DE540941C - Grudeherd - Google Patents

Grudeherd

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DE540941C
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grudeherd
rack
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cooking
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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Grudeherd Bei den bekannten Grudeherden wird der Brennstoff durch eine Schnecke oder eine andere Vorrichtung zur Brennstelle gefördert. Hierbei ergibt sich der Nachteil, daß die Verteilung des geförderten Brennstoffes nicht gleichmäßig ist, wodurch eine verschiedene Brenntiefe und eine ungleichmäßige Hitzeentwicklung entsteht. Bei dem Fördern des Brennstoffes zur Brennstelle ist eine Staubentwicklung unvermeidlich.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Grudeherd, bei dem ein die gesamte Kocheinrichtung unter Zwischenschaltung von Stäben tragender Feuerkasten mit ringförmigem Aschenbehälter auf einem mit auswechselbarem Mantel und auswechselbarem Boden versehenen Brennstoffbehälter in einem Gehäuse mittels eines Hebewerkes heb- und senkbar angeordnet ist. Die Inneneinrichtung des Grudeherdes sinkt nach Maßgabe des Abbrandes des Brennstoffvorrates allmählich nach unten und wird durch die Hebevorrichtung von Zeit zu Zeit zum Ausgleich wieder angehoben, bis die Brennstoffsäule ausgebrannt ist. Die Hebevorrichtung besteht aus zwei U-förmigen, ineinander geführten Zahnstangen, von denen die äußere auf dem Boden des Gehäuses ruht, während die innere durch einen Hebel, der sich mit einer Schaltklinke auf die Zähne der äußeren Zahnstange stützt, angehoben wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Abb. i ist ein Langschnitt nachA-A derAbb. 3; Abb. 2 ist ein Langschnitt nach B-B derAbb.3; Abb. 3 ist ein Querschnitt nach C-C der Abb. i. In dem oberen Teil des Kastens i sind die Kochräume 2 und 3 angeordnet, die an Winkeleisen i2 befestigt sind. Die beiden Kochräume liegen in einem gewissen Abstand übereinander, so daß zwischen beiden ein Luftkanal gebildet wird, der in der Mitte durch ein senkrechtes Blech g und auf beiden Seiten durch waagerechte Bleche q. geteilt ist. Zwischen den senkrechten Seitenwänden der Kochräume 2 und 3 und dem Kasten i sind Luftkanäle 18 vorhanden, die sich dadurch ergeben, daß die Kochräume schmaler sind als der Kasten i. Ebenfalls ist über der oberen Kochstelle 2 ein Luftkanal 18 durch den Einbau des waagerechten Bleches 5 vorhanden, der in der Mitte durch ein senkrechtes Blech q. geteilt ist. Unter dem Boden des unteren Kochraumes 3 sind in gewissen Abständen parallel zueinander mehrere Stäbe io befestigt, die sich über die ganze Länge des Feuerkastens 6 und den ringförmigen Aschenbehälter 7 erstrecken. Wie die Kochräume 2 und 3 mit den Luftkanälen 18 sind auch der Feuerkasten 6 und der Aschenbehälter 7 fest mit dem Winkeleisen 12 verbunden. Dieser starre Körper ist in dem Kasten auf und ab beweglich, wozu acht kleine Rollen 13 dienen, welche an dem Winkeleisen i2 befestigt sind. Auf dem Blech 5 sitzt ein Rohr 1q., welches bei der Auf- und Abwärtsbewegung in dem Abzugsrohr 15 geführt ist. Jede Kochraumseite hat durch die mittleren senkrechten Bleche q. ihren eigenen Luftführungskanal. An dem unteren Boden des Kochraumes 3 ist noch der Luftzuführungskanal 9 angebracht, der durch je ein Blech 16 und 17 in vier gleiche Teile geteilt wird. Der Luftzuführungskanal g ist im rechten Winkel zu den Stäben io, durch welche er hindurchgeht, angeordnet. DerAschenbehälter 7, dessen Boden Gefälle hat, ist mit Aschenkanälen 8 ausgerüstet, welche die Asche durch die Kanäle i8a in den Aschenkasten ig leiten. Unter dem Feuerkasten 6 ist der Vorratsbehälter iia abnehmbar befestigt, der aus dem Mantel ii und dem eingelegten Boden 21 besteht, der auf einem Hebewerk 2o abnehmbar befestigt ist.
  • Das Hebewerk stützt sich auf den Boden 22 des Kastens i. Auf der Zahnstange zoz, welche U-förmigen Querschnitt hat, ist mittels der Klemmstücke tob der Boden 21 des Vorratsbehältermantels ii abnehmbar angebracht. Außerdem stützt sich der Boden 21 noch auf die Verstrebung 2o11. Die Zahnstange 2oa ist in einer anderen Zahnstange 2o°, welche ebenfalls U-förmigen Querschnitt hat, und in den beiden Führungsschienen 2o-' geführt. Am Hebearm 2oe ist eine Schaltklinke 2o5 befestigt, welche sich in die Verzahnung der Zahnstange 2oc einlegt. Der Hebearm führt sich in einem Schlitz 2o1. Ferner sitzt an der Zahnstange 2o," die Sperrklinke 2o i welche die Zahnstange 2oa am Zurückfallen hindert. Beide Zahnstangen haben entgegengesetzte Verzahnung.
  • Die Wirkungsweise ist folgende Der Vorratsbehältermantel ii mit dem eingelegten Boden 21 wird im Keller gefüllt, auf das Hebewerk 20 gestellt und an den Feuerkasten 6 angeschlossen. Durch das Eigengewicht der sich senkenden Teile (Kochräume 2 und 3, Stäbe io, Feuerkasten 6, Aschenbehälter 7 und Vorratsbehälter ii) werden die Stäbe io auf die Feuerung gedrückt, wobei sie die lockere Glut durchdringen und den Druck auf die unverbrannte festere Grude übertragen. Die Stäbe io verhindern, daß sich die Glut gegen den Boden des Kochraumes 3 drückt. Während der Verbrennung senkt sich der Vorratsbehältermantel ii über den feststehenden Boden 21. Die sich senkenden Teile können nach ein oder zwei Tagen durch das Hebewerk 2o in ihre alte Lage hochgedrückt werden. Dieses geschieht in der Weise, daß der Hebearm 2oe hoch- und niedergedrückt wird, wodurch die Zahnstange 2o2 mit der Verstrebung 2o11 hochgeht. Die Sperrklinke 2oz verhindert dabei das Zurückrutschen, während die Schaltklinke 2o2- in die verschiedenen Zähne der Zahnstange 2oc eingreift.
  • Hat sich im Laufe der Verbrennung der Vorratsbehältermantel ii so weit über den feststehenden Boden 21 gesenkt, daß dieser den Feuerkasten 6 berührt, so wird der Boden an dem Feuerkasten 6 befestigt und die Kochräume mit Feuer- und Aschenkasten in ihrer höchsten Stellung durch einen Riegel o. dgl. festgehalten. Darauf wird die Zahnstange 20a wieder ganz nach unten gesenkt. Der Vorratsbehältermantel ii wird dann herausgenommen und in diesen ein zweiter Boden eingelegt, worauf der Vorratsbehälter lja, nachdem er frisch gefüllt ist, auf das Hebewerk gestellt wird. Der erste Boden, welcher jetzt unter dem Feuerkasten 6 sitzt, wird herausgezogen, worauf sich dann der in dem Feuerkasten befindliche Brennstoff mit der Glut auf die frische Füllung legt. Dann wird der Vorratsbehältermantel wieder an den Feuerkastexi 6 angeschlossen -und darauf die Riegel gelöst, welche Kochräume und Feuer-und Aschenkasten in ihrer höchsten Stellung halten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Grudeherd, dadurch gekennzeichnet, daß ein die gesamte Kocheinrichtung (2, 3) unter Zwischenschaltung von Stäben (io) tragender Feuerkasten (6) mit ringförmigem Aschenbehälter (7) auf einem mit auswechselbarem Mantel (ii) und auswechselbarem Boden (21) versehenen Brennstoffbehälter (iia) in einem Gehäuse (i) mittels eines Hebewerkes (2o) heb- und senkbar angeordnet ist.
  2. 2. Hebevorrichtung für den Grudeherd nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (2o) aus zwei U-förmigen, ineinander geführten Zahnstangen (2oa, 2oc) besteht, von denen die äußere (2o°) auf dem Boden (2z) des Gehäuses (i) ruht, während die innere (20a) durch einen Hebel (2oP), der sich mit einer Schaltklinke (2o2') auf die Zähne der äußeren Zahnstange (2oc) stützt, angehoben wird.
DE1930540941D 1930-01-18 1930-01-18 Grudeherd Expired DE540941C (de)

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DE540941T 1930-01-18

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ID=6559103

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DE1930540941D Expired DE540941C (de) 1930-01-18 1930-01-18 Grudeherd

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