DE1790314A1

DE1790314A1 - Elektrische klemmverbindung

Info

Publication number: DE1790314A1
Application number: DE19641790314
Authority: DE
Inventors: Gerard Benoit
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-06-24
Filing date: 1964-05-29
Publication date: 1976-04-22
Also published as: FR85856E; DE1465299A1; US3350680A; DE1465299B2; BE648666A; NL6407177A; US3300752A; DE1465299C3

Description

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PATENTANWÄLTE

MANITZ, FINSTHRWALD & GRÄMKOW

P 14 65 299.4-34· C Tr .A. I) München, den iß. MA/ 197*

We/Sv-L 1022

Gerard Benoit - Paris 3, 5 rue du Cirque

Ferdy Mayer - Grenoble, 22 rue Ampere

Franz Mayer - Paris 3, 6 rue du Cirque

Pierre ihoinas - Grenoble, 2 rue Charles Gounod

Elektrische Klemmverbindung

Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungsklemme mit einem Stecker und einer Buchse und mit wenigstens einer elastischen Klemmplatte, welche bei in dbr Buchse angeordnetem Stecker eine Arbeitsstellung einnimmt, in der sie an die Buchse angedrückt ist, während bei aus der Buchse herausgezogenem Stecker die elastische Klemmplatte eine Ruhestellung einnimmt, in der sie auf Abstand von der Buchse angeordnet ist.

¹O ^v

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Verbindungsklemme der eingangs genannten Art zu schaffen, welche den in eine Buchse eingeführten Stift auch bei Erschütterungen oder unter einer Zugbelastung in einer zuverlässigen Steckverbindung festlegt.

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DR. G. MANITZ · DIPL.-ING. M. FINSTERWALD DIP L.-ING. W. GRÄMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN

β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATT) MÜNCHEN. KONTO-NUMMER 7270

TEL. (089! 22 42 II. TELEX OS - 29672 PATMF SEELBERGSTR. 23/25. TEL.(0711)56 72 6t POSTSCHECK : MÖNCHEN 77062 - 805

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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die elastische Klemmplatte eine bistabile Federanordnung aufweist, deren zwei stabile Stellungen auf beiden Seiten der Achse der elastischen KlemmOlatte liegen, und daß die Klemmplatte beim Eindringen des Steckers in die Buchse derart in die eine stabile Kipplage überführbar ist, daß sie sich in ihrer Arbeitsstellung befindet, während sie beim Herausgehen des Steckers aus der Buchse derart in die andere stabile Kipplage überführbar ist, daß sie sich in der Ruhestellung befindet.

Bevorzugte Ausführungsformen und vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die erfindungsgemäße Verbindungsklemme weist den wesentlichen Vorteil auf, daß die Klemmwirkung schlagartig einsetzt, welche durch die Kippbewegung des bistabilen Elementes erreicht wird, das den Abschluß der fortschreitenden Klemmphase bestimmt.

Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Verbindungsklemrne mit schlagartig wirkender Klemmung,

Fig. 2 eine schematische Darstellung im Aufriß, welche die Wirkungsweise der einen Seite einer Klemme gemäß Fig. 1 zeigt,

Fig. 3 und 4 ähnliche Darstellungen wie in Fig. 1 von abgewandelten Ausführungsformen und

Fig. 5 eine Teilansicht einer bevorzugten Auaführungsform eines Bauelements der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen .

609817/0012 bad ORWNAL

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Anhand der Fig. 1 bis 5 v/erden im Nachstehenden einige bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung beschrieben werden, welche die Klemmittel schlagartig auf den Kontaktstift zur Einwirkung bringen.

Bei der Ausführungsform gemäß den Pig. 1 und 2 ist die Klemmhülse mit schlagartiger Wirkung im wesentlichen in Form einer Zange mit zwei Armen 101, 102 zu beiden Seiten eines Fußes IO5 ausgebildet. Die vorderen Teile 104, 105 der beiden Arme sind nach innen gewölbt, also in Richtung auf den einzuführenden, nicht dargestellten Stift. Durch Ausschneiden und bleibende Verformungen ist in jedem der Arme 1O1, 102 eine Kippfeder 106 gebildet, die durch einen Anlenkpunkt 107 mit dem vorderen Teil des Armes und durch einen weiteren Anlenkpurfcb 108 mit einem elastischen Rückhol- und Steuerglied 109 verbunden sind, in welch letztere eine Anschlagzunge 110 in Form eines nach innen gerichteten Vorsprungs herausgeformt ist, welche das Mitnahmeglied bildet. Die Kippfeder 106 ist durch dauernde Verformungen solcher Art gebildet, daß sie durch seitliche Verschiebung ihres hinteren Anlenkpunktes 108 zu beiden Seiten einer mittleren unstabilen Gleichgewichtsstellung zwei stabile Gleichgewichtsstellungen einnehmen kann, in welchen sie sich durch Kippen auf die eine oder die andere Seite der Ebene des zugehörigen Armes verformt befindet. Das Steuer- und Rückholglied ist seinerseits derart ausgebildet, daß es aufgrund seiner eigenen Elastizität dazu neigt, den Anlenkpunkt 108 nach innen zu bewegen. Es ergibt sich hieraus, daß die ^'eder mit ihren zwei Gleichgewichtsstellungen in der in Fig.1 dargestellten Ruhestellung eine konkave Außenseite darbietet. Wie man sich anhand einer Prüfung des Schemas der Fig.2 vergewissern kann, befinden sich die Arme 101 oder 102 unter diesen Bedingungen in einer sogenannten üffnungsstellung gehalten, die gestrichelt dargestellt ist, indem sie nach außen auseinandergespreizt sind. Diese Stellung

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resultiert aus dem ungleichen Abstand der Anlenkpunkte 107, 108 von dem Verbindungsstück 103 der Zange, welches man als eine Einspannungszone für die Arme ΙΟΙ, 102 ansehen kann, Wenn man einen Stift 30 in die so gebildete Hülse einführt, befinden sich die Anschlagzungen 110 radial mitgenommen und nach außen zurückgedrängt und rufen eine Kippbewegung der Federn 106 mit zwei Gleichgewichtsstellungen auf ihre zweite Gleichgewichtsstellung aus, die in Fig. 2 voll ausgezeichnet dargestellt ist, in welcher sie nach außen konvex ausgebildet sind. In dieser Stellung gewährleisten sie, und zwar in einer schlagartig einsetzenden Weise, die Klemmung der Arme und insbesondere der gewölbten Teile 104, 105 der Arme auf den Kontaktstift.

In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist eine Feder 111 mit zwei Gleichgewichtsstellungen durch den hinteren Teil eines Bandes gebildet, welches durch einen Ausschnitt 112 gebildet worden ist. Dieses Band ist nach innen umgebogen und bildet das Mitnehmerwiderlager. Die Feder 111 mit zwei Gleichgewichtsstellungen ist hier an einem hinteren Rand 114 angelenkt, an welchem sie sich auf ihrer ganzen Breite mit dem hinteren Teil des benachbarten Armes in Verbindung befindet und so eine Einspannzone bildet. Der vordere Rand weist eine vorspringende Lasche 115 auf, welche einer ähnlichen Lasche 116 gegenüberliegt, die gleichfalls als Vorsprung auf dem vorderen Rand der Aussparung 112 ausgebildet ist. Zwischen diesen beiden Laschen 115» 116 ist eine schleifenförmige Feder 118 aufgehängt, welche hier als Rückholglied für das Glied 111 mit zwei Gleichgewichtsstellungen in diejenige Gleichgewichtsstellung dient, in welcher es nach innen gewölbt ist. Die Kippbewegung ist hier durch die Einwirkung des Stiftes auf die Anschlaglaschen 113 gesichert, während die Kraft zum Biegen der Arme auf den vorderen Teil derselben mit Hilfe der Federn 118 ausgeübt wird.

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Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel ist ähnlich demjenigen, welches in Fig. 1 dargestellt worden ist. Durch Ausschneiden und dauernde Verformungen bildet man in jedem der Arme 120, 121 eine KiOpfeder 122 mit zwei Gleichgewichtsstellungen und ein Rückholglied 123· Die Art der Wirkungsweise und der Anlenkung jedes dieser Elemente ist identisch derjenigen, die vorher für die Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist. Jedoch ist das Mitnehmerglied hier durch eine Feder 124- gebildet, die aus einem kleinen elastischen Plättchen gebildet ist, welches im wesentlichen U-förmig gebogen zwei aufsteigende Arme 125 besitzt, deren vordere Enden in irgendeiner geeigneten Weise mit den Kippfedern 122 auf der Außenseite der Hülse verbunden sind. Die Feder 124 weist ein die Arme 125 verbindendes Fußstück 127 auf, welches den Boden der Hülse durch Öffnungen 128 durchquert, die zu diesem Zweck in dem unteren Teil jedes der beiden Seitenarme vorgesehen sind.

Wenn der Kontaktstift eingeführt wird, stößt er rgegen das Fußstück 127 und verursacht durch eine Verformung desselben ein Spreizen der Arme 125 und info !^dessen eine Kippbewegung der Federn 122 mit zwei Gleichgewichtsstellungen in die Arbeitsstellung und damit eine Klemmwirkung auf den ^tift.

Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform für die oben erwähnten Kirmfedern.

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Claims

— ö — Patentansprüche

1. Elektrische Verbindungslrlemme mit einem Stecker und einer Buchse und mit wenigstens einer elastischen Klemmplatte, welche bei in der Buchse angeordnetem Stecker eine Arbeitsstellung einnimmt, in der sie an die Buchse angedrückt ist, während bei aus der Buchse herausgezogenem Stecker die elastische Klemmplatte eine Ruhestellung einnimmt, in der sie auf Abstand von der Buchse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Klemmplatte (1O1) eine bistabile Federanordnung (106) aufweist, deren zwei stabile Stellungen auf beiden Seiten der Achse der elastischen Klemmplatte (1O1) liegen, und daß die Klemmplatte (101) beim Eindringen des Steckers in die Buchse derart in die eine stabile Kipplage überführbar ist, daß sie sich in ihrer Arbeitsstellung befindet, während sie beim Herausgehen des Steckers aus der Buchse derart in die andere stabile Kipplage überführbar ist, daß sie sich in der Ruhestellung befindet.

2. Verbindungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Federanordnung (106) eine gebogene Feder aufweist, welche aus der elastischen Klemmplatte ausgeschnitten und gegenüber einem Rückholelement (1O9) drehbar ist, welches ebenfalls aus der elastischen Klemmplatte ausgeschnitten ist und welches einen Anschlag (HO) aufweist, der durch den Stift seitlich nach außen drückbar ist, wenn dieser in die Buchse eingeführt ist (Fig. 2).

3. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Federanordnung (106) eine Blattfeder (111) aufweist, die aus der elastischen Klemmplatte ausgeschnitten und in das Innere der Buchse gebogen ist, und zwar derart, daß ein Anschlag (113) gebildet ist, daß weiterhin in der elastischen Klemmplatte (1O1)

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eine Ausnehmung vorgesehen ist, in welcher eine schleifenfö'rmige Feder (118) angeordnet ist, die einerseits (bei 116) am Rand der Ausnehmung und andererseits (bei 115) auf der Blattfeder (111) angebracht ist, und daß der Anschlag (113) durch den in die Buchse eingeführten Stecker seitlich nach außen drückbar ist (Figo).

4. Verbindungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (2) elastische Klemmplatten (120, 121) aufweist, die jeweils mit einer bistabilen Federanordnung ausgestattet sind, welche eine gebogene Feder (122) aufweist, die aus der elastischen Klemmplatte ausgeschnitten und drehbar an einem Rückholelement (122) angebracht ist, welches ebenfalls aus der elastischen Klemmplatte ausgeschnitten ist, und daß ein U-förmiges elastisches Teil (124-) vorhanden ist, dessen Schenkel (125) an der gebogenen Feder befestigt sind und dessen Basis (127) derart auf der Bahn des in die Buchse eingeführten Steckers angeordnet ist, daß beim Einführen des Steckers das U-förmige elastische Teil (124) verformt wird und dadurch die Stellung der gebogenen Feder (122) verändert (Fig.4).

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