DE819255C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernschreibanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernschreibanlagen

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DE819255C
DE819255C DEP511A DEP0000511A DE819255C DE 819255 C DE819255 C DE 819255C DE P511 A DEP511 A DE P511A DE P0000511 A DEP0000511 A DE P0000511A DE 819255 C DE819255 C DE 819255C
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
circuit
delayed
arrangement according
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Expired
Application number
DEP511A
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English (en)
Inventor
Ehrhard Rossberg
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/20Repeater circuits; Relay circuits
    • H04L25/207Repeater circuits; Relay circuits using electromagnetic switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernschreibanlagen Zur Signalgabe in Fernmeldeanlagen, z. B. Fernschreibanlagen, werden Stromstöße wechselnder Richtung verwendet, die im allgemeinen auf polarisierte Relais einwirken. In derartigen Anlagen tritt häufig die Forderung auf, außer diesen, der normalen Signalgabe, z. B. der Übermittlung telegrafischer Meldungen dienenden Zeichen, noch besondere Schaltvorgänge einzuleiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, in Fernmeldeanlagen, in denen die Signalgabe durch Stromstöße wechselnder Richtung erfolgt, auf einfache Weise ein weiteres Schaltkennzeichen zu schaffen, was dadurch erreicht wird, daß in dem Empfangskreis ein ansprechverzögertes Relais angeordnet ist, dessen eine neutrale Mittelstellung besitzender Anker bei Aufnahme kurzer Stromstöße wechselnder Richtung in dieser Lage verbleibt und den Stromkreis eines den gewünschten Schaltvorgang auslösenden Schaltmittels beeinflußt.
  • Diese Anordnung nach der Erfindung kann besonders vorteilhaft in Fernschreibvermittlungsanlagen zur Herbeiführung eines Anrufes in einem Zwischenamt verwendet werden. Hierbei werden die eigentlichen Telegrafierzeichen durch längere Stromstöße gegeben, während für den Zwischenamtsanruf kurze Stromstöße wechselnder Richtung zur Aussendung gelangen. Die Erfindung ist jedoch auf dieses Anwendungsgebiet nicht beschränkt. Sie kann vielmehr auch in anders gearteten Fernmeldeanlagen zur Einleitung von Sonderschaltvorgängen Verwendung finden.
  • In Fig. t der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine,Empfangsschaltung für den Zwischenamtsanruf in Fernschreibanlagen, die nach dem Stait-Stopp-Prinzip-arbeiten, schematischAar= gestellt. Die Fig.2 zeigt eine andere Schaltungsmöglichkeit für das den Zwischenamtsanruf herbeiführende Schaltmittel. _ In Fig. i ist links der Sendekontakt s einer Telegrafenstation dargestellt, während rechts die Empfangseinrichtungen am anderen Ende der Telegrafenleitung gezeigt sind. Mit E ist das normale Empfangsrelais für die Telegrafenzeichen und mit M ein polarisiertes Relais, dessen Anker m eine neutrale Mittelstellung besitzt, bezeichnet. Zur übermittlung der Telegrafenzeichen werden mit Hilfe des Kontaktes s positive oder negative Stromimpulse bestimmter Länge ausgesandt, auf die das Empfangsrelais E am ankommenden Ende der Telegrafenleitung anspricht .und in bekannter Weise die Einstellung des dort angeordneten Fernschreibgerätes herbeiführt. Parallel zu dem Empfangsrelais E ist an die Telegrafenleitung das -Relais M angeschaltet, das durch Parallelschaltung eines Kondensators C eine geringe Ansprechverzögerung erhält. In der Ruhestellung des Sendekontaktes s steht das Relais M .unter Dauerstrom- positiver oder negativer Richtung, so daß sich sein Anker m in der linken oder rechten Arbeitslage befindet. Hierdurch ist ein Stromkreis für das verzögert abfallende Relais Y geschlossen, das seinen Kontakt v geöffnet hält. Bei der Übertragung von Telegrafenstromstößen, deren Dauer wesentlich größer ist als die Ansprechzeit des Relais M, bleibt dessen Anker m in der eingenommenen Lage oder wird in die andere Arbeitslage umgelegt, sq daß der Stromkreis für das Relais V nur kurzzeitige Unterbrechungen erhält und der Anker dieses Relais infolge der Verzögerungswirkung in seiner Arbeitsstellung verbleibt und den Kontakt v geöffnet hält.
  • Werden dagegen zur Herbeiführung des Zwischenamtsanrufes an der .Sendestelle mit Hilfe des Kontaktes s kurze Stromstöße wechselnder Richtung, aber jeweils etwa gleicher Länge ausgesandt. so kann das Relais M infolge der Parallelschaltung des Kondensators C zu seiner Wicklung diesen Impulsen nicht folgen, so daß sein Anker m für längere Zeit in der in Fig. i dargestellten Mittellage verbleibt. Das Relais V fällt nunmehr ab und schließt mit seinem Kontakt v einen Stromkreis für die AnruffaM"pe L: Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung zur Herbeiführung des Zwischenamtsanrufes weicht von der in Fig. i gezeigten nur dadurch ab, daß als Steuer- , reläis ein ansprechverzögertes Relais V1 Verwendung findet, dessen Wicklung durch- den Kontakt m des Mittelstellungsrelais M in dessen Arbeitslagen kurzgeschlossen wird. Die' übrige Empfangsschaltung gleicht der in Fig. i dargestellten. Liegt der Kontakt m des Relais M in einer seiner Arbeitslagen, so ist die Wicklung des Relais V1 kurzge- j schlossen und der Kontakt v1 geöffnet. Wird dagegen das Relais M zwecks Einleitung eines Zwischen- ' amtsanrufes für längere Zeit durch kurze Stromstöße wechselnder Richtung erregt, so bleibt sein Anker m in der gezeigten. Mittellage, so daß das Relais V1 seinen 'Anker anzieht und durch Schließen seines Kontaktes v1 die Anruflampe L einschaltet.
  • Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ist durch. die Anordnung eines ansprechverzögerten polarisierten Relais, dessen Anker eine neutrale Mittelstellung besitzt, ein sehr einfaches Kriterium für die Herbeiführung von Sonderschaltvorgängen durch kurze Stromstöße wechselnder Richtung geschaffen worden.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPP ZCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernschreibanlagen, zur Herbeiführung eines Schaltvorganges mittels kurzer Stromstöße wechselnder Richtung, zusätzlich zu der an sich vorgesehenen Übertragung längerer Stromstöße, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Empfangskreis ein ansprechverzögertes Relais (M) angeordnet ist, dessen eine neutrale Mittelstellung besitzender Anker (m) bei Aufnahme kurzer Stromstöße wechselnder Richtürig' in dieser Lage verbleibt und dadurch den .Stromkreis eines den -gewünschten Schaltvorgang auslösenden Schaltmittels (V, V1) beeinflußt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das ansprechverzögerte Relais (M) parallel zum Empfangsmagnet (E) für die normale Signalabgabe an die Übertragungsleitung angeschaltet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als ansprechverzögertes Relais ein gewöhnliches polarisiertes Relais (M) mit neutraler Mittelstellung seines Ankers (m) dient, dessen Wicklung durch einen Kondensator (C) überbrückt ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gewünschte Schaltvorgang durch ein Verzögerungsrelais (V, Fig. i ; V1, Fig. z) eingeleitet wird, dessen Wicklung in einem Stromkreis liegt, der durch einen von dem Anker des Mittelstellungsrelais (M) betätigten Kontakt (m) gesteuert wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Mittelstellungsrelais (M) gesteuerte Kontakt (m.) den Stromkreis eines verzögert abfallenden Relais (V) bei Ruhestrom oder während der Übertragung längerer Stromstöße über die Signalleitung geschlossen hält und für die Dauer der Übertragung kurzer Stromstöße wechselnder Richtung unterbricht, jedoch bei kurzzeitig vor sich gehendem Richtungswechsel zwischen zwei längeren Stromstößen kein Abfall des Verzögerungsrelais (V) stattfindet.
  6. 6. .Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das verzögert abfallende Relais (V) über einen Ruhekontakt (v) ein Signal (z. B. Anruflampe L) einschaltet.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (m, Fig. 2) des Mittelstellungsrelais (M) in seinen Arbeitslagen die Wicklung eines verzögert ansprechenden Relais (hl) kurzschließt. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dauer derAufnahme kurzer Stromstöße wechselnder Richtung durch das Mittelstellungsrelais (M) der Kurzschluß des verzögert ansprechenden Relais (V1) aufgehoben wird, so daß dieses anspricht und über einen Arbeitskontakt (v1) ein Signal (Lampe L) einschaltet.
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