DE1002845B - Kontaktanordnung fuer bewegliche Schaltstifte - Google Patents

Kontaktanordnung fuer bewegliche Schaltstifte

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DE1002845B
DE1002845B DEV5859A DEV0005859A DE1002845B DE 1002845 B DE1002845 B DE 1002845B DE V5859 A DEV5859 A DE V5859A DE V0005859 A DEV0005859 A DE V0005859A DE 1002845 B DE1002845 B DE 1002845B
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Application number
DEV5859A
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English (en)
Inventor
Fritz Hoffmann
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/38Plug-and-socket contacts
    • H01H1/385Contact arrangements for high voltage gas blast circuit breakers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung für bewegliche Schaltstifte, bei der die Stromüberleitung zwischen Schaltstift und ortsfestem Kontakt durch Kontaktelemente erfolgt, denen je eine besondere Druckfeder zugeordnet ist, die sich an dem betreffenden Kontaktelement und einem alle Kontaktelemente umfassenden Kontaktkorb abstützt.
Derartige Kontaktanordnungen sind bereits bekannt, jedoch haften diesen nicht zu unterschätzende Nachteile an, und zwar dadurch, daß zur Erzeugung des erforderlichen Kontaktdruckes verhältnismäßig starke Druckfedern benötigt werden, die die zwischen Kontaktelement und Schaltstift beim Schalten auftretende Reibung überwinden müssen. Eine Vergrößerung der Reibung zwischen Kontaktelement und Schaltstift tritt zum einen durch die Schnürkraft, die dadurch hervorgerufen wird, daß sämtliche Kontaktelemente parallel vom Strom durchflossene Leiter darstellen·, und zum anderen z. B. durch SdhmoTstellen, Einfressungen, Schweißperlen u. dgl. ein. Die Überbemessung dieser Federn bedeutet auf der anderen Seite, daß der Kontaktdruck im Regelfall, d. h. bei einwandfreien Kontaktteilen, übermäßig groß ist und die Leichtgängigkeit des Schalters stark beeinträchtigt. Darüber hinaus bedeutet die Überbemessung der Federn erheblich größeren Raum- und Materialbedarf.
Ferner ist der Zusammenbau bzw. die Zerlegung beispielsweise bei Auswechselung einzelner Kontaktelemente der bekannten Kontakteinrichtungen zeitraubend und schwierig.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der Kontaktkorb für jedes Kontaktelement eine Lagerstelle aufweist, die bei Vergrößerung der Reibung zwischen Kontaktelement und Schaltstift bei Verschiebung des Schaltstiftes ein Drehmoment am Kontaktelement bewirkt, das einen verstärkten Kontaktdruck am benachbarten Kontaktpunkt ausübt. Eine Vergrößerung der Reibung, die schließlich eine Mitnahme eines Kontaktelementes zur Folge haben würde und somit eine Verringerung des Kontaktdruckes am benachbarten Kontaktpunkt bzw. eine Öffnung des Kontaktes an dieser Stelle bewirken würde, tritt — wie bereits weiter oben erwähnt ·— durch die Schnürkraft oder durch Kontaktfehler ein. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art — ohne eine besondere Lagerung — würde das Kontaktstück bei Bewegung des Schaltstiftes entgegen dem Federdruck bewegt werden. Durch die Anbringung der erfindungsgemäßen Lagerstelle tritt beim Schaltvorgang folgendes ein:
Infolge der Schnürkraft wird das Kontaktelement auf den Schaltstift gedrückt. Die am Anschlußstück befindliche Kontaktstelle gleitet nach innen, bis sich das Kontaktelement an der Lagerstelle abstützt. Bei Kontaktanordnung
für bewegliche Schaltstifte
Anmelder:
Voigt Sd Haeffner Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M., Hanauer Landstr. 142-172
Fritz Hoffmann, Remheim (Odenw.),
ist als Erfinder genannt worden
ao der nun erfolgenden Bewegung des Schaltstiftes wird mit zunehmender Reibung zwischen Schaltstift und Kontaktelement ein größer werdendes Drehmoment um die Lagerstelle erzeugt, das zur Folge hat, daß der Kontaktdruck am benachbarten Kontaktpunkt, also am Anschlußstück, erhöht wird. Sobald der Reibungswiderstand zwischen Kontaktstück und Schaltstift kleiner wird, überwiegt die Federkraft und übernimmt die Verteilung der vorbestimmten Kontaktdrücke, d. h. daß in diesem Fall die Lagerstelle weniger oder nicht wirksam ist. Zweckmäßigerweise ist letztere so ausgebildet, daß sie als Anschlag für das jeweilige Kantaktelement dient, d. h. daß sich die Kontaktelemente bei ausgeschobenem Schaltstift an den Lagerpunkt abstützen und nicht aus dem Kontaktkorb herausfallen können. Eine große Herstellungsgenauigkeit für die Kontaktelemente und für die Lagerstellen ist nicht erforderlich.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, die mit dem Anschlußstück in Verbindung stehende Kontaktwarze in einer muldenförmigen Ringnut zu lagern. Die Ringnut muß jedoch eine größere Breite als die Kontaktstelle am Kontaktelement aufweisen.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die den Kontaktdruck erzeugende Druckfeder ein- oder beiderseitig wippenartig gelagert ist. Dadurch soll erreicht werden, daß sich die Druckfeder der jeweiligen Lage des Kontaktelementes anpassen kann, so daß eine Verkantung der Feder und die dadurch auftretende innere Starrheit vermieden wird. Durch diese Art der Federlagerung wird die Federkraft ohne Verluste auf das Kontaktelement übertragen.
Ferner ist es zweckmäßig, die Innenwandung des Kontaktkorbes so weit an die Feder heranzubringen,
609 8Ϊ6/354
daß diese nicht von dem wippenartigen Lagerpunkt abrutschen kann, d. h. daß die Feder senkrecht zur Wippenachse von dem Kontaktkorb selbst geführt wird. Letzteres läßt sich jedoch auch durch besondere Teile erreichen, die beispielsweise von außen durch die Kontaktkorbwand angebracht werden.
Die Bilder dienen zur Erläuterung der Erfindung, und zwar zeigt
Bild 1 die Seitenansicht und
Bild 2 den Grundriß der Kontaktanordnung gemäß der Erfindung.
Der Kontaktkorb 1 umfaßt die Kontaktelemente 2, die zur Stromüberleitung vom Schaltstift 3 zum Anschlußstück 4 dienen. Die Kontaktelemente 2 weisen zweckmäßigerweise warzenförmige Kontaktstellen 5 und 6 auf. Das Anschlußstück 4 kann eine völlig ebene Oberfläche aufweisen; es kann jedoch vorteilhafterweise mit einer muldenartigen Ringnut 11 (Bild 1) versehen werden. Der Kontaktdruck wird durch die Druckfeder 7 erzeugt, welche erfindungsgemäß wippenartig gelagert ist. Dieses kann beispielsweise durch rippenförmige Ansätze 8 und/oder durch Stifte 9 erfolgen. Damit die Feder 7 nicht von dem rippenförmigen Ansatz 8 abrutschen kann, sind die Innenwände senkrecht zur Wippenachse so weit an den ersten Federgang gebracht, daß die Feder in der erwähnten Richtung von dem Kontaktkorb geführt wird. Der Kontaktkorb 1 ist ferner mit Lagerstellen 10 versehen, um welche die Kontaktelemente 2 schwenkbar gelagert sind und gegen die sich die Kontaktelemente bei ausgezogenem Schaltstift abstützen. Infolge größerer Reibung zwischen Schaltstift 3 und Kontaktelement 2 — wie sie z. B. bei Kontaktfehlern auftritt — versucht der Schaltstift 3 bei Bewegung in der angegebenen Pfeilrichtung das Kontaktelement 2, das sich infolge der Schnürkraft bereits an der Lagerstelle 10 abstützt, ebenfalls in diese Richtung mitzunehmen. Es entsteht also ein Drehmoment um die Lagerstelle 10., welches in der Wirkungslinie der Druckfederkraft liegt und dadurch den Kontaktdruck der Kontaktwarze 6 erhöht. Erst nachdem die schadhafte Kontaktstelle bei 5 überwunden ist, überwiegt die Federkraft der Druckfeder 7 und stellt die normalen Kontaktverhältnisse wieder her.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf solche Kontaktanordnungen, die zur Stromüberleitung von einem beweglichen auf einen festen Kontaktteil dienen, sondern kann sinngemäß auch für Schaltkontakte, d. h. zur Unterbrechung großer Ströme angewendet werden.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kontaktanordnung für bewegliche Schaltstifte, bei der die Stromüberleitung zwischen Schaltstift und ortsfestem Kontakt durch Kontaktelemente erfolgt, denen je eine besondere Druckfeder zugeordnet ist, die sich an dem betreffenden Kontaktelement und einem alle Kontaktelemente umfassenden Kontaktkorb abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktkorb (1) für jedes Kontaktelement (2) eine Lagerstelle (10) aufweist, die bei Vergrößerung der Reibung zwischen Kontaktelement (2) und Schaltstift (3) bei Verschiebung des Schaltstiftes (3) ein Drehmoment an dem Kontaktelement (2) bewirkt, das einen verstärkten Kontaktdruck am benachbarten Kontaktpunkt (6) ausübt.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen (10) gleichzeitig als Anschlag für die Kontaktelemente (2) dienen.
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der benachbarte Kontaktpunkt (6) in einer muldenförmigen Ringnut (11) des Anschlagstückes (4) gelagert ist.
4. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kontaktdruck erzeugende Druckfeder (7) ein- oder beidseitig wippenartig gelagert ist.
5. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern (7) durch Teile des Kontaktkorbes (1) oder mit diesem in Verbindung stehende Teile geführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 8»354 2.57
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1301392B (de) * 1966-09-16 1969-08-21 Licentia Gmbh Ringfoermiger Schaltkontakt
FR2362503A1 (fr) * 1976-06-22 1978-03-17 Henry Baulier Connecteur electrique pour courant fort. application au sectionneur rotatif
FR2392478A1 (fr) * 1977-05-27 1978-12-22 Westinghouse Electric Corp Contact pour courants eleves
US4501466A (en) * 1977-05-27 1985-02-26 Westinghouse Electric Corp. High current contact
EP2725596A3 (de) * 2012-09-28 2015-03-04 Eaton Corporation Kontaktsystem

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