DE819521C - Tonerzeuger fuer Spielzeugstimmen - Google Patents

Tonerzeuger fuer Spielzeugstimmen

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DE819521C
DE819521C DEP55530A DEP0055530A DE819521C DE 819521 C DE819521 C DE 819521C DE P55530 A DEP55530 A DE P55530A DE P0055530 A DEP0055530 A DE P0055530A DE 819521 C DE819521 C DE 819521C
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sound generator
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Application number
DEP55530A
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English (en)
Inventor
Frederico Stroebele
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/28Arrangements of sound-producing means in dolls; Means in dolls for producing sounds

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  • Toys (AREA)

Description

  • Tonerzeuger für Spielzeugstimmen Die Erfindung bezieht sich auf einen Tonerzeuger für Puppen-, Tier- und andere Sprechspielzeugstimmen. Die bekannten Stimmerzeuger, z. B. diejenigen, die das Wort Mama nachahmen, bestehen aus einem im allgemeinen zylindrischen Behälter aus Pappe, der oben von einem durchlöcherten, luftdurchlassenden Deckel verschlossen ist und der ein iiber einem Blasebalg angebrachtes Gewicht enthält. Wenn sich das Gewicht nach oben bewegt, füllt sich der Blasebalg mit Luft. Wenn das Gewicht nach unten geht, wird die Luft aus dem Blasebalg herausgedrückt und der so hervorgerufene Luftstrom in an sich bekannter Weise zurTonerzeugung, z. B. zum Anblasen einer Zungenstimme, benutzt.
  • Die Erfindung besteht zunächst darin, daß an Stelle eines Blasebalges eine nach Art von Kolben und Zylinder arbeitende Anordnung zur Erzeugung eines mindestens eine Stimme betätigenden Luftstromes verwendet ist. Der Blasebalg fällt also fort. Damit wird die Herstellung des Tonerzeugers erleichtert und verbilligt. Die gemäß der Erfindung ausgebildeten Tonerzeuger eignen sich besser als die bekannten für industrielle Serienherstellung. Weiter ermöglicht es die neue Bauart, die Luftkammer unterhalb des kolbenartigen Teiles ohne zusätzlichen Aufwand an baulichen Mitteln wesentlich größer auszubilden als bei den bisher bekannten Bauarten, so daß mit der zur Verfügung stehenden größeren Luftmenge Töne von längerer Dauer und größerer Vollkommenheit erzeugt werden können.
  • Die Erfindung besteht ferner darin, daß zur Erzeugung eines mindestens eine Stimme betätigenden Luftstromes ein kolbenartig in einem Behälter eingepaßtes Gewicht in diesem frei gleitend angebracht ist. Ein besonderes Antriebsgewicht und ein die Bewegung übertragendes Gestänge für den kolbenartigen Teil wird hierdurch entbehrlich; derkolbenartige Teil treibt sich durch sein Eigengewicht selbst an, solange er nicht an dem einen -oder anderen Ende des Behälters anliegt. Bei einer Ausführungsform ist am Gleitgewicht selbst mindestens eine Stimme in einem die beiden Seiten des Gleitgewichts verbindenden Kanalsystem angebracht, .die durch die unter der Wirkung des gleitenden Gewichts von der einen Seite auf die andere Seite des Gewichts strömende Luft betätigt wird.
  • Die weiteren neuen und fortschrittlichen Merkmale von erfinderischer Bedeutung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
  • Fig. i ist ein senkrechter Mittelschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Tonerzetiger bei untenstehendem GleitgeNvicht; Fig.2 ist eine entsprechende Darstellung bei obenstehendem Gleitgewicht, wobei das letztere in Ansicht gezeichnet ist; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Gleitgewicht entsprechend dem Schnitt A-A in Fig. i und Fig. 4 eine Unteransicht des Gleitgewichts entsprechend dem Schnitt B-B in Fig. 2 ; Fig. 5 ist eine Teilansicht des Behälterdeckels von unten.
  • Das kolbenähnliche Gleitgewicht i ist in dem bei dem gezeichneten Beispiel zylindrischen, zugleich das Gehäuse des ganzen Tonerzeugers darstellenden Behälter 2 frei beweglich geführt. Der Behälter ist durch einen Deckel 3 geschlossen, der Luftdurchgangslöcher 12 aufweist. In dem Gewicht i ist eine Tonkammer 5 angeordnet, die durch einen Tragring 13 teilweise verschlossen ist, der seinerseits eine Ringmembran i i trägt, die eine mittlere Durchgangsöffnung 15 aufweist. Auf der Unterseite des Gewichts i ist eine Kammer 8 ausgespart, in der die Zungenstimme 7 eingesetzt ist. Die Stimme ist so eingerichtet, daß durch sie hindurch Luft in einen Kanal 6 strömen kann, der auf der Unterseite des Gewichts bei 16 verschlossen ist und an seinem anderen Ende in die Tonkammer 5 mündet.
  • Auf der Unterseite des Deckels ist ein Stimmregulierungszapfen 9 angebracht, der in die Durchgangsöffnung 15 der Membran i i paßt und seitliche Ausnehmungen io enthält.
  • Wenn das Gewicht i in der in Fig. 2 gezeichneten oberen Stellung ist, greift der Regulierungszapfen 9 in die Öffnung 15 der Membran i i ein. Wenn das Gewicht sich unter der Wirkung der Schwerkraft in Fig.2 nach unten in Bewegung setzt, wird die Luft aus der unterhalb des Gewichts befindlichen Zylinderkammer 4 durch die Stimme 7, den Kanal 6 wund die Tonkammer 5 hindurchgedrängt. Ein stärkerer Luftstrom, der die Stimme zum Ansprechen bringt, entsteht jedoch erst dann, wenn die Membran i i über die Aussparungen io des Regulierungszapfens hinweggeht. Anschließend wird der Luftstrom durch den unteren Teil des Zapfens 9 wieder gedrosselt, so ,daß die Stimme vorübergehend schweigt, bis die Membran i i beim weiteren Abwärtsgleiten des Gewichts den Zapfen 9 verläßt und die Luft wieder ungehindert durch den Kanal 6 und die Tonkammer nach der Oberseite des Gewichts in die obere Kammer 14 einströmen kann.
  • Je nachdem, wie viele und wie lange Töne hervorgebracht werden sollen, sind die Aussparungen io in dem Regulierzapfen 9 kleiner oder größer und in kleinerer oder größerer Anzahl angeordnet.
  • Die Erfindung läßt sich in mannigfachen Ausführungsformen verwirklichen. Der Behälter 2 und das Gewicht i lassen sich aus beliebigen `\'erkstoffen herstellen, der Behälter 2 z.13. aus Pappe. Kunstharzpreßstoff, Aluminium o. dgl., das Gewicht nicht nur aus metallischem, sondern auch aus nichtmetallischem Werkstoff, z. B. Zement. Behälter und Kolben brauchen nicht zylindrisch zu sein, sondern können beliebige andere Querschnittsformen aufweisen, wenn nur der kolbenartige Teil in dem ihn aufnehmenden Teil genügend dicht gleitend geführt ist. Bei genügend genauer Einpassung des gleitenden Teiles in den ihn führenden Teil sind besondere Mittel zur Abdichtung der gegeneinander beweglichen Teile entbehrlich. An dem Gleitgewicht lassen sich jedoch auch Dichtungsringe nach .Art von Kolbenringen oder Dichtungsstreifen aus Celluloid, Papier, Löschpapier, Plüsch o. dgl. anordnen. Es können auch auf der Ober- und/oder Unterseite des Gewichts dichtende Ringscheiben aus Papier, Pappe. Löschpapier, Plüsch o. dgl. angebracht sein, um einen dichten Abschluß ohne nennenswerte Vergrößerung der Reibung zu erzielen. Die Dichtungen können auch manschettenartig ausgebildet sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tonerzeuger für Puppen-, Tier- und andere Sprechspielzeugstimmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonerzeugungsv orrichtung einen in einem Zylinder gleitenden Kolben aufweist.
  2. 2. Tonerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben ein in dem Zylinder frei gleitendes Gewicht bildet.
  3. 3. Tonerzeuger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß am Gleitgewicht selbst mindestens eine Stimme in einem die beiden Seiten des Gleitgewichts verbindenden Kanalsystem angebracht ist.
  4. 4. Tonerzeuger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des Gewichts eine durch eine Ringmembran teilweise verschlossene Tonkammer angebracht ist, wobei die Ringmembran mit einem am Behälterdeckel angebrachten Stimmregulierungszapfen zusammenwirkt.
  5. 5. Tonerzeuger nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gewicht führende Behälter durch das Gehäuse des Tonerzeugers gebildet ist.
  6. 6. Tonerzeuger nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, .daß das Gewicht aus nichtmetallischem Werkstoff, z. B. Zement hergestellt ist.
DEP55530A 1948-09-24 1949-09-22 Tonerzeuger fuer Spielzeugstimmen Expired DE819521C (de)

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DEP55530A Expired DE819521C (de) 1948-09-24 1949-09-22 Tonerzeuger fuer Spielzeugstimmen

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