DE1598791C - Vorrichtung zum Zahlen der in einer bestimmten Menge Flüssigkeit suspendierten Teilchen - Google Patents

Vorrichtung zum Zahlen der in einer bestimmten Menge Flüssigkeit suspendierten Teilchen

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DE1598791C
DE1598791C DE19661598791 DE1598791A DE1598791C DE 1598791 C DE1598791 C DE 1598791C DE 19661598791 DE19661598791 DE 19661598791 DE 1598791 A DE1598791 A DE 1598791A DE 1598791 C DE1598791 C DE 1598791C
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liquid
counting
inner vessel
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suspension
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DE19661598791
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DE1598791B2 (de
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Tamas Dr Horvath Lorand Kaffka Karcly Nadai BeIa Budapest Ban
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Medicor Muvek
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Medicor Muvek
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zählen der in einer bestimmten Menge Flüssigkeit suspendierten Teilchen, mit zwei ineinandergestellten Gefäßen, von denen das äußere die Probensuspension enthält und das innere mit einer kleinen Meßöffnung zum Durchtritt der. Probensuspension versehen ist, mit einer Einrichtung zur Änderung des Drucks im Gasraum über der Flüssigkeit des inneren Gefäßes, mit Mitteln zum Zählen der Teilchen während ihres Durchtritts durch die Meßöffnung, mit einer Einrichtung zur Messung des Flüssigkeitsspiegels im inneren Gefäß an zwei zueinander vertikal versetzten Stellen, durch weiche der Zählvorgang in Gang gesetzt bzw. beendet wird und mit einer Leitung zum Entfernen der Suspension nachder Beendigung der Messung aus dem inneren Gefäß.
Vorrichtungen dieser Art sindz. B.durchdiedeutschen Ausgeschritten* 1-200 577 und 1 118 503 bekannt. So
Gemäß der deutschen Auslegeschrift 1200 577 wird das Zählen der Teilchen mittels einer elektrooptischen Methode durchgeführt. Das Zählvolumen ist dabei durch den Abstand zweier am Zählröhrchen übereinander angeordneter Photozellen bestimmt. Nach einer Zählung ist das Zählröhrchen bis oberhalb der oberen Photozelle gefüllt und es muß, um wieder zählbereit gemacht zu werden, die Flüssigkeit bis unterhalb der unteren Photozelle entleert werden. Dies geschieht mittels eines im oberen Teil des Zählrohrchens angeordneten, verschiebbaren, axial durchbohrten Kolbens, an dessen oberem Ende ein Schlauch angeschlossen ist, durch den im Zähl röhrchen der erforderliche Unterdruck aufrechterhalten wird.
Die deutsche Patentschrift 1118 503 offenbart eine Meßanordnung, bei der die Einrichtung zur Änderung des Drucks im Gasraum über der Flüssigkeit des inneren Gefäßes aus einem verschiebbaren Kolben besteht, der sich in einem von dem Gefäß abgehenden Rohrteil befindet und dessen Bewegung während des Meßvorgangs durch ein Gewicht, eine Feder oder einen Motor bewirkt wird.
Es ist ferner durch die , ÜSA.-Patentschrift 2656 508 eine Einrichtung bekannt, die eine Manometer- und Saugheberanordnung besitzt, bei welcher eine Quecksilbersäule in einer Leitung vorgesehen ist, die mit dem inneren der beiden ineinander angordneten Gefäße verbunden ist. Die Quecksilbersäule wirkt dabei als Saugheber auf die Flüssigkeit in dem inneren Gefäß.
Es wird als nachteilig angesehen, daß bei den bekannten Meßeinrichtungen entweder reibungsbehaftete Kolben mit präziser Führung und Dichtung vorgesehen sind bzw. Quecksilber verwendet wird, das z.B. für tragbare Einrichtungen kaum in Betracht kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die Einrichtung zur Änderung des Drucks im Gasraum frei von mechanisch bewegten Teilen ist, so daß keine Dichtprobleme auftreten und bei der die Abführung der überflüssigen Meßflüssigkeit auf einfachste Weise erfolgt. Die Vorrichtung soll ferner äußerst einfach und mit geringem Gewicht herstellbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung zur Druckänderung im Gasraum des inneren Gefäßes aus einem in diesem Gasraum angebrachten elektrischen Glühfaden besteht und daß am Ende der Leitung zum Entfernen der Suspension ein ins Freie führendes Rückschlagventil angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand einer Figur dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
In ein, eine Suspension 1 enthaltendes Gefäß 2 reicht eine Röhre 4 mit einer Meßöffnung 3 hinein. Die Röhre 4 ist mittels eines Schliffstücks 5 an den Körper 6 der Vorrichtung angepaßt. Im Körper 6 sind Elektroden? und8 angeordnet, wobei die durch ihre Enden gelegten waagerechten Ebenen einen Meßraum 9 bestimmen, dessen Volumen bekannt ist. An den Meßraum 9 schließt sich nach oben ein Gasraum 10 an, in welchem ein elektrischer Glühfaden 11 angeordnet ist. Dieser ist in einem aus einem Isoliermaterial bestehenden Deckel 12 befestigt, welcher zugleich als Halter der Meßelektroden 7 und 8 dient. Der Gasraum 10 ist durch den Deckel 12 gasdicht abgeschlossen. Innerhalb und außerhalb der Meßöffnung 3 sind Elektroden 13 und 14 angeordnet. Am Ende einer Röhre 15 am Körper 6 ist ein Rückschlagventil 16 vorgesehen, welches z. B. als ein bei Fahrrädern übliches Ventil, eine öffnung, weiche durch einen elastischen Ring, z. B. Gummiring, abgeschlossen ist, aufweisen kann. Unterhalb des Rückschlagventils 16 ist ein Gefäß 17 zum Auffangen der Flüssigkeit angeordnet. Die Elektroden 13 und 14 sind in den Teilchenzählstromkreis eingefügt, wobei die Elektroden? und 8 in den Steuerstromkreis zum Einleiten und Abstellen des Zählvorganges eingeschaltet sind. Der Glühfaden U ist über einem nicht dargestellten Schalter an eine Stromquelle angeschlossen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Vor dem Einleiten des Zählvorganges wird die Vorrichtung zweckmäßig von untenher, z. B. durch eine
besondere Röhre, welche anstatt der Röhre 4 eingesetzt wird und mit einem Trichter versehen ist, mit Flüssigkeit, eventuell mit einem Teil der zu messenden Flüssigkeit selbst, bis zu einem bezeichneten Pegel, z. B. bis zur Linie 18, aufgefüllt. Für die zur Auffüllung benützten Flüssigkeit besteht nur die Bedingung, daß sie eine derart hohe elektrische Leitfähigkeit aufweist, daß der den Zählvorgang einleitende und abstellende Stromkreis betätigt werden kann. Auch die Röhre 4 wird aufgefüllt und wieder eingesetzt. Dann wird das die Suspension 1 enthaltende Gefäß 2 um die Röhre 4 herum angeordnet, der Glühfaden 11 an die Stromquelle geschaltet und entsprechend aufgeleimt. Die Luft im Gasraum 10 dehnt sich infolge der Wärmeeinwirkung aus und drückt die Flüssigkeit bis unterhalb des Pegels der Elektrode? hinunter. Wird der Glühfaden abgeschaltet, so kühlt sich das Gas ab. Erreicht die Hüssigkeit den Pegel der Elektrode 7, so wird der Stromkreis über diese Elektrode und über die Elektrode 14 geschlossen und der Zählvorgang wird eingeleitet. Wenn die Flüssigkeit die Elektrode 8 erreicht hat, wird durch Schließen eines Stromkreises die Zählung in an sich bekannter ίο Weise abgestellt. Beim Abdrücken des Flüssigkeitspegels wird der Überschuß an Flüssigkeit durch die Röhre 15 und durch das Rückschlagventil 16 ins Freie gedrückt. Anschließend kann die Messung wiederholt bzw. fortgesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Zählen der in einer bestimmten Menge Flüssigkeit suspendierten Teilchen, mit zwei ineinandergestellten Gefäßen, von denen das äußere die Probensuspension enthält und das innere mit einer kleinen Meßöffnung zum Durchtritt der Probensuspension versehen ist, mit einer Einrichtung zur Änderung des Drucks im Gasraum über der Flüssigkeit des inneren Gefäßes, mit Mitteln zum Zählen der Teilchen während ihres Durchtritts durch die Meßöffnung, mit einer Einrichtung zur Messung des Flüssigkeitsspiegels im inneren Gefäß an zwei zueinander vertikal versetzten Stellen, durch welche der Zählvorgang in Gang gesetzt bzw. beendet wird und mit einer Leitung zum Entfernen der Suspension nach der Beendigung der Messung aus dem inneren Gefäß, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Druckänderung im Gasraum (10) des inneren Gefäßes (4,5,6) aus einem in diesem Gasraum (10) angebrachten elektrischen Glühfaden (11) besteht und daß am Ende der Leitung (15) zum Entfernen der Suspension ein ins Freie führendes Rückschlagventil (16) angeordnet ist.
DE19661598791 1965-05-12 1966-05-09 Vorrichtung zum Zahlen der in einer bestimmten Menge Flüssigkeit suspendierten Teilchen Expired DE1598791C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HUMA001475 1965-05-12
HUMA001475 1965-05-12
DEM0069430 1966-05-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1598791A1 DE1598791A1 (de) 1970-10-22
DE1598791B2 DE1598791B2 (de) 1972-11-02
DE1598791C true DE1598791C (de) 1973-05-24

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