DE819308C - Vorrichtung zum Messen der Bruechigkeit der kapillaren Blutgefaesse des Menschen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Bruechigkeit der kapillaren Blutgefaesse des Menschen

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DE819308C
DE819308C DEP40726A DEP0040726A DE819308C DE 819308 C DE819308 C DE 819308C DE P40726 A DEP40726 A DE P40726A DE P0040726 A DEP0040726 A DE P0040726A DE 819308 C DE819308 C DE 819308C
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DE
Germany
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vacuum
pump
valve
container
suction
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DEP40726A
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English (en)
Inventor
Willi Dr Schaerfe
Wolfgang Schaerfe
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/44Detecting, measuring or recording for evaluating the integumentary system, e.g. skin, hair or nails
    • A61B5/441Skin evaluation, e.g. for skin disorder diagnosis

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Messen der Brüchigkeit der kapillaren Blutgefäße des Menschen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtullg zum Messen der Brüchigkeit der kapillaren Blutgefäße des Menschen mit einer Saugglocke, die durch eine Pumpe luftleer gemacht wird.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird die Saugglocke durch eine mit einem Schlauch an diese unmittelbar angesclllossene Quecksilberpumpe bekanngter Art luftleer gemacht. I)ie Bedienung dieser schon durch die Größe unhandlichen Vorrichtung ist außerdem umständlich, weil eine zweite Person für die die Betätigung der Quecksilherpumpe nötig ist. Außer diesem Nfangel leidet diese Vorrichtung filter dem Nachteil. daß keine besondere Meßvorrichtung vorhanden ist.
  • Eine weiterer bekannte Vorrichtung weist eine Kolbenpump3e auf. an die die Saugglocke mittels eines Schlauches und eines zrviscllengescllalteten Vakuummeters unmittelbar angeschlossen ist. Jedoch auch diese Vorrichtung erfordert zwei Personen zur Bedienung.
  • Eine weitere bekannte, sich als behelfsmäßige Konstruktion charakterisierende Vorrichtung unterscheidtt sich gegenüber der vorher beschriebenen durch die Verwendung eines bei Blutdruckmeßapparaten bekannten, jedoch in umgekehrten Sinne verwendeten Quecksilbermanometers als Vakuummeter. Auch diese Vorrichtung erfordert wegen ihres Behelfsmäßigen Aufbaues zur Bedienung eine zweite Person; außerdem kann mit ihr das erforderliche Vakuum nur bei von vornherein aufgesetzter Saugglocke erzeugt werden, was bei Anwendung der sogenannten modifizierten Untersuchungsmethode die hierfür erforderliche genaue Zeitnehmung ausschließt.
  • Bei einer weiteren bekannten Meßvorrichtung ist die Saugglocke unmittelbar an eine Kolbenpumpe angeschlossen, an deren Kolbenstange eine Anzahl Rasten angebracht ist, so daß sich deren Kolben in verschiedenen Stellungen feststellen läßt. Diese Rasten sind vakuummanometrisch festgelegt. Der Nachteil der Apparatur liegt darin, daß bei geringster Undichtigkeit des Kolbens die Graduierung auf der Kolbenstange nicht mehr dem tatsächlichen Unterdruck entspricht und dadurch die Auswertung der Untersuchung in Frage gestellt ist.
  • Die Erfindung bezweckt, die beschriebenen Mängel der bekannten Vorrichtungen zu beseitigen und eine Meßvorrichtung zu schaffen, mit der einwandfreie und zuverlässigeUntersuchungen undMessungen durchgeführt werden können und die außerdem leicht, einfach und bequem von nur einer Person bedient werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zum Messen der Brüchigkeit der kapillaren Blutgefäße des Menschen mit einer durch eine Pumpe luftleer zu machenden Saugglocke vorgeschlagen, die sich erfindungsgemäß kennzeichnet durch eine über ein Rückschlagventil mit einem Vakuumbehälter verbundene Pumpe, ein an den Vakuumbehälter angeschlossenes Vakuummeter und eine zwischen den Vakuumbehälter und eine gläserne Saugglocke geschaltete Absperr- und Belüftungsvorrichtung für die Saugglocke.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Vakuumpumpe, der Vakuumbehälter und das Vakuummeter in einem verschließbaren Kasten untergebracht sind, welcher gleichzeitig zur Aufnahme der Schlauchleitung und der Saugglocke dient.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Pumpe aufwärts schwingbar im Kasten angeordnet ist.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Pumpe im Vakuumbehälter angeordnet ist.

Claims (6)

  1. Die Erfindung sieht ferner eine Vorrichtung nach Anspruch I bis 4 vor, die sich kennzeichnet durch einen in die Leitung des Vakuummeters zur Saugglocke eingeschalteten Dreiwegehahn.
    Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Saugglocke als schlierenfreie Glaskuppel ausgebildet ist.
    In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
    Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform in Draufsicht (Fig. I) und in einem Schnitt etwa nach der Linie II-II der Fig. 1 (Fig. z); Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform in teilweisem Längsschnitt und in Ansicht.
    Zunächst wird die Ausführungsform nach Fig. I und 2 beschrieben: In einem durch einen Deckel 1 verschließbaren Kasten 2, der durch eine zum Boden parallel verlaufende Trennwand 4 in einen oberen und einen unteren Raum unterteilt ist, ist eine Kolbenpumpe5 an auf der Trennwand 4 angebrachten Lagerböckchen 6 bei 7 schwingbar gelagert, so daß die Pumpe in Richtung des Bogenpfeiles der Fig. 2 aufwärts geschwungen werden kann. Im unteren Raum ist ein Behälter 8 untergebracht. Er steht über ein in Fig. I schematisch gezeigtes Rückschlagventil 9 und eine Verbindungsleitung IO, beispielsweise aus Gummi, mit der Pumpe 5 in Verbindung.
    Der Behälter 8 dient und wirkt als Vakuumreserve und wird im folgenden kurz Vakuumbehälter genannt.
    An den Vakuumbehälter 8 ist ein Vakuummeter 1 1 bekannter Art angeschlossen. Von dem Vakuumbehälter führt eine Schlauchleitung I2 über ein in diese geschaltetes Absperrventil I3 und ein Belüftungsventil 14 zu einer Saugglocke 15, die aus sorgfältig schlierenfreiem Glas geblasen ist, damit eine einwandfreie Beobachtung der gesamten zu untersuchenden Hautfläche gewährleistet ist.
    Die Saugglocke kann auch als Vergrößerungslinse mit passender Brennweite hergestellt sein, oder es können an ihr eine oder mehrere Vergrößerungslinsen angebracht sein.
    An Stelle eines selbständigen Absperrhahnes und eines selbständigen Belüftungsventils kann auch ein Dreiwegehahn bekannter Art verwendet werden.
    Der Kasten 2 ist so geräumig, daß alle vorher beschriebenen Teile in ihm untergebracht werden können.
    Zur Bedienung des Apparates wird die Pumpe 5 nach oben geschwungen und bei geschlossenem Absperrhahn und geschlossenem Belüftungsventil der Behälter 8 bis zu einem bestimmten vom Vakuum meter I I ablesbaren Vakuum ausgepumpt.
    Dann wird die Saugglocke auf die vom Arzt gewählte Stelle des menschlichen Körpers gesetzt und der Absperrhahn 13 geöffnet, wodurch die Haut dem gewünschten Unterdruck gleichmäßig für die gesamte Dauer der Untersuchung ausgesetzt wird.
    Soll die Saugglocke von der Körperstelle abgenommen werden, so wird der Absperrhahn 13 geschlossen und das Belüftungsventil 14 geöffnet, wodurch der sofort eintretende Ausgleich mit dem äußeren Luftdruck die Saugglocke löst.
    Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich gegenüber den nach den Fig. I und 2 beschriebenen lediglich dadurch, daß die Kolbenpumpe 5 in dem Vakuumbehälter 8 selbst untergebracht ist, wodurch sich der Aufbau der Vorrichtung raumsparend vereinfacht. Im übrigen ist die Bedienungs- und Wirkungsweise der Vorrichtung die gleiche wie vorher beschrieben.
    Der wesentliche Vorteil bei der vorgeschlagenen Meßvorrichtung gegenüber den bisher bekannten Meßvorrichtungen liegt in der großen Vakuumreserve, die im Vergleich mit dem Rauminhalt der Saugglocke diesen um ein Vielfaches übertrifft, so daß während des Gebrauchs der Meßvorrichtung dauernd ein konstantes Vakuum innerhalb des Systems aufrechterhalten ist, was geringe Undichtigkeiten, die zwischen Haut und Saugglocke auftreten können, für die Untersuchungen bedeutungslos macht.
    PATENTASPRCE: 1. Vorrichtung zum Messen der Brüchigkeit der kapillaren Blutgefäße des Menschen mit einer durch eine Pumpe luftleer zu machenden Saugglocke, gekennzeichnet durch eine über ein Rückschlagventil (9 ? mit einem Vakuumbehälter (8) verbundene Puml>e (5), ein an dem Vakuuml>ehälter angeschlossenes Vakuummeter (I I) und eine zwischen den Vakuumbehälter (8) und eine gläserne Saugglocke (I5) geschaltete Ahsperr-und Belüftungsvorrichtung (I3, I4) für die Saugglocke (15).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumpumpe (5), der Vakuumbehälter (8) und das Vakuummeter (11) in einem verschließbaren Kasten untergebracht sind, welcher gleichzeitig zur Aufnahme der Schlauchleitung (12) und der Saugglocke (15) dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (5) aufwärts schwingbar im Kasten angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (5) im Vakuumbehälter (8) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, gekennzeichnet durch einen in die Leitung des Vakuummeters zur Saugglocke eingeschalteten Dreiwegehah«.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, gekennzeichnet durch eine schlierenfreie Glaskuppel als Saugglocke.
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