DE81985C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/28—Apparatus for decorating sweetmeats or confectionery
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Man hat auf verschiedene Arten versucht, Zeichen in Brotteig herzustellen, beispielsweise
dadurch, dafs man das Brot auf metallenen, die Zeichen in erhabener Ausführung tragenden
Platten backt. Dies erfordert aber eine besondere Platte für jedes Brot, und das Zeichen
ist in der gewöhnlichen Lage des Brotes unsichtbar. Wenn man den Teig mit einem Stempeleindruck versieht, so wird ein solcher
durch das Aufgehen des Teiges beim Backen verdorben und undeutlich. Drückt man das
Zeichen mittelst eines kalten Stempels in den Teig ein, so wird an der betreffenden Stelle
oft das Aufgehen desselben behindert. Schliefslich ist das beim sogenannten Wiener Brot gebräuchliche
Aufkleben eines Zettels auf das Brot unappetitlich.
Nach vorliegendem Verfahren werden Zeichen oder Buchstaben in Brotteig dadurch hergestellt,
dafs man die Zeichen oder Buchstaben mittelst eines Stempels in den Teig drückt, der
so stark erhitzt ist, dafs die Oberfläche der eingedrückten Stellen des Teiges derart eingebrannt
ist, dafs, wenn der Teig beim Backen aufgeht, das Zerstören der Buchstaben oder Zeichen
ausgeschlossen ist. Das zu diesem Zweck dienende Brennwerkzeug ist in der Zeichnung
dargestellt. Fig. 1 zeigt das Brennwerkzeug in Seitenansicht und die Art seiner Benutzung
beim Stempeln eines Teiges. Fig. 2 zeigt schaubildlich den Kasten des Brennstempels und die
Unterseite der Stempelplatte, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie x-x (Fig. 1), Fig. 4 den
Grundrifs des unteren Brennertheils, Fig. 5 eine Seitenansicht desselben, Fig. 6 einen Grundrifs
der oberen Brennplatte, Fig. 7 einen Längsschnitt derselben, Fig. 8 in gröfserem Mafsstabe
und im Schnitt die Verbindung des Brenners mit dem Kasten, Fig. 9 eine Seitenansicht der
Handhabe mit anschliefsendem Gasrohr und Brennerrohr.
Der Brennerkasten A von rechteckiger Form hat oben für den Abzug der Verbrennungsgase
eine Abzugsöffnung 1 (Fig. 3) und in einigem Abstande über der letzteren liegt eine Platte a,
die zum Schütze der Hand dient und mittelst zweier an den Kastenseiten angreifender
Stützen 2 getragen wird. Der untere Brennertheil B besteht aus einer Bodenplatte b mit
oberen Leisten b\ die in den unten offenen Kasten A hineinpassen. Die eine Endleiste b2
dieser Platte b ist höher als die übrigen und enthält Muttergewinde zum Einschrauben der
mit Gewinde versehenen Hülse b3, die mit dem Innern des zwischen dem unteren Brennertheil
B und der oberen Brennerplatte C gebildeten Räume des Brenners communicirt. Die
Brennertheile B und C sind mit einander und unten an dem Brennerkasten A durch seitliche
Schrauben befestigt. An den Enden des Kastens A befinden sich Zuglöcher 4.
Die obere Brennerplatte C ist an einem Ende mit einem Vorsprung c versehen (Fig. 7), der
gegen die Leiste b2 des Brennertheils B stöfst
(Fig. 8). Diese Platte C ist zu beiden Seiten der Mittellinie mit Löchern c1 versehen und
an der unteren Fläche derselben befindet sich eine Nuth c2, welche einen allmählichen Ueber-
gang des Innern der Hülse b3 in den zwischen den Brennertheilen B und C gebildeten Raum
vermittelt.
Der an der unteren Seite des Brennertheiles B sitzende Stempel D trägt Buchstaben
oder Zeichen, die erhaben ausgeführt sind.
Das Gas strömt durch ein Rohr 9 mit eingeschalteten Kniestücken 7 zu, von welchen
das eine mit einer Hülse E verbunden ist, die an einem Ende eine gröfsere axiale Bohrung 5
(Fig. 8) und an den Seiten Luftlöcher 6 enthält. Das andere dünnere Ende der Hülse E,
an welches das eine Knierohr 7 sich anschliefst, hat eine Bohrung S, in welcher ein enges
Rohr E1 gehalten ist, das der Länge nach durch die Hülse E führt, in deren Bohrung 5
eine Schraubhülse e sitzt, die mit ihrem anderen Ende auf die Hülse ba aufgeschraubt ist.
An den Endwänden des Brennerkastens A sind aus Draht gebogene Füfse F drehbar
(Fig. 1), die man niederklappen kann, um den Brennstempel bei Nichtgebrauch auf einen Tisch
stellen zu können.
Das Gas wird durch einen Schlauch 10, den man mit dem Rohre 9 verbindet, zugeführt.
Zur Regelung der Gasmenge dient ein mit Rohr 9 verbundener Hahn 1 2. Der waagrechte
längere Theil des Rohres 9 ist mit einem Handgriff 11 aus Holz umkleidet, der in passender
Höhe über dem Kasten A liegt.
Angenommen, es sei ein auf dem Tisch G (Fig. 1) liegender Teig zu stempeln, so wird
zunächst Gas zugelassen, das sich mit Luft mischt, die durch die Oeffnungen 6 und den
zwischen Rohr E1 und Hülse b3 gebildeten
ringförmigen Raum e1 zutritt, so dafs ein
Brenngemisch von hoher Heizkraft gebildet wird. Das Gas- und Luftgemisch wird durch
die Nuth c2 der Brennerplatte C unter Druck gegen die Mitte der Platte getrieben und strömt
durch die Oeffnungen c1 der Brennerplatte gleichmäfsig aus.
Wird nun das Gemisch entzündet, so wird ein Zug, der eine stetig und regelmä'fsig
brennende Flamme liefert, durch die durch Zugöffnungen 4 eindringende Luft erzeugt, während
die Verbrennungsgase durch die obere Oeffnung 1 entweichen. Die auf diese Weise
entwickelte Wärme wird durch die gut leitenden Wände des Brenners auf die Stempelplatte
übertragen.
Ist die Stempelplatte heifs genug, so erfafst man das Brennwerkzeug an dem Handgriff 11,
und setzt es auf den Teig leicht auf. Dadurch werden die in den Teig eingedrückten
Buchstaben oder Zeichen schwach eingebrannt, so dafs beim Backen im Backofen dann jede
Gefahr einer Zerstörung derselben beim Aufgehen des Teiges verhindert wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Verfahren, Zeichen oder Buchstaben in Brot herzustellen, darin bestehend, dafs man die Buchstaben oder Zeichen in den Teig mittelst eines Brennstempels eindrückt, der bis auf einen Grad erhitzt ist, dafs die Oberfläche, der eingedrückten Buchstaben oder Zeichen angebrannt wird, wodurch bei dem während des Backens eintretenden Aufgehen des Teiges die Buchstaben oder Zeichen unbeschädigt bleiben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE81985C true DE81985C (de) |
Family
ID=354422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT81985D Active DE81985C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE81985C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993004591A2 (de) * | 1991-09-10 | 1993-03-18 | Josef Hobelsberger | Verfahren zum anbringen von gravuren auf eine oberfläche eines eiskörpers, insbesondere eines solchen aus klareis, sowie eiskörper mit gravur |
-
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- DE DENDAT81985D patent/DE81985C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993004591A2 (de) * | 1991-09-10 | 1993-03-18 | Josef Hobelsberger | Verfahren zum anbringen von gravuren auf eine oberfläche eines eiskörpers, insbesondere eines solchen aus klareis, sowie eiskörper mit gravur |
WO1993004591A3 (de) * | 1991-09-10 | 1993-04-15 | Josef Hobelsberger | Verfahren zum anbringen von gravuren auf eine oberfläche eines eiskörpers, insbesondere eines solchen aus klareis, sowie eiskörper mit gravur |
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