AT257734B - Anordnung von Steuerelektroden bei Hochspannungsgeräten - Google Patents

Description

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  Anordnung von Steuerelektroden bei Hochspannungsgeräten 
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 sind die etwa kreisringförmigen Steuerelektroden 5 und 6, konstruktiv bedingt z. B. auch geteilt, so angeordnet, dass eine Steuerelektrode in der senkrechten und die andere in der horizontalen Ebene liegt. 



  Durch diese erfindungsgemässe Anordnung wird einerseits die angestrebte beträchtliche Erhöhung der Korona-Einsatzspannung erreicht, welche durch Formgebung der Kontaktarmaturen allein nicht erzielbar ist und anderseits, dass das räumliche Gebilde, das die beiden Steuerelektroden in der Einschaltstellung des Trennschalters darstellen, sehr viel weniger zu massiver Vereisung neigt, weil die ineinandergreifenden Steuerelektroden weder parallele Flächen noch konzentrische Ringflächen mit kleinem Abstand besitzen. 



   Eine weitere Verringerung der Antriebskräfte für den Fall von Vereisung kann erzielt werden, wenn die Steuerelektroden, wie in Fig. 2 dargestellt, nicht fest mit den Kontaktarmaturen verbunden sind, sondern so gelenkig angeordnet werden, dass geringfügige Relativbewegungen zu den jeweiligen Kontaktarmbewegungen möglich sind. 



   In Fig. 2 sind hiebei zur besseren Kenntlichmachung die beiden Systeme getrennt, also nicht im Eingriff stehend, gezeichnet. Zur Vereinfachung sind auch die die Relativbewegung begrenzenden Details nicht gezeichnet. Durch diese mögliche Relativbewegung entstehen Hebelwirkungen, welche das Aufbrechen von Eiskrusten wesentlich erleichtern. 



   Da Koronaentladungen zuerst an den offenen Stellen der Steuerringe auftreten, auch wenn die Enden halbkugelförmig gestaltet sind, lässt sich eine weitere Verbesserung dadurch erzielen, dass die Enden, wie Fig. 3 zeigt, annähernd kugelförmig, jedoch mit grösserem Durchmesser als der anschliessende Ringteil ausgeführt werden. 



   Für den Fall, dass eine Kontaktarmatur nur aus einem festen Kontaktstück besteht, kann die eine Steuerelektrode, wie in Fig. 4 dargestellt, ein geschlossener Ring sein und gleichzeitig die Funktion dieses Kontaktstückes übernehmen. 



   Die Anwendung der erfindungsgemässen Einrichtung ist nicht beschränkt auf Schwenktrennschalter mit in horizontalen Ebenen bewegten Kontaktarmen, sondern lässt sich ganz allgemein auf gegeneinander bewegte Kontaktstücke übertragen, bei welchen zumindest eines der beiden Kontaktstücke aus kinematischen Gründen in der Ausschaltstellung des Schalters aus geschlossenen Abschirmungen herausragen müsste. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. AnordnungvonSteuerelektrodenbei Hochspannungsgeräten mit gegeneinander beweglichen Kontaktteilen,   vorzugsweise sogenannte Schwenktrennschalter,   dadurch gekennzeichnet, dass auf jedem Kontaktarm je ein etwa kreisförmiger Ring angeordnet ist, von denen mindestens einer teilweise offen ist, dass sich die Ringebenen kreuzen, dass die Ringe entweder selbst die Kontaktstücke darstellen oder andere Kontaktstücke umschliessen und dass in der Einschaltstellung die geometrischen Mittelpunkte der Ringelektroden einen kleineren Abstand voneinander haben als die Summe ihrer Radien.

Claims (1)

1. 2. Anordnung von Steuerelektroden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektroden mit den jeweils zugehörenden Enden der Kontaktarme gelenkig verbunden sind. EMI2.1 der Steuerelektroden annähernd kugelförmig, jedoch mit grösserem Durchmesser als der anschliessende Steuerringteil ausgeführt sind.