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Schienenbefestigungsvorrichtung
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ungefähr die Formstellung gebracht werden kann und in dieser durch die im Betrieb auftretenden Belastungen keinesfalls gelockert werden kann.
Vorzugsweise umfassen dabei das obere Schenkelende oder die oberen Schenkelenden der Klemme ein achsenförmiges Widerlager über einen Bogen von etwas mehr als 1800. Dabei können dann die achsenförmigen Widerlager bereits vor ihrer Befestigung an der Unterlage mit Klemmen versehen werden, wodurch die Montagearbeiten zur Befestigung der Schiene weitgehend herabgesetzt werden.
Das obere Schenkelende oder die oberen Schenkelenden der Klemme können auch zapfenförmig ausgebildet sein und in einer oder mehreren als Widerlager dienenden Lagerpfannen oder Lagerösen in einem oder mehreren in der Unterlage befestigten Teilen gelagert sein. Weiters können die Klemmen in Längsrichtung der Schienen durch das Widerlager oder die das Widerlager tragenden Teile gegen Verschiebung
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zum Einsetzen zwischen dem Widerlager und dem oberen Schenkelende oder den oberen Schenkelenden der Klemme vorgesehen.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt der an dem Schienenfuss anliegende, untere
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Die Klemme 5 wird in der mit punktierten Linien angegebenen Lage 5'mit dem umgebogenen Ende 6 um den Teil 4 gelegt und dann um den Teil 4 gedreht, wobei das Ende 9, dem Einsatzteil 8 entlang glei- tend immer weiter gegen die Drehachse gedrückt wird und bei Erreichung des Schienenfusses 1 die maxi- male Eindrückung erreicht, wonach das Ende 9 sich wieder etwas von dem Teil 4 wegbewegt und gleich- zeitig der Schenkel 10 der Klemme 5 gegen den Einsatzteil 8 stösst. Die Klemme drückt nun mit dem
Ende 9 auf den Schienenfuss, wobei der Teil 4 als Widerlager dient. Dadurch, dass die Klemme über ei- nen Totpunkt hinausgedreht wird, ist die Klemme gegen Zurückdrehung gesichert, während infolge der Anlage des Schenkels 10 am Einsatzteil 8 eine weitere Drehung nicht möglich ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist die Blattfeder derartig gebogen, dass der aufgebogene Teil 11 beim Eindrücken des freien Endes an den Teil 12 des umgebogenen Endes 6 zur Anlage kommt. Hiedurch kann das Ende 9 eine grössere Kraft auf den Schienenfuss 1 ausüben. Bei dieser Ausführung ist kein gesonderter Einsatzteil 8 vorhanden.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist das Ende 6 vom Schienenfuss 1 weggebogen, wodurch sich unter bestimmten Umständen die Klemme 5 besser gegen den aehsenförmigen Teil 4 abstützt. Das Ende 6 umschliesst hier ferner den Teil 4 über einen Bogen von mehr als 1800, wodurch erzielt wird, dass vor der Anbringung des Bügels 3 in der Unterlage 2 die Klemme 5 bereits am Teil 4 befestigt werden kann.
In Fig. 5 ist eine Befestigung mit einer aus Draht gebogenen Klemme 13 dargestellt. Die U-förmig gebogene Klemme 13 weist einen sich parallel zum Schienenfuss erstreckenden Mittelteil 14 auf, welcher in einem hakenförmig gebogenen Ende 15 eines in der Unterlage verankerten Teiles 16 ruht. Die beiden Schenkel der Klemme 13 sind in der Richtung zum Schienenfuss 1 umgebogen und legen sich mit den Enden 17 und 18 auf den Schienenfuss.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Klemme 19 stützt sich mit den zapfenförmig umgebogenen Enden 20 an hakenförmig umgebogenen Enden 21 der in der Unterlage verankerten Teile 22 ab. Der Mittelteil 23 der Klemme 19 stützt sich hier am Schienenfuss 1 ab. Zwischen den Teilen 22 liegt ein Teil 24, welcher eine A lauffläche für den Teil 23 bildet. Die freien Enden 20 der Klemme 19 können, wie mit punktierten Linien in Fig. 7 angegeben ist, auch derartig gebogen sein, dass sie an der äusseren Seite der Teile 21 liegen.
In den Fig. 8 und 9 ist eine Klemme 26 dargestellt, welche unsymmetrisch ausgebildet ist. Das freie Ende 27 stützt sich in einer Öffnung 28 in einem in der Unterlage 2 verankerten Teil 29 ab. Das andere freie Ende der Klemme legt sich mit einem umgebogenen Teil 30 auf den Schienenfuss 1. Der Mittelteil der Klemme 26 stützt sich auf der Unterlage 2 ab und sichert die Klemme gegen Drehung bis über die Endstellung hinaus.
Wie Fig. 10 zeigt, kann die Öffnung 28 so weit ausgebildet sein, dass das Ende 27'der Klemme mit einer Büchse 31 versehen werden kann, mit deren Hilfe das Mass, um welches die Feder 26 eingedrückt wird, eingestellt werden kann.
Die in den Fig. 11, 12 und 13 dargestellte Befestigung zeigt eine ebenfalls unsymmetrische Klemme 32,
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welche sich mit einem umgebogenen Ende 33 in einer Öffnung 34 in einem in der Unterlage verankerten Teil 35 abstützt. Das andere Ende 36 der Klemme 32 ragt in eine zweite Öffnung 37 in dem Teil 35, so dass das Ende 36 unter der Stelle liegt, wo der Teil 33 sich an dem Teil 35 abstützt. Der untere Rand der Öffnung 37 ist abgeschrägt und schliesst an den Schienenfuss 1 an, so dass die untere Seite dieser Öffnung 37 gleichzeitig als Anlauffläche 38 für das Ende 36 der Klemme 32 dient.
Die in den Fig. 5 - 13 dargestellten Klemmen können auf gleiche Weise wie die Klemmen nach den Fig. l - 4 einfach durch Drehung in die Endstellung gebracht werden, wobei sie dann automatisch gesichert sind.
Eine Anzahl der in den Fig. 8-13 dargestellten Klemmen kann zu einer einzigen Klemme kombiniert werden, welche dann auf mehrere Stellen des Schienenfusses drückt und sich ebenfalls an mehreren Stellen an Widerlagern abstützt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schienenbefestigungsvorrichtung zum Festklemmen einer Schiene an eine Unterlage mit einer fe- dernden Klemme, die in Schienenlängsrichtung gesehen ungefähr die Form eines liegenden U hat, das mit dem einen Ende auf den Schienenfuss drückt und sich mit dem andern Ende gegen ein Widerlager in Form eines in der Unterlage befestigten oder dazugehörenden Teiles abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass das unten liegende Schenkelende (9,23, 30,36) auf den Schienenfuss drückt und das oben liegende
Schenkelende (6, 20,27, 33) sich an einem von der Unterlage aufragenden Teil (4,21, 29,35) abstützt und daran um eine zur Schiene parallele Achse schwenkbar gelagert ist, und dass die bei der Verschwenkung der Klemme als Gleitbahn für das untere Schenkelende dienende Unterlage nach einer Linie verläuft,
die in zuerst anwachsendem und dann wieder abnehmendem Ausmasse von der Kreisbogenbahn des Schekelendes bei ungespannter Klemme nach innen abweicht, derart, dass die Klemme bei ihrer Verschwenkung um die Achse aus einer Stellung mit nach unten offenem U-Bogen in die liegende Klemmstellung beim Gleiten über den Unterlagsteil allmählich stärker gespannt wird, dann beim Auflaufen des unten liegenden Endes auf den Schienenfuss den Spannungshöchstwert erreicht und bei Weiterdrehung in die durch Anschlag an der Unterlage bestimmte Endstellung wieder etwas entspannt wird.