aufgeschoben ist, der in dem mittleren Teil eine Anschlugsfläehe für den Teller der Feder (i i) besitzt und an seinem Ende einen Zentrierungssteller für die Feder (i2) trägt, der als Anschlag für das ausschwingende Halteglied (9) dient.
DEV704D 1942-08-21 1942-08-21 Kontaktanordnung fuer Starkstromschalter Expired DE907669C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067515B (de) * 1956-04-17 1959-10-22 Siemens Ag Elektrodynamisches System zur Betaetigung oder Ausloesung eines Schalters
DE1197167B (de) * 1962-12-10 1965-07-22 Licentia Gmbh Kontaktanordnung fuer Selbstschalter
DE10044060C1 (de) * 2000-08-31 2002-05-16 Siemens Ag Kontaktanordnung für einen elektrischen Schalter
DE102006051424B4 (de) * 2005-10-28 2010-08-12 Hager-Electro S.A.S. Schlossmechanismus für elektrisches Gerät

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