DE1598791A1 - Teilchenzaehleinrichtung - Google Patents
TeilchenzaehleinrichtungInfo
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-
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- G01N15/00—Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
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Description
1 BERLIN 33, HERBERT8TRA88E 22
Femaprecher: 8 87 72 37 - Drahtwort: invention Berlin
Postscheckkonto: W. Meissner, Berlin Wert 12282
Bankkonto: W. Meissner, Berliner Bank Α.-GL, Depka 98,
Berlln-Halensee, KurfOrstendwnm 180, Konto Nr. 95 716
MÜNCHEN
1 BERLIN 33 (GRUNEWALD), den -ξ). MAI 1966
Abschrift
TEILGHEHZlELEIHRIGHTUIiG
Die Erfindung betrifft eine leilchenzähleinrichtung,
zur Zählung von suspendierten Teilohen, insbesondere zur
Zählung von Blutkörperohen.
8s sind bereits Zähleinrichtungen bekannt, die eine in
die Suspension hineinreiohende Bohre mit einer Messöffnung,
einen Messraum, weiters zwei, ausserhalb und innerhalb der
Meesöffnung angeordnete, in einen Zählstromkreis eingefügte 116ktroden, sowie Mittel zum Einleiten und Abstellen der
Zählung aufweisen« Derartige Teilohenzähleinriohtungen» welohe auf arund der elektrischen Leitfähigkeit mittels einer
Meesöffnung arbeiten, nüssen im allgemeinen die folgenden
forderungen befriedigen
009*43/0496
-'Z *t
a/ wahrend der Dauer der Messung mufl die zu me β β end β %
t/ es tut* die Zählung der in einem bestimmten Tolunen ent-
haltenen Teilchen gesichert werden; dazu iät im allgemeinen
das Einleiten und Abstellen der Teilchenzähleinheit notwendig. c/ es muß für die Beseitigung der verbrauchten Flüssigkeit
gesorgt werden.
Bei einer bekannten Einrichtung, die den erwähnten Forderungen genügt, ist an die Röhre mit Messöffnung über einem
Dreiweghahn eine Quecksilber enthaltende U-Röhre angeschloßen,
in deren von der Messöffnung abgewandtem Schenkel zwei Elektroden,
die den Messraum bestimmen, angeordnet sind» In einer Stellung des Hahnes wird das Quecksilber durch den Unterdruck
unterhalb des Messraumes herabgesaugt, und in der anderen Stellung des Hahnes die U-Röhre mit der Röhre mit Messöffnung verbunden,
worauf durch die infolge des in der U-Röhre vorhandenen Quecksilbers entstandene Druckdifferenz die zu messende
Flüssigkeit durch die Messöffnung hindurchgesaugt wird. Erreicht das Quecksilber die untere Elektrode, dann wird die
Zählung eingeleitet und zählt in an sich bekannter Weise die durch die Messöffnung hindurchtretenden Teilchen; beim Erreichen
der zweiten Elektrode wird die Zählung abgestellt. Die überflüssige Flüssigkeit wird beim Erzeugen des Unterdruokee,
bevor die Durchführung der nachfolgenden Messung , über den Dreiweghahn in Richtung des Vakuumraumea entfernt.
Bei der beschriebenen, mit Unterdruck arbeitenden Einrichtung ist die Absaugeinrichtung verwickelt und schwer bedienbar«
BAD ORIGINAL
0QS843/Ö49S
■ - 3 -
Bei einer Abänderung dieser Einrichtung wird anstatt des Unterdruckes an der Seite der Messöffnung ein überdruck, in
demjenigen Schenkel der U-Röhre, in welchem die Elektroden angeordnet
sind, erzeugt und mit Hilfe desselben das Quecksilber ' unterhalb des Pegels der unteren Elektrode gedrückt, wobei die
überschüssige Flüssigkeit durch ein Rückschlagventil ins Freie
■ . ; ■■-■'...■■ ι
gedrückt wird; der durch die Niveaudifferenz des Quecksilbers erzeugte Druck - ebenso wie im vorigen Falle - saugt die Flüssigkeit
durch die Messöffnung hindurch. Die wichtigsten Nachteile derartiger Einrichtungen stehen im Zusammenhang mit dem Quecksilber:
a/ Die Oberfläche des Qucksilbers wird verschmutzt und der
Kontakt unsicher; dies führt zu einer Unsicherheit in der Zählung;
b/ die Einrichtung darf nicht gekippt und geschüttelt werden,
da das Quecksilber ausfließen kann und infolge seiner agressiven
Eigenschaften die Einrichtung angreift und zerstört, wobei infolge seiner Giftigkeit auch gesundheitsschädlich ist;
c/ die Einrichtung kann infolge der oben erwähnten Gründe nur in quecksilberfreiem Zustand transportiert und gelagert ;
werden^ {.
d/ die Auffüllung mit dem giftigen Quecksilber kann nur
durch sachkundige Personen vorgenommen werden; :
e/ das Quecksilber verschmutzt die CHaswand der Röhre, wo- ^
durch Zähl- und Schaltun#ioherhelten entstehen können. *'*
Bei einer weiteren bekannten Ausführung wird ein Messkolben
008843/0496 bad
15987S1
verwendet. Der durch, eine konstante Kraft bewegte Kolben erzeugt
eine Saugwirkung und läßt die zu messende Flüssigkeit durch die MeBsöffnung hindurchströmen. Beim Rückweg des
Kolbens wird die überschüssige flüssigkeit durch ein- Rückschlagventil
ins Freie gedrückt. Bei dieser Ausführung wird zum Einleiten und Abstellen der Zählung die Verschiebung des
Meeskolbens in Tei'Mndung mit verschiedenen IndikationsausfUhr
langen verwendet, es werden z*B. Kontakte oder optische
indu'-'M'/üj kapazitive oder lichtelektrische Indikationsge-
-äte -"«rweivi-^ Bei diener Ausführung wird eigentlich der
Quecksilber:'---IV;::;. durch einen anders gearteten Kolben ersetzt.
Die B-:■-nv\ ;-i£;ung üee Quecksilbers ist hier unbedingt
ein Vorteil, uc■■:■'.;. sind dio Forderungen, welche der Messkolben
:■ ri'Ulle*; äü.« Mu^-nt streiig*
WaV-end -:%t :s Sisegung darf nur eine möglichst geringe Reibung
: ütBi-üie;··,, ,.... d.U. "bei dor Messung notwendige gleichwertige Sau-
Ee.:. äs.«?s4·;.· gfiKdngön Reibung ißt aber doch eine gute Dichtung
!Hii;w3n'i:'£5 de.iin dia aus der Undichtigkeit des Kolben·
folgenden Materialverlust© der Messung verfälschen. Die Messung
des Volumens erfolgt nämlich nicht durch die Messung der Verschiebung des flüssigkeitspegel·, sondern durch die Messung
der Verschiebung des Kolben··
Sben diesen Herstellungeeohwierigkeiten iat ·· ansureohnen,
daß derartige Geräte nur in der Literatur beschrieben und in
der Praxis nioht zu erhalten »Ind.
00 9843/0495 BAD ordinal' k
Sie Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Teilchenzähleinrichtung» bei welcher alle oben erwähnten Nachteile und
Schwierigkeiten beseitigt sind, wobei zugleich die Konstruktion einfach und die Herstellung leicht verwirklichbar ist.
Die Zielsetzung der Erfindung besteht im Wesen darin, daß
aus der Einrichtung dasjenige Element, an welches die meisten Probleme und Schwierigkeiten haften, d.h. der zur Einsaugung
der zu messenden flüssigkeit dienende Kolben, sei dies ein Queoksilberkolben oder ein duroh eine äußere Kraft mechanisch
betätigter Kolben, vollständig beseitigt wird.
Die bekannten Haohteile werden duroh die erfindungsgemäSe
Einrichtung vollständig beseitigt, wobei auch noch weitere Torteile gesichert werden. Ba kein Quecksilber verwendet wird,
bleiben dis mit diesem verbundenen Unannehmlichkeiten weg. Die MessflUssigkelt wird bei jeder Messung gewechselt,.wobei durch
ständige feohelung der flüssigkeit das Gefäß und innerhalb
desselben auch der Messraum gespült und gereinigt wird· Der
Itessraum wird durch die Messflüssigkeit nicht verschmutzt und es
entstehen keine Absetzungen. Aus der MessflUssigkeit kann keine Tersioksrung, Verdampfung entstehen. Demzufolge kann auoh
keine Kristallisation aus der flüssigkeit vorkommen. Bei den vorteilhaften Auefturningsformen kommen keine Diohtungsprobleme vor und falls doch eins Ausführung mit einem Kolben angewendet wäre, die am wenigsten vorteilhaft zu sein scheint, so
wären dis gegtnden Kolben gestellten forderungen äußerst
mild, da dis Türsicherung infolge dsr eventuell mangelhaften
001143/Otts
Dichtung des Kolbens die Genauigkeit der Messung nicht beeinflußt·
Bei der Inhaltsbestimmung wird hier der Pegel der zu messenden Flüssigkeit indiziert. Die Einrichtung kann auch
ohne bewegliche Bauteile ausgeführt werden. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß
dieselbe äußerst einfach ur.d leicht hergestellt und insbesondere
als eine tragbare Einrichtung vorteilhaft verwendet werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Teilchenzähleinrichtung, welche
eine in einen Suspenslonsbehälter hineinreichende Röhre mit
Messoffnung, sowie einen Maesraum, weiter innerhalb und außerhalb
der Meseöffnung angeordnete, in. eineu Zähletromkreis eingefügte
zwei Elektroden enthält, und Mittel zum Einleiten und zum Abstellen dee Zählvorganges aufweist, werden die erwähnten
Vorteile dadurch erreicht, daß an den mit der Röhre mit Measöffnung
verbundenen, durch die Ebene der Elnleit- und Abstellelemente begrenzten Hessraum ein von der Umgebung verschlossener
Gasraum, welcher ein Gasdruck änderndes Mittel aufweist, von obenher angeschlossen ist und an die dem Gasraum abgewandte
Seite des Messraumes, welche mit der Röhre mit Messöffnung verbunden ist, ein ins "Freie leitendes Rückschlagventil angeschlossen
ist·
Weitere Einzelkeiten der erfindungsgemässen Teilchenzähleinrichtung
werden auf Grund der Zeichnung mittel« beispielsweisen
Ausführungen näher erläutert.
Es zeigern
0 0 9843/ 049.6 ^ 0BlG/f^ _ .
druckändernde Mittel einen Glühfaden aufweist, und eingebaute
Einleit- und Abstellelektroden vorgesehen sind;
fig. 2 ein Teilbild mit einer Bohrmembrane und mit äußerer lichtelektrischer Indikation.
Wie in fig. 1 ersichtlich, reicht in einen, die Suspension
1 enthaltenden Behälter 2 eine fiöhre 4 mit einer Mesaöffnung
3 hinein. Die Röhre 4 wird zweckmäsiig durch einen Schliffstück
5 an den Körper 6 der Einrichtung angepaßt. Im Körper 6 sind die Elektroden 7 und 8 angeordnet, wobei die durch die Enden
derselben gelegten waagerechten Ebenen einen Messraum 9 bestimmen, dessen Volumen bekannt ist· An den Messraum 9 ist von obenher ein Gasraum 10 angeschlossen, in welchem ein Glühfaden 11
angeordnet ist. Derselbe ist vorteilhaft in den aus einem Isoliermaterial bestehenden Deokel 12 befestigt, weloher zugleich
als Halter der Elektroden 7 und 8 dient. Der Gasraum 10 ist durch den Deokel 12 gasdioht abgeschlossen; für das Anpressen
des Deckels sorgen nötigenfalls besondere Mittel, die klarheitshalber in dieser Figur nicht dargestellt sind. Innerhalb und
außerhalb der Messöffnung 3 sind in an sich bekannter Weise
Elektroden 13 und 14 angeordnet. Am Ende der Röhre 15 des Kurpers 6 ist ein Rückschlagventil 16 vorgesehen, welches z.B. als
ein bei den fahrrädern übliches Ventil, «ine Öffnung, welohe
durch einen elastischen Ring, z.B. Gummiring abgeschlossen ist, aufweisen kann. Unterhalb des Rückschlagventils 16 wird
zweckmässig ein Gefäß 17 zum Auffangen der beseitigten flüssigkeiten angeordnet» Bis Elektroden 13 und 14 sind in den Teil-
0098A3/04ÖS
chenzänlstroßkreLm eingefügt, wobei die Elektroden 7 und 8 in
den SteuerStromkreis zum Einleiten und Abstellen des ZählVorganges
eingeschaltet ednd. Der Glühfaden 11 wird über einem
nicht dargestellten Schalter an eine Stromquelle angeschlossen, wobei durch Schließen dee Schalters der durchfließende Strom
den Glühfaden in entsprechendem Masse aufglüht.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt?
Zum Einleiten des Zählvorganges wird die Einrichtung - zweckmäßig
von uBtenher, z.B. durch eine besondere Rühre, welche
etiötafcu ler Röhre 4 eingeeetzt wird und mit einem Trichter versehen
ist, mit flüssigkeit, eventuell mit einem Teil der zu
messenden Flüssigkeit selbst, bis zu einem bezeichneten Pegel,
z. B6 bis ^Ui1 Maie 18 aufgefüllt. Im Zusammenhang mit der zur
/uffüllung "teaütaten flüssigkeit besteht nur die Bedingung,
deö £t ecm !fas eise derart hohe elektrinche leitfähigkeit auf-κ
iß,, «οίου« &&n EShivorgang einleitenden und abstellenden
Strc^krele betätigen kann,. Auch die Bohre 4 wird aufgefüllt und
nachher zurKakgreetzt· Bann wird der die Suspension 1 enthaltende
Behälter 2 um die !öhre 4 herum angeordnet, der CHÜhfaden
an die gtromiaelle geschaltet und entsprechend aufgeglüht.
Die luft im GäörtiU-Ji 10 dehnt sich infolge der W&rmetiuwirkung
aus und drückt die flüssigkeit unterhalb de· Pegel« der Elektrode
7 himmter, Wird der Glühfaden abgeschaltet, kühlt eioh
da· &a■ abj erreicht die ilüeeigkeit den Pegel der Elektrode
7, so wird der Stromkreis über diese Elektrode und Über die
Elektrode 14 geschlossen und der ZählVorgang wird eingeleitet.
0098A3/0A95 BAD
Wenn die Flüssigkeit auch die elektrode θ erreioht hat, wird
durch Schließen eines Stromkreises die Zählung in an sich bekannter Weise abgestellt. Beim Abdrücken des Flüssigkeitspegel
wird der Überschuß an Flüssigkeit durch die Röhre 15 und duroh das Rückschlagventil 16 ine Freie gedrückt. Nachher kann die
Messung kontinuierlich wiederholt, bzw. fortgesetzt werden.
Bei der Abänderung nach Fig. 2 ist in den Gasraum 10 eine
Rohrmembrane 19 eingebaut /nur schematisch dargestellt/. Durch
Abdrücken des Tasters 20 wird der Druck im Gasraum 10 erhöht
und der Pegel der Flüssigkeit unterhalb der unteren Ebene des Messraumes 9 gebracht. Das Indizieren wird in diesem Fall beispielsweise duroh zwei, mit den Lichtquellen 21 und 22 zusammenwirkenden Liohtfühlern 23 und 24 vorgenommen. Diese sind in
den Begrenzungsebenen des Meseraumes 9 angeordnet. In diesem
Fall spielt die Elektrode 14 im Einleiten und Abstellen des Zählvorgangeβ keine Rolle und nimmt nur in der Zählung der
Seilohen teil. Übrigens 1st die Wirkungsweise der Einrichtung gleich derjenigen, die im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits beschrieben wurde.
Wie treiohtlioh, kann duroh die erfindungsgemäße Einrichtung dit Terwendung von Kolben vollständig vermieden werden,
denn der Unterdruck, welcher nach dem Abdrüoken des Flüssigkeitspegel· entsteht, übt die Saugwirkung auf die zu messende
Flüssigkeit aus, wobei die Flüssigkeit duroh die Messöffnun«
durohgesaugt und die Zählung der TeHohen auf Ubliohe Weist
•rmöglioht wird. _ ..
* Patentansprüche -009843/0495
- 10 -
„Äi
Claims (5)
1. Teilchenzähleinrichtung, in welcher eine in einem Suspensionsbehälter
hineinreichende Röhre mit Messöffnung» ein Messraum, weitere innerhalb und außerhalb der Messöffnung angeordnete,
in einen Eählstromkreis eingefügte zwei Elektroden vorgesehen sind, und Mittel zum Einleiten und Abstellen des Zählvorganges
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an den mit der Röhre mit Messöffnung verbundenen, durch die Betätigungsebenen
der Einleit- und AbStellelemente begrenzten Messraum, ein von
der Umgebung verschlossener Grasraum, welcher ein Gasdruck änderndes Mittel aufweist, von obenher angeschloßen ist, und
an die dem Gasraum abgewandte Seite des Messraumes, welche mit der Röhre mit Messöffnung verbunden ist, ein ins Freie leitendes
Rückschlagventil angeschlossen ist.
2. Teilchenzähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das druokändernde Mittel durch einen im ßaeraum angeordneten, Über ein Schaltelement an eine Stromquelle
anochaltbaren Glühfaden gebildet wir.
3. TöiLohenzahLeinriohtung nach Anspruch 1, dadurch ge~
kennzeichnet, daß dieselbe ein mechanische« druckänderndeβ
Mittel, '/,Ai, einen Kolben, öLna Membrane, eine Rohrmembran^,
009843/0495 °*Q//^"" ""
1598781
oder dgl. aufweist,
4. Teilchenzähleinrichtung nach Anspruch 2 oder 3>
dadurch gekennzeichnet, daß als Elnleit- und Abstellelemente des Zählvorganges zwei Elektroden, die in den Begrenzungsebenen des
Messraumes enden, und in den, die Zählung anlassenden und abstellenden Stromkreis eingefügt sind, vorgesehen sind.
5. Teilchenzähleinrichtung nach Anspruch 2, oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Binleit- und Abstellelemente aus mindestens einer Lichtquelle und mindestens zwei zugeordneten Lichtfühler bestehen und in den beiden waagerechten Ebenen, die den
Messraum begrenzen, angeordnet sind und die zueinander geordnete Lichtquelle und Fühler an den entgegengesetzten Seiten
außerhalb des Messraumes angeordnet sind, wobei die Lichtwahrnehmer in den Steuerstromkreie des Zählwerkes /in den Einleit-
und AbstellstromkreiB eingefügt sind.
Die Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Meissner
Dipl.-Ing. H. Tischer
009643/0495 bad
ι Λ»
Leerseite
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HUMA001475 | 1965-05-12 | ||
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |